Diesen Blog....

....möchte ich meinem Herrn widmen. Erst durch ihn sind all die Geschichten, die ihr hier lesen könnt, entstanden. Mein Herr, ich danke Dir für ein wunderschönes erstes halbes Jahr und bin sehr froh, Dich gefunden zu haben!

10.01.2008

Der Ausflug

Es war ein langer Tag gewesen und sie hatte ihn in vollen Zügen genossen. Es war schon etwas Besonderes für sie so viel Zeit mit ihrem Herrn verbringen zu dürfen, ganz ohne Einschränkungen, ohne Termine, zu denen er musste, auch ohne die Angst jemandem zu begegnen den man kennt, denn hier, ein paar hundert Kilometer entfernt von zu Hause, war damit nun wirklich nicht zu rechnen.

Angefangen hatte es damit, dass er sie vor zwei Wochen damit überrascht hatte, dass sie mal wieder ein paar Tage in Hamburg verbringen würden. Und als sie dann vorgestern angekommen waren, hatte er ihr verraten, dass er sich einen ganzen Tag – nämlich heute – nur für sie frei gehalten hatte. Er hatte nicht gesagt was er plante, aber sie hatte in seinen Augen gelesen, dass er sehr konkrete Vorstellungen haben musste. Sie kannte inzwischen sowohl diesen etwas mutwilligen Blick als auch das Glitzern, das immer dann in seinen Augen auftauchte, wenn er sich auf etwas freute oder wusste, dass er sie mit etwas für sie völlig Unerwartetem würde konfrontieren können.
Aber entgegen aller Erwartungen war der Tag bisher völlig harmlos verlaufen. Er hatte ihr jeden Wunsch von den Augen abgelesen, mit ihr einen Ausflug an die Küste gemacht, sie waren in hübschen kleinen Orten bummeln gewesen, hatten sich Einiges angesehen, waren mittags in einem sehr guten Restaurant gewesen, hatten sich nachmittags am Strand in die Sonne gelegt, gekuschelt und bedauert, dass sie keine Badesachen dabei hatten, denn das Wetter war wunderbar und das Meer einfach verlockend.
Sie hatten viel gelacht, viel herumgealbert. Gespielt hatten sie eigentlich nicht, mal abgesehen davon, dass seine Hand sich während der Autofahrten von einem Ziel zum nächsten immer mal wieder unter ihr Shirt verirrt hatten, oder dass sie am Strand beide Mühe hatten ihre Finger bei sich zu behalten. Aber das war ja nichts weiter, da hatten sie früher, bei anderen Gelegenheiten, wesentlich mehr riskiert.
Kurz: es war ein traumhaft schöner Tag gewesen und nun, am Abend, war sie einfach nur rundherum glücklich.

Sie saßen wieder im Auto. Längst hatte sie aufgegeben ihn zu fragen wohin es als nächstes ging, denn den ganzen Tag über hatte er ihr diese Frage nie beantwortet, immer hatte er nur gelächelt, um sie kurz darauf mit einem Halt an irgendeinem hübschen Fleckchen zu überraschen.
Wie lange er wohl gebraucht hatte, um all das zu planen? Er musste sich viel Mühe gemacht haben, denn er hatte alle Ziele bewusst angefahren, sie waren nicht zufällig irgendwo gelandet wo es ihnen gefiel. Offensichtlich hatte er ihr mit diesem Ferientag eine besondere Freude machen wollen und deshalb alles genau vorbereitet. Und er hatte damit bei ihr ins Schwarze getroffen!
Völlig entspannt kuschelte sie sich in ihren Sitz, schloß die Augen, spürte den Stoff seiner Hose unter ihren Fingern, als sie zärtlich sein Bein streichelte. Und als sie einen Moment später seine Hand in ihrem Nacken fühlte, hätte sie am liebsten geschnurrt wie eine zufriedene Katze, so sehr genoß sie den Augenblick!

Wie lange sie gefahren waren konnte sie nicht sagen, Zeitgefühl war noch nie eine ihrer Stärken gewesen, doch plötzlich merkte sie, wie der Wagen langsamer wurde und schließlich anhielt.
Sie öffnete die Augen, blinzelte, versuchte etwas Interessantes zu entdecken. Doch so weit sie es erkennen konnte, parkten sie auf einem kleinen Schotterstreifen neben der Straße, außer der es hier absolut nichts zu sehen gab. Rechts neben dem Wagen waren Büsche und Gestrüpp, links hatte man den freien Blick über weitläufige Felder.
Verwirrt sah sie ihn an, versuchte sich einen Reim darauf zu machen weshalb er ausgerechnet hier, mitten im Nichts anhielt.
Gut, sie hatten bei längeren Fahrten schon oft Halt auf einem Parkplatz gemacht, meist hatte das dann damit geendet, dass sie sich – je nach Parkplatz – entweder in ein Gebüsch zurückgezogen hatten, oder dass sie im Auto geblieben waren, er seinen Sitz zurückgefahren und dann ihren Kopf in seinen Schoß heruntergedrückt hatte...
Aber irgendwie konnte sie sich nicht vorstellen, dass er auch jetzt so etwas vorhatte. Es würde nicht zu der Stimmung passen, die den ganzen Tag zwischen ihnen geherrscht hatte. Nein, es musste etwas anderes sein.

„Na, gefällt es dir hier?“, fragte er sie einen Moment später mit breitem Grinsen.
Wieder sah sie sich um, versuchte irgendetwas zu entdecken, das auch nur annähernd interessant gewesen wäre, aber da war wirklich nichts. Also sah sie ihn ziemlich unsicher an und wußte nicht recht, was sie antworten sollte.
„Tja, viel Natur eben...“, versuchte sie schließlich eine einigermaßen diplomatische Lösung zu finden.
Er lachte laut auf.
„Ach meine Kleine, du bist süß! Aber gut, laß uns mal aussteigen, vielleicht findest du dann ja etwas, was dein Interesse weckt.“
Wieder dieses Lächeln, wieder dieses Blitzen in seinen Augen... Er hatte etwas vor, da war sie sicher, blieb nur die Frage: was?

Er war bereits ausgestiegen, kam nun um das Auto herum, öffnete ihr die Tür und wartete, bis auch sie ausgestiegen war und neben ihm stand. Dann ging er zum Kofferraum, öffnete ihn und griff nach einer Tasche.
„Was ist das?“, wollte sie wissen.
„Och... Dies und das... Wart’s einfach ab, du wirst es schon noch sehen.“
Dann nahm er sie an der Hand und zog sie hinter sich her in Richtung der Büsche.
Als sie näher kamen, entdeckte sie einen kleinen Weg, nun ja, eher schon einen Trampelpfad, der zwischen dem Gestrüpp hindurchführte.
Wollte er also doch nur ein wenig mit ihr spielen, sich einen blasen lassen, so wie sie es von anderen Situationen kannte? Suchte er tatsächlich nur ein einigermaßen blickgeschütztes Plätzchen?
Andererseits ging er dazu viel zu gezielt auf den Weg zu, als hätte er bewusst an dieser Stelle geparkt. Es musste also doch mehr dahinter stecken...

Sie folgte ihm immer weiter den kleinen Pfad entlang, der schon bald eine Kurve machte, so dass man das Auto nicht mehr sehen konnte. Schweigend gingen sie weiter, mehrere Minuten lang, bis der Weg wieder eine Biegung machte, um dann unvermittelt mitten am Strand zu enden.
Sie war baff, total überrascht. Damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet!
Er hatte sie an einen wunderschönen, völlig einsam gelegenen, menschenleeren Platz geführt, eine kleine Bucht, rundherum durch Büsche und Bäume abgeschirmt.
„Woher wusstest du das? Wie konntest du uns mit solcher Sicherheit hierher führen? Warst du schon einmal hier?“
Noch immer war sie so überrascht, dass sie nicht wusste was sie ihn zuerst fragen sollte.
Er nahm sie in die Arme, zog sie eng an sich, sah ihr in die Augen und erklärte leise:
„Du hast dir doch genau das gewünscht, einen einsamen Strand, nur für uns alleine. Also habe ich mich mal ein wenig umgehört, in unseren Foren im Internet Leute angesprochen, die hier in der Ecke leben. Und einer hat mir eben diesen Tipp gegeben. Er sagt, hier kommt fast nie jemand vorbei.“
Er macht eine kurze Pause, küsste sie, dann sah er sie wieder an und fragte:
„Gefällt es dir?“
Sie stand da, sah ihm in die Augen und sagte kein Wort. Sie nickte nur, strahlte ihn an, schmiegte sich an ihn und genoß dieses wunderbare Gefühl, das sie in seiner Gegenwart so oft hatte, nämlich das, unglaublich wertvoll zu sein.
Wieviel Mühe er sich gegeben hatte! Was er alles getan hatte, nur um ihr diesen Traum zu erfüllen! Ja, es stimmte, sie hatte immer davon gesprochen, wie gerne sie mal mit ihm am Meer sein würde, am besten ganz alleine, ungestört, nur für sich... Aber sie hatte nicht geglaubt, dass das jemals wirklich wahr werden würde – und dann auch noch so! Mit einem Strand, den sie wirklich ganz für sich hatten, ohne einen einzigen anderen Menschen weit und breit!

Sie war glücklich, genoß diesen besonderen Moment, suchte seine Nähe...
Langsam gingen sie in Richtung Wasser, bis er irgendwann stehen blieb, sich noch einmal prüfend umsah und dann aus der mitgebrachten Tasche zwei große Handtücher zog.
„Hier, mach es uns mal gemütlich!“, sagte er, als er sie ihr reichte.
Sie freute sich. Ein romantischer Kuschelabend am Strand, das war wirklich der perfekte Abschluß für einen wunderschönen Tag!
Also breitete sie schnell die Handtücher auf dem Sand aus, zog ihre Schuhe aus und wollte sich gerade setzen, als er sie festhielt.
„Was hast du denn vor?“
In seiner Stimme klang ein unterdrücktes Lachen mit.
Irritiert sah sie ihn an.
„Was soll ich vorhaben? Es mir bequem machen natürlich. Sind wir denn nicht deshalb hier?“
Wieder wollte sie sich setzen, doch wieder war da seine Hand, die sie mit festem Griff zurückhielt.
„Bequem machen ist schon ok, aber doch nicht so...“, grinste er. „Mit all den Klamotten wäre das doch nicht wirklich gemütlich, oder?“
Nun hatte sie verstanden worauf er hinaus wollte. Mit großen Augen sah sie ihn an. Das konnte er doch nicht ernst meinen, oder? Wollte er allen Ernstes, dass sie sich hier auszog, wo jeden Moment jemand auftauchen konnte?
Er fing an zu lachen, als er den ängstlichen Ausdruck in ihrem Gesicht sah.
„Ach ja, da ist es wieder, mein kleines, scheue Reh! Dabei musst du doch gar keine Angst haben, hier ist doch kein Mensch.

Sie begann nachzudenken. Der Tag war so schön gewesen, er hatte so viel getan um ihr eine Freude nach der anderen zu machen, wollte sie diese wunderbare Stimmung jetzt wirklich dadurch zerstören, dass sie anfing herum zu zicken? War es nicht klüger gleich nachzugeben? Er würde es ja doch von ihr verlangen, so oder so, ob nun freiwillig oder mit Zwang. Nur würde es in seinem Empfinden einen riesigen Unterschied machen...

Mit viel Mühe schaffte sie es ruhig zu bleiben, während sie langsam begann erst ihren Rock, dann ihr Shirt auszuziehen. Sie legte beides zur Seite und ging wieder zu ihm. Doch er nahm sie nur kurz in die Arme, lächelte sie dann auffordernd an und wartete.
„Herr, ich kann doch hier nicht... Wenn es wenigstens dunkel wäre! Es kann doch jederzeit jemand kommen!“
Nun stieg doch ein wenig Panik in ihr auf. Sie war noch nie sehr zeigefreudig gewesen, und auch wenn sie gerne vieles ausprobierte, exhibitionistische Neigungen gehörten zu den Dingen, die ihr völlig fehlten. In Unterwäsche, ok, das war auch nicht so viel anders als im Badeanzug, aber ganz nackt? Hier?

Noch immer sagte ihr Herr kein Wort, sah sie nur an, tat nichts, wartete einfach ab.
Nervös begann sie sich umzusehen. Der Gedanke ihm gehorchen zu wollen, gerade heute, der Wunsch, ihn stolz und zufrieden zu sehen, war immer noch da, aber sie spürte auch, wieviel Überwindung es sie kosten würde. Trotzdem wusste sie, dass sie ihm letztendlich doch gehorchen würde, dass sie diesem Blick und seinem Willen nichts entgegen zu setzen hatte.
Also griff sie nach hinten, zum Verschluß ihres BHs, hakte ihn auf und ließ die Träger langsam über ihre Schultern nach unten rutschen.
Er streckte die Hand aus. Wieder wartete er, und sie verstand. Sie nahm den BH, legte ihn zusammen und reichte ihn ihrem Herrn, der ihn mit zufriedenem Lächeln zu ihren anderen Sachen legte.
Als er wieder vor ihr stand, brauchte sie keine weitere Aufforderung um nun auch den Slip herunter zu ziehen und endlich bis auf ihr Halsband völlig nackt vor ihm zu stehen.
Es war ein unglaubliches Gefühl. Sie schloß die Augen, nahm den Wind wahr, der sanft über ihre Haut strich, war sich plötzlich sehr bewusst, dass sie hier mitten am Strand stand, völlig ungeschützt den Blicken von jedem ausgesetzt, der jetzt den kleinen Weg herauf kommen würde. Und auch wenn sie dieser Gedanke nervös machte, konnte sie sich dem Reiz der Situation doch nicht ganz entziehen.

Sie war so tief in ihre Gedanken versunken, dass sie unwillkürlich zusammenzuckte, als sie auf einmal etwas in ihrem Gesicht spürte. Sie hob die Hände, wollte danach greifen, doch da hörte sie schon die sanfte, beruhigende Stimme ihres Herrn dicht hinter sich:
„Du musst nicht erschrecken, es ist doch nur die Augenbinde.“
Einen Moment lang kam sie sich richtig dumm vor, denn so oft wie sie diese Binde schon getragen hatte, hätte man meinen sollen, sie würde sie sofort erkennen, aber vor lauter Anspannung war an Logik zur Zeit nicht zu denken.

Als ihr Herr ihr die Augen verbunden hatte und sicher war, dass sie auch wirklich nichts mehr sehen konnte, befahl er ihr die Hände auf dem Rücken zu kreuzen, und als sie es tat spürte sie, wie er ihre Handgelenke sofort mit einem Seil aneinander fixierte. Dann hörte sie ihn kurz mit etwas hantieren, bevor er einen Moment später die Leine an ihrem Halsband einhakte.
„Und jetzt komm mit!“
Mehr sagte er nicht, er ging einfach langsam los und ließ sie etwas hilflos und unbeholfen dem Zug der Leine folgen.
Schon nach wenigen Schritten hatte sie komplett die Orientierung verloren. Es kam ihr vor, als führe er sie kreuz und quer, nicht in eine bestimme Richtung. Ständig änderte sich der Zug an ihrem Halsband, mal musste sie ihm nach rechts, dann, wenige Schritte weiter, wieder nach links folgen. Sie versuchte zu verstehen wieso er das tat, konnte aber keinen wirklichen Sinn dahinter erkennen, außer eben dem Versuch sie noch weiter zu desorientieren.
Doch je länger er sie führte, je länger sie Zeit hatte sich daran zu gewöhnen, desto leichter fiel es ihr ihm zu folgen. Ihre Schritte wurden sicherer, zumal er sie auch immer wieder warnte, wenn etwa ein großer Stein in ihrem Weg lag oder sonst etwas, woran sie sich hätte verletzen können. Diese Aufmerksamkeit, diese kleinen Warnungen, stärkten ihr Vertrauen in ihn nur weiter, und irgendwann lief sie ohne zu zögern brav und ruhig hinter ihm her. Sie begann sogar die Situation zu genießen, denn die eigene, bewusste Hilflosigkeit und daneben der starke Eindruck seines Schutzes und seiner Fürsorge, waren sehr intensive, tiefgehende Gefühle. Es war eine neue, bisher fremde Übung, aber sie entdeckte schnell, dass ihr dieses Spiel durchaus gefiel.
Sie ließ sich ganz fallen, entspannte sich, reagierte nur noch auf ihn, auf seine Führung, spürte den warmen, weichen Sand unter ihren Füßen, mal trocken, mal ein wenig feuchter und schwerer, wenn ihr Herr sie in die Nähe des Wassers führte, und immer wieder den Luftzug, wenn der Wind über ihre Haut streifte. Alles war warm, schön, fühlte sich sicher an....

Umso mehr erschrak sie, als ganz plötzlich, ohne jede Vorwarnung, eine kleine Welle über ihre Füße rollte.
Sie zuckte zusammen, als sei das Wasser eiskalt, schrie vor Schreck und Überraschung kurz auf, machte einen schnellen Schritt zurück – und verlor beinahe das Gleichgewicht. Erst der beherzte Griff, mit dem ihr Herr sie am Arm packte, gab ihr wieder Halt und verhinderte, dass sie der Länge nach hingefallen wäre.
Sie war froh, hielt sich sofort an ihm fest, doch sobald sie sicher stand, entzog er sich ihr wieder.
Stattdessen straffte sich die Leine und sie musste dem Zug schließlich nachgeben und ihrem Herrn folgen, der sie noch ein Stück weiter ins Wasser führte.
Dann war da plötzlich seine Stimme:
„Bleib stehen, genau hier. Rühr dich nicht, denn ich werde nicht da sein um dich zu halten, wenn du fällst!“
Sie drehte den Kopf seiner Stimme entgegen und wollte ihn gerade fragen wie er das meine, da hörte sie auch schon seine platschenden Schritte, als er durch das Wasser lief. Und wenn sie sich nicht völlig irrte, war er auf dem Weg zurück zum Strand.

Nun war sie wieder mal völlig irritiert. Was hatte er bloß vor? Und wieso ließ er sie alleine, hier, im Meer? Wieso ging er weg?
Sie hätte ihn rufen, ihn einfach fragen können, aber etwas hielt sie zurück. Sie hatten die ganze Zeit nicht gesprochen seit er ihr die Augen verbunden hatte. Bis auf den einen Satz gerade eben hatte völlige Ruhe zwischen ihnen geherrscht. Und auch wenn er ihr nicht verboten hatte zu reden, irgendwie wollte sie es nicht. Die Stille hatte etwas Besonderes. Um sie herum war nur das Rauschen des Meeres, gelegentlich mal das Schreien einer Möwe, sonst nichts. Worte hätten diesen Eindruck nur zerstört, das fühlte sie. Also blieb sie still stehen, wartete ab, versuchte sich ganz auf sich selbst, ihre Gefühle und das Kribbeln der Wellen an ihren Beinen zu konzentrieren.

Dann war da auf einmal ein Geräusch, dass sie hochschrecken ließ. Es war ein kleines, metallisches Klacken, und auch wenn sie nicht sofort darauf kam woher, wusste sie doch, dass sie diesen Klang kannte.
Ihr Kopf begann zu arbeiten. Was war das bloß?
Erst als sie es noch einige Male gehört hatte, wurde ihr klar was es war, nämlich der Auslöser eines Fotoapparates.
Von einer Sekunde zur anderen wurde sie wieder nervös. Er machte Bilder von ihr, musste also am Strand gewesen sein um seine Kamera zu holen. Und das, wo sie es so sehr haßte, wenn man sie fotografierte!
Es kostete sie alle Mühe nicht laut los zu meckern. Erst im letzten Moment verkniff sie sich jeden Kommentar, denn noch immer wollte sie alles, außer ihn zu verärgern und den schönen Tag zu verderben.
Sie nahm wahr wie die Kamera noch einige Male klickte, dann war es wieder still. Es dauerte einen Moment, dann hörte sie ihren Herrn, der Stimme nach nur einige Meter entfernt, der rief:
„Viel Spaß mit den Bildern und einen schönen Tag noch!“

Als sie begriff, was diese Worte bedeuteten, brach in ihr Panik aus.
Waren da Fremde? War jemand gekommen? War er deshalb an den Strand gegangen? Und hatte er tatsächlich jemandem erlaubt Bilder von ihr zu machen? Sie hatte den Fotoapparat gehört, aber sie dachte doch, es sei seiner!
Wie konnte er das nur tun? Sie stand hier, splitterfasernackt, schutzlos, gefesselt, blind, und er hatte nichts Besseres zu tun als... – Nein, das konnte nicht sein! Das würde er nie tun! Nie! Er würde sie keinem solchen Risiko aussetzen! Was, wenn solche Bilder ins Internet gestellt würden? Und selbst wenn nicht, das konnte er ihr doch nicht wirklich angetan haben!

Sie war völlig verunsichert, ängstlich und nervös. Ihr Herr war nicht bei ihr, sie konnte keinen Schutz bei ihm suchen, und sie wusste nicht, ob sie ihm glauben sollte, dass er tatsächlich Fremden erlaubt hatte sie so zu fotografieren.
In ihr herrschte totales Chaos. Herz und Verstand konnten sich nicht einigen woran sie glauben sollten, denn so groß ihr Vertrauen zu ihm auch war, sie wußte aus Erfahrung, dass es kaum etwas gab, dass man ihm nicht zutrauen konnte. Wenn jemand es schaffte sie immer und immer wieder mit seinem Verhalten zu überraschen, dann war er es!

Längst hatte sie keine Ahnung mehr wie lange sie so dagestanden und hilflos gewartet hatte.
Sie war viel zu sehr mit sich selbst und ihren widersprüchlichen Gefühlen beschäftigt um noch irgendetwas um sich herum wahrzunehmen, und so bemerkte sie das Platschen der sich ihr wieder nähernden Schritte erst, als sie schon fast bei ihr angekommen waren. Und als eine Hand ihr sanft über die Wange strich, wich sie instinktiv ein wenig zurück. Sie konnte nicht einfach tun, als sei nichts passiert und zum Spiel zurückkehren.
„Hey, was hast du denn, Kleines? Ich bin es doch nur.“
Seine Stimme klang weich und warm, aber das breite Grinsen, dass in seinem Tonfall mitschwang, war nicht zu überhören. Und als er dann auch noch ganz unschuldig fragte:
„Hat dich jemand geärgert?“, war es bei ihr ganz vorbei.
„Sag mir, dass du das nicht wirklich getan hast! Bitte! Sag, dass du mich nur aufgezogen hast!“
„Was soll ich nicht getan haben?“
Seine Stimme troff nur so vor unterdrückter Heiterkeit.
„Waren da wirklich andere Leute? Hast du tatsächlich erlaubt, dass Fremde mich so fotografieren? Bitte sag es mir!“
Er lachte, nahm sie in die Arme, küsste sie auf die Stirn.
„Du hast mich also mit ihnen reden gehört? Tja, vielleicht sollte ich in Zukunft etwas vorsichtiger und leiser sein, wenn ich dich nicht beunruhigen will.“
Mehr sagte er zu dem Thema nicht, auch wenn sie noch einige Anläufe machte etwas aus ihm heraus zu bekommen. Der einzige Kommentar, der später noch von ihm kam, war, dass sie doch wisse, dass er nicht zu Selbstgesprächen neige.

Es war also wirklich wahr. Er hatte sie, so wie sie gerade war, diesen fremden Leuten für ihre Bilder überlassen! Die Erkenntnis traf sie hart. Sie hatte wirklich gehofft, er hätte sie nur mal wieder ärgern wollen.
Mit diesem Wissen fiel es ihr sehr schwer, sich nun wieder auf ihn und ihr Spiel einzulassen. Es war nicht einfach, die Angst – und auch den Ärger, der in ihr aufgestiegen war – zu unterdrücken und ihm weiterhin zu gehorchen. Doch es blieb ihr nicht viel Zeit sich Gedanken darüber zu machen, denn schon führte er sie an der Leine weiter ins Wasser hinein. Nun wurde ihr auch klar, weshalb er ursprünglich an den Strand zurück gegangen war: er hatte sich ebenfalls zumindest seine Hose ausziehen müssen! Das sie da nicht gleich drauf gekommen war!
Als die kleinen Wellen ihr schließlich bis zum Bauch gingen, forderte er sie auf sich flach auf die Wasseroberfläche zu legen. Es hatte ihn schon vor langem, als sie zum ersten mal zusammen schwimmen gewesen waren, fasziniert, dass sie völlig bewegungslos auf dem Wasser treiben konnte, was er auch nach vielen Versuchen einfach nicht hinbekommen hatte. Er wusste also, dass es kein Problem für sie war seinem Befehl nachzukommen.
Und wirklich gehorchte sie sofort, ließ sich langsam nach hinten sinken, hob die Beine bis ihre Zehen in die Luft ragten und schwamm dann völlig ruhig auf dem Wasser.
Er musste sie eine Weile beobachtet haben, denn es dauerte eine ganze Zeit bis sie seine Hände fühlte, die langsam über ihren Körper glitten.
Es war ein wunderbares Gefühl! Das schwerelose Schweben im Wasser, die warme Abendsonne auf ihrem Gesicht, seine zärtlichen Berührungen... Wäre da nur die Szene eben nicht gewesen, dann wäre alles absolut perfekt! Doch selbst die Erinnerung daran begann langsam ein wenig zu verblassen im Vergleich zu all den schönen Gefühlen, die sie jetzt durchströmten...

„Bleib genau so liegen! Rühr dich nicht!“, kam irgendwann sein leiser Befehl.
Nur einen Augenblick später legte sich dann ein Seil um ihre Fußknöchel, dass sich immer enger zog und schließlich fest verknotet wurde. Nun war sie mehr oder weniger hilflos. Gut, schwimmen konnte sie auch so noch, um sie im Wasser wirklich außer Gefecht zu setzen, brauchte es schon etwas mehr. Trotzdem war es ein prickelndes Gefühl zu wissen, dass sie ohne seine Hilfe große Mühe und große Probleme haben würde, wieder an Land zu kommen.
Doch offensichtlich genügte ihrem Herrn dieses Maß an Wehrlosigkeit noch nicht. Mit einem einzigen, beherzten Griff drehte er sie nun auf den Bauch, so dass sie gezwungen war den Kopf weit in den Nacken zu legen, um kein Wasser zu schlucken.
„Dann wollen wir doch mal sehen, ob du in jeder Situation so schön schwimmen kannst...“, sagte ihr Herr beiläufig als er begann an ihren Handfesseln herum zu hantieren.
Ihr war nicht gleich klar was er da genau tat, das verstand sie erst, als er sich dann wieder an dem Seil um ihre Fußgelenke zu schaffen machte und sie plötzlich den Zug an ihren Handgelenken spürte. Er hatte offensichtlich ein weiteres Seil, dass er dort befestig hatte und nun auf Spannung brachte. Als sie dann weit im Hohlkreuz und völlig überstreckt vor ihm im Wasser trieb, fixierte er das andere Seilende an ihren Fußgelenken. Nun war sie wirklich hilflos, denn in dieser Lage konnte auch sie sich nicht mehr ohne weiteres über Wasser halten – zumindest nicht ohne die Hilfe ihres Herrn!

Als nächstes war da sein fester Griff in ihre Haare. Er hielt sie daran fest, zog ihren Kopf ein Stück nach oben und sagte mit unschuldiger Stimme:
„Ich hoffe, du findest es so bequem!“
Sie sagte nichts, war viel zu sehr damit beschäftigt einigermaßen das Gleichgewicht zu halten, um den Zug an ihren Haaren nicht noch durch seitliches Wegkippen zu verstärken. Längst war ihr klar geworden, dass sie sich nicht würde halten können, wenn er sie losließ.
„Na dann zeig mir mal, wie schön du jetzt noch schwimmen kannst!“, kam da auch schon seine Stimme, und im gleichen Moment löste er seinen Griff und zog sich von ihr zurück.
Es dauerte keine Sekunde, dann trieb sie völlig hilflos halb über, halb unter Wasser. Durch die Position, in der er sie fixiert hatte, konnte sie sich nicht wie sonst auf den Rücken drehen, doch auf dem Bauch zu bleiben ging auch nicht. Die unnatürliche Haltung brachte sie dazu sofort zur Seite zu kippen, wodurch ihr Gesicht im Wasser lag und sie nur gelegentlich einmal kurz atmen konnte, wenn sie in einem Wellental schnell genug den Kopf anhob. Allerdings reichte das nicht, und so bekam sie nach und nach immer weniger Luft, schluckte dafür aber um so öfter Wasser und begann schon bald um Atem zu ringen.
Ihr Herr musste sie beobachten, machte aber keinerlei Anstalten ihr zu helfen. Weder war da seine Hand, noch sagte er etwas. Er überließ sie sich selbst.
Und sie merkte, wie das altbekannte Gefühl in ihr aufstieg, dass sie bei Atemkontrollspielen immer empfand, wenn sie langsam an ihre Grenzen kam. Sie begann zu zucken, sich wild in ihren Fesseln zu winden, sie versuchte auch ihn zu rufen, schluckte dabei allerdings nur eine weitere Ladung Wasser.
Die Situation wurde immer heikler für sie. Sie hatte den Eindruck, es keine Sekunde länger mehr aushalten zu können. Ihre Lungen brannten, ihr Hals war rau von all dem Salzwasser, ihre Haare klebten ihr in dicken Strähnen im Gesicht und sie hätte schwören können, dass sie jeden Moment ohnmächtig werden würde – da fasste die Hand ihres Herrn endlich wieder nach ihren Haaren und zog daran ihr Gesicht über Wasser.

Sie rang nach Atem, prustete, spuckte, schnappte immer wieder nach Luft...
„Hmmm.... Ich habe das Gefühl, das klappt noch nicht so gut. Sollen wir das noch ein wenig üben?“
Seine Stimme klang amüsiert. Sie hörte, wieviel Spaß ihm dieses Spiel machte und dass ihm der Anblick, den sie gerade bot, gut gefiel.
Auf seine Frage konnte und wollte sie ihm nicht antworten. Egal was sie sagen würde, er würde ja doch tun wonach ihm war. Und so wunderte es sie auch nicht, als er sie kurz darauf wieder losließ und das Ganze von vorne begann.
Und wieder ließ er sie schmoren, gab ihr das Gefühl es nicht mehr aushalten zu können, bevor er ihr half zu Atem zu kommen. Doch auch wenn sie wirklich an ihren Grenzen war, sie genoß diese Art der Atemreduktion sehr! Die totale Macht zu spüren, die er gerade über sie hatte, die Willkür, mit der er ihr helfen oder es eben lassen konnte! Das Wissen, dass sie sich nicht selbst würde retten können, wenn er es nicht tat! Das Bewusstsein, dass sie ihm gerade ihr Leben anvertraute! Es war so unglaublich erregend, ein so wahnsinnig prickelndes, starkes Gefühl! Sie gab sich ihm ganz hin, mit allem was sie hatte und war voll und ganz von ihm abhängig. Ja, genau diese Art von Spielen liebte sie! Sie brauchte diese intensiven Momente, dieses Grenzenlose, die Möglichkeit, sich ihm so völlig zu unterwerfen und als einzigen Halt nur ihr Vertrauen zu ihm zu haben...

Als er sie mal wieder, inzwischen wohl zum dritten oder vierten Mal, über Wasser zog und ein wenig zu Luft kommen ließ, fand seine andere Hand plötzlich den Weg zwischen ihre Beine. Schnell drang er in sie ein, bewegte seine Finger in ihr und brachte sie damit dazu vor Lust und Genuß nur noch laut zu stöhnen.
Oh ja, genau danach hatte sie sich jetzt gesehnt! Das war die Art von Befriedigung, die sie sich jetzt wünschte, denn das kleine Machtspielchen eben hatte sie sehr erregt.
So gut sie konnte bäumte sie sich seinen Fingern entgegen, ohne auch nur einen Gedanken an die Schmerzen in ihrer Kopfhaut zu verlieren, wenn er den Zug an ihren Haaren mal wieder verstärkte.
Doch viel zu schnell beendete er diese kleine Episode wieder. Seine Finger zogen sich aus ihr zurück, dafür beugte er sich dicht zu ihr herunter und meinte:
„So so, geil bist du also... Und was ist mit mir? Meinst du nicht, du solltest auch mal was für deinen Herrn tun?“

Noch bevor sie überlegen konnte was er jetzt wohl wieder für eine Idee hatte, war da auch schon seine Hand, die sie mit eisernem Griff im Nacken packte und mit einer festen Bewegung unter Wasser drückte. Sie hatte nicht einmal mehr die Zeit gehabt vorher nach Luft zu schnappen, und so wusste sie, dass sie nicht lange durchhalten würde. Trotzdem öffnete sie sofort brav den Mund, als er ihr Gesicht nun zu seinem Schwanz schob.
Es war seltsam, der salzige Geschmack störte sie anfangs sehr, doch sie gewöhnte sich schnell daran. Nun ja, es blieb ihr ja auch nichts anderes übrig...

Sie tat ihr Bestes, versuchte ihn trotz ihrer immer größer werdenden Atemnot so zu verwöhnen, wie er es sonst von ihr kannte.
Es war schwer, und mit jedem neuen Anlauf wurde es noch ein wenig schwieriger, denn er ließ sie immer nur sehr kurz Atem schöpfen, drückte sie schon bald wieder unter Wasser. Zu sehr schien er zu genießen, was sie für ihn tat, als dass er lange Pausen akzeptiert hätte.
Und auch sie genoß es, fand es wunderbar, tauchte immer mehr in dieses Spiel ab, spürte seine Erregung, seine immer weiter wachsende Geilheit, sein Zucken in ihrem Mund, wenn sie mit ihrer Zungenspitze mal wieder einen besonders empfindlichen Punkt massierte...
So wiederholte sich das Ganze wieder und wieder: abtauchen, blasen, kurz auftauchen, atmen, wieder abtauchen usw.
Doch nach einer Weile ging es nicht mehr. Sie hatte keine Luft mehr, musste einfach atmen, konnte nicht länger durchhalten! Aber seine Hand war unerbittlich in ihrem Nacken, hielt sie fest, zwang sie seinen Schwanz wieder und wieder tief in sich aufzunehmen, so lange, bis sie irgendwann den Eindruck hatte ohnmächtig zu werden. Sie kannte die Anzeichen noch von früheren Ohnmachtsanfällen, das Rauschen in ihren Ohren, das immer lauter wurde, das Gefühl keinen klaren Gedanken mehr fassen zu können, den aufsteigenden Schwindel... Gerade als es anfing vor ihren Augen zu flimmern und sie bunte Pünktchen vor sich herumtanzen sah, griff ihr Herr ihr mit einer Hand unter die Arme und zog sie weit über die Wasseroberfläche.

Was dann in ihr passierte war mit Worten kaum zu beschreiben, denn es dauerte nur einen winzigen Augenblick - sie war noch damit beschäftigt die ersten krampfhaften Atemzügen in sich einzusaugen - da bissen sich völlig unerwartet Klammern in ihre Brustwarzen, erst rechts, dann links.
Der Schmerz, der sie in diesem Moment durchschoß, war unbeschreiblich! Die vom Wasser weich gewordene Haut, ihr sowieso schon übersensibilisierter Körper, das Gefühl der noch immer drohenden Ohnmacht, sein Griff, das Wasser, die Wellen, das Rauschen in ihren Ohren – all das verstärkte nur noch den Eindruck dieser ohnehin schon extremen Schmerzreize und ließ sie laut aufschreien.
Im gleichen Moment spürte sie, wie sie kam.

Ihr Orgasmus war lange und intensiv. Sie hing hilflos in seinen Armen, bäumte sich mit jeder neuen Welle aus Schmerz und Lust, die sie durchlief, auf, und gab sich ganz ihren Gefühlen hin.
Und gerade als ihr Höhepunkt ein wenig am abklingen war, noch lange bevor sie sich auch nur halbwegs wieder im Griff hatte, drückte ihr Herr sie auch schon wieder unter Wasser, drang erneut in ihren Mund ein und kam bereits nach wenigen, tiefen Stößen. Offensichtlich hatte ihn das ganze Spiel ebenso erregt wie sie selbst.

Als sie brav alles geschluckt hatte, zog er sie wieder über Wasser und löste kurz darauf auch das Seil, das ihre Hände und Füße verband. Auf unsicheren, noch immer aneinandergefesselten Beinen stand sie dann vor ihm, war froh, dass er sie in die Arme nahm und festhielt, und das nicht nur, weil sie befürchtete sonst von einer der Wellen wieder aus dem Gleichgewicht gebracht zu werden. Nach der sehr intensiven Erfahrung gerade eben brauchte sie jetzt nichts mehr als seine Nähe und seine Zärtlichkeit. Und er schien das zu wissen, denn er ließ ihr viel Zeit langsam wieder zu landen, nach dem Höhenflug wieder zu sich zu kommen.
Er wartete eine ganze Weile bis ihr Puls sich beruhigt hatte, ihre Atmung wieder normal ging und er spürte, dass sie sich gefangen hatte. Erst dann ließ er sie sich noch einmal auf den Rücken auf’s Wasser legen und löste ihr die Fußfesseln. Danach nahm er ihr die Augenbinde und die Handfesseln ab, reichte ihr die Hand und führte sie wieder zum Strand zurück, zu ihren Handtüchern.
Sie war viel zu erschöpft um sich Gedanken darüber zu machen ob jemand auftauchen und sie nackt sehen würde. Sie ließ sich einfach auf eines der Handtücher fallen und schmiegte sich sofort an ihren Herrn, als der sich neben sie legte. In seinem Arm fühlte sie sich sicher und geborgen und fand die Ruhe über all das nachzudenken, was eben mit ihr passiert war, über all die Gefühle, die er mit diesem ganz besonderen Spiel in ihr ausgelöst hatte.

Nach einer Weile, als ihre Haut von der letzten Abendsonne und dem leichten Wind, der vom Wasser her herüberwehte, getrocknet war, reichte er ihr ihre Sachen und sagte ihr, sie solle sich nun besser anziehen. Er tat das Gleiche, dann packten sie ihre Handtücher zusammen und machten sich in aller Ruhe, Hand in Hand, auf den Weg zum Auto.
Sie redeten nicht, genossen beide die Erinnerung an eben, waren in Gedanken noch ganz bei ihrem Spiel. Erst als sie im Wagen saßen, bevor er den Motor anließ, drehte er sich noch einmal zu ihr um, küsste sie und fragte mit ruhiger Stimme:
„Na, hat es sich dafür gelohnt die kleine Fotosession zu ertragen?“
Sein Grinsen war so selbstsicher und breit, dass in ihr sofort wieder die Wut aufstieg, die sie vorhin verspürt hatte, als sie erkannte, dass er sie in dieser Weise den Blicken Fremder ausgesetzt hatte.
Kratzbürstig erwiderte sie:
„Es war wunderschön, aber dass du das getan hast war trotzdem nicht ok! Gelohnt – was ist das denn für eine Frage! Es war einfach nicht in Ordnung!“
Sie hätte noch einiges zu sagen gehabt, doch er verschloß ihr den Mund mit einem langen Kuß. Dann schaute er sie an und sagte:
„Kennst du mich noch immer so wenig?“
Und als sie ihn verständnislos ansah, fügte er hinzu:
„Es war niemand da, kein Mensch, nur ich. Und die Fotos, die sicher wunderschön werden, habe auch alle ich gemacht. Du solltest nicht immer alles glauben, was du zu wissen scheinst und lieber darauf vertrauen, dass ich immer gut auf dich aufpassen werde.“
Er küsste sie wieder, und diesmal erwiderte sie seinen Kuß stürmisch, denn gerade war ihr ein riesiger Stein vom Herzen gefallen.

Dann fuhren sie los, müde, aber sehr zufrieden.
Eine Weile später saßen sie in einem kleinen, gemütlichen Restaurant und genossen ein leckeres Abendessen. Es war der perfekte Abschluß eines wunderbaren Tages.