Diesen Blog....

....möchte ich meinem Herrn widmen. Erst durch ihn sind all die Geschichten, die ihr hier lesen könnt, entstanden. Mein Herr, ich danke Dir für ein wunderschönes erstes halbes Jahr und bin sehr froh, Dich gefunden zu haben!

06.08.2007

Selbstwahrnehmungen

Es gibt Dinge, die beobachtet man immer und immer wieder an sich selbst, aber man kann sie sich nie ganz erklären. Mein "Ding" hängt irgendwie mit meinem Herrn zusammen.

Ich weiß nicht was er tut oder wie er es macht, aber es ist immer das Gleiche: wenn ich auf dem Weg zu ihm bin und im Auto in den Rückspiegel sehe bzw. einen letzten Blick in den Spiegel werfe bevor ich das Haus verlasse, sehe ich mich so wie immer, so wie ich eben bin. Und nie bin ich zufrieden mit mir!

Ich meine, nicht jeder Mensch ist eine strahlende Schönheit und das ist ja auch ok. Wahrscheinlich gibt es sehr viele Leute, die unzufrieden mit dem eigenen Äußeren sind, ihre Augen zu ausdruckslos und langweilig finden, ihre Nase zu groß, die Haare zu widerspenstig und schlecht liegend.... Naja, und so geht es mir eben auch.


Aber dann kommt das Seltsame, denn wann immer ich nach einem Treffen mit ihm nach Hause fahre und im Auto wieder in den Rückspiegel schaue, sieht mich dort eine ganz andere Frau an, eine mit großen, strahlenden Augen, einem Gesicht, das gar nicht so schlecht aussieht, Haaren, die perfekt fallen, Lippen, die plötzlich viel mehr Farbe zu haben scheinen und einer so wunderbaren Ausstrahlung, weiblich und irgendwie leuchtend.... Und jedes Mal muß ich sie anlächeln, diese fremde Frau in meinem Spiegel. Jedes Mal wünsche ich mir, sie "konservieren" zu können, herauszufinden, wieso sie immer nur in diesen besonderen Momenten da ist und wie ich verhindern kann, daß sie wieder verschwindet, sobald mich zu Hause mein Hund begrüßt und der Alltag mich wieder hat.

Wieso ist das so? Wieso finde ich mich nie hübscher als nach diesen Treffen mit meinem Herrn? Was tut er mit mir, was mein Selbstbild so sehr verändern kann??

Es mag ein dummer Gedanke sein, aber es kommt mir manchmal vor, als sähe ich mich für ein paar Minuten mit seinen Augen, als könnte ich das an mir entdecken, was er an mir findet....


Ich weiß nicht ob ich es je schaffen werde mich mal länger als nur für die kurze Heimfahrt so zu sehen. Ich würde es mir so wünschen...!

05.08.2007

Besser spät als nie

Manchmal bin ich wirklich ziemlich chaotisch, ich geb's ja zu. Wahrscheinlich ist mir deshalb auch gerade erst aufgefallen, daß ich von einer meiner ersten Geschichten hier im Blog, nämlich von "Höhen und Tiefen", nie den zweiten Teil gepostet habe. Anscheinend habe ich's mal wieder verschusselt - typisch für mich! ;-)

Aber frei nach dem Motto "besser spät als nie!", habe ich den Text jetzt doch noch online gestellt.

Viel Spaß beim Lesen! :-)

Höhen und Tiefen 2

Langsam, ganz langsam wich die Anspannung wieder, die sie eben, beim Spiel mit dem Strom, befallen hatte….
Er hatte sie losgebunden, sich aufs Bett legen lassen – wie gut das tat nach dem kräfteraubenden und völlig sinnlosen Ankämpfen gegen die Fixierung eben! Endlich ein bisschen entspannen, endlich ein wenig Ruhe…. Die Gefühle wieder neu sortieren, die letzten Reste der Angst ablegen, sich neu fixieren lassen….
Moment, sich neu fixieren lassen?

Ja, er hatte die Handschellen geholt, ließ sie die Arme weit nach hinten über den Kopf ausstrecken und fixierte sie in dieser Position.
Damit waren die Chancen auf ein wenig Entspannung plötzlich wieder sehr gering geworden….
Fast hätte sie geseuftzt. Was hatte er nur jetzt schon wieder vor?

Die Antwort bekam sie, als er aufstand und eine dicke, weiße Kerze anzündete.
Na wunderbar, jetzt auch noch Wachs! Wieder Schmerz, wieder die Notwendigkeit, sich ganz auf ihn und sein Tun zu konzentrieren, wieder keine Möglichkeit, den Gedanken mal ein wenig Ruhe zu gönnen…. Aber na ja, es hätte schlimmer kommen können. Eigentlich mochte sie das Wachs ja sogar, den bissigen Schmerz im ersten Moment, die angenehme Wärme, wenn dieser Schmerz abklang, die vielen Varitionsmöglichkeiten, die dieses Spiel ihrem Herrn bot…. Nie zu wissen, wieviel Wachs es sein würde, welche Stelle genau es treffen und wie heiß es sein würde – denn all das konnte sie immer nur ungefähr abschätzen, selbst wenn sie die Augen mal nicht schloß, wie sie es bei diesem Spiel meist tat.

Er hatte sich neben sie gelegt, die Kerze in der Hand. Doch er hob sie nicht, begann das Spiel nicht gleich, ließ sich Zeit….
Seine Finger streichelten sie, während sie sich ganz auf seine Nähe zu konzentrieren versuchte, keine Lust aufkommen lassen wollte, die sie dann doch wieder nicht würde ausleben dürfen. Nein, sie wollte sich ganz auf das konzentrieren, was gleich kommen würde.
Oh, und sie schaffte es auch, behielt einen kühlen Kopf, ließ nicht zu, daß er sie wieder erregte, es funktionierte ganz ausgezeichnet – für ungefähr fünf Sekunden. Dann war es mit den guten Vorsätzen wieder vorbei.
Wie sollte man auch ruhig bleiben, wenn seine Hand einem so zärtlich über den Körper glitt? Wie, wenn die Finger sich ihren Weg tiefer und tiefer suchten, die Beine sich ganz von alleine spreizten - egal was der Kopf davon hielt – und schließlich seine Fingerkuppe sanft auf ihrem Kitzler lag, ihn massierte, reizte, genau so, wie sie es so sehr liebte?!?!?
Der Kampf war aussichtslos – und es machte so viel Spaß, ihn zu verlieren!!!

Es dauerte nur Momente, dann war sie wieder so voller Lust, daß alle anderen Gedanken keinen Platz mehr in ihrem Kopf fanden, ihre Augen sich schlossen, sie nur noch wahrnahm, wie er sie berührte, mit den Fingern in sie eindrang und immer wieder mit ihrem Kitzler spielte…. Ja, so hätte sie noch Stunden liegen bleiben wollen! Das war genau die Entspannung, nach der sie sich gesehnt hatte!

Der Schmerz, der plötzlich durch ihren Körper zuckte, riß sie mit einem Mal unsanft wieder aus ihren Träumen zurück in die Realität. Die Kerze war zum Einsatz gekommen, und da sie sehr dick war und er sie eine ganze Zeit lang in der Hand gehalten hatte, hatte sich sehr viel Wachs angesammelt, mehr als sie gewohnt war.
Doch nach dem Schrecken des ersten Schmerzes schaffte sie es schnell, sich auf das Spiel einzulassen.
Wieder trafen sie die heißen Tropfen, nach und nach an immer mehr Stellen ihres Oberkörpers, später auch tiefer, ein Stückchen oberhalb des Kitzlers, den er zwischendurch immer wieder beruhigend streichelte.
Es war ein sehr erregendes Hin und Her zwischen Schmerz und Lust, Genuß und Selbstbeherrschung. Er zwang sie zur Konzentration, sabotierte diese aber gezielt wieder mit seinen Fingern zwischen ihren Beinen.
Sie genoß das Spiel, genoß seine Nähe, die Wärme seines Körpers so dicht neben ihrem. Die Schmerzen, mal schwächer, dann wieder so stark, daß sie zusammenzuckte und sich in ihrer Fixierung aufbäumte, verschmolzen immer mehr mit der Lust, der Erregung, die in ihrem Fühlen längst die Oberhand gewonnen hatte….

Sie war erstaunt, als er aufstand, die Kerze schon nach einigen Minuten wieder wegstellte.
Auf ihren fragenden Blick hin erklärte er nur:
„Die ist so dick, eine dünnere lässt sich besser dosieren.“, und kam, nach kurzem Suchen in seinen Sachen, mit einer anderen, dünneren weißen Kerze zurück.

Sie beobachtete, wie er sie anzündete, über ihren Körper hob, neigte….
Lange passierte nichts, das Wachs brauchte eine ganze Weile um sich zu einem Tropfen zu sammeln. Sie beobachtete es, sah wie er sich löste und fiel, stelle sich auf den Schmerz ein – und jaulte dann völlig überrascht auf, als der einzelne, kleine Tropfen ihre Haut traf.

Was um alles in der Welt war denn jetzt los??? Die Kerze war doch gar nicht so tief über ihr gewesen! Eben, bei der dicken, war der Abstand doch viel kleiner!

„Ist die etwa heißer?“
Ihr Herr amüsierte sich bestens! Seine Stimme klang so unschuldig, überrascht – fast hätte man ihm glauben können, daß ihm das nicht vorher bewusst gewesen war….

Und wieder einer dieser Tropfen, wieder ein stechender Schmerz, der sie zusammenfahren ließ….

Seien Stimme triefte nur so von Ironie als er ihr erklärte:
„Ich weiß gar nicht, was du willst! Eben war ich mit der anderen Kerze viel tiefer! Und da war es doch auch viel mehr Wachs!“

Na wunderbar! Hauptsache er hatte seinen Spaß….

Endlich, nach einer Weile und einigen dieser garstig heißen Tropfen mehr, stand er wieder auf, löschte die Kerze und legte sie weg.
Geschafft! Ein Glück!

Er suchte nach etwas, ließ sich Zeit dabei, dann schien er gefunden zu haben, was er wollte.
Sie hatte die Augen wieder geschlossen, versuchte, sich zu entspannen – wer weiß, was als nächstes kommen würde…?
Als seine Schritte wieder näher kamen, er sich wieder neben sie legte, öffnete sie die Augen, sah das breite Grinsen in seinem Gesicht, ahne nichts Gutes und entdeckte dann den Grund für seine Heiterkeit: die dünne, rote Kerze in seiner Hand!

Als er sie an ihrem ersten gemeinsamen Abend ebenfalls mit Wachs beträufelt hatte, hatte sie ihm erzählt, daß sie mal gelesen hatte, daß man von roten Kerzen Verbrennungen bekäme, da der Farbstoff besonders heiß werde.
Nun strahlte er sie an und verkündete:
„Na, dann wollen wir doch mal testen, ob das, was du damals gelesen hast, auch stimmt!“

Es war einer der Momente, in denen sie befürchtete an den giftigen Erwiderungen, die ihr auf der Zunge lagen, zu ersticken!
Natürlich wusste sie, daß ihr nichts passieren konnte. Gäbe es ein Risiko, er würde diese Kerze nie verwenden. Aber dieser Ton! Dieses selbstgefällige Grinsen! Die Anspielung, die ihr zeigen sollte, daß er so gut wie nie etwas vergaß!

Er hob die Kerze hoch, sehr hoch über ihren Körper.
Das verhieß nichts Gutes…. Wenn er von sich aus schon bei einer solchen Höhe anfing, konnte diese Kerze nicht harmlos sein….

Wie richtig sie damit lag, merkte sie nur Augenblicke später, als ihr der Schmerz für einen Moment die Luft nahm.

„Na, wie ist die? Ist die etwa noch heißer?“
Noch mehr Schadenfreude, und seine Stimme hätte sich überschlagen!

Der zweite Tropfen.
Sie jammerte, bat ihn aufzuhören, die Kerze wegzulegen.
Doch er lächelte nur, ärgerte sie mit weiteren Bemerkungen und machte dabei weiter, Tropfen um Tropfen.

Als er endlich fertig war, die Kerze weglegte, hatte sie für den Moment von Wachs wirklich erst einmal genug. Und zum Glück holte er auch keine weitere Kerze mehr, keine vierte, die dann womöglich noch schlimmer gewesen wäre….


Er ging um das Bett herum, löste die Handschellen, gab ihr die Zeit, ihre Schultern und Arme vorsichtig wieder etwas zu bewegen, die bei der Anspannung eben völlig taub geworden waren. Dann stand er vor ihr, ließ sie die Beine spreizen und endlich, endlich konnte sie sich wirklich ganz und gar auf ihre Lust konzentrieren, seine Hände auf ihrer Haut genießen, das leichte Zittern spüren, das sie durchlief, wenn eine seiner Finger langsam tiefer glitt.

Gezielt begann er sie wieder zu erregen, sie immer höher zu treiben. Seine Finger massierten ihren Kitzler, teilten die Schamlippen, drangen langsam in sie ein, immer tiefer, immer fordernder.
Immer stärker und rhythmischer wurden seine Bewegungen und sie saugte jedes bisschen dieses wunderbaren Gefühls in sich auf, liebte, was er da tat, versank immer tiefer in ihrer Lust…. Und nach und nach wurden es immer mehr Finger, wuchs der Druck, dehnte er sie stärker und stärker. Das Ziehen nahm zu, der Schmerz baute sich tief in ihr immer mehr auf, würde gleich zu stark werden, ihre Erregung zerstören – doch genau in diesem Moment ließ er nach, verschwand schließlich ganz, als ihr Herr seine Hand zurückzog.

Wieder holte er etwas – diesmal war es nicht schwer zu erraten, in welche Richtung es gehen würde, hatte er ihr doch extra aufgegeben, die Dildos mitzubringen, mit denen sie sich – seinem Wunsch folgend - täglich zu hause dehnte….
Und richtig, schon hatte er den Kleinsten davon angesetzt und führte ihn ohne Mühe in sie ein.
Sofort wurden die Bewegungen wieder heftiger, sofort schoß ihre Lust wieder nach oben….Doch schon nach kurzer Zeit wechselte ihr Herr das Spielzeug, nahm den nächst größeren Dildo.
Wieder gab es keine Probleme. Was noch vor ein paar Wochen unmöglich gewesen wäre, stellte jetzt kein Hindernis mehr dar und so konnte sie die Stöße, die nun folgten auch entspannt genießen.

Aber auch diesmal dauerte es nicht lange, dann zog sich der Dildo aus ihr zurück, nur um von etwas Neuem ersetzt zu werden…. Doch das war keines ihrer vertrauten Spielgeräte, es fühlte sich neu und fremd an, recht dünn, leicht einzuführen – so gar nicht passend um sie weiter zu dehnen. Der Gedanke, der sich ihr sofort aufdrängte, war nahe liegend: es musste ein Ballondildo sein, eines dieser „Aufblasdinger“, die sie eigentlich nicht mochte….
Dieser hier war aber angenehmer als die, mit denen sie bisher Bekanntschaft gemacht hatte. Nach und nach begann ihr Herr, ihn aufzupumpen, so daß sie sich immer stärker ausgefüllt fühlte.
Zwischendurch bewegte er den Dildo immer wieder in ihr, anfangend mit langsameren Stößen, dann immer schneller werdend, teilweise ihn ganz aus ihr herausziehend und neu in sie stoßend.
Dann wieder ein wenig mehr Luft hineinpumpen, den Druck, der sie dehnte, etwas erhöhen. Wieder die langsamen Stöße, wieder die Wellen der Lust, die sich nach und nach mit immer mehr Schmerz mischten, parallel zur wachsenden Größe des Dildos, wieder der sich stetig steigernde Rhythmus….
Das Spiel wiederholte sich noch einige Male, bis sie sich schließlich völlig ausgefüllt fühlte, den Druck als unangenehm empfand und sich immer schwerer damit tat, sich auf ihre Lust zu konzentrieren.

Als ihr Herr dann die Luft aus dem Dildo entweichen ließ, ihn aus ihr herauszog und sie nun wieder von seinen Fingern gedehnt wurde, genoß sie es umso mehr!
Und er verstand es, sie immer auf dem Grad der Erregung zu halten der ihr erlaubte, den Schmerz als luststeigernd anzunehmen…. Denn während sich die eine Hand immer stärker und tiefer in sie versenkte, kreisten die Finger der anderen unermüdlich auf ihrem Kitzler, massierten ihn, reizten ihn genau so, wie sie es am meisten liebte. Und als der Druck immer stärker wurde, er noch einen Finger mehr dazunahm, sie wirklich stark dehnte, den Widerstand, der sich ihm bot, immer deutlicher zu überwinden suchte – gerade als sie dachte, der Schmerz würde zu stark, da beugte er sich über sie, leckte sanft über ihren Kitzler und ließ sie innerlich vor Lust fast verglühen!

Es ging noch eine ganze Weile so weiter. Er dehnte sie, stieß mit seinen Fingern in sie, leckte und knabberte an ihrem Kitzler bis schließlich auch seine Lust so groß wurde, daß er das Dehnen beendete und endlich in sie eindrang und sie endlich für all das belohnte, was er ihr in den letzten Stunden an Kraft, Schmerz, Selbstbeherrschung und Konzentration abverlangt hatte.