Diesen Blog....

....möchte ich meinem Herrn widmen. Erst durch ihn sind all die Geschichten, die ihr hier lesen könnt, entstanden. Mein Herr, ich danke Dir für ein wunderschönes erstes halbes Jahr und bin sehr froh, Dich gefunden zu haben!

29.01.2007

Wille und Widerwille

Manchmal wirft der Wille zu gehorchen viele Fragen auf.
Wenn es um ein Thema geht, mit dem man einfach nichts anfangen und das man nicht einmal wirklich an sich heranlassen kann, man aber weiß, daß er es sich wünscht und daß sowieso kein Weg daran vorbeiführen wird – wie soll man sich dann verhalten?

Der gute Wille ist da, der Verstand sagt auch daß nichts weiter dabei ist – bloß wie macht man das dem Gefühl klar??? Wie „lernt“ man etwas zu mögen?? Geht das überhaupt? Muß man sich nur genug damit befassen?

Ich versuche genau das zur Zeit herauszufinden. Ich versuche an mir zu arbeiten, den Widerwillen abzulegen und mich einem bestimmten Thema zu öffnen, aber es fällt mir schwerer als ich es erwartet hätte…. Selbst die einfachsten Gedanken in diese Richtung machen mir Mühe, und der einzige Grund nicht aufzugeben ist der Wille ihm zu gehorchen und ihm auch diesen Wunsch zu erfüllen.

Also werde ich es weiter versuchen, jeden Tag, für ihn….

26.01.2007

Luxus....

In den letzten Tagen habe ich viele Dinge erlebt, die für mich in der einen oder anderen Weise einen besonderen Luxus darstellten und für die ich sehr dankbar bin. Da war erst einmal die viele Zeit, die ich diese Woche mit meinem Herrn verbringen durfte, die große Zärtlichkeit, mit der er mich durch verschiedene Aufgaben oder schwierige Momente gelotst hat, seine aufmerksame Art, sein Vertrauen in mich, daß er mir in einer für mich sehr besonderen Weise einmal mehr bewiesen hat und tausend andere Kleinigkeiten.

Ganz besonders wertvoll waren für mich aber zwei andere Punkte.
Zum Einen hat er, obwohl er immer so viel Arbeit und Streß hat, einen guten Teil seiner sehr knappen Zeit geopfert, nur um mir zu helfen. Er musste das nicht, aber er hat es trotzdem getan, von sich aus, in so herzlicher Art, daß es mich wirklich berührt hat. Und er hat dabei sogar wesentlich mehr getan, als unbedingt nötig gewesen wäre – mir zu liebe…. *lächel*
Zum Anderen hat er mich aufgefangen als ich traurig und verletzt war über mein eigenes Versagen, über Dinge, an denen nur ich selbst die Schuld trug. Ich hatte ihn enttäuscht – zwar ohne es zu wollen, natürlich, aber passiert ist es trotzdem. Doch statt verärgert oder traurig zu reagieren, hat er mir die Geborgenheit seiner Umarmung geboten, mich getröstet und mir all seine Wärme geschenkt.

Welcher Luxus könnte größer sein?

19.01.2007

Eine ganz besondere Nacht

Lange schon hatte sie ihn nicht mehr so erlebt. In seinen Augen war es endlich wieder, dieses besondere Glitzern, das sie jedes Mal so sehr faszinierte.

In letzter Zeit waren ihre Treffen ruhiger verlaufen, sanfter, noch zärtlicher also ohnehin schon. Sie hatte es genossen, war zu sehr mit eigenen Problemen beschäftigt gewesen um sich etwas anderes zu wünschen als genau die Geborgenheit und Sicherheit, die er ihr vermittelt hatte. Natürlich hatten sie auch immer gespielt, natürlich waren die Abende auch geprägt durch ihre SM-Leidenschaft, nur war alles spielerischer, weniger streng verlaufen, die Gewichtung hatte sich vorübergehend einfach ein wenig verschoben. Schmerz, Dienen, Gehorchen – es hatte immer dazugehört, nur eben nicht so intensiv wie in den Monaten zuvor.

Und jetzt blitzen seine Augen sie wieder an, mit diesem ganz besonderen Blick der ihr immer zeigte, daß ein besonders leidenschaftlicher Abend bevorstand….

Genießerisch schloß sie die Augen. Sie waren erst seit wenigen Minuten im Hotel, doch bisher entwickelte sich alles genau so, wie sie es sich in den letzten Tagen immer wieder in ihren Phantasien ausgemalt hatte.
Es hatte mit ihrer kleinen Provokation begonnen: sie hatte sich demonstrativ aufs Bett gesetzt, gewartet, keine Anstalten gemacht zu ihm zu kommen, zur anderen Seite des Raumes. Und er hatte reagiert, noch spielerisch, aber schon mit diesem vielversprechenden Unterton in der Stimme…. Dann ihre Antwort: die nächste kleine Frechheit.
Sie hatte Spaß an der Situation, wollte ihn gerne etwas anstacheln, aus der Reserve locken.
Erst auf seine Aufforderung hin erhob sie sich – langsam, sehr langsam…. Mit einem letzten frechen Kommentar schlenderte sie zu ihm herüber, suchte den Blickkontakt, strahlte ihn an….
Und die Reaktion kam, genau so wie sie sie sich gewünscht hatte, denn nur einen winzigen Moment später hatte er sie schon gegen die Wand gedrückt und begann ihre Brustwarzen zu kneifen und zu zwirbeln. Genau das war er, der Moment als sie das Funkeln in seinen Augen entdeckte….

Ja, die ruhige Zeit hatte ihr gut getan. Zu viele Probleme hatten verhindert, daß sie den Kopf wirklich frei hatte, und auch sein Streß war groß gewesen.
Aber jetzt…. Die größten Sorgen waren für den Moment ausgestanden, sie konnte wieder an Anderes denken. Und es hatte nicht lange gedauert, da waren auf einmal diese Bilder da gewesen. Es waren kleine Phantasiebruchstücke, Kopfkino, und sie waren immer häufiger und intensiver geworden. Sie hatte wieder Sehnsucht nach mehr, wollte ihn endlich wieder einmal so spüren, wie sie es nun schon eine ganze Weile nicht mehr erlebt hatte. Sie sehnte sich nach dem erregenden Schmerz seiner Schläge, den Demütigungen, auf die sie schon immer so stark reagiert hatte. Sie wollte endlich wieder einmal seine ganze Macht über sie spüren, seine Kraft, sie wollte ihm dienen und sich endlich einmal wieder völlig fallenlassen können….

Es war ihr schwer gefallen ihm von all dem im Vorfeld des Treffens nichts zu sagen. Sie war sich nicht sicher ob es ihm genauso ging…. Außerdem hatte sie gelernt, daß zu viele Wünsche auch sehr schnell nach hinten losgehen konnten, denn eine „Wunschzettelsub“ war sicher nicht was er gerne wollte. Also hatte sie nichts gesagt, keine Andeutungen, keine kleinen Sticheleien im Chat, gar nichts. Und nun? Nun schien er genau in die Richtung gehen zu wollen, die sie sich erträumt hatte!

Sie war glücklich, genoß seine Berührungen, seine immer fester zugreifenden Finger die über ihren ganzen Körper wanderten und schließlich ihren Nacken erreichten.
Eines der Phantasiebilder der letzten Tage schoß ihr wieder durch den Kopf: seine Finger, die fest in ihre Haare griffen und so ihren Kopf hielten und führten! Es war lange her daß er das zuletzt getan hatte, und es kam allgemein eher selten vor….
Doch noch während sie das dachte spürte sie schon den festen Griff, das Ziehen der Kopfhaut, die Kraft, mit der er ihren Kopf in den Nacken zog. Dann war da nur noch sein Kuß, wild und leidenschaftlich, fordernd – einfach wunderbar!!!

Sie konnte es kaum glauben! Es war wirklich ein toller Zufall, daß er genau das getan hatte was sie sich gerade wünschte….
Sie fühlte sich großartig, genoß was er tat, ließ sich auf das Spiel ein, spürte wie schnell ihre Erregung wuchs…. Immer wieder tat er genau in dem Moment, in dem sie an etwas Bestimmtes dachte, genau das.
„Langsam wirst du mir unheimlich!“, sagte sie lächelnd als diese Zufälle sich immer mehr häuften.
Er lachte, genoß die Atmosphäre offensichtlich genauso sehr wie sie.

Fast die ganze Zeit über hielt sie die Augen geschlossen, wollte nur noch fühlen, sich durch nichts ablenken lassen.
Noch immer war da sein fester Griff in ihrem Haar, der sie immer wieder zwang den Kopf weit in den Nacken zu legen…. Die ganze Zeit über kniff und biß er in ihre Brustwarzen, zog daran und hatte Spaß an ihrem Schmerz. Dann ließ er sie kurz los, ging einen Schritt von ihr weg. Sie hielt noch immer die Augen geschlossen, doch das Rasseln einer Kette verriet ihr, daß er Klammern geholt haben musste. Die daran befestigte Kett legte er sich dann um die Hoden, machte die Klammern an ihre Brüste und begann sich erst leicht, dann stärker zu bewegen.
Unwillkürlich stellte sie sich ein wenig anders hin, so daß der Zug ein kleines bißchen nachließ, denn der Schmerz war bei jeder seiner Bewegungen stechend. Doch es brachte ihr nichts. Er hatte es natürlich bemerkt und passte sich ihrer neuen Stellung sofort an….
Gleichzeitig begann er mit beiden Händen ihre Brüste zusätzlich zu reizen indem er sie knetete, leicht dagegen schlug oder an den Klammern herumspielte.
Dir Wirkung war enorm, ebenso wie der Schmerz der immer wieder durch ihren Körper schoß. Oh ja, sie genoß auch diese Idee von ihm….

Längst drängte er sich so an sie, daß sie seine Erektion spüren konnte. Er wusste genau wie sehr sie sich nach mehr sehnte…. Doch nein, so schnell hatte sie keine Chance. Als sie versuchte ihn zu streicheln, ihn langsam auszog ließ er sie zwar, nahm ihr auch die Klammern ab und legte sie zur Seite, doch kaum war er nackt befahl er ihre Hände auf ihren Rücken. Weitere gezielte Streicheleinheiten waren also ausgeschlossen und so blieb ihr nur übrig ihre passive Rolle zu genießen.
Seine Küsse waren herrlich wild und als sie dann endlich seine Finger zwischen ihren Beine fühlte, musste sie sich schon mit aller Mühe beherrschen um die Hände hinter dem Rücken zu halten und sich nicht doch wieder an ihm zu schaffen zu machen.
Schnell drangen seine Finger in sie ein, stießen fest zu. Kein vorheriges sanftes Streicheln wie sonst, heute ließ er ihr keine Zeit sich auf irgendetwas einzustellen…. Immer schneller, immer tiefer wurden seine Bewegungen in ihr.
„Ich denke, wir werden uns in nächster Zeit besonders um das Thema „Benutzen und benutzt werden“ kümmern.“
Er sagte das ruhig und bestimmt.
Überrascht öffnete sie die Augen, sah ihn an, dachte einen Moment sie habe sich verhört…. Was war heute nur los??? Es kam ihr vor als habe sie einen Wunschzettel geschrieben den er nun Punkt für Punkt abhakte. Es war einfach unglaublich! Konnte es wirklich sein, daß sie in den beiden Wochen seit ihrem letzten Treffen so genau die gleichen Phantasien entwickelt hatten, daß sie jetzt genau am gleichen Punkt waren, so exakt die gleichen Sehnsüchte hatte und ohne die kleinste Absprache genau das Selbe wollten? Aber andererseits: war es in den letzten beiden Monaten nicht ähnlich gewesen? Auch da hatten sie nie darüber gesprochen alles etwas ruhiger angehen zu lassen – und trotzdem hatten sie offensichtlich im gleichen Moment diesen Impuls gehabt….

Sie kam nicht dazu lange darüber nachzudenken. Er zog sie von der Wand weg, drängte sie aufs Bett und drang dort sofort in sie ein. Ihn hatten die letzten Minuten genauso sehr angestachelt wie sie selbst, das merkte sie jetzt an der Art wie er sich in ihr bewegte. Sein Tempo, seine Kraft, sein Stöhnen, alles trieb sie nur noch höher. Ja, genau so! Genau so hätte sie es sich gewünscht wenn man sie vorher gefragt hätte. Es war einfach perfekt! Zu sehen, daß seine Lust ebenso groß war wie ihre war so schön! Er, der Kopfmensch, der sich sonst immer so gut im Griff hatte und diese wilde, leidenschaftliche Seite so selten wirklich einmal die Oberhand gewinnen ließ – heute war er wie ausgewechselt, beherrschte sie so sehr, zeigte ihr so deutlich seine Macht über sie…. Genau das hatte ihr das Glitzern in seinen Augen angekündigt und nun schmolz sie einfach nur dahin. Sie hatte dieser Energie, die er in solchen Augenblicken ausstrahlte noch nie widerstehen können, und jetzt, nachdem sie sich gerade danach so gesehnt hatte versuchte sie jedes kleine bißchen davon in sich aufzusaugen….

Nach einer Weile zog er sich langsam von ihr zurück. Ihm war heiß, er wollte schnell unter die Dusche.
Als er nach wenigen Minuten zurückkam lag sie noch immer unverändert da und lächelte vor sich hin. Er legte sich zu ihr, nahm sie in die Arme, schmiegte sich zärtlich an sie.
Sie kannte ihn, wusste, daß das noch lange nicht das Ende des Spiels war. Nein, sie hatten gerade erst begonnen…. Aber diese kleinen Ruhephasen zwischendurch hatte es bei ihnen schon immer gegeben. Sie dauerten meist nicht sehr lange, dann fing einer von beiden wieder an den Anderen zu reizen und das Spiel ging weiter.
Doch erst einmal gab es ihnen die Möglichkeit ein wenig zu reden. Wieder sagte sie ihm, er sei ihr heute Abend fast schon unheimlich. Wieder lachte er, doch diesmal wollte er auch wissen wieso. Sie erklärte es ihm, sprach davon, daß er bisher nur Dinge getan habe, die sie sich für den Abend gewünscht hatte.
„Oh, und ich hätte gedacht dir sei heute mehr nach ein bisschen Peitsche, Gerte oder Rohrstock….“, grinste er.
Sie musste lachen. Wenn er wüsste wie Recht er hatte! Schließlich war das die zweite Hälfte der Dinge, die ihr in den letzten Tagen immer wieder im Kopf herumgespukt hatten.
„Naja, vielleicht ist mir ja nach Beidem, das Eine schließt das Andere ja nicht aus, oder?“, gab sie zurück.

Sie unterhielten sich noch wenig weiter, kuschelten, genossen die Nähe des Anderen. Doch nach einer Weile fand sie, die Ruhephase sei nun lange genug gewesen und begann an seinen Brustwarzen herumzuspielen. Sie wusste genau wie stark er jedes Mal darauf reagierte und daß sie ihn damit binnen kürzester Zeit erregen konnte. Und tatsächlich, kaum hatte sie angefangen, da wanderten seine Hände auch schon zu ihr herüber, streichelten sie erst, machten sich dann aber ebenfalls an ihren Brüsten zu schaffen.
Die Lust vom Anfang des Abends war bei beiden sofort wieder da, doch jetzt legte er den Schwerpunkt anders. Diesmal war es vor allem ein Spiel mit dem Schmerz.

Wie schon vorhin, bevor sie ins Bett gegangen waren, begann er ihre Nippel zu verdrehen, daran zu knabbern, sie mit den Zähnen lang zu ziehen und auch ihre Brüste zu schlagen. Und egal was davon er gerade tat, sie liebte es!!!
Schon lange hatte sie begriffen, daß sie sehr wohl auch eine Masoseite hatte. Ganz zu Beginn ihrer Beziehung hatte sie das noch nicht wahrhaben wollen, dachte, sie könne mit dem Schmerz nicht viel anfangen, doch er hatte es besser gewusst. Langsam hatte er sie an das Thema herangeführt und inzwischen brauchte sie den Schmerz. Sie hatte gelernt Lust daraus zu ziehen, sehnte sich nach diesem besonderen Kick…. Doch gerade dieser Teil von ihr war in letzter Zeit sehr in den Hintergrund getreten – und dementsprechend stark war jetzt ihr Wunsch danach.
Peitsche? Gerte? Rohrstock? Ja, er hatte Recht, auch das hätte sie heute gerne erlebt, aber es ging genauso gut auch auf diesem Weg…. Und er spielte gerne mit ihren Brüsten, wusste genau wie sie auf welche Berührung reagierte und trieb sie auf diese Weise immer weiter.
Dann nahm er eine Kette mit Klammern an beiden Enden zur Hand, legte sie sich um den Nacken, befestigte die Klammern an ihren Brüsten und begann dann wieder sie zu ficken.
Es war genial. Jeder seine Stöße wurde nun vom Schmerz in ihren Brüsten begleitet und je schneller, je wilder er wurde, desto größer auch dieser Schmerz….Es war ein sehr interessantes Zusammenspiel und gab dem Begriff „Lustschmerz“ eine ganz neue Bedeutung….
Gerade als sie dachte sie könne den inzwischen sehr starken Schmerz nicht mehr länger aushalten, belehrte er sie eines Besseren, denn er nahm die Erste der beiden Klammern wieder ab. Im Vergleich zu dem Schmerz, der sie in diesem Moment durchfuhr, war der eben harmlos gewesen….
Er ließ ihr Zeit, gab ihr die Möglichkeit diesen Moment ganz bewusst zu erleben bevor er auch die zweite Klammer abnahm und sie erneut dem gleichen Schmerz aussetzte.

Längst schon hätte sie nicht mehr sagen können ob in ihr Lust oder Schmerz größer waren, doch gerade diese Mischung war es ja, die sie so mochte…. Beide Eindrücke waren so groß, so stark! Und sie verbanden sich in ihr zu einem Gefühl von solcher Kraft, daß sie dem nichts entgegenzusetzen hatte. Sie ließ es einfach geschehen, ließ sich fallen, war sich sicher daß er wusste was er ihr zumuten konnte….
Und noch während sie versuchte den Schmerz anzunehmen und zu genießen, begann ihr Herr wieder sich mit tiefen Stößen in ihr zu bewegen.
Alles an ihr schien zu beben, alle Sinne waren durch die Reizungen geschärft und sensibel. Sie spürte wie groß auch seine Erregung inzwischen war, hörte sein Stöhnen, seinen schnellen Atem. Und dann war da plötzlich seine Zunge, die ihr wieder und wieder quer durchs ganze Gesicht fuhr….
Das war neu, das hatte er noch nie getan. Gut, es hatte mal die eine oder andere Situation gegeben in der es passend gewesen wäre und in der sie diese Idee gehabt hatte, aber natürlich wusste er das nicht, denn sie hatte nie etwas in diese Richtung gesagt.
Es fühlte sich gut an! Natürlich war es demütigend, aber genau deshalb empfand sie es ja als so erregend…. Wie immer in solchen Momenten machte sie sich klar, welchen Anblick sie einem Zuschauer gerade bieten würden: ihr Herr, der mit ihr tat was ihm gerade einfiel, und sie, die es auch noch genoß von ihm erniedrigt zu werden….
Und wieder schien er zu ahnen woran sie gerade dachte, denn genau in diesem Augenblick begann er ihr kleine Demütigungen zuzuflüstern.
Wann immer er das tat, traf er bei ihr ins Schwarze. Vom ersten Augenblick an hatte sie es geliebt wenn er so mit ihr sprach! Die Augen schließen, ihn spüren, seine ganze Lust fühlen können - und dann dieser ganz besondere Kick…. Und auch wenn er sonst eher selten so mit ihr redete, heute tat er es. Er schien ihr wirklich jeden Wunsch von den Augen abzulesen.

Langsam begann sie alles um sich herum zu vergessen. Längst schon gab es nur noch ihn und sie selbst, ihre gemeinsame Lust, seine Nähe und das herrliche Gefühl ihn mal wieder so zu erleben! Und sie wünschte sich, sie könne endlich kommen, am besten gleichzeitig mit ihm, denn sie spürte, daß er fast soweit war….
Doch auch wenn er sie weiter anstachelte, sich offensichtlich genau das Selbe wünschte – es ging einfach nicht. Sie war so kurz davor, aber der letzte kleine Auslöser schien noch zu fehlen. Dabei hätte sie selbst nicht sagen können, was das für ein Auslöser hätte sein sollen…. Alles war doch so perfekt….

Solche Probleme hatte er zum Glück nicht. Mit einem letzten heftigen Stoß kam er in ihr.

Sie öffnete langsam die Augen, sah ihn an, sein Gesicht, das nur wenige Zentimeter über ihrem war, seine Augen, die so wunderbar zufrieden aussahen, die kleinen Schweißperlen auf seiner Haut….
Wie jedes Mal wenn sie sich trafen dachte sie zum x-ten Mal, wie schön es doch mit ihm war! Und heute, tja, heute schien sowieso eine ganz besondere Nacht zu sein….

Erschöpft legte ihr Herr sich neben sie, hielt sie fest, schenkte ihr seine Nähe und seine Zärtlichkeit.
Auch jetzt redeten sie noch ein wenig, dann war er einfach zu müde, brauchte ein wenig Ruhe und Schlaf. Also kuschelte sie sich eng an ihn und träumte von dem, was die Nacht wohl noch bringen würde. Denn daß es wieder nur eine vorübergehende Pause war, da war sie sich ganz sicher….

Schließlich musste auch sie eingedöst sein, denn sie erwachte davon daß er sich neben ihr bewegte. Ein kurzer Blick auf die Uhr: es war nur eine Stunde vergangen, sehr gut!
In der Dunkelheit des Zimmers versuchte sie sein Gesicht zu erkennen, zu sehen ob er wohl auch wieder wach war. Doch sie musste sich nicht lange anstrengen, denn schon kam von ihm leise:
„Na, auch wieder wach?“.

Oh ja, sie war wieder wach – in jeder Hinsicht!
Vorsichtig drehte sie sich ganz zu ihm um. Ihre Hand wanderte über seine Körper, blieb kurz an seinem Schwanz hängen, streichelte und neckte ihn ein wenig, nur um dann weiter nach oben zu fahren und auf seiner Brust liegen zu bleiben.
Nie zuvor hatte sie einen Mann gekannt, der so stark auf die Stimulierung seiner Brustwarzen reagierte, doch bei ihrem Herrn war genau das das einfachste und sicherste Mittel um ihn binnen kürzester Zeit wieder in die richtige Stimmung zu bringen….
Im Laufe ihrer Beziehung hatte sie gelernt was er mochte, wusste, wie sie ihre Finger und auch die Fingernägel einsetzen musste, welche Berührungen ihn sofort lustvoll aufstöhnen ließen und mit welchen sie ihm Gelegenheit gab ein wenig zu entspannen, bevor sie ihn dann wieder ganz gezielt anheizte. Und immer endeten diese Spielchen damit, daß er irgendwann so geil war, daß er mehr wollte und es sich dann auch nahm….

So war es auch jetzt. Sie hatte ihn eine ganze Weile lang auf diese Art verwöhnt, sich bemüht wirklich alles so zu machen, daß er es ganz und gar genießen konnte. Sie war glücklich, hatte bisher einen so schönen Abend gehabt und wollte, daß er ebenso auf seine Kosten kam.
Doch als er dann so weit war, mehr wollte und nach dem bereitgelegten Gummi griff – war es weg…. Mist! Aber jetzt unterbrechen? Zum Koffer gehen, ein Anderes suchen…? Nein, das hätte die ganze schöne Stimmung zerstört. Außerdem gab es doch noch sooo viele andere Möglichkeiten….

Er kniete sich neben ihren Kopf und sie drehte sich bereitwillig zu ihm…. Doch noch wollte er etwas Anderes: mit einem geübten Griff verschloß er ihr Nase und Mund, während er mit der anderen Hand begann ihre Brustwarzen, die nach dem bisherigen Verlauf des Abends schon sehr empfindlich waren, zu „bearbeiten“.

Hätte sie gekonnt, sie hätte laut geschrieen! Nein, nicht vor Schmerz, sondern vor Erregung!!! Atemkontrolle! Es war noch nicht lange her daß er damit begonnen hatte. Sie hatte den Gedanken schon lange sehr reizvoll gefunden, war aber davon ausgegangen, daß er nicht viel damit anfangen könne…. Eine Fehleinschätzung, wie sich inzwischen gezeigt hatte – und sie war heilfroh darüber sich geirrt zu haben!
Diese absolute Macht, die er dabei über sie ausübte, gab ihr einen solchen Kick! Zu wissen, daß sie sich dabei völlig in seine Hand begab…. Ihm so blind zu vertrauen….
Noch nie hatte sie dabei Angst empfunden und bisher hatte er es auch noch nie getan wenn sie fixiert und somit wirklich wehrlos war…. Leider! Denn sie wollte den Gedanken endlich loswerden die Situation im Notfall noch immer beeinflussen zu können…. Sie wollte einfach mehr!
Genauso wie sie bisher nicht das Gefühl hatte, dabei jemals an ihre Grenzen gestoßen zu sein. Zog er seine Hand zurück und ließ sie wieder atmen wünschte sie sich meist, er hätte noch ein wenig länger abgewartet. Aber es war ein heikles Spiel, das wusste sie. Und es war sicher vernünftig von ihm sich langsam heranzutasten, erst einmal zu sehen wie weit er bei ihr gehen konnte. Ja, alles sehr, sehr vernünftig….
Vernünftig??? Ach zum Teufel mit der Vernunft! Sie war sich sicher, daß er nie zu weit gehen würde. Wieso verließ er sich nicht ein wenig mehr auf sein Gefühl…? Er hatte sie bisher noch nie falsch eingeschätzt!

Doch die ersten Male lief es auch heute so wie sie es bereits kannte. Er war vorsichtig, zog die Hand zurück bevor sie wirkliche Probleme bekam. Der einzige Unterschied war, daß er die Pausen heute deutlich verkürzte…. Kaum hatte sie ein paar Mal durchgeatmet, da war seine Hand auch schon wieder da und zwang sie die Luft anzuhalten.
Das und der gleichzeitige Schmerzreiz, den seine Finger an ihrer Brust auslösten, waren eine unwiderstehliche Mischung für sie. Alles in ihr schrie nach mehr, danach, weiter zu gehen, Neues zu entdecken, an ihre Grenzen gebracht zu werden….

Wieder rutschte er etwas näher an ihren Kopf heran und diesmal drang er auch in ihren bereitwillig geöffneten Mund ein. Er füllte ihn aus, immer tiefer – und nahm ihr dann wieder die Luft indem er ihr die Nase zuhielt. Der Mund war durch seien Schwanz ja bereits sicher verschlossen….
Und während sie nun nach und nach immer weniger Luft hatte, forderte er ihre Aufmerksamkeit für sich ein. Er bewegte sich leicht, gerade genug um sie an ihre Aufgaben zu erinnern, und brav begann sie ihn mit ihrer Zunge zu verwöhnen. Doch mit jedem Augenblick wurde sie zwar einerseits eifriger, denn ihre Lust stieg immer mehr an, andererseits fiel es ihr aber auch immer schwerer sich auf ihn zu konzentrieren, denn nun wurde die Zeit Seit ihrem letzten Atemzug doch recht lang…. Ob es daran lag, daß er selbst so erregt war…. Oder ob er wieder ihre Gedanken erraten hatte…. Ob es einfach nur Zufall war…. Sie wusste es nicht, sie merkte nur, daß er diesmal keineswegs so früh abbrach wie bisher. Er erlaubte ihr nicht zu atmen, hielt Mund und Nase weiter fest verschlossen, trieb sie immer weiter….
Und dann endlich war es da, das Gefühl atmen zu MÜSSEN, wirklich nicht mehr zu können. Sie wurde unruhig, wollte zurückweichen, sich ihm ein wenig entziehen…. Nur einmal kurz atmen…. Aber er ließ es nicht zu. Er bestimmte wann es soweit war, er legte den Moment fest, er entschied wann sie nicht mehr konnte.
Sie spürte seine Macht, so intensiv wie nie zuvor war dieses Gefühl auf einmal da. Und während in ihr alles nach Luft schrie, war da eine kleine Stimme die betete, er möge noch einen Moment länger warten, sie noch ein wenig zappeln lasen, nur noch ein paar Sekunden, bitte!!!
Doch dann zog er seine Hand zurück, erlaubte ihr zu atmen.

Sie rang um Luft, sog sie tief in sich ein – und spürte im gleichen Moment etwas wie eine kleine Explosion in sich. Was für ein wahsinniges Gefühl ihm so ausgeliefert zu sein, sich ihm so voll und ganz zu unterwerfen, selbst die elementarsten Dinge in seine Hand zu legen….
Es war wie ein Rausch! Sie wollte mehr! Viel mehr! Er sollte sie noch weiter treiben! Sie wusste, sie hätte es noch länger aushalten können, ganz sicher….

Und wieder verschloß er ihre Nase, wieder begann sie mit ihrer Zunge an seinem Schwanz zu spielen, wieder wurde sie umso gieriger nach ihm, je länger er ihr den Atem nahm.
Es war wie eine Sucht! Noch einen Moment, bitte, nur noch ein ganz kleines bißchen! Bitte, bitte nicht vernünftig sein! Es geht sicher noch ein wenig mehr….
Ja, mehr…. Das war der einzige Gedanke den sie in diesem Moment noch im Kopf hatte! Sie wollte so gerne mehr davon! Mehr davon ihn in sich zu spüren, mehr davon ihn verwöhnen zu dürfen, und vor allem mehr von dieser Kontrolle spüren, die er über sie hatte.
Er hatte ihr vor einer Weile während eines ebenfalls sehr intensiven Spiels einmal gesagt, sie sei sein Eigentum. Damals hatte sie diese Worte gehört und gemocht – jetzt konnte sie ihre Bedeutung SPÜREN! Und es war ein wunderbares Gefühl! Sie liebte es!
Noch ein oder zwei Mal nahn er ihr den Atem, schenkte ihr diesen Rausch, dann wollte er etwas Anderes.

Er kniete sich über sie, mit dem Gesicht in Richtung ihrer Füße.
Ja, sie wusste genau was jetzt kommen würde. Und richtig, schon senkte sich sein Po langsam zu ihr herab.
Doch heute kam er nicht dazu ihr einen entsprechenden Befehl zu geben. Was sie noch vor kurzem für ausgeschlossen gehalten hätte, war heute ganz selbstverständlich für sie. Zu groß war ihre Lust um jetzt nicht die Chance zu nutzen ihm auf diese Weise dafür zu danken…. Zu verlockend die Möglichkeit, ihm so ihren Gehorsam zu beweisen und ihm eine Freude zu machen….
Und schon hob sich ihr Kopf ihm entgegen, ihre Zunge suchte sich den Weg zu seiner Rosette – und sie freute sich unbändig das Erstaunen und die Zufriedenheit in seiner Stimme zu hören als er sofort laut zu Stöhnen und ihr Tun zu kommentieren begann….
Sie bemühte sich, spürte, daß sie mit ihrer Hingabe bei ihm genau ins Schwarze traf. Ihre Zunge spielte mit ihm, tat, was er ihr sagte. Sie gehorchte ihm, bemühte sich mit aller Kraft es so perfekt wie möglich für ihn zu machen. Seine Reaktion war eindeutig: er wurde immer lauter, immer gieriger nach ihrer Zunge….
Er dachte auch nicht mehr ständig an sie, war endlich einmal egoistisch, nur auf seine eigene Lust konzentriert, denn inzwischen saß er wirklich auf ihrem Gesicht, so daß sie keine Chance hatte auch nur das kleinste bißchen Luft zu bekommen…. Ja, die Atemkontrollspielchen gingen weiter, in einer besonderen, sehr reizvollen Form…. Und diesmal musste sie ihn wirklich gelegentlich durch kleine Signale ihrer Hände daran erinnern ihr etwas Luft zu gönnen…. Diesmal tat er es nicht von selbst, sondern nur auf ihr Bitten hin. Zu sehr war er mit sich selbst beschäftigt. Zu sehr genoß er, was sie für ihn tat.
Sie spürte an seinen Bewegungen daß er onanierte. Aber sie wusste, daß seine Hand nur der Auslöser sein würde, der eigentliche Kick, das was ihn so geil gemacht hatte war ihre Zunge, die noch immer seine Rosette umspielte. Er liebte dieses Gefühl, das war ihr schon lange klar. Und er genoß sicher auch das Wissen, daß sie sich ihm zuliebe dazu überwand, denn diesen Dienst hatte sie ihm lange Zeit verweigert. Es hatte gedauert bis sie gelernt hatte ihren Willen seinen Wünschen zu unterwerfen, seine Lust über ihre Interessen zu stellen. Zumindest in diesem Punkt war es ihr inzwischen gelungen und seine Reaktion war der schönste Lohn für sie….

Irgendwann stieg er wieder von ihr herunter, legte sich neben sie.
Sie war etwas irritiert, unsicher was er jetzt wollte, was er vorhatte….
Seine Hand fand den Weg zu ihrem Kitzler, streichelte ihn, reizte ihn immer weiter. Ja, offensichtlich wollte er sie kommen sehen. Doch was war mit ihm? War er gekommen? Sie war nicht sicher…. Er hatte schon vorher so heftig reagiert, daß es nicht wirklich deutlich geworden war, falls er einen Orgasmus gehabt hatte…. Andererseits: hätte er abgespritzt, sie hätte es doch zwangsläufig merken müssen! Schließlich trug er kein Kondom….

In ihrem Kopf ging alles durcheinander. Sie war enttäuscht, wollte sich viel lieber um ihn kümmern, ihm einen weiteren Höhepunkt schenken. Stattdessen konzentrierte er sich aber nun ganz auf sie….

Erst ein paar Augenblicke später verstand sie….
Er streckte die andere Hand nach ihr aus, streichelte ihr Gesicht, fuhr über ihren Hals, ihre Brüste…. Ja, nun wusste sie, daß er eben gekommen war. Sie fühlte den klebrigen Beweis überall auf ihrer Haut, im Gesicht, am Hals, an den Brüsten….
Sie genoß das Gefühl der Demütigung, daß sie in diesem Moment wieder durchschoß, genau wie eben, als sie ihn geleckt hatte…. Oh ja, sie brauchte das, sie liebte, wenn er sie so daran erinnerte wer und was sie war, nämlich seine Sklavin….
Und all das ließ sie natürlich nicht kalt. Sie war inzwischen so geil, daß sie am ganzen Körper zitterte. Jetzt, gleich… Wenn er jetzt nur den Mund aufmachen würde! Sie wollte kommen, wollte es so sehr! Nur noch ein ganz klein wenig mehr, nur noch eine paar demütigende Worte, irgendetwas, was in die gleiche Richtung ging wie die Aktion eben….

Doch zum ersten Mal an diesem Abend erriet er ihre Gedanken nicht. Er sagte nichts, tat auch nichts was in eine ähnliche Richtung gegangen wäre. Stattdessen versuchte er ihr den lange ersehnten Orgasmus durch Schmerzreize zu schenken. Aber sie konnte sich so schnell nicht umstellen, sich nicht auf diese neue Richtung einlassen. Zu weit hatte er sie schon getrieben, zu knapp war sie davor gewesen zu fliegen…. Denn es wäre nicht nur ein „normaler“ Orgasmus gewesen, das wusste sie. Sie hatte das Gleiche gespürt wie vor 3 Monaten, als sie plötzlich völlig abgehoben hatte, geglaubt hatte zu fliegen…. Fast hätte sie das heute wieder erleben dürfen – aber eben nur fast.

Nein, es war nicht mehr zu ändern, den Orgasmus hatte sie verpaßt. Sie war nicht gekommen und würde es wohl auch heute nicht mehr. Aber sie war deswegen nicht halb so enttäuscht wie ihr Herr, der sie in die Arme nahm und trösten wollte.
Trösten? Weshalb? Gut, sie war nicht gekommen, aber was machte das schon? Diese Nacht war etwas ganz Besonderes gewesen. Er hatte sie mit einer solchen Sicherheit geführt und ihr so viel geschenkt!
Nein, sie war nicht enttäuscht. Es fiel ihr zwar schwer wieder runter zu kommen, die Erregung, die sich in ihr aufgestaut hatte nach und nach wieder abzubauen, aber alles war so wunderschön gewesen, besser als sie es sich erträumt hatte, und sie war einfach nur glücklich als sie später in seinen Armen einschlief.

Ja, das neue Jahr hatte wirklich verdammt gut angefangen….

12.01.2007

Von Selbstbeherrschung und Selbstüberwindung….

Sie hatten sich vor einer Stunde im Hotel getroffen, doch kaum hatte sie sich umgezogen da fuhren sie auch schon los, denn heute Abend stand wieder einmal ein Besuch in einem Club an. Allerdings: heute ging es in eine für sie beide neue und fremde Location und dementsprechend war sie auch noch etwas nervöser als sonst vor so einem Ausflug.
Ihr Herr hatte von dem Club gehört und wollte ihn sich heute einmal ansehen….

Als sie nach einer Weile dann endlich ankamen und hineingingen, fiel ihr zu allererst die völlig andere Atmosphäre auf, die hier im Vergleich zu ihrem „Stammclub“ herrschte. Alles wirkte etwas edler, neuer, moderner, dabei aber durch die vielen Dekodetails und die ganze Gestaltung trotzdem gemütlich. Alles in allem gefiel ihr, was sie da sah.
Und auch der erste Eindruck des Personals war positiv, denn ein freundlicher junger Mann führte sie erst einmal herum, zeigte ihnen die Umkleide, den Barbereich und den Flur, der zum Spielbereich führte.
„Ich denke mal, diese Räume werdet ihr lieber alleine erkunden wollen, oder?“, sagte er freundlich, und als sie ihm zustimmten wünschte er ihnen noch viel Spaß und ging.

Um sich erst einmal einen Moment Ruhe zu gönnen und zu sehen wie viele Gäste heute hier waren, gingen sie erst einmal an die Bar. Dort gab es neben dem eigentlichen Barbereich auch noch gemütliche, kleine Sitzgruppen. Als sie ihre Getränke hatten ging ihr Herr auch gleich auf eine der Sitzgruppen zu und machte es sich auf einer Couch bequem.
Als sie jedoch Anstalten machte sich zu ihm zu setzen, sah er sie nur lächelnd an und deutete dann vor sich auf den Boden. Sie sollte sich nicht setzen, nein, sie sollte bei ihm knien – schließlich bot es sich hier ja geradezu an, im Gegensatz zu ihrem sonstigen Club, in dem es durch die Barhocker nicht wirklich sinnvoll war….

Sie zögerte einen Augenblick, tat sich noch etwas schwer damit, sich in der fremden Umgebung so weit zu entspannen, daß sie sich auf seine Anweisungen einlassen konnte. Doch dann erinnerte sie sich an das wunderbare Gefühl das sie gehabt hatte, als sie zum ersten Mal vor Anderen so bei ihm gekniet hatte und gehorchte ihm gerne und mit einem verträumten Lächeln….
Er nahm ihre Hände, legte sie auf sein Bein und streichelte ihr zärtlich den Nacken während sie sich unterhielten, umsahen und die angenehme Umgebung genossen. Und sie entspannte sich zusehends, fühlte sich so wohl in ihrer Rolle….

Aber es dauerte nicht sehr lange, dann waren sie neugierig auf die anderen Räume und machten sich zu einem ersten Rundgang durch den Spielbereich auf.
Auch hier war alles sehr schön eingerichtet und gepflegt. Es gab gemütliche Liegewiesen, kleine, etwas dunklere Ecken wenn man etwas ungestörter sein wollte, alle möglichen Kreuze, Böcke, Pranger, Käfige, eine Streckbank – einfach alles, was man sich für einen solchen Club wünscht. Dabei verteilten sich all diese Spielmöglichkeiten auf mehrere Räume, so daß sich auch die Gäste nicht auf einem Fleck konzentrierten, sondern sich angenehm auf alle Räume verteilten. Es gab sogar einen kleinen, abschließbaren Raum für Paare, die gerne einmal ganz unbeobachtet sein wollten.
Natürlich hatte dieses kleine Räumchen es ihr sofort ganz besonders angetan, doch erstens war es besetzt und zweitens war ihr Herr der Ansicht, daß man sich dann ja die Fahrt zum Club auch gleich hätte sparen können.
„Alleine sein können wir auch im Hotel. Der Reiz hier ist doch gerade, daß man beobachtet wird….“, grinste er, wissend, daß sie da anderer Meinung war.
Aber es bleib ihr ja nichts anderes übrig als nachzugeben und ihm weiter durch die verschiedenen Spielzimmer zu folgen.

Immer wieder sahen sie dabei auch spielende Pärchen, schauten manchmal eine Weile zu, gingen dann aber doch wieder weiter. Doch dann fiel ihm ein Paar ganz besonders auf: der Mann hatte seine Sub am Kreuz fixiert und setzte ihr eine Klammer nach der anderen an den Brüsten an. Sie hatte die Augen verbunden und trug einen Knebel, der allerdings nicht wirklich nötig gewesen wäre, denn sie stand ganz ruhig, zuckte kaum und gab keinen Laut von sich, auch wenn klar war, daß diese Klammern recht fest saßen und sie sicherlich Schmerzen haben musste.

Außer ihnen waren keine Zuschauer im Raum und so setzte ihr Herr sich nach ein paar Minuten auf eine in der Nähe stehende Streckbank und ließ sie wieder neben sich niederknien. Diesmal gehorchte sie sofort und gemeinsam beobachtete sie, wie der fremde Dom weitere Klammern ansetzte, immer in perfekter Symmetrie auf beiden Seiten. Und auch wenn sie sonst nicht so besonders viel mit so etwas anfangen konnte, in diesem Fall sah das Ergebnis wirklich sehr ansprechend aus, fast schon wie Schmuck, zumal es keine Wäscheklammern waren, sondern irgendwelche anderen, aus Metall, die silbern glänzten.
Auch ihrem Herrn gefiel sehr, was er sah. Er hatte den Anblick derart „geschmückter“ Brüste ja schon immer gemocht….

Nachdem auch die letzte Klammer so saß wie der Dom es wollte, ging er einen Schritt zurück und besah sich sein Werk. Dabei lobte er seine Sub mit sanfter Stimme, sagte ihr, wie schön sie jetzt aussähe und fragte sie, ob sie es noch eine Weile ertragen würde um ihm eine Freude zu machen.
Sie nickte, doch man sah, wie schwer es ihr fallen musste. Offensichtlich taten die Klammern ziemlich weh und sie überwand sich wirklich nur für ihn….
Nach einem kurzen Lob und einem Kuß kam er dann geradewegs zu ihnen und setzte sich neben ihren Herrn auf die Bank.

Es dauerte keine zwei Minuten, dann waren die Männer auch schon in ein angeregtes Gespräch vertieft. Sie redeten darüber, wie gut diese Klammern doch an der Sklavin aussähen, wie ästhetisch so etwas allgemein sei und kamen dann schnell von einem Thema zum nächsten. Die Chemie stimmte einfach….

Doch ewig konnte die Sub ja nicht so stehen bleiben, und so stand der fremde Dom nach einer Weile wieder auf, ging zu ihr und begann eine Klammer nach der anderen wieder abzunehmen. Er tat es langsam und so, daß sie den Schmerz jedes einzelne Mal bewusst empfinden konnte. Doch auch wenn man anhand der Spuren, die auf ihrer Haut zurückblieben jetzt noch viel deutlicher sah, wie stramm die Klammern gesessen hatten, gab sie auch jetzt keinen Laut von sich sondern ertrug alles tapfer und still.

„Sieh dir das gut an! Ich möchte, daß du dich irgendwann ebenso perfekt unter Kontrolle hast wie sie.“, sagte ihr Herr, während er sie streichelte.
Dazu fiel ihr nichts ein. Was hätte sie auch sagen sollen? Sie wusste, daß sie weit davon entfernt war, diese Selbstbeherrschung aufzubringen. Wenn er ihr Klammern abnahm, stöhnte sie bei jeder einzelnen, wand sich oft, zuckte zusammen…. Aber: diese Sklavin hatte sicher auch einmal so angefangen, oder? Niemand hatte sich doch von Natur aus so unter Kontrolle….
„Hey, nun schau doch nicht so! Ich verlange ja nicht, daß du das morgen beherrschst…. Aber nimm es als Ziel: irgendwann einmal so brav zu sein, das wäre doch was, oder? Überleg mal, wie stolz er auf sie sein muß!“
Sie verzog nur noch mehr das Gesicht. Na klasse, typisch Mann ihr hier von einer Anderen vorzuschwärmen…. Mußte das jetzt wirklich sein?
Am Liebsten wäre sie einfach mit ihm weitergegangen, in einen anderen Raum, weg von dem Paar und weg von „Miss Perfekt“…. So freundlich der fremde Dom auch wirkte – und seine Sub war sicher auch nett -, sie wäre jetzt viel lieber mit ihrem Herrn alleine gewesen.

Doch es kam ganz anders, denn kaum hatte der andere Dom seine Sub losgebunden und ihr Augenbinde und Knebel abgenommen, da setzten die Herren auch schon ihr Gespräch fort und bereits nach wenigen Sätzen beschlossen sie, sich ein bisschen zusammen in den Barbereich zu setzen.

Widerstrebend folgte sie ihm als er nun aufstand und vorausging, doch sie sagte nichts.
Als sie an der Bar ankamen, fanden sie sofort wieder eine leere Sitzgruppe und die Herren machten es sich auf zwei Sesseln bequem. Sie sagten, was sie gerne trinken wollten und unterhielten sich dann weiter, während ihre Subs sich auf den Weg zur Bar machten um die Getränke zu holen.
Als sie zurückkamen kniete sich die Andere sofort und ohne irgendeine Aufforderung neben ihren Herrn, der sie aber kaum beachtete. Es war offensichtlich, daß er genau das von ihr erwartet hatte und es nicht als etwas Besonderes ansah.
Sie tat das Gleiche, kniete sich brav zu ihrem Herrn und hörte zu, worüber die Männer sich unterhielten.
Es ging um verschiedene Clubs in denen sie schon waren und darum, was wo besser und welche Location eine Reise wert war. Doch sie interessierte sich nicht sonderlich für das Gespräch, zumal sie sowieso nicht hätte mitreden können. Sie kannte noch kaum einen Club und konnte sich daher kein Urteil erlauben….
Die andere Sub hörte aufmerksam zu. Manchmal schien sie gerne etwas sagen zu wollen, doch sie ließ es und blieb still.
Ob sie wohl nicht reden durfte? Hatte er es ihr verboten? Gehörte es für die Beiden dazu, daß sie nur sprach wenn er es ihr erlaubte? – Möglich wäre es. Es gab genug Paar bei denen es so war, das wusste sie aus den Foren, in denen sie täglich las….

Nun, bei ihr selbst war es anders. Ihr Herr hatte ihr immer gesagt, sie dürfe sich frei mit jedem unterhalten, solange sie sich dabei nicht im Ton vergriff und sich an gewisse Regeln hielt. Trotzdem schaltete sie sich nicht in die Unterhaltung ein, auch nicht, als sich die Themen änderten und sie hätte mitreden können. Sie fühlte sich wohler, wenn sie im Hintergrund bleiben konnte, zumal sie es unpassend empfunden hätte, wo doch seine Sub keinen Ton sagte…. Und wen ihr Herr deren Verhalten doch sooo toll fand – bitte, das konnte sie auch….

Sie spürte, daß sie ein wenig eifersüchtig war. Er hätte die Andere aber auch wirklich nicht so loben müssen - nicht ihr gegenüber zumindest! Sie wusste ja, daß sie nicht so perfekt war, zumindest noch nicht…. Und gerade in einem Club war es für sie immer besonders schwierig zu gehorchen und nicht wieder dicht zu machen…. Aber sie arbeitete doch daran!

Sie war so in ihre Gedanken vertieft, daß sie unwillkürlich zusammenzuckte, als ihr Herr sie irgendwann leicht am Arm berührte. Überrascht sah sie ihn an.
„Ist alles ok? Du bist so still….“, fragte er.
„Ja, Herr, alles in Ordnung. Ich war nur mit den Gedanken woanders….“
Sie sah seinen Blick und wusste, daß ihm diese Antwort nicht wirklich gefiel. Mit den Gedanken woanders – lieber sollte sie aufmerksam sein, zuhören, wenn sie schon nicht mitreden wollte….
Sie riß sich zusammen, konzentrierte sich auf das Gespräch. Doch irgendwann beschloß der andere Dom, daß es für sie jetzt Zeit sei zu gehen und verabschiedete sich. Seine Sub folgte ihm brav und still, wie sie es ja die ganze Zeit über schon gewesen war….

„Na, die Beiden waren doch nett, nicht?“, fragte ihr Herr als sie endlich wieder alleine waren.
„Die Beiden??? Wie willst du das wissen? Sie hat doch keinen Ton gesagt!“, grummelte sie.
Er sah sie aufmerksam an.
„Du doch auch nicht. Wieso eigentlich? Waren sie dir nicht sympathisch?“
„Doch, schon…. Aber ich dachte, wenn sie nichts sagt, dann halte ich auch besser den Mund….“
„Aha. Und wieso? Ich habe dir nie verboten dich zu unterhalten, oder?“
Sie zögerte eine Moment, doch dann sagte sie:
„Nein, aber ich denke ich sollte mir ein Beispiel an ihr nehmen – wo sie doch sooo perfekt ist und sooo brav….“
Er sah sie einen Moment lang irritiert an, dann lachte er.
„Ach, das ist es also! Subbi ist eifersüchtig!“
Sie antwortete nicht, sah ihn nur gereizt an.
„Du bist tatsächlich sauer, nur weil ich vorhin diese Bemerkung gemacht habe?? Hat dich denn nicht beeindruckt, wie gut sie sich im Griff hatte?“
Seine Stimme klang kein bisschen verärgert, eher belustigt über ihre Reaktion.
„Doch, schon….“, gab sie zu. „Aber wie du das gesagt hast! Ich weiß ja, daß ich das nicht so gut kann wie sie, aber….“
Er ließ sie nicht weiterreden sondern beugte sich zu ihr herab und küsste sie zärtlich.
„Ach meine Kleine, wenn du mal 12 Jahre Erfahrung hast, kannst du das sicher auch. Hast du denn nicht mitbekommen, daß ihr Herr erzählt hat wie lange sie schon zusammen sind? Das ist doch nun wirklich kein Grund sich zu ärgern!“
Nein, das hatte sie nicht mitbekommen. Sie hatte ja nicht aufgepasst – selbst Schuld…. 12 Jahre, das war wirklich schon sehr lange. Kein Wunder, daß sie so aufeinander eingespielt waren.
Sie merkte, daß sie überreagiert hatte.
„Tut mir leid. Ich dachte nur…. Weil ich doch eben noch nicht so weit bin und schon gar nicht vor Anderen…. Und weil du so beeindruckt gewirkt hast….“
Inzwischen kam sie sich selbst dumm vor. Aber so war sie nun einmal: all die anderen Gäste – egal ob hier oder in einem anderen Club – schienen so viel sicherer und erfahrener zu sein als sie. Alle strahlten so eine Ruhe und Gelassenheit aus, eine Selbstverständlichkeit sich vor Anderen zu präsentieren, die ihr einfach fehlte. Kein Wunder wenn sie da leicht nervös wurde, wenn ihr Herr eine andere Sub so lobte…. Trotzdem: sie hätte es nicht so persönlich nehmen dürfen. Schließlich sagte sie doch selbst, daß sie noch lange nicht so weit war wie sie, daran gab es doch gar keinen Zweifel. Und mehr hatte ihr Herr letzten Endes doch auch nicht gesagt, oder?
Sie entschuldigte sich noch einmal, erklärte ihm wieso sie so reagiert hatte und daß sie einfach den Eindruck hatte, mit der anderen Sub nicht mithalten zu können.
Er lächelte sie noch immer an.
„Erstens ist das hier kein Wettkampf bei dem du „mithalten“ musst, zweitens hast du andere Vorzüge, die sie vielleicht nicht hat, und drittens laß uns jetzt mit dem Thema aufhören. Es war ja nicht so schlimm. Nur: beim nächsten Mal nimm es nicht gleich so persönlich, ok?“
Er küsste sie noch einmal, stand dann auf und zog sie hinter sich her zurück zu den Spielräumen, ohne noch ein Wort über das Ganze zu verlieren. Erleichtert folgte sie ihm. Anscheinend hatte er ihr ihr Gegrummel nicht übel genommen.

Als sie sich nun zum zweiten Mal in den einzelnen Räumen umsahen, war weniger los als noch bei ihrem ersten Rundgang. Anscheinend saßen gerade viele der Gäste an der Bar.
Sie war froh darüber – umso kleiner war das Risiko beobachtet zu werden, wobei auch immer….
Sie kamen auch wieder in den Raum, indem sie vorher das andere Paar getroffen hatten. Dort steuerte ihr Herr recht zielstrebig auf die Streckbank zu. Doch diesmal setzte er sich nicht darauf. Diesmal sagte er ihr, sie solle sich hinlegen.

Ihr gefiel der Gedanke nicht sonderlich. Wenn dann jemand vorbeikam, würde er sicher stehen bleiben und zusehen wollen, denn irgendetwas musste ihr Herr ja vorhaben….
Sie zögerte, ging zwar zu ihm, legte sich jedoch nicht hin sondern küsste ihn und hoffte, ihn ein wenig ablenken zu können. Erst schien es auch zu klappen, denn er erwiderte ihre Küsse, nahm sie in die Arme, sagte nichts mehr von hinlegen…. Doch als sie nach einer Weile versuchte ihn an der Hand ins nächste Zimmer zu ziehen als habe er nie etwas von der Streckbank gesagt, da hielt er sie zurück, grinste breit und sagte:
„War da nicht noch was? Ich dachte, ich hätte dir befohlen dich hinzulegen…?“
Mist, das war wohl schiefgegangen. Wäre ja auch zu schön gewesen….
Sie seufzte, zögerte noch immer, konnte sich einfach nicht dazu durchringen. Ihre Gedanken kreisten schon wieder um eventuelle Zuschauer, dabei war noch gar niemand vorbeigekommen.
„Ich warte.“
Noch lächelte er sie an, ließ ihr Zeit, aber sie wusste, daß sie dieses Entgegenkommen besser nicht ausreizte.
Schweren Herzens gab sie nach und legte sich auf die Bank. Er fixierte ihre Hände weit über ihrem Kopf, machte dann auch die Füße fest und streckte sie schließlich so weit es ging.

Sie fühlte sich unwohl. Zwar erregte es sie wie immer so hilflos zu sein und zu wissen, was er jetzt alles mit ihr tun könnte…. Andererseits war da aber auch die Furcht, die ihre Lust wieder bremste und sie daran hinderte, sich ganz auf dieses Spiel einzulassen….
Ihr Herr kannte sie gut genug um sehr schnell zu merken woran sie dachte.
„Meinst du nicht es reicht nervös zu werden, wenn wirklich jemand kommt?“
Sie sagte nichts, schloß die Augen, versuchte sich zu konzentrieren. Sie hatte es schon einmal geschafft, bei ihrem letzten Clubbesuch. Damals hatte sie nicht einmal mehr mitbekommen, daß jemand zu ihnen gekommen war und ihnen zugesehen hatte. Erst hinterher hatte sie den Mann entdeckt….
Sie versuchte sich ganz auf ihren Herrn zu konzentrieren, alles andere auszublenden, sich nicht mehr ablenken zu lassen. Und wenn sie die Augen geschlossen hielt, ging es auch einigermaßen – nun ja, zumindest solange niemand kam….

Sie spürte, wie ihr Herr ihre Brüste über den Ausschnitt ihres Kleides zog, bis sie nackt und frei zugänglich waren. Wieder schoß die Nervosität durch sie und ließ sie ängstlich die Augen öffnen, ihn bittend ansehen….
Sanft strich er ihr über die Lider damit sie die Augen wieder schloß.
„Konzentrier dich, bleib ruhig. Es ist alles ok und wir sind ganz alleine. Du kannst das! Beweise mir, daß ich Recht habe, daß meine Sub sich auch unter Kontrolle hat!“
Das saß! Diese Bemerkung traf sie an einem empfindlichen Punkt, nämlich ihrem Ehrgeiz ihm zu gefallen, so zu sein, wie er sie haben wollte. Ja, sie würde es versuchen, würde sich bemühen ihm zu beweisen daß auch sie ruhig bleiben konnte!

Sie sammelte sich wieder, versuchte an nichts mehr zu denken außer an ihn und daran, wie wunderbar es sich immer anfühlte, wenn er sie nach einer schwierigen Situation lobte, sie mit diesem warmen, stolzen Blick ansah…. Wenn sie es nur schaffte nicht wieder panisch zu werden, könnte dieser Blick vielleicht die Belohnung dafür sein….
Und tatsächlich wurde sie langsam wieder ruhiger. Der Wille ihm so zu dienen, daß er Grund hatte stolz zu sein war so groß, daß er ihr half sich fallen zu lassen. Selbst als sie kurz danach ein Wachstropfen auf die Brust traf blieb sie ruhig.
Wachs – das hatte er also vorgehabt! Aber wo hatte er plötzlich die Kerze her? Hatte er die einstecken gehabt?? – Nein, das hätte sie sicher bemerkt. Es musste eine von den Kerzen sein, die zur Deko überall in kleinen Haltern in den Räumen brannten….

Die Tropfen waren heiß, aber nicht so sehr, daß sie es nicht hätte aushalten können, zumal sie Wachsspiele sowieso mochte. Unregelmäßig und abwechselnd trafen die Tropfen ihre Haut an beiden Brüsten, trockneten, wurden fest, spannten dann ein wenig…. Es war ein schönes, vertrautes Gefühl und half ihr, noch mehr abzuschalten und den Moment zu genießen.

Es war alles wirklich schön und sie war so entspannt wie noch nie in einer solchen Situation in einem Club, doch kaum hörte sie sich nähernde Schritte, da war es vorbei mit ihrer Ruhe. Sofort öffnete sie die Augen, hob den Kopf, versuchte an ihrem Herrn vorbei zu schauen um erkennen zu können wer da kam.
Doch sie konnte nichts sehen, ihr Herr versperrte ihr ganz bewusst die Sicht und noch bevor sie es richtig mitbekam, hatte er ihr eine Augenbinde umgelegt.
„Du sollst dich konzentrieren! Und wenn du es nicht ohne diese Hilfe kannst, dann eben mit ihr. Solange du etwas siehst, machst du dich ja doch nur verrückt….“
Sie öffnete den Mund, wollte protestieren, doch er schnitt ihr sofort das Wort ab:
„Ich möchte das nicht diskutieren!“.
Resigniert schluckte sie ihren Kommentar herunter und versuchte sich umso mehr auf die Geräusche zu konzentrieren, die hier im Raum waren. Und tatsächlich, sie konnte zwei verschiedene Schritte hören, einen, der nach hohen Schuhen klang und somit nach einer Frau und einen leisen, dumpferen, das war wohl der dazugehörige Mann. Also sah ihnen ein anderes Paar zu – na super, gleich zwei Leute!
Sie fühlte, wie wieder neue Wachstropfen sie trafen und wusste, daß ihr Herr sich durch die Beiden in keiner Weise würde stören lassen – und er erwartete von ihr das Selbe….

Wieder versuchte sie sich durch den Gedanken zu beruhigen, daß sie ihn zufrieden stellen wollte, daß sie ihm einen Grund geben wollte, sich zu freuen und stolz zu sein, doch jetzt fiel es ihr schon wesentlich schwerer. Das Wissen, daß da Fremde im Raum waren verunsicherte sie zutiefst….
Je länger die Situation aber dauerte, desto besser kam sie damit zurecht. Sie begann sich daran zu gewöhnen. Daß die Beiden sehr ruhig waren und sie sie kaum einmal hören konnte, half ihr sicher dabei….

Irgendwann kamen dann keine neuen Tropfen mehr. Ihr Herr musste die Kerze weggestellt haben, denn nun beugte er sich über sie, streichelte sie, küsste sie und begann dann das Wachs wieder von ihrer Haut zu entfernen. Da die Wachsschicht ziemlich dick war, ging es ganz einfach und in großen, zusammenhängenden Platten und bereits nach kurzer Zeit war er damit fertig.
Das andere Paar dachte offenbar damit sei das Spiel vorbei, denn sie hörte wie ihre Schritte den Raum verließen.
Erleichtert atmete sie auf.
„Du hast dich bisher wirklich gut gehalten. Mach weiter so!“
Seine Stimme klang zärtlich, doch was er da sagte gefiel ihr nur teilweise…. Was meinte er mit „mach weiter so“??? Sie hatte gedacht er würde sie jetzt losmachen!
Erst sah es auch so aus, denn er löste ihre Fußfesseln, doch dann befahl er ihr, die Beine rechts und links von der Bank herunterhängen zu lassen, so daß sie weit aufgespreizt dalag, die Arme noch immer fixiert.

Es fiel ihr sehr schwer, doch sie tat was er verlangte. Da ihr Kleid ja sehr hoch geschlitzt war, lag der Mittelteil genau zwischen ihren Beinen und schützte sie so weiterhin vor eventuellen Blicken….
Nun ja, das hätte er zumindest, doch kaum hatte sie sich so hingelegt wie er es wollte, da begann er auch schon den Stoff immer höher zu schieben, solange bis er nichts mehr verdeckte und sie völlig nackt und ungeschützt auf der Streckbank lag.

Jetzt wurde sie doch panisch. Das ging zu weit, das konnte sie einfach nicht.
Sofort versuchte sie die Beine wieder zu schließen, doch ihr Herr ließ es nicht zu und hielt sie fest.
„Du kannst das. Wir sind immer noch alleine, bleib ruhig und vertrau mir! Du hattest Zeit genug dich an die Situation zu gewöhnen und du hast bei jedem Clubbesuch eine weitere Hürde genommen. Jetzt schaffst du das auch noch – mir zuliebe!“
„Nein, bitte Herr! Ich kann das nicht! Wenn jetzt jemand kommt!!“
„Was dann? Dann wird er hoffentlich sehen, wie ruhig und brav meine Sklavin ist, sonst nichts. Niemand hier denkt sich etwas dabei, dazu sind wir ja in einem Club. Außerdem: je schneller du dich beruhigst, desto schneller hast du es hinter dir. Aber schöner wäre, wenn du versuchst es zu genießen….“
Er lockerte seinen Griff um zu sehen ob sie liegen bleiben würde. Als sie noch einmal einen Versuch machte die Beine zu schließen hinderte er sie aber sofort wieder daran und wiederholte noch einmal:
„Bleib ruhig und vertrau mir! Ich weiß, du kannst das!“

Sie gab auf. Egal was sie sagen würde, es würde das Ganze nur noch herauszögern und sie somit noch länger so daliegen lassen. Und er hatte ja Recht: irgendwann hatte es zu so etwas kommen müssen. Er hatte ihr lange genug Zeit gegeben um sich an die Clubbesuche zu gewöhnen. Womit hatte sie gerechnet? Daß er sich dauerhaft mit dem zufrieden geben würde, was sie bisher getan hatten? – Nein, davon hatte sie nun wirklich nicht ausgehen können! Und nun war es eben soweit und ihr blieb tatsächlich nur, ihm zu vertrauen und sich fallen zu lassen. Verhindern konnte sie es sowieso nicht.

Als er merkte, daß sie nachgab und sich nicht mehr gegen ihn wehrte ließ er sie los, küsste sie wieder und begann dabei ihren Kitzler zu massieren. Doch es dauerte nicht lange, dann hörte er damit auf, zog die große, silberne Vaginalkugel aus der Tasche die sie schon so gut kannte und führte sie ihr ein.
„Na siehst du, das war schon alles – und niemand hat es mitbekommen!“
Er lächelte sie an, zog das Kleid wieder nach unten und löste ihre Hände aus der Fixierung. Dann half er ihr auf, setzte sich neben sie auf die Streckbank und nahm sie fest in die Arme.
„Und, war das jetzt sooo schlimm?“
Sie wusste nicht recht, was sie antworten sollte. Die Angst war schlimm gewesen, ja, und wäre in diesem Moment jemand hereingekommen…. Da das aber nicht der Fall war, ging es im Nachhinein eigentlich….
Doch diesmal verlangte er ausnahmsweise keine Antwort von ihr. Er hielt sie einfach nur fest und streichelte sie.

Und als ein paar Minuten später tatsächlich ein Mann den Raum betrat, sah er nicht als ein kuschelndes Pärchen….

Die Kugel allerdings erinnerte sie noch den ganzen Abend über an den Nervenkitzel, den sie eben erlebt hatte.

08.01.2007

Sprachlos??

Es freut mich ja sehr, daß sich jeden Tag so einige Leute auf meine Seite verirren. Dank des neuen Counters sehe ich das ja auch sehr gut....
Allerdings finde ich es ziemlich schade, daß keiner sich mal die Mühe macht auch einen Kommentar zu hinterlassen. Ich würde mich über ein bißchen Feedback wirklich freuen!
Also: sagt eure Meinung! Traut Euch! Oder seid ihr sooo sprachlos...? ;-)

04.01.2007

Vertrauen und Nähe

Ich denke, in kaum einer anderen Partnerschaft ist Vertrauen so grundlegend wichtig wie in einer BDSM-Beziehung. Sich als sub völlig hinzugeben, sich fallen zu lassen und zu wissen, daß man immer wieder sanft und sicher aufgefangen wird - was könnte schöner sein?!? Jedesmal genieße ich diese Gefühle wieder neu, bin phasziniert von der Intensität die dadurch entsteht....

Und dann gibt es da plötzlich Momente in denen die Nähe und das Vertrauen so unendlich groß werden, daß man den Eindruck hat der Andere könne die eigenen Gedanken lesen.... Man hebt ab, fliegt, ist einfach nur noch glücklich! Es ist eine der schönsten und stärksten Formen von Nähe und ein Gefühl, das süchtig macht!

Einen Menschen zu finden dem man sich so sehr öffnen kann, der es schafft die eigene Seele zu berühren ist ein großes Glück. Und auch wenn es lange dauern mag bis man einen solchen Partner findet - die Zeit und die Suche lohnen sich, denn das Geschenk so etwas erleben zu dürfen ist es sicherlich wert....

Und manchmal schafft man es dann auch am nächsten Morgen noch nicht das Dauerlächeln wieder aus dem Gesicht zu bekommen.... In diesem Sinne: ;-)

02.01.2007

Happy New Year!

Ich wünschen allen Besuchern dieser Seite ein frohes neues Jahr und alls Gute für 2007!