Diesen Blog....

....möchte ich meinem Herrn widmen. Erst durch ihn sind all die Geschichten, die ihr hier lesen könnt, entstanden. Mein Herr, ich danke Dir für ein wunderschönes erstes halbes Jahr und bin sehr froh, Dich gefunden zu haben!

10.12.2006

In letzter Zeit....

....sind viele Dinge in Bewegung geraten. Ich entdecke ständig Neues, lerne viel und genieße jeden Moment dieser Entwicklung.
Manchmal verunsichert es mich zwar wenn ich mal wieder entdecke wie wenig ich bisher von mir selbst wußte, wie wenig ich mich kannte - und vor allem wie viel besser als ich mich selbst mein Herr mich zu kennen scheint! Aber andererseits gibt mir genau das die nötige Sicherheit mich ganz fallen zu lassen....

Früher habe ich mich immer gefragt weshalb ich es nicht schaffe den Sprung von meinen Vorstellungen hin zu realem Erleben zu machen. Heute weiß ich woran es lag: ich mußte erst einen Partner finden, der mich wirklich kennt, mich versteht und mich deshalb sicher führen kann.
Doch was alles möglich ist wenn man diesen Partner erst einmal gefunden hat - das hätte ich nicht erwartet...!

Alles ist in Bewegung geraten und ich bin sehr gespannt, wie ich mich durch meinen Herrn, seinen Einfluß und unser Spiel noch verändern werde.... :-)

Schein und Sein

„Meinst du das lohnt sich jetzt noch?“, fragte sie, während er ihre Hände weit nach oben gestreckt am Kreuz fixierte. Doch er antwortete nicht, lächelte nur leicht und begann dann auch ihre Füße zu fixieren, so daß sie nun weit gespreizt und völlig bewegungsunfähig war.
„Aber das Essen wird doch gleich geliefert….“, versuchte sie es noch einmal, doch auch jetzt reagierte er nicht weiter auf ihren Einwand.
Stattdessen streichelte er sanft über ihren nackten Körper, fuhr zärtlich ihre Konturen nach und küsste sie dann lange und intensiv bevor er ihr den Knebel in den Mund schob und ihn hinter ihrem Kopf festmachte.

Sie wunderte sich immer mehr. Er ließ sich alle Zeit der Welt, begann ein neues Spiel und das obwohl sie doch vor einer Viertelstunde schon beim Pizzaservice angerufen hatten. Nun ja, er würde schon wissen was er da tat. Also wieso nicht noch ein wenig weiterspielen bis es klingelte….

Während sie noch darüber nachdachte, streifte ihr Herr ihr die Augenmaske über und begann dann wieder sie zu streicheln.
Nach und nach wurde ihre Haut immer sensibler für die sanften Berührungen, sie hörte auf nachzudenken, ließ sich ganz fallen, genoß seine Zärtlichkeit…. Es war lange her daß sie die Augenbinde getragen hatte, und sie genoß es sich einmal wieder in der Dunkelheit zu verlieren, alles umso intensiver zu empfinden was er tat, ganz auf Hören und Fühlen reduziert zu sein. Und er wusste genau wie und wo er sie berühren musste um ihre Lust immer höher zu treiben und sie alles um sich herum vergessen zu lassen.
Es war ein herrliches Gefühl! Immer wieder spürte sie seinen Atem dich neben ihrem Gesicht, seine Körperwärme, war sich seiner Nähe so bewusst, auch wenn er sie ausschließlich mit den Fingerspitzen berührte.

Sie waren heute schon zum dritten Mal hier, hatten die Spielwohnung wieder für eine Nacht gemietet und sich im Vorfeld schon so darauf gefreut! Kein Wunder, bot die Einrichtung hier doch Möglichkeiten, die sie sonst, bei ihren Treffen im Hotel nie hatten…. Und schön war die Wohnung auch noch, stilvoll eingerichtet, schlicht, reduziert und mit ihren klaren Linien einfach ideal um sich ganz auf das Spiel, den Partner und die eigene Lust zu konzentrieren.
Ja, sie war gerne hier, hatte schon vom ersten Moment an die Atmosphäre der Wohnung gemocht und sich hier immer entspannen können, genau wie auch heute.
Als sie heute Nachmittag angekommen waren hatte sie es wie immer kaum erwarten können die Tür hinter sich zu schließen und endlich mit ihrem Herrn alleine zu sein und all das zu genießen, was es hier an Spielmöglichkeiten gab.
Und nun war eben das Kreuz dran….

Noch immer tat er nichts weiter als sie zu streicheln, ein wenig zu kitzeln und die Sensibilität ihrer Haut weiter zu steigern.
Dann waren seine Hände plötzlich verschwunden und sie hörte, wie er durch den Raum ging, ein wenig in seinen Sachen herumkramte und dann wieder auf sie zukam.
Was hatte er nur geholt?

Die Antwort war einfach und ließ nicht lange auf sich warten, denn schon streichelte die Spitze der Feder zart über die Innenseiten ihrer Oberschenkel, fuhr dann nach außen und an den Seiten ihres Oberkörpers entlang.
Sie wand sich in ihren Fesseln, wusste nicht, ob sie das Kitzeln lieben oder hassen sollte….
Und wieder fühlte sie seine Wärme, war sich seiner unmittelbaren Nähe so deutlich bewusst – ohne ihn erreichen, ihn berühren zu können. Denn so sehr sie sich auch in ihrer Fixierung nach vorne streckte, sie erreichte ihn nicht. Er schien immer gerade so weit zurückzuweichen wie nötig um ihr den Körperkontakt unmöglich zu machen.

Sie stöhnte in ihren Knebel, sehnte sich nach seinen Händen, einer Umarmung, wollte ihn fühlen, ihm ganz nahe sein…. Längst war sie so erregt, daß diese Art der „Kontaktsperre“ ihr schwer fiel.
Wieder versuchte sie sich möglichst weit nach vorne zu strecken, hoffte auf einen Moment der Unaufmerksamkeit bei ihm. Doch er lachte nur. Einen Augenblick später war seine Stimme direkt neben ihrem Ohr:
„Warum zappelst du denn so? Möchtest du irgendwas?“

Wie gemein! Wie sollte sie ihm denn antworten wenn sie doch geknebelt war!?!
Trotzdem versuchte sie es, bemühte sich, ihm zu sagen was sie wollte. Aber alles was herauskam war ein deutliches: „Hmmpff!“.

„Tut mir leid, ich kann dich nicht verstehen…. Und ich habe so gar keine Idee was du meinen könntest….“, hörte sie seinen spöttischen Kommentar und wusste, daß ihm natürlich klar war was sie sich wünschte. Er entzog sich ihr ja ganz bewusst, wich ihr aus – wie konnte er da nicht wissen was sie sagen wollte…? Nein, es machte ihm einfach Spaß sie so zappeln und um seine Nähe betteln zu lassen.

Wieder verlor sie sich in ihren Empfindungen, blendete alles andere aus, nahm nur noch die Feder auf ihrer Haut war. Längst schon merkte sie wie sie immer stärker auf dieses Spiel reagierte, wie ihr Körper ihre Lust verriet, wie sie immer feuchter wurde und doch keine Möglichkeit hatte die Situation auch nur im Geringsten zu beeinflussen. Und dieses Wissen, das Empfinden ihrer Wehrlosigkeit verstärkte alles nur noch mehr.
Am Liebsten hätte sie sich an ihn gekuschelt, seine Hand dahin geführt, wo sie sich seine Berührung gerade am meisten wünschte…. Aber sie konnte ihn noch nicht einmal darum bitten, konnte nicht einmal sagen was sie so sehr herbeisehnte…! Es war zum verrückt werden – und sooo unglaublich erregend!

Sie war so tief in ihre Lust, ihre Gefühle versunken, daß das Klingeln an der Wohnungstür sie erschrocken zusammenzucken ließ und unsanft wieder in die Realität zurückholte.

„Oh, unser Essen kommt, sehr schön!“, sagte ihr Herr, dann hörte sie seine Schritte in Richtung Flur verschwinden.

Es dauerte nur einen kurzen Moment, dann hörte sie die gedämpfte Stimme ihres Herrn, der sich offensichtlich mit dem Pizzaboten unterhielt. Was er sagte konnte sie nicht verstehen, denn er hatte sie Zimmertür im Hinausgehen hinter sich geschlossen. Aber es wunderte sie, daß er sich angeregt zu unterhalten schien…. Was konnte er mit dem Boten schon groß zu bereden haben? Ob wohl mit den Pizzen etwas nicht stimmte? Waren es die Falschen, lag es daran?

Egal, wie auch immer, er würde sicher gleich wieder da sein, sie losmachen und dann konnten sie in aller Ruhe gemeinsam essen.

Als kurz darauf ein Klappern das Schließen der Wohnungstür verriet und einen Moment später die Zimmertür wieder geöffnet wurde, war sie völlig entspannt, ruhig, hing noch immer in Gedanken dem sehr erotischen Spiel von eben nach.

„Was für ein Anblick!“, hörte sie ihren Herrn sagen. Am liebsten wollte sie lachen, ihn fragen, ob er damit wohl sie oder die Pizza meine, was natürlich wegen des Knebels nicht ging. Aber dann wurde ihr klar, daß irgendetwas nicht stimmte.
Erst war es nur ein Gefühl, ein undefinierbarer Eindruck, den sie an nichts Konkretem festmachen konnte. Dann, schlagartig, wurde ihr klar wieso sie dieses Gefühl hatte: sie hörte zwei verschiedene Schritte! Da war der vertraute Klang der Schritte ihres Herrn, der langsam auf sie zuzukommen schien. Aber dazwischen hörte sie auch noch andere Schritte, fremde, die zwar ebenfalls näher kamen, dann aber in einiger Entfernung stehen blieben.

Sie fuhr zusammen, erschrak furchtbar, riß an ihren Fesseln, wollte nichts weiter als loskommen, sich der Situation entziehen!

„Oh, wie ich sehe hast du schon gemerkt, daß wir Besuch haben.“, kommentierte ihr Herr ihr Verhalten trocken. Seine Stimme klang dabei kühl, ruhig, nicht so, wie er noch vor ein paar Minuten geklungen hatte.

Sie bäumte sich weiter in ihrer Fixierung auf, wissend, daß ihr das nicht weiterhelfen würde. Die Fesseln waren massiv und stabil, sie würden nicht nachgeben…. Trotzdem konnte sie nicht anders, die Panik in ihr war zu stark.

Einen Moment lang schien ihr Herr sich ihr Gezappel anzusehen, dann war plötzlich seine Hand da, sein Griff in ihrem Haar, der den Kopf nach hinten zog und somit ebenfalls fixierte.
„Ich sagte, wir haben Besuch. Du möchtest dich doch sicher vor unserem Gast benehmen, oder?“
Wieder klang er kühl, doch diesmal war seine Stimme auch gefährlich nah an ihrem Ohr. Er sprach sehr leise, gerade so, daß sie die Warnung in seinen Worten noch verstehen konnte.
Oh ja, sie wusste was er verlangte, was er von ihr erwartete. Sie sollte brav sein, ruhig, gehorsam, sich so verhalten, wie man es von einer Sklavin erwarten konnte…. Und all das hier vor einem Fremden! Einem Stino!! Wie stellte ihr Herr sich das nur vor?? Wie konnte er glauben, daß sie das einfach so schaffen würde?

Doch als der Griff in ihrem Harr immer fester wurde, das Ziehen immer mehr weh tat und sie begriff, daß sie keine Wahl hatte, wurde sie nach und nach ruhiger, ergab sich in das, was sie sowieso nicht würde verhindern können. Und nach einer Weile ließ er sie dann los, zog sich ein Stück von ihr zurück, beobachtete sie nur noch wie sie still und mit gesenktem Kopf dastand und um ihre Fassung rang.

„Tja, wie man sieht ist sie noch längst nicht perfekt erzogen, aber sie steht auch noch am Anfang, sie muß erst noch viel lernen….“
Offensichtlich sprach er mit dem Fremden.
Wie konnte er nur! Sie jetzt auch noch so bloßzustellen! Wieso hatte er sie nicht wenigstens vorgewarnt, dann hätte sie sich vielleicht besser unter Kontrolle gehabt!
„Naja, so ein bisschen Temperament kann doch auch nicht schaden, oder?“, erwiderte eine fremde Stimme.

Ihre Gedanken rasten. Der Stimme nach war der Mann ungefähr dreißig. Und im Gegensatz zu ihr schien er sich in dieser Situation absolut nicht unwohl zu fühlen, zumindest klang er eher neugierig und fasziniert als nervös.

„Temperament? Ja, so kann man das auch nennen!“, lachte ihr Herr derweil.
„Allerdings würde ich es anders ausdrücken…. Aber wie gesagt, sie ist noch nicht daran gewöhnt vorgeführt zu werden. Bisher hat es sich noch kaum einmal ergeben, höchstens unter Gleichgesinnten, in einem Club. Aber das ist ja kein Vergleich…. Und selbst da war sie alles andere als entspannt.“
„Naja, für mich ist es aber auch das erste Mal, daß ich so eine Gelegenheit bekomme! Ich habe zwar schon öfter hier eine Pizza ausgeliefert, wusste auch, was es für eine Wohnung ist, aber hereingebeten hat man mich noch nie.“
„Na, dann wird es doch höchste Zeit!“

Sie hätte am liebsten geschrieen!!! Hereingebeten??? Wieso tat er nur so etwas? Wieso brachte er sie in so eine Situation?? Ein Pizzabote! Wieso nicht gleich den Nächstbesten von der Straße???
Ihre Anspannung war so groß, daß sie es kaum noch aushielt. Was hatte ihr Herr bloß vor?

„Und was kannst du alles mit ihr machen?“, fragte die fremde Stimme interessiert.
„Naja, fast alles. Es gibt ein paar kleine Tabus, aber die sind so speziell…. Im Allgemeinen kann ich mit ihr tun was ich will. Sie ist meine Sklavin.“
Sie hörte den Stolz ihres Herrn in seiner Stimme, wusste, daß sie ihm eine große Freude machen würde wenn sie sich benahm…. Und sie wusste, daß sie eine empfindliche Strafe erwarten konnte, wenn sie sich vor einem Fremden nicht benahm….
„Wow, was für Möglichkeiten! Da kann man ja nur neidisch werden!“
Ihr Herr lachte.
„Naja, manchmal ist es auch ganz schön anstrengend. Aber letzten Endes lohnt es sich natürlich…. Und ihr gefällt es ja auch. Sie will es ja nicht anders.“
Der Pizzabote schien an dieser Aussage zu zweifeln.
„Sicher? Sie sieht nicht gerade so aus als würde sie die Situation genießen….“

Innerlich dankte sie dem Fremden von Herzen! Endlich schien jemand Verständnis für sie zu haben! Vielleicht würde er sich ja aus Rücksicht auf sie auch gleich verabschieden…?

Aber nein. Stattdessen kamen die Schritte ihres Herrn wieder auf sie zu und noch ehe sie darüber nachdenken konnte was er wohl vorhatte, griff er ihr auch schon zwischen die Beine. Dann hörte sie seine vor Ironie triefende Stimme:
„Oh, irgendwie scheint es ihr schon zu gefallen – wenn man es daran festmacht wie naß sie ist!“
Beide Männer lachten, schienen sich über ihr entsetztes Gesicht herrlich zu amüsieren.
Dabei war das so unfair! Ihr Herr wusste genau, daß sie nicht jetzt gerade feucht geworden war sondern bei ihrem Spiel bevor es geklingelt hatte! Das jetzt so hinzustellen, so zu tun, als würde das Ganze hier ihr auch noch gefallen…! Ihr Herr hatte wirklich Nerven!!!

„Wie wäre es, möchtest du ein bisschen zusehen wie ich mit ihr spiele?“
Nein, nicht auch noch das!!! Doch prompt kam die begeisterte Antwort:
„Klar, gerne! Bin schon gespannt was du mit ihr vorhast, so schön wehrlos wie sie gerade ist….“
Na wunderbar, das war’s dann wohl. Die Hoffnung, der Typ würde sich bald wieder verziehen konnte sie aufgeben!

Ihr Herr sagte nichts, ging nur im Raum herum, schien wieder etwas zu holen und kam dann zu ihr. Seine Hände streichelten ihre Brüste, begannen sie zu kneten.
Am liebsten hätte sie wieder gezappelt, sich gegen seine Hände gewehrt – nicht weil es wehgetan hätte, nein, aber weil sie fast im Boden versank vor lauter Scham! Doch sie wagte es nicht, wollte ihn nicht noch mehr reizen – wer wusste schon auf was für Ideen er dann erst kommen würde?? Also hielt sie still, kämpfte mit aller Gewalt gegen die in ihr aufsteigenden Tränen an, wollte sich nicht auch noch diese Blöße geben. Es war schlimm genug hier nackt, hilflos fixiert, geknebelt und mit verbundenen Augen den Blicken eines fremden Mannes ausgeliefert zu sein, nicht verhindern zu können daß er beobachtete, wie ihr Herr ihr nun eine Klammer nach der anderen an die Brüste setzte.

„Wie fest sind die? Tun die sehr weh?“, fragte der Pizzabote interessiert.
„Hier, fühl selbst.“
Offensichtlich hatte ihr Herr ihm eine Klammer gereicht und sie hörte, wie der Kerl daran herumspielte, sie zuschnippen ließ…. Dann gab er sie zurück.
„Ja, dürfte sich nicht gerade angenehm anfühlen.“
Die Belustigung in seiner Stimme war unverkennbar.
„Sie müssen sich ja auch nicht gut anfühlen. Sie dürfen ruhig wehtun – sie erträgt das gerne für mich. – Nicht wahr?“
Sie reagierte nicht sofort, war noch immer zu sehr mit ihrem Gefühlschaos beschäftigt.
„Nicht wahr??“, wiederholte ihr Herr mit deutlich ungeduldigem Ton in der Stimme.
Sie beeilte sich zu nicken, durch den Knebel nicht in der Lage anders zu antworten.

„Na siehst du, wusste ich es doch daß du das gerne für mich erträgst.“
Auf einmal war seine Stimme ihr wieder ganz nah und so sanft und liebevoll wie sie sie normalerweise gewöhnt war Und sie verstand, daß er sie damit loben wollte, daß er ihr signalisieren wollte, daß alles in Ordnung war, daß sie seinen Erwartungen bisher einigermaßen entsprach. Es war Trost und Belohnung für den inneren Kampf, den sie noch immer ausfocht.
Doch leider dauerte diese Nähe nur einen kurzen Moment, dann konzentrierte er sich wieder auf sein Spiel und sie musste wieder alleine mit ihrer Angst und Scham zurechtkommen.
Und natürlich auch mit dem Schmerz, als er ihr nun die Klammern eine nach der anderen mit der Gerte wieder abschlug….

Sie zuckte unter den Schlägen zusammen, versuchte, nicht zu laut zu jammern wenn es mal wieder besonders wehtat oder ein Schlag sie unerwartet traf.
Erst als die Klammern alle ab waren entspannte sich ihr Körper wieder ein wenig, vor allem als sie dann seine Finger spürte, sie zärtlich über ihre Brüste fuhren.

„Was für eine Vorstellung!“
Sobald sie die fremde Stimme hörte, versteifte sie sich wieder. Konnte der Typ nicht wenigstens still sein? Musste er sie dauern daran erinnern daß er da war, sie ansah, sie beobachtete…?

Ihr Herr ging nicht weiter auf den Kommentar ein. Er schien zu wollen, daß sie sich wieder entspannte, denn er bot ihr plötzlich wieder seine Nähe, berührte sie, fuhr ihr mit der Hand in den Nacken – wissend, wie stark sie darauf immer reagierte, wie sehr sie das liebte! – und küsste sie schließlich sanft auf den Hals.
Doch auch wenn ihr seine Zärtlichkeit half, fallenlassen konnte sie sich trotzdem nicht. Das wissen, daß dieser Mann im Raum war, daß sie nackt und fixiert nichts gegen seine Blicke tun konnte…. Nein, wirklich abschalten konnte sie unter diesen Umständen nicht.

Und dann merkte sie, wie ihr Herr ihr die Leine am Halsband einhakte und sich danach an ihren Fesseln zu schaffen machte, wie er erst ihre Beine, dann ihre Arme losmachte.
Kaum konnte sie die Hände bewegen, da hielt sie sie auch schon schützend vor sich, versuchte sich ein wenig vor den Blicken zu abzuschirmen, zumindest ihre Brüste und ihren Schambereich einigermaßen zu bedecken.
Es war ein Reflex, nichts, worüber sie bewusst nachgedacht hatte. Trotzdem brachte es den Pizzaboten dazu laut zu lachen.
„Wie süß! Sie schämt sich ja richtig! Und das, wo ich doch längst alles habe sehen können was sie jetzt zu verdecken versucht!“

Nur einen winzigen Moment später ruckte es heftig an ihrem Halsband, ihr Herr riß förmlich an der Leine. Und noch bevor er ein Wort sagen musste, senkte sie sofort – wenn auch langsam und widerstrebend – die Arme, gab ihre Schutzhaltung wieder auf.
Sie wusste genau, daß sie ihn damit gereizt hatte, egal ob nun mit Absicht oder nicht. Es war ein dummer Fehler gewesen….

Der Zug an der Leine veränderte sich, verlor seine Schärfe. Nun zog ihr Herr sie mit sanfter Gewalt nach vorne und sie konnte ihm nur blind folgen, hoffen, daß er sie sicher um jedes eventuelle Hindernis herumführen würde.
Sie machte winzige Schritte, hatte Angst zu stolpern, tastete sich langsam vorwärts bis er sie mit einem kurzen: „Stopp!“ zum Stehen brachte.
Sie hörte Geräusche, konnte sie aber nicht sofort einordnen. Erst als er ihr befahl die Hände nach vorne zu strecken, sie in die Mulden des Prangers legte, diese mit einem Brett verschloß und sie dann aufforderte sich nach vorne zu beugen wusste sie, wo er sie hingeführt hatte.

Sie erstarrte. Der Pranger – eine noch demütigendere Position als eben! Sie würde dem Fremden ihren Po geradezu präsentieren!
Doch als ihr Herr seinen Zug am Halsband wieder verstärkte, gab sie nach, beugte sich vor, legte den Hals in die Mulde und ließ auch ihn fixieren.
Aber er war noch nicht zufrieden. Er ging um sie herum und als er hinter ihr stand kam sein Befehl:
„Einen Schritt zurück und die Beine weiter auseinander!“
Wieder gehorchte sie. Sie kannte diese Position ja, wusste, wie er sie sehen wollte, denn das verlangte er schließlich auch wenn sie alleine waren. Und wirklich, kaum hatte sie getan was er verlangte, da spürte sie auch schon seine Hände die über ihren Rücken fuhren, ihr wieder die stumme Bestätigung gaben, die sie im Moment so sehr brauchte!!
Doch wieder machte ein Kommentar ihres „Gastes“ ihre Konzentration zunichte.
„Reizvoll! So könnte man sie wunderbar anal benutzen! Oder macht sie das nicht mit?“

Mist! Ein ganz schlechtes Thema! Musste er unbedingt danach fragen? Sie wollte nicht hören wie ihr Herr ihm erzählte, daß sie seinen Ansprüchen in diesem Punkt noch lange nicht genügen konnte, daß er ihr den Analverkehr bisher noch erspart hatte…. So dumm es auch sein mochte: sie schämte sich bei dem Gedanken daß dieser Fremde erfuhr, daß sie noch nicht die Sklavin war, die ihr Herr sich wünschte und die sie ja auch werden wollte – ihm zu liebe!

„Natürlich macht sie das mit! Es gehört nicht zu ihren Tabus. Aber danach ist mir jetzt nicht, ich habe etwas Anderes vor.“
Mit dieser knappen Antwort tat ihr Herr das Thema ab.
Ihr fiel ein Stein vom Herzen! Er hatte sie nicht bloßgestellt, diesem Kerl nicht von ihrer Schwäche erzählt – er hatte sie geschützt! Und dabei hatte er nicht einmal lügen müssen, denn ein Tabu war er ja wirklich nicht und wenn er es wollte konnte er sich auch in diesem Punkt nehmen wonach ihm war….
Aber das war jetzt nebensächlich. Für sie zählte wirklich nur, daß er gewußt hatte was in ihr vorging und entsprechend reagierte.
Und diese Erkenntnis half ihr ein wenig ruhiger zu werden, sich etwas besser auf ihn einzulassen.

Ihr Herr hatte sie inzwischen alleine gelassen, war wieder herumgelaufen und musste jetzt dicht vor ihr stehen. Er begann ihr eine ihrer Strafen laut vorzulesen. Strafmaß: 20 Schläge mit der Peitsche.
„Wir sollten dafür sorgen daß dein Strafbuch etwas leerer wird, meinst du nicht auch?“
Sie nickte brav.
„Schön, dann sind wir ja wie immer einer Meinung.“
Ihr Herr klang zufrieden. Auf einmal merkte sie, wie er den Verschluß des Knebels öffnete und ihn ihr herausnahm.
„Damit du besser mitzählen kannst!“
Sie sagte nichts. Wartete nur ab.
„Ist es nicht nett von mir, dir den Knebel abzunehmen??“
Schnell begriff sie was er wollte und sagte leise:
„Danke Herr.“
Der Pizzabote lachte leise, ihn schien ihre Reaktion zu amüsieren.

Dann ging ihr Herr wieder um sie herum, streichelte noch einmal über ihren Po, schlug sie dann ein paar Mal mit der flachen Hand und fing schließlich mit der Umsetzung der Strafe an.
Bereits der erste Schlag mit der Peitsche ließ sie zusammenzucken und erst der Tonfall in seiner Stimme als er ihr sagte sie solle stillhalten brachte sie wieder zur Ruhe. Doch so sehr sie sich auch bemühte, ihr erschien heute jeder einzelne Schlag viel schmerzhafter zu sein als sonst. Dabei konnte sie sich nicht vorstellen, daß ihr Herr gerade jetzt besonders hart schlagen würde – wieso auch? Ihr fiel es auch so schon schwer genug sich im Griff zu behalten und das musste er wissen….
Nein, wahrscheinlicher war daß es ihr nur so vorkam als träfe die Peitsche sie besonders hart weil sie sowieso schon derart überreizt und angespannt war, daß sie mit dem Schmerz einfach nicht so umgehen konnte wie sonst. Aber auch diese Erkenntnis half ihr nicht weiter. Sie musste die 20 Schläge ertragen, durfte nicht vergessen jeden laut und deutlich mitzuzählen, musste sich konzentrieren um sich nicht vor lauter Nervosität noch zu verzählen….
Dann war es endlich vorbei, der letzte Hieb, das letzte Mal die Zähne zusammenbeißen, und dann:
„Zwanzig. Danke Herr.“

Geschafft! Und sie hatte nicht einmal vergessen ihm zu danken. Sicher war er nun einigermaßen zufrieden mit ihr.
Und wie zur Antwort auf diese Gedanken streichelten seine Hände zärtlich über ihren brennenden Po, fuhren sanft die Striemen nach und endlich hörte sie ihn sagen:
„Gut gemacht, meine Kleine.“

Sie freute sich sehr, genoß sein Lob, war stolz auf sich selbst.
Nun musste er doch zufrieden sein, oder? Nun musste es doch endlich ein Ende haben! Sicher würde er jetzt den Typ freundlich aber bestimmt verabschieden und sie wären endlich wieder alleine…. Sicher würde er sie jetzt für alles belohnen.

Und wieder las er in ihren Gedanken, zumindest kam es ihr so vor als er sagte:
„Du hast dir eine Belohnung verdient.“
Sie lächelte leicht, wartete, daß er sie aus dem Pranger befreien würde – doch stattdessen hörte sie ihn wieder um sich herumkommen und einen Moment später drang er auch schon in ihren Mund ein.

Völlig überrumpelt wollte sie ausweichen, konnte es aber nicht.
Das sollte ihre Belohnung sein??? Gut, wenn sie jetzt unter sich gewesen wären…. Aber so??? Wieso tat er das? Wieso zwang er sie jetzt auch noch ihm vor den Augen dieses Fremden einen zu blasen???

Sie konnte nicht lange darüber nachdenken. Mit einem festen Griff in ihr Haar führte er ihren Kopf, drang immer tiefer in sie ein und ließ sich auch nicht davon irritieren, daß sie immer wieder würgen musste.

„Ich will es lernen, bitte, bring es mir bei!“
Ihre Worte von neulich schossen ihr wieder durch den Kopf. Ihre gemeinsamen Phantasien…. Die Idee, genau das vor den Augen Anderer tun zu müssen…. Ja, sie hatte diese Phantasien gehabt und ihm davon erzählt. Aber jetzt…. Auf einmal war alles real, keine reine Vorstellung mehr, kein Kopfkino….

Sie versuchte sich wieder zu konzentrieren, ihn so zu verwöhnen wie er es von ihr kannte und wie er es am meisten mochte. Wenn sie schon vor den Augen eines Anderen so etwas tun musste, dann wollte sie zumindest daß ihr Herr mit ihr zufrieden sein konnte. Es würde es nicht besser machen, ihn jetzt auch noch zu reizen….
Es dauerte nicht sehr lange, dann hatte sie es geschafft und ihr Herr kam in ihrem Mund.
Es fiel ihr schwer, doch sich schluckte brav und auf seinen Befehl hin leckte sie ihn auch noch sauber. Dann hatte sie das Gefühl nicht mehr zu können.
All die Kommentare die ihr „Gast“ die letzten Minuten von sich gegeben hatte, hatte sie kaum wahrgenommen, so sehr hatte sie sich auf ihren Herrn, seine Lust und ihre Aufgabe konzentriert. Doch plötzlich drang ein Satz wieder bis zu ihr vor, bohrte sich in ihr Bewusstsein wie ein Pfeil:
„Da kann man ja neidisch werden! Ganz schön heiße Show! So eine Behandlung würde mir jetzt auch gefallen….“.

Sie erstarrte. Wie konnte der Kerl so etwas sagen? Wie konnte er ihren Herrn indirekt um so etwas bitten?? Er konnte doch nicht ernsthaft glauben, daß….
„Tja, darüber kann man reden. Zum Beispiel als Bezahlung für die Pizzen? Das wäre doch ein Angebot, oder?“

Nein. Das konnte ihr Herr nicht gesagt haben. Das bildete sie sich nur ein. Nie würde er ihr so etwas antun, nie!!

„…Dir vor Anderen einen blasen zu müssen…. Und dann auf deinen Befehl hin auch noch einem von denen….“ – so ungefähr hatte sie es wohl gesagt als sie neulich vor sich hin geträumt und sich von ihren Phantasien erzählt hatten.
Ja, tatsächlich, sie hatte das gesagt - und jetzt wunderte sie sich, daß er die Gelegenheit nutze ihr diesen „Wunsch“ zu erfüllen??? Wie dumm war sie eigentlich??
Aber sooo hatte sie das doch auch wieder nicht gemeint…. Und überhaupt, doch nicht jetzt und hier – und schon gar nicht mit dem Typ!!! Ein Stino, der nicht einmal begriff wieso sie tat was ihr Herr ihr befahl! Ein Mann, der zufällig hier hereingeplatzt war und von dem sie nichts wussten…. Nein, sooo hatte sie das sicher nicht gewollt….

Sie schüttelte den Kopf, wollte ihrem Herrn klarmachen, daß sie das nicht konnte ohne ihm offen zu widersprechen. Doch seine einzige Reaktion war ein Griff in ihren Nacken der sie zwang wieder stillzuhalten.

„Und was für ein Angebot! Einverstanden!“, hörte sie auch schon den Pizzaboten. Damit hatte er anscheinend nicht gerechnet und konnte es wohl kaum noch erwarten….

„Herr, bitte!“
Leise, vorsichtig, versuchte sie mit ihm zu reden, ihn zu bitten ihr das zu ersparen. Schon bei dem Gedanken wurde ihr ganz anders….
Sein Griff wurde fester.
Doch dann ging er wohl vor ihr in die Hocke, denn plötzlich war seine Stimme dich an ihrem Ohr. Er flüsterte, wollte nicht, daß der Andere ihn hören konnte.
„Ich weiß genau, wie schwer dir das gleich fallen wird, glaub mir. Aber du wirst brav sein, du wirst es tun um mich stolz zu machen! Ich weiß, du kannst das. Und du weißt es auch. Und du wirst es so tun, als sei ich es! Du wirst ihm zeigen was du kannst! Du wirst dafür sorgen, daß ich voll und ganz mit dir zufrieden sein kann. Und all das wirst du mir zu liebe tun.“
Er wartete einen Moment, ließ sie verarbeiten was er gesagt hatte. Dann fragte er, ebenso leise wie zuvor:“Wirst du das für mich tun? Wirst du deinem Herrn beweisen was für eine gute Sklavin du bist?“

Ihr schossen die Tränen in die Augen. Sie war hilflos, wusste nicht, was sie sagen, wie sie reagieren sollte. Natürlich wollte sie ihn stolz machen, aber….

„Du wirst mich stolz auf dich machen, nicht wahr?“, fragte er noch einmal. Seine Stimme war unglaublich warm und zärtlich, nichts darin klang ungeduldig. Ja, er wusste wirklich was er da von ihr forderte – und er glaubte daran, daß sie es schaffen würde.

Sie konnte nichts sagen, nickte jedoch fast unmerklich, während sie spürte wie ihre ersten Tränen in die Augenbinde tropften.

Ihr Herr nahm ihren Kopf zärtlich in seine Hände und küsste sie lange und intensiv.
„Und jetzt sei tapfer!“ – das war seine letzte, kleine Bemerkung bevor er sich wieder von ihr löste und ein paar Schritte wegging.

Dann hörte sie nur noch undeutlich wie ihr Herr dafür sorgte, daß der Andere sich ein Gummi überzog. Anscheinend hatte er gedacht er müsse das nicht, doch in diesem Punkt ließ ihr Herr sich natürlich auf keinerlei Diskussion ein.
Sie bekam auch kaum mit wie er dem Pizzaboten sagte, daß er sie nicht festzuhalten oder zu führen habe. Er solle einfach nur dastehen und genießen. Würde er sich nicht daran halten, bedeute das den sofortigen Abbruch.
Sie hörte all das wie durch einen Nebel. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals, sie zitterte vor Nervosität und Angst, die Tränen liefen in die Augebinde und über all dem schwebte der Satz: „Sei tapfer und mach mich stolz!“.

Und dann war es so weit: sie hörte die fremden Schritte auf sich zukommen und spürte, wie nahe der fremde Mann jetzt vor ihr stand.
„Mach den Mund auf!“, hörte sie die sanfte Aufforderung ihres Herrn, doch sie konnte nicht. Sie war völlig verkrampft, panisch, fühlte sich überfordert.
Aber gerade als sie schon mit einer verärgerten Reaktion ihres Herrn rechnete, spürte sie plötzlich wie er zu ihr kam, ihre Hand nahm und fest drückte. Und im nächsten Moment öffnete sie langsam und zögernd die Lippen und tat was ihr Herr von ihr erwartete.

Es kostete sie alle Kraft nicht schon bei dem bloßen Gedanken zu würgen, doch schließlich überwand sie ihren Ekel soweit, daß sie einigermaßen konzentriert war. Die dafür nötige Energie gab ihr ihr Herr, der ihre Hand keinen Moment losließ und sanft ihre Finger streichelte, die sich mit aller Kraft um seine schlossen.

Doch zu ihrem Glück dauerte es nicht lange dann kam der Pizzabote und sie hatte es überstanden. Anscheinend hatte ihn die ganze Situation vorher schon so sehr erregt, daß er jetzt nur noch einen Auslöser gebraucht hatte….

Als er sich aus ihr zurückzog hing sie nur noch kraftlos und zitternd im Pranger.
Sie hörte wie ihr Herr nun recht zügig dafür sorgte daß der Pizzabote sich wieder verabschiedete und endlich, endlich hörte sie wie die Tür sich hinter ihm schloß.

Dann war ihr Herr bei ihr.
Er öffnete den Pranger, half ihr mit ihren steifen Gliedern zum Bett zu gehen und als sie zitternd dalag, deckte er sie liebevoll zu.
Noch immer trug sie die Augenbinde. Sie war sogar zu fertig gewesen um sie abzustreifen. In ihrem Kopf war eine solch ohrenbetäubende Leere, ihr Körper brannte vor Kälte, all ihre Empfindungen widersprachen sich, gingen durcheinander, schienen sie zu zerreißen….

Ihr Herr nahm ihr mit einer sanften Bewegung die Augenbinde ab.
„Hey meine Kleine, was ist denn los? Die ist ja ganz naß!“
Besorgt sah er sie an und bemerkte ihre Tränen.
„War es so schlimm?“
„Sie nickte, klammerte sich an ihn und wollte einfach nur noch seine Nähe spüren.
Er ließ sie in Ruhe, hielt sie einfach nur fest, strich ihr die Haare aus der Stirn und wischte ihr sanft die letzten Tränen weg, die noch immer ihre Wangen herunterrollten.
Dabei konnte sie selbst nicht mehr sagen ob sie vor Erschöpfung, Erleichterung oder doch wegen dem weinte, was eben passiert war.

Es dauerte lange bis er begann mit ihr zu reden, ihr Fragen zu stellen, herauszufinden, wie es ihr ging und ob sie mit allem zurechtkam.
Sie sagte ihm, es sei ok und sie brauche nur ein wenig um all das zu verarbeiten. Nein, er habe nicht zu viel verlangt, sie habe es ja geschafft…. Nein, er müsse sich keine Sorgen machen….

Und dann hob er mit dem Finger sanft ihr Kinn, so daß sie ihn endlich einmal richtig ansah, seine Augen sah – und erkennen konnte, wie unglaublich stolz er war.
Er wusste sehr genau wie groß die Überwindung gewesen war, wie groß die Angst – und wie wertvoll demnach das Geschenk ihres Gehorsams. Und er zeigte es ihr den ganzen Rest des Abends über.
Nichts musste sie mehr tun. Er verwöhnte sie, umsorgte sie und hielt sie ansonsten einfach nur immer weiter im Arm, bis sie sich wieder einigermaßen gefangen hatte.

„Und wie ist es nun wenn man sich seine Phantasien erfüllt?“, fragte er schließlich leise.
„Meine Phantasie…? Naja, so hatte ich mir das nicht gedacht…. Und dann auch noch mit einem Stino, einem Pizzaboten!“
Er lächelte.
„Wer wäre dir denn lieber gewesen?“
„Keine Ahnung…. Wenn schon, dann doch zumindest ein SMler, wenigstens beim ersten Mal….“
„Und das würde es dir leichter machen?“
Sie dachte kurz nach.
„Ja, irgendwie schon. Mag sein daß das unlogisch ist, aber ich empfinde es eben so….“

Es entstand wieder eine Pause. Er küsste zart ihre Stirn, streichelte sie und erst eine ganze Weile später sagte er:
„Dann ist es ja gut, daß ich eben nicht irgendeinen Pizzaboten ausgesucht habe, oder?“
Sie fuhr herum, starrte ihn an, verstand die Welt nicht mehr….
„Wie meinst du das??“
Lächelnd erklärte er ihr, daß all das genau so geplant und abgesprochen gewesen war. Er hatte ein paar Tage vorher im Netz einen männlichen Sub gefunden, der sich auf das Szenario einlassen und den Pizzaboten spielen wollte. Er hatte alles mit ihm genau geklärt, nichts dem Zufall überlassen – und schließlich war es dann zu dem gekommen, was sie heute Abend erlebt hatte.

Es fiel ihr schwer zu glauben was sie da hörte. Doch als sie endlich wirklich begriff, durchlief sie ein warmer Schauer. Ihr Herr hatte sich all die Mühe mit der Planung gemacht, nur um sie zu schützen, um zu wissen was wie ablaufen würde, um ihr die Sicherheit bieten zu können, die sie brauchte.

Endlich fiel die Angst von ihr ab, die Anspannung der letzten Stunden löste sich und sie verstand, daß sie nie einfach nur an das glauben durfte, was sie zu wissen schien – wenn ihr Herr die Hände im Spiel hatte konnte alles auch immer ganz anders sein als man auf den ersten Blick hin annahm.

Bald darauf schließ sie erschöpft in seinen Armen ein.

Es dauerte noch einige Tage bis sie wirklich verarbeitet hatte, was an diesem Abend passiert war. Doch mit dem nötigen Abstand und dem Wissen, daß alles nur gestellt gewesen war, erkannte sie im Nachhinein auch den Reiz des Ganzen und spürte bei der Erinnerung immer wieder ein ganz bestimmtes Kribbeln….
Eine Phantasie hatte sich erfüllt – anders als sie dachte, aber trotzdem war es ihre Phantasie gewesen….
Und sie wusste, Ähnliches würde ihr noch öfter passieren, diese Situation würde sich auf die eine oder andere Art wiederholen. Und mit jedem Mal würde sie ein wenig besser damit klarkommen….

27.11.2006

Neue Grenzen

Mal wieder trafen sie sich an einem Donnerstag und mal wieder bedeutete das, daß sie einen Clubabend vor sich hatten. Allmählich begann sie sich an solche Ausflüge zu gewöhnen, auch wenn sie sich noch immer schwer damit tat. Aber ihr Herr mochte die Atmosphäre dort, mochte es, andere beobachten zu können und auch selbst beim Spielen beobachtet zu werden. Für ihr war es ein Reiz, ein zusätzlicher Kick. Für sie war es im Moment in erster Linie noch anstrengend, denn sie musste sich sehr darauf konzentrieren sich durch die anderen Gäste nicht ablenken oder nervös machen zu lassen. Manchmal gelang es ihr schon einigermaßen, doch es gab auch immer wieder Augenblicke, in denen sie instinktiv blockierte, sobald Fremde in ihrer Nähe auftauchten.
Bisher hatten sich ihre Spiele dementsprechend in recht engen Grenzen bewegt, denn ihr Herr wusste genau wie schwer es ihr fiel sich im Club zu entspannen und sich auf ihn und ihr gemeinsames Spiel einzulassen. Zwar suchte sie immer sofort seine Nähe und wurde auch etwas mutiger wenn sie alleine in einem Raum waren, doch kaum kam jemand dazu, schon zog sie sich wieder ein wenig zurück…. Die Fortschritte, die sie dabei von Besuch zu Besuch machte waren zwar sichtbar, aber sie war noch immer weit davon entfernt locker mit der Situation umzugehen oder sie gar zu genießen.

Sie waren schon eine ganze Weile da und hatten sich auch schon ein wenig umgesehen. Jetzt wechselten sie mal wieder den Raum, bummelten weiter und trafen im nächsten Spielbereich auf ein Pärchen, daß ganz in seine Session vertieft war. Der fremde Dom hatte seine Sub weit aufgespreizt auf einem Gyn-Stuhl fixiert und war nun dabei, ihre Brüste mit einem Seil abzubinden.

Sie sah fasziniert zu. Trotzdem sie nun schon einige Male die Chance gehabt hatte andere Pärchen zu beobachten, es war doch immer wieder ein ganz besonderer Reiz dabei.
Ihr Herr stand dicht hinter ihr, nahm sie in die Arme, sah ihr über die Schulter und schien ebenfalls zu genießen, was es da zu sehen gab.
Sie versank immer mehr in ihre eigenen Gedanken, verfolgte, wie der Dom seine Sub zärtlich küsste, bevor er um sie herum ging, sich zwischen ihre geöffneten Beine stellte und begann, sie ganz gezielt zu stimulieren. Seine Finger glitten immer wieder über ihren Kitzler, schoben sich tief in sie und reizten sie gezielt immer stärker.

„Gefällt dir das?“, hörte sie die leise Stimme ihres Herrn dicht an ihrem Ohr.
Sie nickte, schmiegte sich noch enger an ihn.
„Ja, es hat was…. Schau dir bloß mal ihren Gesichtsausdruck an, sie scheint es sehr zu genießen. Kein Wunder, wenn du so etwas tust, genieße ich das auch immer!“
Sie grinste ihn an. Er erwiderte dieses Grinsen, doch es schwang auch ein wenig Boshaftigkeit mit als er antwortete:
„Soso, du genießt also wenn ich dich hier vor all den Fremden auf dem Gyn-Stuhl fixiere, dich allen Blicken preisgebe und dann auch noch derart an dir herumspiele…. Gut zu wissen! Sobald die Beiden fertig sind, können wir anfangen, gar kein Problem….“
Mist, er hatte sie mal wieder kalt erwischt. Sooo hatte sie das nun ganz sicher nicht gemeint und das wusste er auch genau!
„War ja klar, daß du es so hindrehst wie es dir gefällt….“, grinste sie. “Aber laß mal, das wäre nun wirklich nichts für mich!“
„Und wenn ich es trotzdem möchte?“
Sie drehte sich zu ihm um, sah ihn an, versuchte in seinen Augen zu lesen, doch er ließ es nicht zu. Wenn er nicht wollte, konnte er seine Gedanken sehr gut vor ihr abschotten…. Sie wusste einfach nicht, wie ernst er das gerade gemeint hatte. Er würde doch nicht…? Nein, das konnte nicht sein Ernt sein – oder doch?
Sie war verunsichert, glaubte eigentlich nicht, daß er etwas Derartiges von ihr verlangen würde, zumindest vorerst noch nicht. Doch seine Stimme hatte ruhig und ernst geklungen und auch jetzt sah sie kein Lächeln, daß sie beruhigt und ihr gezeigt hätte, daß er es nicht so gemeint hatte.

„Herr, bitte, du weißt, daß ich so etwas nicht tun würde…. Ich könnte mich nie so vor anderen präsentieren!“
Jetzt blitze es plötzlich in seinen Augen und noch bevor er antwortete wurde ihr ihr Fehler klar.
„Nie? Hast du Nie gesagt?? Du weißt, wie dieses Wort auf mich wirkt, nicht? Willst du mich vielleicht ein wenig provozieren? Legst du es drauf an, daß ich so etwas mit dir mache??“
Nun wurde sie tatsächlich nervös. Was für ein dummer Fehler!! Natürlich wusste sie, daß er dieses kleine Wörtchen „nie“ immer als Herausforderung sah. Schon oft genug hatte er sie in entsprechenden Situationen gerade deswegen auflaufen lassen und trotzdem rutschte es ihr immer mal wieder heraus. So etwas Blödes!
„Ich meine doch nur…. Ich wollte bloß sagen…. Ich kann mir das einfach für mich nicht vorstellen. Das ist einfach zu heftig, zu freizügig, zu – ach, ich weiß auch nicht…. Aber ich wollte dich bestimmt nicht provozieren, wirklich nicht!“

Es dauerte einen Moment, dann musste er lachen.
„Du müsstest mal deine Augen sehen! Die sind ganz groß und sehen so ängstlich aus – herrlich! Du glaubst wirklich, daß ich so etwas von dir verlangen könnte, jetzt, wo du bei viel kleineren, harmloseren Sachen noch total aus dem Gleichgewicht kommst? Na, du hast Ideen….“
Erleichtert atmete sie auf. Er hatte sie nur verunsichern wollen, sie nur etwas geärgert, nichts weiter. Ein Glück!!!

Langsam beruhigte sie sich wieder, begann sich wieder auf das andere Pärchen zu konzentrieren. Inzwischen hatte der Dom seine Sklavin schon sehr stark erregt, sie stöhnte, wand sich in ihrer Fixierung als er plötzlich aufhörte, ein Stück von ihr zurückwich und sich bückte. Er hob eine Gerte vom Boden auf, die bisher gar nicht aufgefallen war und die der Dom vorher dort abgelegt haben musste. Und noch bevor seine Sub das überhaupt mitbekommen hatte, traf sie auch schon der erste Schlag auf die Innenseite ihrer Oberschenkel und ließ sie heftig zusammenzucken.

Sie sah aufmerksam zu, war hin- und hergerissen zwischen dem erregenden Anblick und dem Mitleid mit der Sub, denn sie konnte deren Schmerzen problemlos nachempfinden, sich genau vorstellen, wie sie gerade fühlte. Natürlich konnte Schmerz auch stimulierend sein, doch danach sah es im Moment eigentlich nicht aus. Offensichtlich hatte ihr Partner sie mit den Schlägen so überrascht, daß sie erst einmal ziemlich hart aus ihrer Lust zurück in die Realität gerissen worden war. Nun bemühte sie sich, alles möglichst ruhig und tapfer zu ertragen und sich auf die veränderte Situation einzulassen. Doch so richtig wohl fühlte sie sich anscheinend erst wieder, als er die Gerte weglegte und sie wieder zärtlich küsste….

Noch immer stand sie da, sah zu und spürte die Arme ihres Herrn die sie umschlungen hielten.
Ja, in solchen Augenblicken fühlte sie sich auch hier im Club wohl. Die Aufmerksamkeit der Anderen, die ebenfalls hier herumstanden galt nicht ihr, niemand beachtete sie, alle konzentrierten sich auf das spielende Paar und sie konnte sich endlich entspannen. Dann noch die Nähe und Wärme ihres Herrn – doch, so ließ sie sich das gerne gefallen….
Außerdem konnte sie nicht abstreiten, daß es sie sehr erregte zuzusehen wie dieses Pärchen spielte, sich von niemandem stören ließ, sich ganz auf sich selbst konzentrierte. Es war ein toller Anblick und löste viele Gefühle auf einmal in ihr aus.
Wie gerne hätte sie ihren Herrn jetzt auch so intensiv gespürt, sich ihm genauso hingegeben wie diese Sub es ihrem Dom gegenüber tat. Doch es ging ja nicht. Sie waren nicht alleine, es standen noch einige andere Clubbesucher um sie herum, ein Spiel kam also nicht in Frage.
Eigentlich schade, denn in ihren Phantasien, ihrem Kopfkino traute sie sich so etwas und empfand die Blicke als zusätzlichen Kick. Tja, aber das hier war eben die Realität. Hier war es viel schwerer sich zu so etwas durchzuringen und ihr fehlte dazu einfach der Mut. Auch wenn die Gedanken noch so verlockend waren!
In ihrer Vorstellung war es immer so einfach: ein Befehl ihres Herrn, der sie aufforderte irgendetwas zu tun. Ein kurzes Zögern, eine gewisse Gegenwehr, dann ein deutlicherer, härterer, energischerer Befehl, ein Blick, dem sie nichts entgegenzusetzen hatte und schon brach ihr Widerstand in sich zusammen und sie gehorchte ihm, fügte sich seinem Willen und tat was er verlangte. Dann die Blicke, vielleicht auch Kommentare der Umstehenden, ihr Herr, der nicht zuließ daß sie sich dem entzog, die Demütigung, die damit verbunden war, das starke Gefühl des Benutztwerdens…. Oh ja, in ihrer Vorstellung war das mehr als reizvoll!!! Wieso war bloß im wahren Leben alles so kompliziert? Und wieso konnte sie nur nicht mehr Mut haben…?

Vielleicht hatte sie abwesend gewirkt, vielleicht hatte ihr Herr auch einfach so gespürt, daß sie mit den Gedanken woanders war, egal wie, er hatte bemerkt, daß sie vor sich hingeträumt hatte.
„Na, wo bist du mit deinen Gedanken? Was stellst du dir gerade vor?“, lächelte er sie an.
Sie fühlte sich ertappt. Doch wenn sie ihm jetzt sagte, was sie gerade gedacht hatte, würde er es vielleicht wieder als Aufforderung deuten, denken, daß sie so etwas wirklich erleben wollte…. – Und wollte sie das nicht? War es nicht wirklich so, daß sie gerne einmal…. – Nein, Blödsinn, alles nur Kopfkino, Gedankenspielereien, ausgelöst von dem, was sie die ganze Zeit gesehen hatte, nichts weiter.
Aber die Antwort verweigern konnte sie auch nicht, ihn anzulügen stand sowieso nicht zur Debatte.
„Ach, nichts weiter, nur ein wenig Kopfkino….“, gab sie ausweichend zurück. Das war ja die Wahrheit und solange er sie nicht nach Einzelheiten fragte, kam sie damit halbwegs ungeschoren aus der ganzen Sache heraus….
Und er fragte wirklich nicht nach. Stattdessen spürte sie, wie seine Hand langsam an ihrem Körper nach unten wanderte, unter ihr Kleid glitt und seine Finger prüfend zwischen ihre Beine griffen. Einen Slip hatte sie nicht an, den erlaubte er ihr schon seit ihrem zweiten Besuch in diesem Club nicht mehr, sehr zu ihrem Missfallen, denn so fühlte sie sich noch ungeschützter als ohnehin schon.
Auch jetzt wollte sie sofort zurückzucken, sich ihm sanft entziehen, seine Hand nicht unter das Kleid gleiten lassen, denn was, wenn jemand das bemerkte…?? Sie bewegte sich leicht in seiner Umarmung, drehte sich ein wenig zur Seite und spürte sofort wie sein Griff fester wurde, er sie zum Stillhalten zwang.
„Wenn du nicht herumzappelst, fällt es keinem auf. Aber glaub mir, wenn du es drauf anlegst, können wir das Ganze auch anders und wesentlich auffälliger gestalten!“

Diese Warnung war deutlich gewesen. Wie immer klang seine Stimme völlig ruhig und gelassen, doch sie wusste, er meinte es ernst. Ihre ängstlichen Reaktionen gingen ihm auf die Nerven und sie musste endlich lernen sich besser im Griff zu behalten, wenn sie ihn nicht wirklich zu einer solchen Reaktion bringen wollte…. Also hielt sie still, ließ ihn ihre Feuchtigkeit spüren, sie durch ein paar kleine Bewegungen seiner Finger noch ein wenig mehr anheizen und versuchte dabei ein möglichst unauffälliges, unbeteiligtes Gesicht zu machen – auch wenn sie am liebsten laut gestöhnt und ihn um mehr angebettelt hätte…. Tja, da war er wieder, der Unterscheid zwischen Wunsch und Realität….

„Soso, Kopfkino also…. Das muß ja sehr interessant gewesen sein: du bist nicht feucht, du läufst aus!“, hörte sie ihn leise dicht an ihrem Ohr sagen, nachdem er seine Hand wieder zurückgezogen hatte.
„Ich weiß….“, gab sie kleinlaut zu und wollte sich gerade wieder auf das Spiel des anderen Paares konzentrieren, als er ihr seine Hand direkt vors Gesicht hielt.
„Tja, aber so naß und voll von deinem Saft kann meine Hand ja nun nicht bleiben, oder? Du möchtest doch, daß dein Herr sich wohlfühlt…. Also sei brav und leck meine Finger sauber!“

Sei fuhr herum, starrte ihn an.
Es war gerade mal ein paar Wochen her seit sie so etwas überhaupt zum ersten Mal getan hatte und es kostete sie jedes Mal die größte Überwindung – auch heute noch. Aber das jetzt hier vor anderen tun zu müssen? Das konnte sie nicht. Auf keinen Fall. Das war zu viel verlangt. Jeder würde es mitbekommen können, weder würde wissen, was sie da tat….
Ihre Augen flehten ihn an, ihr das zu ersparen, doch sagen konnte sie nichts. Sie war zu überrascht….
Noch immer hielt er ihr auffordernd die Finger dicht vor den Mund und wartete. Sein Blick traf ihren, doch auch wenn er genau wusste was gerade in ihr vorging, er schien fest entschlossen seien Wunsch auch durchzusetzen.
Langsam kam sie wieder zu sich, fand wieder Worte um ihn zu bitten das nicht zu verlangen.
„Das kann ich nicht! Bitte, Herr, nicht das! Du weißt doch, daß ich….“
Weiter kam sie nicht.
„Natürlich weiß ich. Aber davon wird meine Hand nicht sauber und außerdem ist das nicht viel verlangt. Du musst dich nicht ausziehen, dich nicht so zeigen wie zum Beispiel diese Sub“, er deutete kurz in Richtung des noch immer spielenden Paares, „und es ist nichts, was du nicht schon getan hättest. Also hör jetzt auf zu diskutieren und mach endlich! Denk daran, wir sind hier nicht alleine und ich werde sicher nicht dulden, daß du dich mir so offen widersetzt!“

Sie wusste wo ihre Grenzen waren und wann sie nachgeben musste – und jetzt war es soweit. Er würde sie dazu zwingen, ihr blieb nur die Wahl ob ohne mit mit großem Drama….
Sie sah in seine Augen, sah, wie entschlossen er war. Nein, es führte kein Weg daran vorbei.

Langsam, fast in Zeitlupe öffnete sie ihren Mund, schloß die Augen um nicht mitzubekommen, wer der Umstehenden das Ganze bemerkte und fühlte sofort wie er seine Finger zwischen ihre Lippen schob.
„Und jetzt schön sauberlecken!“, kam auch schon seine Anweisung.
Und sie tat es, überwand sich mit aller Gewalt und gehorchte ihm. Doch kaum zog er die Hand zurück, da drehte sie sich auch schon weg, entfernte sich einen kleinen Schritt von ihm und tat, als würde sie wieder dem spielenden Paar zusehen. Doch sie bekam nicht mit, was sich da gerade tat, denn innerlich kämpfte sie noch um ihre Fassung, so schwer war ihr das gerade gefallen. Und es war noch nicht vorbei….

Ihr Herr hatte bemerkt, wie sie ihm auswich, wie sie sich zurückzog und versuchte, etwas Distanz zu gewinnen. Sie war offensichtlich gereizt….
Er folgte ihr den Schritt nach vorne, nahm sie wieder in die Arme, merkte, wie sie sich sofort versteifte und seine Nähe abblockte und sagte leise:
„Was soll das jetzt? Du hast es hinter dir, es gibt keinen Grund herumzuzicken! Denk mal ein bisschen über dein Verhalten nach – etwas mehr Demut wäre sicher angebracht!“
Doch sie wollte nicht vernünftig sein. Sie wollte einen Moment ihre Ruhe haben um ihre Fassung zurück zu gewinnen, sonst nichts. Und da sie die nicht bekam, war ihre Zunge mal wieder schneller als ihr Verstand….
„Mehr Demut? Was willst du? Soll ich jetzt auch noch auf die Knie gehen und mich bedanken?“
Das war zuviel gewesen. Einen Augenblick später spürte sie schon seine Hand im Nacken, die sie mit festem Griff nach unten zwang und hörte seinen Kommentar:
„Ja, eine gute Idee. Vielleicht kommst du dann wieder ein bisschen runter!“
Er war sauer – zu Recht, wie ihr jetzt klarwurde. Doch es war zu spät, sie konnte es nicht mehr ändern. Ein Glück nur, daß bisher niemand mitbekommen zu haben schien, wie sie sich ihm gegenüber aufgeführt hatte!

Der Druck seiner Hand wurde immer stärker und sie musste ihm nachgeben, sich hinknien. Sie tat es mit gesenktem Kopf, wagte nicht, ihn anzusehen.

Nun merkte sie auch, wie ein Mann in ihrer Nähe sich neugierig nach ihnen umdrehte, zumal das Pärchen offensichtlich sein Spiel gerade beendet hatte und nicht mehr die Aufmerksamkeit auf sich zog.
Jetzt war sie wesentlich interessanter wie sie so vor ihrem Herrn kniete, den Blick demütig gesenkt…. Vielleicht dachten die anderen Gäste, das Spiel des Paares ginge nun bei ihnen weiter….
Doch als sich nichts tat, ihr Herr sie einfach so knien ließ und abwartete, verliefen sich die Gäste schnell und sie blieben alleine zurück.

„Es tut mir leid, Herr. Ich wollte dich nicht verärgern. Es war nur….“
Sie brach ab. Egal was es gewesen war, sie hätte sich nicht so verhalten dürfen, schon gar nicht wenn Andere in der Nähe waren, die leicht etwas davon hätten mitbekommen können.
„Ich habe keine Lust immer wieder mit dir diskutieren zu müssen. Wenn ich dir etwas sage, dann tust du es – ohne zu jammern! Und wenn ich dich auf ein Fehlverhalten hinweise, dann solltest du lieber dankbar dafür sein als auch noch herumzuzicken!! Was soll denn das??“
Sie wurde immer kleinlauter, sah ihn noch immer nicht an.
„Ich warte auch noch auf etwas….“
Ihre Gedanken überschlugen sich. Warten? Worauf bloß?? - Doch dann fiel es ihr ein und sie sagte leise, kaum hörbar:
„Danke, Herr.“.
„Danke wofür? Und sprich lauter, ich will dich verstehen können!“
„Danke, daß ich deine Finger sauberlecken durfte, Herr.“, brachte sie mit viel Mühe heraus und nahm sich dabei vor, nie wieder so eine große Klappe zu haben. Das hatte sie nun davon, daß sie sich nicht unter Kontrolle gehabt hatte….
„Na bitte, es geht doch….“, war der einzige Kommentar ihres Herrn dazu.
„Merk es dir! Und jetzt komm….“

Er ging ihr voraus in Richtung der Bar, setzte sich dort und ließ sie ebenfalls auf einem der Hocker Platz nehmen.
Sie tranken etwas, redeten, entspannten sich ein wenig und ganz allmählich wurde die Stimmung zwischen ihnen auch wieder lockerer. Sie bemühte sich sehr, ihn nicht noch einmal zu verärgern, achtete sehr darauf, nicht vorlaut oder frech zu sein, benahm sich ganz so, wie man es von einer braven Sub erwarten konnte…. Für heute hatte sie sich wirklich schon genug geleistet, das wusste sie!
Sie nahmen sich Zeit, es war ja noch recht früh, und blieben eine ganze Weile so sitzen. Doch irgendwann zog es sie dann doch wieder in Richtung der Spielräume und wieder trafen sie auf ein spielendes Paar. Doch diesmal waren die Rollen vertauscht und ein Sklave ließ sich von einer der professionellen Damen „verarzten“.
Wieder sahen sie eine Weile zu, wieder hielt er sie dabei im Arm und wieder konnte sie sich der Wirkung, die das Ganze auf sie hatte nicht entziehen….
Sie sah, wie dem Sklaven die Hoden abgebunden wurden, wie er vor Schmerz aufstöhnte wenn die Herrin dann daran herumspielte, daran zog oder ihr langen Fingernägel mit steigendem Druck ansetzte…. Und auch diesmal schossen ihr wieder die Bilder von vorhin durch den Kopf, wieder war da der heimliche Wunsch, jetzt ebenfalls mit ihrem Herrn zu spielen….

Als er sie dann irgendwann an der Hand nahm und mit sich zog, war sie etwas enttäuscht. Gerne hätte sie noch weiter zugesehen und vor sich hingeträumt….
„Wieso können wir nicht noch ein wenig zuschaun?“, fragte sie daher auch gleich ihren Herrn.
Der lächelte nur und ging ein paar Schritte weiter, zum anderen Ende des Raumes an dem es in einer etwas dunkleren Ecke eine Liegewiese gab.
„Na ja, warum nur zusehen, wenn man doch genauso gut selbst ein bisschen aktiv werden kann…?“, grinste er, während er es sich bequem machte und sie mit einer Geste aufforderte, sich zu ihm zu legen.

Der Reiz war groß, viel zu groß eigentlich! Gerade hatte sie sich noch so sehr gewünscht zu spielen…. Aber jetzt kam die Angst wieder in ihr hoch und sofort begann ihre Lust zu schwinden.
Sie legte sich aber brav zu ihm, kuschelte sich in seine Arme und hoffte, er würde es damit erst einmal bewenden lassen.

Von der anderen Seite des Raumes her hörten sie die Geräusche der beiden Spielenden, das Stöhnen, Jammern und auch die Schmerzenslaute, dazwischen die Anweisungen der Herrin und gelegentlich das Klatschen einer Peitsche.
Sie schloß die Augen, konnte sich der Atmosphäre einfach nicht entziehen, war zwischen ihren Wünschen und Phantasien und ihrer Angst völlig zerrissen….
Ihr Herr bewegte sich neben ihr, ließ sie los, richtete sich auf, doch sie bekam es kaum mit, war viel zu sehr in ihre eigenen Gedanken und Empfindungen vertieft….
Erst als sie seine Finger an ihrer Brustwarze spürte wurde ihr bewusst, daß er unter ihr Kleid und die Corsage gegriffen hatte.
Sie hob den Kopf, sah ihn an, schaute sich dann im Raum um und erkannte, daß niemand in ihre Richtung sah. Etwas beruhigter legte sie sich wieder zurück und ließ seine Berührung einfach zu….
Seine Stimme klang sehr sanft als er ihr nach einer Weile sagte:
„Na siehst du, obwohl einige Andere hier im Raum sind, kannst du dich entspannen. So langsam lernst du es! Und jetzt konzentrier dich darauf und laß dich nicht doch wieder von irgendetwas ablenken!“.
Hmm, wie hatte er das gemeint? Wieso sollte sie plötzlich nervös werden, wenn sie es doch bisher nicht war? Und solange niemand zu ihnen kam und zusehen wollte….

Sie verstand sehr schnell, wieso er sie ermahnt hatte als er einen Moment später erst ihre Hände aneinander festmachte – dank der Manschetten ja kein Problem – und dann begann, ihre Brüste aus Kleid und Corsage zu “befreien“.

Am liebsten hätte sie sich gewehrt, ihn davon abgehalten – doch sie sagte nichts, zappelte nicht. Zu deutlich erinnerte sie sich noch an seinen Ärger von vorhin, daran, wie dünn das Eis heute für sie war und an seine Warnung gerade eben. Nein, sie durfte jetzt nicht wieder herumzicken, sonst würde sie mit den Folgen klarkommen müssen, das wusste sie….
Bevor sie die Augen schloß um sich besser konzentrieren zu können sah sie noch, wie er sie aufmerksam beobachtete und offensichtlich mit Gegenwehr rechnete. Als die nicht kam, lächelte er zufrieden und sie wusste, daß sie Recht gehabt hatte: bockiges Verhalten wäre in diesem Moment ein echter Fehler gewesen!

Trotzdem fiel es ihr schwer die Ruhe zu bewahren, als er nun begann ihre Brustwarzen zu zwirbeln, zu kneifen und nach einer Weile auch an ihnen zu knabbern. Und „Ruhe bewahren“ war vor allem im wörtlichen Sinn wichtig, denn sie wusste: sobald sie zu laut wurde, würden Andere auf ihr Spiel aufmerksam werden und zuschauen wollen. Also kein Stöhnen, kein Geräusch machen, ganz still sein – egal wie schwierig das auch sein mochte.
Gut, die Konzentration darauf verhinderte zwar, daß sie die Situation wirklich genießen konnte, aber das war nebensächlich. Es musste sie nicht unbedingt berühren, sie musste nur seinen Erwartungen entsprechen, dann war alles gut.

So hielt sie eine ganze Weile lang einfach still, schottete sich so weit es ging gegen ihre eigene Lust ab, denn die wäre vielleicht doch wieder hörbar gewesen und ließ einfach alles geschehen. Zumindest, bis ihr Herr bemerkte, weshalb sie so distanziert und unbeteiligt wirkte.
„Jetzt laß dich doch endlich mal fallen! Was wir hier machen kann mit der Show da hinten nicht mithalten, kein Mensch wird lieber uns zusehen! Und selbst wenn: was wäre denn sooo schlimm daran? Entspann dich und hör auf dir immer so viele Gedanken zu machen – du wirst sehen, es lohnt sich!“
Er wirkte nicht ärgerlich, eher besorgt um sie. Er wollte, daß sie es genießen konnte und nicht nur ihm zu liebe stillhielt. Außerdem hatte er schon immer stark darauf reagiert, wenn sie ihre Lust zeigte. Sie jetzt so kühl zu sehen regte auch ihn nicht gerade an….

Genau das versuchte sie sich klar zu machen.
Sich entspannen, das sagte sich so leicht…. Trotzdem wollte sie es versuchen und bemühte sich, die Gedanken an Geräusche und Zuschauer möglichst weit von sich zu schieben.
Sie konzentrierte sich auf die Wärme seiner Finger, das Kribbeln, das jede Berührung in ihr hervorrief, seine Stimme, als er sanft weiter mit ihr redete um sie ein wenig zu beruhigen…. Und irgendwann merkte sie, wie seine Hand wieder nach unten wanderte und anfing, sanft ihren Kitzler zu massieren.
Und tatsächlich entspannte sie sich nach und nach immer mehr und spätestens als er mit einem Finger in sie eindrang, war es mit der völligen Stille sowieso vorbei. Die Augen fest geschlossen und ganz versunken in ihre Gefühle konnte sie ein leises Stöhnen einfach nicht mehr verhindern. Doch die Geräusche von der anderen Seite des Raumes übertönten sie problemlos und halfen ihr, sich noch weiter fallen zu lassen.
Als er dann nach einiger Zeit seine Hand zurückzog und sie kurz darauf etwas an ihren Lippen spürte, öffnete sie diesmal widerspruchslos den Mund. Doch es waren nicht seine Finger, die sich in sie schoben…. Er hatte die Hand nur gebraucht um seine Hose zu öffnen und begann jetzt schon wieder ihren Kitzler zu stimulieren, während er tief in ihren Mund eindrang und ihr Bemühen und ihren Eifer genoß, ihn so zu verwöhnen wie er es mochte.

Längst bekam sie von ihrer Umgebung kaum noch etwas mit – längst war es ihr auch gleichgültig geworden, denn ihre Lust hatte endlich die Oberhand gewonnen und ließ nicht zu, daß der Verstand sich wieder einschaltete und die alten Ängste in ihr aufkamen. Nein, jetzt ging es nur noch darum, ihm zu dienen, ihn zu befriedigen, seine Wünsche zu erfüllen und dabei noch selbst so viel wie möglich von seinen Berührungen mitzubekommen….
Und als sie spürte, daß seine Erregung immer größer wurde, er bald kommen würde, war sie einfach nur zufrieden, denn sie hatte sich ihm zu liebe endlich selbst überwunden.

Sie schaffte es dann auch ohne irgendwelche Zwischenfälle ihn zu befriedigen, brav alles zu schlucken und sogar als sie ihn sauber lecken sollte – eigentlich eine Kleinigkeit, aber sie mochte es einfach nicht – gehorchte sie nach nur kurzem Zögern.
Sie selbst war zwar nicht gekommen, dazu hatte ihre innere Ruhe noch nicht gereicht, aber sie war nahe daran gewesen und hatte auf jeden Fall genossen, was er mit ihr tat. Der Rest war unwichtig….

Jetzt öffnete sie zum ersten Mal wieder die Augen, wollte ihn ansehen, in seinem Blick lesen, ob er mit ihr zufrieden war. Doch bevor sie die Gelegenheit dazu hatte, entdeckte sie einen Mann, der ganz in ihrer Nähe stand und ihnen offensichtlich zugesehen hatte. Als ihm jetzt klar wurde, daß die Show vorbei war, ging er in aller Ruhe weiter, auf der Suche nach einem anderen, aktiveren Paar.

Sie war so erschrocken darüber, daß sie ihn nicht früher bemerkt, nicht hatte kommen hören! Er hatte alles gesehen, sie, ihren Herrn, seine Hand zwischen ihren Beinen, ihre nackten Brüste – und wie sie ihren Herrn…. – Nein, sie wollte gar nicht darüber nachdenken! Am liebsten wäre sie im Boden versunken!!
Schnell richtete sie ihr Kleid wieder, bedeckte ihre Brüste und rollte sich ganz klein zusammen.
Was für eine peinliche Situation!!!

Doch schon einen Moment später spürte sie die Arme ihres Herrn, die sich um sie schlangen und sie festhielten. Seine Küsse, die erst ihren Hals, dann ihre Stirn und endlich auch ihre Lippen zärtlich berührten. Seine Hände, die ihr liebevoll eine Haarsträhne aus dem Gesicht strichen. Und schließlich war da seine Stimme, sanft, leise, warm und gefühlvoll:
„Ich weiß, du hast ihn gesehen. Und ja, er hat uns zugeschaut. Aber überleg doch mal ganz in Ruhe: was macht das für einen Unterschied? Du hast dich fallen lassen, mir vertraut, dich geöffnet – und es hat dir doch gefallen, oder?“
Sie nickte unsicher.
„Na siehst du! Dann kann dir doch egal sein, ob er da stand oder nicht. Hättest du ihn nicht eben noch gesehen, du hättest es nicht einmal mitbekommen. Ob er nun da war oder nicht – wo ist der Unterschied? Es hätte sich nicht anders angefühlt…. Es hat dich so viel Überwindung gekostet, mach es dir nicht im Nachhinein noch selbst kaputt.“

Sie konnte nichts sagen, musste erst einmal all das für sich verarbeiten. Seine Worte aber waren bei ihr angekommen und brachten sie auch zum Nachdenken. Natürlich, logisch betrachtet hatte er Recht, aber das zu wissen und es dann auch so zu empfinden war nicht das Selbe…. Es würde sicher noch einige Zeit dauern, bevor sie dazu in der Lage war.

Sie blieben noch eine ganze Weile so liegen und allmählich kam sie wieder ein wenig zur Ruhe. Sein Stolz und seine Zufriedenheit mit dem was eben passiert war waren so groß, daß sie sich daran wieder ein wenig hochziehen konnte und den Halt fand, den sie brauchte.
Erst als sie von sich aus vorschlug wieder aufzustehen, ließ er sie los. Die Zeit bis dahin hatte sie gebraucht und er hatte sie ihr gegeben, denn er wusste wie viel Kraft sie der heutige Abend gekostet hatte.
Sie war an ihre Grenzen gegangen und noch ein Stück darüber hinaus – für ihn.

26.11.2006

Manchmal....

....gibt es Momente, da sehnt man sich nach Eindrücken die so intensiv sind, daß sie alles andere verdrängen, daß man den Kopf freibekommt, daß kein Platz mehr bleibt für andere Gedanken. Man möchte einfach alles einen Augenblick lang vergessen, den Alltag mit seinen Sorgen hinter sich lassen....
Im Moment geht es mir so und ich sehne mich nach Emotionen die stark genug sind um das zu schaffen.

SM wäre dabei eine Möglichkeit. Bei einer Session könnte ich mich fallen lassen, abschalten, runterkommen. Die Eindrücke und Gefühle sind dann meist so intensiv, daß kein Platz mehr für Sorgen oder Alltagsdinge bleibt.... Auch der Schmerz hilft, denn er erzwingt eine Konzentration die andere Gedanken ausschließt.

SM wäre eine Möglichkeit - doch leider werde ich die nächsten Tage ohne all das klarkommen müssen....

19.11.2006

In der vergangenen Woche....

....hatte ich gleich mehrfach die Gelegenheit neue Erfahrungen zu sammeln.

Erst war mein Herr mit mir bei einem BDSM-Stammtisch in Köln - meinem ersten. Es war sehr interessant, vor allem hat mich phasziniert wie gut besucht der Stammtisch war. Allerdings glaube ich kaum, daß wir dort öfter sein werden, denn es war einfach zuu voll, zuu viel los, zuu eng.... Dann doch lieber mal das ein oder andere Treffen im kleinen Kreis, da kommt man wenigstens dazu sich auch mal in Ruhe zu unterhalten.
Trotzdem war es aber eine schöne Erfahrung! :-)

Tja und dann hat mein Herr mir Donnerstag und Freitag mal wieder eindrucksvoll bewiesen, daß ich mich nie zu sicher fühlen sollte - und wenn ich noch so sehr glaube, seine Pläne durchschaut zu haben.... *g*
Aber das ist vielleicht Stoff für eine neue Geschichte, mal sehen....

Bis dahin weiter viel Spaß beim Lesen - und hoffentlich auch mal beim Kommentare schreiben!!

Der Test

Sanft lag ihre Hand auf seinem Bein und streichelte ihn gelegentlich, so wie sie es immer tat, wenn sie im Auto unterwegs waren. Er drehte sich kurz zu ihr um und fragte lächelnd:
„Na, aufgeregt?“.
Sie schloß die Augen, kuschelte sich tiefer in den Sitz, versuchte, die Gedanken nicht an sich heran zu lassen, die bei seiner Frage sofort wieder in ihr hochgekommen waren….
Ja, sie war aufgeregt. Kein Wunder, denn sie waren auf dem Weg in den Club und auch wenn es nicht mehr so schlimm war wie bei ihrem ersten Besuch dort, ganz entspannt konnte sie so einem Abend noch immer nicht entgegensehen.
Trotzdem hatte sich in letzter Zeit viel verändert. Es hatte diesen zweiten Clubbesuch gegeben, den sie nahezu verweigert hatte weil ihr im letzten Moment die Nerven durchgegangen waren. Es hatte die Aussprache danach und ihren festen Vorsatz gegeben, ihn nie wieder so zu enttäuschen. Ja, sie hatte sich vorgenommen die Sache mit den Clubbesuchen endlich in den Griff zu bekommen, auch wenn es schwer war….
Seitdem hatte sie schon zwei weitere Clubabende hinter sich gebracht und sich allmählich an die Situation, die anderen Leute, die Blicke und alles Andere gewöhnt. Und die Geduld ihres Herrn hatte ihr dabei sehr geholfen, denn auch wenn er jedes Mal etwas mehr von ihr verlangte, so spürte er doch immer wie weit er gehen konnte und ab wann es für sie zu viel wurde.

Sie spürte seine Hand sanft in ihrem Nacken.
„Erde an Subbi! Ich hab dich was gefragt!“
Sie öffnete langsam wieder die Augen, tauchte aus ihren Gedanken auf und gab lächelnd zurück:
„Du weißt genau, daß ich nervös bin, also wieso fragst du?“.
„Och, es hätte ja sein können, daß du endlich gelernt hast, daß dir dort nichts passiert und du keine Angst haben musst…. Aber ich sehe schon, ganz so weit bist du noch nicht. Trotzdem möchte ich, daß du dich heute auf das konzentrierst, was ich dir sage. Ich möchte, daß du mich heute Abend nicht blamierst! Gib mir Grund, stolz auf dich zu sein!“

Sie nickte, dann drehte sie den Kopf weg und sah aus dem Fenster.
Seltsam, das betonte er nun schon zum dritten Mal an diesem Abend. Irgendetwas musste er vorhaben – und sie hatte mal wieder keinen Schimmer was…. Was würde er verlangen? Welche neue Hürde musste sie heute nehmen? Woran dachte er bloß??? Egal was es war, es schien ihm offensichtlich sehr wichtig zu sein wenn er sie so oft ermahnte. Schon alleine deshalb musste sie sich heute wirklich besonders zusammenreißen, denn sie wollte ihn auf keinen Fall mal wieder enttäuschen – schon gar nicht vor anderen!!
Aber die Frage woran er wohl dachte nagte weiter an ihr. Zum x-ten Mal ging sie alle möglichen Szenarien durch, hielt manches für möglich, manches für nahezu ausgeschlossen, denn so weit war sie einfach noch nicht.
Und was, wenn er sie überschätzte? Wenn er etwas verlangen würde, was sie nicht konnte, was ihre Grenzen überstieg??
Sie spürte, wie die Nervosität auf einmal wieder in ihr aufkam, wie die altbekannten Ängste wuchsen, wie sie immer unsicherer wurde.

„Hey, was schaust du denn so ängstlich? Wir sind doch noch nicht einmal da!“
Seine Hand nahm zärtlich ihre, die noch immer auf seinem Bein lag, drückte sie und als sie ihn ansah waren seine Augen so warm und sein Lächeln so herzlich, daß sie sich sofort für ihre Gedanken schämte.
Natürlich würde er wissen, wie weit er gehen konnte! Er hatte es immer gewusst und daran würde sich auch nichts ändern. Zumal er eher dazu neigte zu vorsichtig zu sein, wenn er bei etwas unsicher war, als es drauf anzulegen und einen Absturz bei ihr zu riskieren. Es war dumm gewesen, sich vor lauter Angst so etwas einzureden….

Energisch schüttelte sie die dunklen Gedanken ab, konzentrierte sich ganz auf ihn, seine Nähe und das schöne Gefühl, seine Hand um ihre zu spüren.
Kurz danach kamen sie auch schon auf dem großen Parkplatz an. Nun wurde es wieder ernst.
An seiner Hand ging sie zum Eingang, folgte ihm ins Haus und schließlich zu der großen Umkleide, wo sie ihre Sachen einschließen konnten.
Als sie fertig waren und in den Spielbereich gehen wollten, hielt er sie noch einmal am Handgelenk zurück, zog sie an sich, nahm sie fest in den Arm und sagte:
„Ich weiß, du wirst das heute Abend wunderbar hinbekommen. Denk nur immer daran: die Anderen können dir egal sein, es ist nur wichtig, was ich von dir erwarte!“
Dann küsste er sie und ging voran Richtung Bar.

Tja, das war dann wohl die vierte Warnung gewesen, es heute besser nicht zu vermasseln. Klarer ging es ja kaum noch…. Und noch immer wusste sie nicht, worauf er hinaus wollte oder was sie im Laufe des Abends erwarten würde.

Doch erst einmal lief alles wie immer. Sie setzten sich an die Bar, tranken etwas, unterhielten sich…. Nach einer Weile machten sie sich auf den Weg zum Buffet und aßen etwas, bevor er dann meinte, es sei an der Zeit mal ein wenig herumzuschlendern und zu sehen, was in den einzelnen Räumen gerade so los sei.
Es waren heute nicht besonders viele Leute da, etwa so wie bei ihrem ersten Besuch hier und bei der Vielzahl der Räume verteilten sie sich so, daß in vielen Ecken gar niemand war, man mal für ein paar Momente ungestört sein konnte.
Sie liebte diese Augenblicke und empfand sie bei solchen Clubbesuchen auch als besonders kostbar, denn wie schnell konnte ihre Ruhe wieder von irgendeinem der anderen Gäste gestört werden…? Und sie hatte noch immer nicht gelernt, deren Anwesenheit zu ignorieren oder gar als anregend zu empfinden. Ja, zu Hause, in ihrer Phantasie, da war das ganz einfach…. Da hatten Zuschauer einen ganz besonderen Reiz, aber hier, in der Realität…. Das war einfach etwas anderes, auch wenn sie inzwischen nicht mehr bei jedem Geräusch sofort dichtmachte und ihren Herrn mit diesem Verhalten zur Weißglut brachte. Aber mit ihm alleine zu sein, ihn spüren zu können ohne daß Andere diese Intimität störten war doch etwas ganz anderes!

Als sie mal wieder alleine in einem der Spielzimmer waren, schob er sie sanft gegen ein an der Wand montiertes Andreaskreuz. Er lehnte sich gegen sie, so daß sie sein Gewicht angenehm spürte und sich genießerisch an ihn schmiegen konnte. Ihre Hände glitten über seinen Rücken, streichelten ihn während er ihren Hals küsste und mit seinen Fingern immer wieder an den sehr hohen Schlitzen ihres Kleides herumspielte.
Längst hatte sie gelernt nicht mehr dazwischen zu gehen, seine Finger nicht sanft davon abzuhalten ihr Kleid ein wenig nach oben zu schieben und dann darunter zu greifen. Längst wusste sie, daß er nicht hören wollte: „Vorsicht, wenn jetzt jemand kommt!“. Über diesen Punkt war sie inzwischen hinaus, auch wenn sie jedes einzelne Mal hoffte, er möge nicht zu weit gehen, sie ein wenig abschirmen, falls doch jemand auftauchen sollte. Aber sie hatte gelernt stillzuhalten und die Ruhe zu bewahren wenn er es nicht tat – außer ihr dachte sich hier sowieso niemand etwas dabei.
Sie seufzte innerlich. Es war einfach zu dumm, daß sie nicht so locker sein konnte wie er und wie all die Anderen. Sie würde es so gerne, doch im entscheidenden Moment blockierte sie dann wieder und konnte sich nicht fallen lassen….

Sie spürte kaum, wie er nach dem Karabinerhaken griff, der an einer ihrer Handgelenksmanschetten hing. Erst als er ihren Arm daran nach oben zog, reagierte sie.
Bereitwillig streckte sie die Hand nach oben, legte sie auf den Balken des Kreuzes, hob die andere Hand und legte auch sie in Position.
Er sah sie an, lächelte kurz, dann ließ er den Haken in der Öse des Kreuzes einrasten und zog einen zweiten, für die andere Seite, aus seiner Hosentasche. Einen Moment später war sie fixiert….

Sie spürte ein Kribbeln, eine wilde Mischung aus Erregung, Vorfreude, Angst und Lust, die sie immer überkam wenn er im Club mit ihr zu spielen begann. Und diesmal war es besonders aufregend, denn er hatte sie hier noch nie an ein Kreuz gebunden…. Diese Art des Präsentiertwerdens war ihr bisher erspart geblieben. Skeptisch dachte sie daran, daß sie jetzt keinen Einfluß mehr darauf hatte, was andere sehen würden, wenn sie hereinkamen, denn ihre Möglichkeiten sich deren Blicken irgendwie zu entziehen waren durch die Fixierung auf Null gesunken.
Blieb nur zu hoffen, daß keiner kommen würde!

Noch immer streichelte und küßte ihr Herr sie, schenkte ihr seine Nähe und tat nichts, was sie weiter verunsichert hätte. Erst nach einer ganzen Weile ließ er sie die Beine ein Stück weit spreizen, fixierte sie aber nicht wie die Arme am Kreuz.

„Wie geht es dir? Fühlst du dich wohl?“
Sie wunderte sich etwas über seine Frage, schließlich war noch nichts wirklich Aufregendes passiert.
„Ja, danke, alles in Ordnung.“
„Na bestens, dann können wir ja noch ein wenig weitermachen….“
Als sie sein Lächeln sah wusste sie, daß er etwas vorhatte, daß jetzt etwas passieren würde, womit sie nicht rechnete.
Und wirklich, schon hatte er die Augenbinde aus seiner Tasche gezogen und legte sie ihr vorsichtig an.

Jetzt wurde sie doch wieder ein wenig nervös. Normalerweise machte es ihr ja nichts, nicht sehen zu können, im Gegenteil! Meist flüchtete sie sich ganz von selbst in die Dunkelheit um sich besser konzentrieren oder irgendetwas mehr genießen zu können. Aber jetzt und hier??? Das war hart….

Instinktiv kuschelte sie sich noch enger an ihn, suchte den Schutz seiner Nähe.
Es dauerte nur ein Paar Augenblicke, dann hörte sie seine Stimme leise, dicht an ihrem Ohr:“Egal was gleich passiert, ich möchte, daß du kein einziges Wort sagst, bis ich es dir wieder erlaube. Und ich möchte, daß du dich nicht bewegst, deine Position kein Stück veränderst, solange du nicht meine Erlaubnis dazu hast. Hast du das verstanden?“

Was sollte das denn jetzt? Was hatte er vor? Was wollte er von ihr? Ein Sprechverbot?? Das hatte er ihr noch nie erteilt – wieso gerade jetzt???
Ihre Gedanken rasten, die Angst war auf einmal mit aller Macht wieder da….

„Ob du das verstanden hast, will ich wissen.“
Sie beeilte sich zu antworten.
„Ja, Herr, ich habe es verstanden. Aber….“
„Gut, dann vergiß es nicht und halte dich daran! Kein Wort, keine Bewegung, egal was passiert!“
Er küsste sie zärtlich auf den Mund, dann zog er sich von ihr zurück und verschwand aus ihrer Wahrnehmung. Ohne jede Vorwarnung war er plötzlich weg. Sie konnte ihn weder hören, noch spürte sie seine Körperwärme in ihrer Nähe. Da war einfach nichts mehr, nur die Dunkelheit der Augenbinde und die Musik, die in allen Räumen zu hören war und ihr jetzt auch noch die letzte Chance nahm, ihn irgendwo atmen zu hören.
Sie hatte auch keine Ahnung, in welche Richtung er gegangen war, denn in diesem Raum lag Teppichboden, so daß der Klang seiner Schritte völlig geschluckt wurde.

Sie spürte, wie die Angst in ihr übermächtig wurde. Wieso tat er das? Wieso ließ er sie so alleine? Warum geschah nichts?
Erst rechnete sie noch damit, plötzlich von der Peitsche oder sonst einem Schlaginstrument getroffen zu werden – weshalb auch sonst die Regel mit dem nicht bewegen? Doch nach einer Weile wurde ihr klar, daß es das nicht war. Er hatte etwas anderes vor….

Von Minute zu Minute wurde sie unruhiger, sie zog probehalber leicht an ihren Handfesseln, doch wie erwartet gaben die kein Stück nach. Mehr herumzuzappeln wagte sie nicht, denn sie ging fest davon aus, daß er nur ein paar Meter entfern stand, sie beobachtete und nur darauf wartete, daß sie sich seinen Vorgaben widersetzen würde.
Viel schwerer war es da schon nicht nach ihm zu rufen, ihn nicht zu bitten sich bemerkbar zu machen, sie aus dieser Situation zu befreien, ihr wenigstens die Augenbinde wieder abzunehmen…. Doch was hätte das für einen Sinn gehabt? Außer daß sie ihn mit dem Brechen des Sprechverbots verärgert hätte, hätte sie nichts erreicht. Er hatte sie schließlich extra so und nicht mit offenen Augen fixiert, welchen Grund sollte er also haben das jetzt zu ändern?
Nein, so sehr ihre Nervosität sie auch quälte, sie musste ruhig bleiben und warten, bis er sie wieder losmachen würde. Da es nicht sonderlich interessant sein konnte, sie hier so zu beobachten, würde es bis dahin sicher nicht mehr lange dauern….

Gerade als sie es einigermaßen geschafft hatte, sich selbst mit diesem Argument zu beruhigen, hörte sie leise Schritte näher kommen. Na endlich, ihr Herr!

„Ja was haben wir denn da? Hat dein Herr dich hier vergessen?“

Sie zuckte zusammen als habe sie ein Schlag mit dem Rohrstock getroffen.
Eine fremde Stimme! Ein anderer Gast war hier! Es war nicht ihr Herr….
Diesmal war es keine Angst, diesmal war es reine Panik die durch sie hindurchschoß.

„Du sprichst wohl nicht mit jedem, was?“, kam der nächste Kommentar der fremden Männerstimme.
Was sollte sie jetzt tun? Wo war ihr Herr? Wieso hielt er ihr den Typen nicht vom Hals??
„Hey, sag doch mal was!“
Jetzt wäre es wirklich an der Zeit, daß er eingriff! Wieso rührte er sich bloß nicht???
Sie spürte, wie der fremde Mann sich ihr ein Stück näherte, doch er berührte sie nicht. Trotzdem wurde sie immer ratloser, wusste nicht, wie sie mit der Situation umgehen, was sie tun sollte. Reden durfte sie nicht, also konnte sie ihn auch nicht bitten, sie in Ruhe zu lassen. Aber sie konnte doch nicht einfach so hier herumstehen und keinen Ton sagen, auch wenn sie direkt angesprochen wurde – oder??
Aber wenn ihr Herr sich nicht endlich einschaltete, was blieb ihr denn dann auch anderes übrig als zu reden?
Sie holte tief Luft, wollte gerade etwas sagen, da hörte sie in ihrer Erinnerung wieder seine Stimme: „Kein Wort, keine Bewegung, egal was passiert!“. Egal was passiert, also auch jetzt nicht…. Er hatte sich klar ausgedrückt und solange der Mann ihr nicht zu nahe kam, würde sie sich daran halten müssen…
Resigniert stieß sie die Luft wieder aus, klappte den schon halb geöffneten Mund wieder zu und betete innerlich, er möge begreifen und gehen!!

Anscheinend hatte er ein Einsehen, denn einen Moment später entfernte er sich tatsächlich von ihr und sie hörte seine Schritte, die sich leise entfernten.
Geschafft. Sie hatte die Probe bestanden, sich nicht gerührt, nichts gesagt, nichts getan was ihr Herr ihr verboten hatte. Nun würde er sicher zufrieden mit ihr sein, zu ihr kommen, sie losmachen und alles war wieder gut.

Sie wartete. Sie wartete eine ganze Weile, doch nichts rührte sich, nichts passierte, ihr Herr kam nicht zu ihr.
Was wollte er denn noch? Wurde es ihm nicht langsam langweilig sie so dastehen zu sehen?
Aber sie kannte die Antwort selbst: nein, wurde es nicht. Es war viel zu spannend an ihren Gesichtszügen ihre Angst und ihre Panik abzulesen, ihre Erleichterung, als der Typ eben wieder gegangen war. Ihr Herr amüsierte sich sicher bestens….

Wieder hörte sie etwas, doch diesmal waren es nicht nur Schritte, diesmal war da auch das Klirren einer kleinen Kette…. Die Geräusche kamen näher, doch anscheinend beachtete man sie nicht weiter, denn bereits nach kurzer Zeit hörte sie das Stöhnen eines Mannes und die scharfen Befehle einer Frau, die offensichtlich an dem Strafbock ganz in ihrer Nähe spielten.
Sie entspannte sich ein wenig, denn solange die Beiden mit sich beschäftigt waren, würden sie sie sicher in Ruhe lassen….
Doch wie immer ließen die Spanner nicht lange auf sich warten. Angelockt vom Stöhnen und den Schreien des Sklaven tauchten schon bald weitere Clubbesucher auf, wieviele konnte sie nicht heraushören, dazu schluckte dieser dämliche Teppich die Geräusche viel zu sehr.
Aber egal ob 2, 3 oder mehr – ihr war unwohl bei dem Gedanken, daß all diese Leute sie jetzt so sehen konnten. Ganz allmählich müßte ihr Herr doch einsehen, daß die Situation sich verselbstständigt hatte und sie endlich losmachen! Doch dann hörte sie einen Kommentar von dem Mann, der sie vorhin schon angesprochen hatte und der offensichtlich wieder zurückgekommen war und sich jetzt leise mit einem anderen über sie unterhielt:
„Nein, keine Ahnung zu wem sie gehört. Als ich eben herkam war sie schon so fixiert und alleine….“

Alleine??? Was bitteschön meinte der Typ mit alleine??? Wie blind war er, in einem doch recht kleinen Raum ihren Herrn nicht zu sehen?? Das konnte doch gar nicht sein!
Aber: wenn er nun recht hatte, wenn da wirklich niemand außer ihr gewesen war, als er hereinkam? Was, wenn ihr Herr tatsächlich den Raum verlassen hatte um sie auf die Probe zu stellen?

Nun war es mit dem letzten Rest ihrer Ruhe vorbei. Sie hatte einfach nur noch Angst.
Wo war ihr Herr? Wieso ließ er sie alleine? Wieso passte er nicht auf sie auf, gerade wenn sie fixiert und somit hilflos war? Wie konnte er ihr so etwas antun???
Der Drang nach ihm zu rufen, ihn zu bitten ihr zu helfen wurde immer größer und sie spürte, wie sich langsam Tränen in ihren Augen sammelten – dabei hätte sie nicht sagen können, ob sie eher aus Angst oder aus Wut hätte weinen mögen….
Ihre Nerven waren zum Zerreißen angespannt, als sie plötzlich eine leichte Berührung am Bein wahrnahm.
Instinktiv wollte sie zurückzucken, die Beine schließen, sich schützen.
Wie konnte es ein Fremder wagen sie zu berühren??? Und wie konnte ihr Herr sie so einer Situation aussetzten?? Was dachte er sich bloß dabei??

Doch die Berührung war nur kurz, flüchtig, als sei jemand versehentlich an sie gestoßen, so daß sie es mit aller Mühe noch schaffte ruhig stehen zu bleiben. Aber wieso sie sich so quälte, wusste sie selbst nicht. Wenn ihr Herr doch nicht einmal da war um sie zu beobachten, wenn er nicht einmal auf sie aufpasste, wieso bemühte sie sich dann so sehr, sich an seine Regeln zu halten?

Sie registrierte kaum, wie das Spiel des Pärchens endete und die Zuschauergruppe sich langsam wieder auflöste. Es wurde ihr erst bewusst, als sie in der nun entstandenen Stille wieder eine Berührung am Bein spürte.
Diesmal war es nicht mehr voll im Raum, diesmal wurde sicher niemand versehentlich gegen sie gedrängt im Bemühen, möglichst viel von dem Spiel des Paares mitzubekommen. Diesmal musste es Absicht gewesen sein….

Sie zuckte leicht zusammen, bewegte sich sonst aber noch immer nicht. Solange es bei dieser letzten, kurzen Berührung blieb, würde sie es schaffen. Aber beim nächsten Mal konnte sie nicht anders, dann mußte sie einfach etwas sagen, das musste auch ihr Herr einsehen. Schließlich konnte sie sich doch nicht einfach von irgendwem anfassen lassen!
Doch die Situation schien sich tatsächlich weiter zuzuspitzen, denn sie spürte, daß jemand ihr sehr nahe war. Sie konnte ihn sogar atmen hören – nicht gerade beruhigend…
Als sie dann Finger an ihrer Schläfe spürte, riß sie wild den Kopf zurück, wollte etwas sagen, sich wehren, den Kerl zurechtweisen – doch noch bevor sie dazu kam spürte sie einen Finger auf ihren Lippen und hörte die Stimme ihres Herrn:
„Nein, meine Kleine. Du warst so brav, mach es dir nicht im letzten Moment noch durch eine Bemerkung kaputt!“

Sie sank förmlich in sich zusammen als sie ihren Herrn erkannte und endlich wusste, daß sie in Sicherheit war.
Bewegungslos ließ sie sich die Augenbinde abnehmen, sah ihn dicht vor sich, seine Augen, sein Lächeln, seinen offensichtlichen Stolz.
Er löste ihre Hände aus ihrer Fixierung, ließ ihre tauben Arme sanft nach unten gleiten, bedeutete ihr, sich bequem hinzustellen und sagte schließlich:
„So, und wenn du möchtest darfst du jetzt auch wieder sprechen.“
Dann wollte er sie in die Arme nehmen, doch sie wich zurück, machte sich ganz steif in seinem Arm, ging nicht auf seine Zärtlichkeiten ein. Sie konnte es einfach noch nicht….

„Was hast du denn? Du hast das wirklich ganz wunderbar gemacht und ich bin sehr, sehr stolz auf dich. Du hast mich nicht enttäuscht. – Ist es das? Wolltest du das hören?“

Sie sah ihn nur an, konnte nichts sagen, war noch viel zu sehr mit dem beschäftigt, was eben passiert war.
Er nahm sie an der Hand und zog sie zu einer Bank in einer Ecke des Raumes, dort setzte er sich zu ihr und wartete. Als sie endlich so weit war, fragte sie nur:
„Wieso? Wieso hast du das getan? Wieso hast du mich alleine gelassen?“.
Einen Moment lang wirkte er traurig, doch dann hatte er sich sofort wieder im Griff und sah sie ruhig und ernst an.
„Wann begreifst du endlich, daß ich dich nie alleine lassen würde? Wie oft muß ich es dir noch sagen, wie oft noch beweisen? Wann lernst du, mir zu vertrauen – wirklich zu vertrauen, auch wenn es so aussieht, als hätte ich mich nicht an eine Absprache gehalten?“
„Aber der Mann hat gesagt….“
„Der Mann hat gesagt…. Wie oft müssen wir noch an den Punkt kommen, daß ich dich frage wer dir wichtiger ist, Fremde oder dein Herr?“
„Was hat das denn damit zu tun?“
Er seuftzte.
„Wenn ich dir x-mal verspreche, ich würde dich nie alleine lassen und du dann den Kommentar eines Fremden aufschnappst, der behauptet ich sei nicht da und du ihm mehr glaubst – hat das nichts damit zu tun?“

Endlich begriff sie. Ja, er war da gewesen, die ganze Zeit. Er hatte auf sie aufgepasst und ihr hatte nichts passieren können. Es war alles nur ein Test gewesen, wie weit ihr Vertrauen ging. Und wenn der Fremde trotzdem behauptet hatte, sie sei alleine im Raum gewesen, dann musste das auf Wunsch ihres Herrn hin geschehen sein. Mist – und sie hatte es nicht begriffen!

Sie senkte den Kopf, schämte sich wie im Auto für ihr Misstrauen, wollte sich bei ihm entschuldigen. Doch er nahm sie einfach in die Arme und küsste sie zärtlich.
„Ist schon gut, es war ja auch hart. Vielleicht hätte ich dich nicht so lange quälen sollen. Aber ich bin wirklich stolz, daß du dich so tapfer geschlagen hast – gerade wenn du dachtest, ich würde nicht auf dich aufpassen.“
Sie war froh, daß er ihr nicht böse war. Dankbar kuschelte sie sich an ihn, als ihr plötzlich noch etwas anderes einfiel:
„Und die Berührungen, das warst auch beide Male du?“
Er sah sie an und lachte laut.
„Ja, natürlich, oder glaubst du wirklich ich überlasse meine Sub einfach jedem? Wo ich es mit deiner Erziehung sooo schwer habe….“
Nun war sie endgültig beruhigt und konnte mitlachen. Er hatte ja Recht, einfach war es mit ihr sicher nicht immer – aber sie bemühte sich und zumindest heute hatte sie ihm das auch beweisen können.

Neue Erfahrungen

Es war nicht einfach abzuschalten, sich auf das zu konzentrieren, was gerade mit ihr geschah, was ihr Herr tat. Nein, das Ambiente in diesem Studio hatte sie sich schon anders vorgestellt. Sie hatte sich lange darauf gefreut und musste sich jetzt sehr bemühen, um nicht zu enttäuscht zu wirken….
Aber sie wollte sich den Abend nicht verderben lassen – und ihn vor allem ihrem Herrn nicht verderben, also schob sie die negativen Gedanken so weit es ging von sich weg.

Er ließ sie vor sich niederknien, befahl sie in die Grundhaltung und bemerkte daß sie zögerte bevor sie den Blick senkte. Mist. Eine Sekunde zu lange gewartet, aber sie war einfach unsicher gewesen. Schon lange hatte er sie keine der festgelegten Haltungen mehr einnehmen lassen und sie hatte sich schon viel zu sehr daran gewöhnt, ihm in die Augen sehen zu dürfen. Dabei mochte sie es eigentlich, in dieser eindeutig demütigeren Position vor ihm zu knien….

Er sah sie eine Weile an, dann ging er an ihr vorbei in den kleinen Vorraum, kramte in den Sachen herum. Sie konzentrierte sich auf die Geräusche, hörte, wie er weiterging, sie alleine ließ. Dann, nach einigen Momenten die Toilettenspülung – ahh, das war es also gewesen, deshalb ließ er sie hier warten….
Als sie seine Schritte leise wieder näher kommen hörte, hob sie den Kopf, war unsicher, durch welchen der beiden Eingänge er kommen würde.
Ja, sie war sich sehr bewusst daß sie ihre Haltung nicht ändern sollte, auch nicht weil er sie alleine gelassen hatte. Aber ausnahmsweise war die Neugier größer – und natürlich traf sein Blick sofort ihren als er dann leise wieder den Raum betrat.
Auch den passenden Kommentar zu ihrer Ungeduld und dem eigenmächtigen Verändern ihrer Haltung hatte er sofort parat, zwar nicht verärgert, aber offensichtlich etwas enttäuscht darüber, daß sie sich nicht mehr bemüht hatte….
Wie dumm! Wo sie doch gewusst hatte daß es nicht richtig war sich so zu verhalten! Aber es stimmte, in letzter Zeit waren viele Dinge zwischen ihnen immer lockerer geworden und es fiel ihr schwer heute auf einmal wieder konsequent zu sein und sich an alle Regeln zu halten.

Regeln – ein gutes Stichwort, denn nachdem er ihre Hände auf dem Rücken aneinander festgemacht hatte, hielt er ihr auch schon die dazugehörigen Umschläge hin und ließ sie wieder einmal drei Stück mit den Zähnen ziehen.

Innerlich begann sie alles wieder durchzugehen, was sie heute Nachmittag extra noch einmal gelernt hatte, all die vielen kleinen Einzelheiten und Unterpunkte. Hoffentlich würde sie sie jetzt zusammenbekommen, nichts vergessen, ihm beweisen können, daß sie letzte Woche wirklich nur einen schlechten Tag gehabt hatte.
Und tatsächlich, es ging gut, sie kam ohne Zögern fehlerfrei durch, konnte alle drei Regeln problemlos aufsagen und genoß zur Belohnung die offensichtliche Zufriedenheit ihres Herrn.

Er ließ sie aufstehen, befahl sie in die Präsentationshaltung. Auch das erstaunte sie, denn wie schon die Grundhaltung hatte er sie auch diese Stellung lange nicht mehr einnehmen lassen…. Er kam um sie herum, band ihr die Brüste ab, setzte Klammern an, nahm sie dann nach einer Weile eine nach der anderen wieder ab, ließ sie den Schmerz spüren….

Danach fixierte er ihre Hände am Deckenbalken und ließ sie auch bei den Strafumschlägen ziehen.
20 Schläge mit der Peitsche, dann 6 mit der braunen Gerte.
Doch er zögerte es heraus, streichelte sie erst, schlug sie mit der Hand, bereitete sie auf die Strafe vor, streichelte sie wieder…. Es ging eine ganze Weile so und in ihr baute sich eine Spannung auf, die sie sich wünschen ließ, er würde endlich mit der Bestrafung beginnen, anstatt sie mit der Peitsche in der Hand immer nervöser zu machen, ohne daß etwas passierte.
Er spielte mit ihr, schlug, wenn sie es nicht erwartete plötzlich wieder mit der flachen Hand auf ihren Po – und sie hatte den Eindruck, dieses Spiel dauere ewig!

Endlich begann er die Strafe umzusetzen und der Schmerz schoß ihr mal wieder durch den Körper. Es war wie immer schrecklich und wunderschön zugleich, erregte sie und ließ sie sich gleichzeitig vor Schmerz winden.
Sie liebte diesen Zwiespalt, dieses Hin und Her der Gefühle, diese innere Zerrissenheit zwischen Genuß und dem Wunsch, daß es endlich vorbei sein sollte….
Doch nach den 20 Peitschenhieben änderte sich das schnell, denn bereits beim ersten Schlag mit der Gerte blieb ihr einen Moment lang die Luft weg. Die Intensität dieses Schmerzes konnte sie nicht so annehmen, wie sie es müsste um gut damit klarkommen zu können.
Und so wurden die restlichen 5 Schläge auch zu einer wirklichen Qual für sie. Zum ersten Mal war sie den Tränen nahe und nur ihr Stolz und ihr Wille halfen ihr, sie doch noch zurückzuhalten.
Und kaum war der letzte Schlag gesetzt, da spürte sie auch schon seine Hände, die ihren Po streichelten, kneteten – und jede einzelne Strieme zum Brennen brachten!! Es dauerte eine ganze Weile bis sie sich wieder ganz im Griff hatte und ein wenig herunterkam. Ja, diesmal war es eine wirkliche Strafe gewesen – obwohl sie trotz allem auch dabei noch Lust empfunden hatte….

Als er sie nun aus ihrer Fixierung löste, entspannte sie ihre Arme, doch nur für einen Moment, denn dann musste sie sie auch schon wieder weit über den Kopf strecken, um sich von ihrem Herrn auf der Streckbank festmachen zu lassen.

Die Streckbank - eine ganz neue Erfahrung…. Es war ein gutes Gefühl und als sie dann auch noch das heiße Wachs auf ihrer Haut spürte, daß er nun über sie zu tropfen begann, entspannte sie sich noch ein wenig mehr. Diesmal konnte sie die Wärme, das kurze Beißen und das wohlige Kribbeln danach auch wieder richtig genießen, nicht wie in der letzten Woche, als sie jeden einzelnen Tropfen als schrecklich heiß und schmerzhaft empfunden hatte. Nein, diese Kerze heute war doch wesentlich angenehmer, kein Vergleich!!!

„Und? Zu heiß? Wie Ist die Kerze?“, kam auch prompt die Frage ihres Herrn.
Doch auf ihre Antwort, alles sei bestens musste er lachen.
„Soso, da hast du letzte Woche aber was ganz anderes gesagt!“
„Ja, aber das war ja auch eine total üble Kerze!“
Sein Grinsen wurde breiter.
„Meinst du…? Nein, es war genau diese hier.“

Sie konnte es kaum glauben, fragte noch einmal nach, denn zu gut erinnerte sie sich daran, wie weh ihr das Wachs vor einen Woche getan hatte. Und jetzt das…? Offensichtlich hatte das Tagesempfinden einen wesentlich stärkeren Einfluß als sie es je für möglich gehalten hätte….

Doch irgendwann hatte er sie genug mit Wachs bedeckt und ihre Arme machten die ständige Über-Kopf-Fixierung auch nicht mehr mit. Also band er sie los.
Und als sie wieder Gefühl in ihren Armen und Händen hatte, konnte sie sie auch gleich nutzen, denn um in den Hängekäfig zu klettern und dort Halt zu finden waren sie mehr als nötig!!

Auch dieser Käfig war eine völlig neue Erfahrung und wäre dieses schreckliche Quietschen nicht gewesen, sie hätte sie in vollen Zügen genossen. Nicht nur das sanfte Schaukeln war sehr angenehm. Der demütigende Gedanke in eine Art Käfig gesteckt zu werden tat ein Übriges dazu, daß sie die Situation als sehr reizvoll zu empfand….

Ihr Herr stellte sich vor sie, zog an ihren Brustwarzen, brachte den Käfig damit zum Schwingen. Doch von den Klammern eine Weile zuvor waren die Brustwarzen noch so gereizt, daß sie reflexartig die Hände nach vorne nahm und die Brüste damit ein wenig gegen seinen Griff anschirmte.
Seine Reaktion war deutlich.
Völlig gegen alles was sie von ihm gewohnt war, ließ er sofort von ihr ab und holte mit der Bemerkung: „Na gut, wenn du es nicht anders willst, das kannst du haben!“ den Karabinerhaken, mit dem er ihre Hände hinter ihrem Rücken fixierte.
Sie war völlig überrascht. So kannte sie ihn gar nicht, so schnell in seiner Reaktion – dabei hatte sie diese Abwehrbewegung nicht einmal wirklich bewusst gemacht! - , so konsequent gegenüber einer Kleinigkeit…. Irgendwie war sein Verhalten heute anders als sonst. Erst das „Wiederausgraben“ der verschiedenen Haltungen, das Bestehen auf den demütig gesenkten Blick, jetzt das…. Sie staunte, fragte sich, was heute anders war. Ob es was mit dem geplanten Treffen mit anderen Leuten aus dem Forum und dem angedachten Clubbesuch zu tun hatte?
Er hatte ihr vor einer Woche ja schon angekündigt die Anforderungen im Hinblick darauf verschärfen zu wollen, mehr von ihr zu verlangen, kleine Fehler stärker zu korrigieren um sie an das richtige Verhalten zu gewöhnen und zu vermeiden, daß sie ihn vor Anderen blamieren würde. Nur gemerkt hatte sie davon bisher nichts…. Aber vielleicht waren das ja die Anfänge…?
Sie war gespannt wie es weitergehen und ob er nun wirklich strenger werden würde als bisher….

Das Spiel im Käfig dauerte nicht sehr lange. Neben ihrer sowieso schon angespannten Stimmung wegen des unsauberen Studios kam jetzt noch die Nervosität dazu, die das Knarren und Quietschen der Käfighalterung hervorrief, und als ihr Herr das spürte, beendete er die Situation und ließ sie wieder herausklettern.

Als Nächstes ging es zum Andreaskreuz.
Sie war gespannt auf das Gefühl, denn im Gegensatz zu dem Kreuz, das sie schon in dem Appartment kennengelernt hatte, indem sie gelegentlich einen Tag verbrachten, war dieses hier drehbar – sehr reizvoll!!!
Und nachdem er sie daran festgemacht hatte, löste er auch gleich die Arretierung und sie spürte ein Kribbeln, als er sie immer weiter nach hinten kippte. Es war ein tolles Gefühl. Man war so herrlich hilflos und wurde sich im gleichen Moment so sehr des Vertrauens bewusst, daß man in den Partner haben – denn so ganz ohne war dieses Kippen irgendwie nicht….
Aber sie hatte keine Angst, im Gegenteil, sie mochte dieses Ausgeliefertsein, wusste, er würde gut auf sie aufpassen und konnte sich deshalb auch ganz auf dieses Spiel einlassen.

Er experimentierte ein wenig herum, stellte immer mal wieder einen neuen Winkel ein, streichelte sie, neigte sie noch ein wenig mehr…. Irgendwann spürte sie seine Finger an ihrem Kitzler – endlich!!!!! Und obwohl sie in diesem Keller schrecklich fror hatte sie den Eindruck, an dieser einen Stelle zu verbrennen….
Nachdem er sie mit den Fingern eine Weile vorbereitet hatte, führte er ihr einen Dildo ein und begann ihn immer schnell und rhythmischer zu bewegen. Irgendwann konnte sie nicht mehr, es war einfach zu viel und sie bettelte ihn an, damit aufzuhören. Doch stattdessen wechselte er zu einem dickeren Dildo. Leider war der aber so hart, daß er ihr weh tat und so legte er ihn bald wieder zur Seite. Dildo Nr.1 kam wieder zum Einsatz und binnen Sekunden war sie wieder am gleichen Punkt wie schon zuvor angelangt und bettelte so sehr sie nur konnte darum, daß er damit aufhöre. Zu sehr reizten seine Stöße ihre Blase – und vor allem war es einfach zu geil, als daß sie es noch länger hätte aushalten können.
Ja, sie wusste genau daß er wollte, daß sie durch vaginale Stimulation kam und ja, sie war haarscharf davor – mal wieder! – nur wie immer schaffte sie es einfach nicht. Vielleicht konnte sie sich nicht genug entspannen…? Vielleicht fehlte einfach noch der letzte Kick, der den Auslöser lieferte…? Wie auch immer, diesen Punkt so kurz davor konnte sie einfach nicht mehr länger aushalten.
Er reizte sie noch eine Weile, gab ihrem Bitten dann aber nach.

Doch nun stellte er das Kreuz wieder neu ein und diesmal stand sie endgültig ganz auf dem Kopf.
Er ging durch den Raum, holte etwas, kam zu ihr zurück – und setzte ihr die erste Klammer an die Schamlippen!!!
Sie zuckte wild zusammen, merkte, wie der Schmerz wütend durch ihren Körper fuhr und hoffte, er möge die Klammer schnell wieder abnehmen.
Abnehmen??? – Nein, wirklich nicht!
Eine um die andere setzte er Klammer für Klammer nebeneinander, erst auf der einen Seite, dann auf der anderen. Und jede einzelne schien etwas schlimmer zu sein als die davor….
Letztendlich waren es vielleicht 10 Klammern, die sie an ihren Schamlippen hängen hatte und die an ihrer Haut rissen, als er nun den Bereich drumherum massierte, daran rüttelte und die Klammern so in Bewegung versetzte.
Und ganz langsam spürte sie das nun schon bekannte Gefühl, wie der Schmerz Besitz von ihr ergriff, ihren Verstand außer Kraft setzte, sich immer weiter ausbreitete und kein anderes Gefühl mehr zuließ – nun ja, mal abgesehen von ihrer Lust, die immer weiter anstieg….

Doch all das war nichts verglichen zu dem beißenden Schmerz der sie durchschoß, als er nun die erste Klammer ohne jede Vorwarnung wieder abnahm.
Wieder kämpfte sie mit den Tränen, doch im Vergleich dazu war die Sache mit der Gerte vor ein paar Stunden nichts gewesen, eine Lappalie….

Sie begann zu hoffen. Eine Klammer tat besonders weh, sie saß so ungünstig, daß sie sie klar aus all dem Schmerz herausspüren konnte.
„Bitte nimm als nächstes die ab!!!“, dachte sie nun jedes Mal, wenn er die Hand wieder nach ihr ausstreckte. Doch als hätte er es gewusst nahm er gerade die fast zu allerletzt ab. Und auch wenn sie bei jeder Klammer gejammert und gezuckt hatte – bei dieser speziellen bäumte sie sich so sehr in ihrer Fixierung auf wie sie nur konnte. Der Schmerz war überwältigend und sie hatte einen Augenblick das Gefühl, sich ganz darin aufzulösen….

Daß er jede abgenommene Klammer sofort an den Brüsten wieder ansetzte, spürte sie so gut wie gar nicht. Kein noch so kleiner Schmerz ging von dort aus, so sehr konzentrierten sich ihre Empfindungen auf ihren Schambereich….
Und auch als er die Klammern dann wieder von den Brüsten löste, nahm sie kaum Notiz davon.

Es dauerte eine ganze Weile bis sie sich wieder beruhigt hatte und der Schmerz langsam abzuklingen begann.

Kurz danach richtete er sie wieder auf, ließ sie vom Kreuz herunterklettern und nahm sie in die Arme.
Sie fror. Ihr war bis ins tiefste Innere eiskalt und sie schmiegte sich an ihn, genoß seine Wärme, seine liebevolle Art sie zu streicheln, seine Besorgnis…. Was hätte sie jetzt dafür gegeben, sich mit ihm in ein kuscheliges, weiches und vor allem warmes Bett legen zu können!

Aber nein.
Er half ihr zwar ihre Corsage wieder anzuziehen, doch wirklich wärmer wurde ihr dadurch auch nicht als er sie nun auf den Sub-Stuhl schickte, der in einer Ecke stand.
Dort fixierte er ihr Arme, Beine und vor allem sogar den Hals. Doch irgendwie war die Spannung ein wenig verflogen. Die Kälte, die extremen Empfindungen eben – alles wirkte jetzt irgendwie bremsend. Und sie hatte auch den Eindruck, als habe er keine so rechte Idee mehr, was man jetzt noch machen könnte…. Es war ein wenig die Luft raus – nicht schlimm und absolut kein Wunder nach fast 3 Stunden und so vielen neuen Eindrücken. Beinahe war sie erleichtert als er nur recht halbherzig ein wenig mit ihr spielte und sie dann wieder von dem Stuhl losmachte…. Für den Moment reichte es einfach.

Sie machten sich fertig und gingen – und ja, sie war froh darüber! Das Studio hatte sie doch sehr enttäuscht - nicht die Einrichtung, aber das Ambiente und vor allem die nervige Dunkelheit!!


Nach einem sehr leckeren Essen in einem kleinen Restaurant machten sie sich dann auf den Weg zum Hotel.
Endlich ein Bett, endlich Kuscheln, endlich seinen Körper, seine Nähe spüren!

Es wurde eine wunderschöne Nacht und auch im Hotel spielten sie noch lange weiter. Und als sie später in seinen Armen einschlief, war sie sehr glücklich und alles was ihr im Studio nicht gefallen hatte, war längst vergessen.