Diesen Blog....

....möchte ich meinem Herrn widmen. Erst durch ihn sind all die Geschichten, die ihr hier lesen könnt, entstanden. Mein Herr, ich danke Dir für ein wunderschönes erstes halbes Jahr und bin sehr froh, Dich gefunden zu haben!

24.07.2007

Von Mißverständnissen und großer Erleichterung

Tja, manchmal ist nichts so wie man dachte - zum Glück!!!!
Die Angst gestern, die schlechten Gefühle, die Traurigkeit, all das war umsonst, denn mein Herr hat mal wieder alles umgeschmissen und es mir damit um so viel leichter gemacht!

Erst einmal sah er mir sofort an wie es mir ging und fragte, ob es mich wohl aufmuntern würde, wenn wir uns doch nächste Woche nochmal sehen.
Aufmuntern??? Es hat mich nicht aufgemuntert, es hat mich dazu gebracht ihm um den Hals zu fallen vor lauter Freude und Erleichterung!

Dann, später, als wir geredet haben, kam plötzlich heraus, daß die zwei Wochen Funkstille, die mich so sehr bedrückt hatten, nur ein großes Mißverständnis waren. Es wird diese Kontaktpause nicht geben. Er wird die ganze Zeit über genauso erreichbar für mich sein wie immer!

Ja, es ist wirklich alles ganz anders gekommen als erwartet. Und so wie die Dinge sich jetzt entwickelt haben, werden diese nächsten Wochen auch längst nicht so schlimm werden, wie ich es erwartet hatte.

Es bleibt dabei: ich kann mir bei ihm nie sicher sein, was als Nächstes kommt und ob er nicht doch mal wieder einen Weg finden wird, mir entgegen zu kommen. Und wie immer bin ich ihm sehr dankbar dafür, daß er es auch dieses Mal wieder geschafft hat!!! :-)

23.07.2007

Gemischte Gefühle

Zum ersten Mal sehe ich einem Treffen mit sehr gemischten Gefühlen entgegen. Einerseits ist da die Freude, die immer da ist wenn ich ihn sehen werde, die Sicherheit, daß die Zeit mit ihm wie immer wunderschön sein wird.
Andererseits ist da aber diesmal auch das Wissen, daß ich mich morgen früh für eine sehr lange Zeit von ihm verabschieden muß. Ein Monat, eine so lange Pause hatten wir noch nie.

Klar, andere wären glücklich, sie würden ihren Partner so oft sehen können wie es bei uns trotz Entfernung und anderer Hindernisse der Fall ist. Aber gerade deshalb, gerade weil ich es gewohnt bin ihn regelmäßig zu treffen, fällt es mir jetzt um so schwerer mit dieser Zeitspanne umzugehen....
Und zu wissen, daß ich in dieser Zeit auch nur sehr wenig von ihm hören werde, mindestens zwei Wochen lang sogar gar nichts, macht es nur noch viel schwieriger. Ihn nicht zu sehen ist nciht schön, aber gar keinen Kontakt zu haben ist wirklich hart....

Ich weiß nicht, ob ich mich auf heute Abend mehr freue oder mehr Angst davor habe, denn wie immer wird die Nacht wie im Flug vergehen und dann, morgen früh, heißt es sich verabschieden.

Es ist das erste Mal, daß ich mich nicht ausschließlich auf das Treffen freue - aber wenn er sich gleich meldet, wenn ich ihn später treffe und vor allem, wenn es morgen früh ans Verabschieden geht, werde ich versuchen ihm das nicht zu zeigen. Ob ich es schaffen werde? - Keine Ahnung. Wahrscheinlich kennt er mich schon viel zu gut um mir das abzunehmen, selsbt wenn ich nach Außen hin ruhig bleiben sollte....

Es sind solche Momente die mir immer wieder klar machen, wie nah er mir im Laufe der Zeit gekommen ist - und daß seine lange Abwesenheit ein ziemlich großes Loch hinterlassen wird....

06.07.2007

Eine denkwürdige Nacht

Die Fahrt war lang und sehr anstrengend gewesen, der anschließende kleine Stadtbummel und das Essen in einem netten Restaurant an einem der Tische draußen, in der strahlenden Sonne aber hatten sie wieder ein wenig entspannt, und nun war sie neugierig auf die Wohnung, als sie Hand in Hand mit ihrem Herrn durch die Stadt zurück zum Auto schlenderte.
Diesmal hatte es sie nicht in ihre sonst bevorzugte Spielwohnung verschlagen, sondern gute 200km entfernt in eine, die gute Bekannte ihres Herrn vermieteten und die er auch bereits von früheren Besuchen dort kannte. Sie hatte bisher zwar nur die Bilder im Internet gesehen, freute sich aber trotzdem schon, denn jede Wohnung brachte neue Spielmöglichkeiten mit sich, neue Erfahrungen und neue Eindrücke – und außerdem freute sie sich sowieso immer, wenn sie Zeit mit ihrem Herrn verbringen und sogar mit ihm verreisen durfte.

Nach wenigen Minuten waren sie da, holten den Schlüssel ab, luden den Wagen aus und gingen durch einen Hinterhof zum Eingang der Wohnung.
Drinnen erwartete sie dämmrige Dunkelheit, in der sie nach dem grellen Sonnenlicht draußen erst einmal kaum etwas sah. Doch ihre Augen gewöhnten sich schnell um, und sie begann mit Begeisterung die beiden Räume genauer unter die Lupe zu nehmen.
Oh ja, hier gab es wirklich so Einiges, was sie bisher noch nie zur Verfügung gehabt hatten! Und alles sah auch nett und gemütlich aus. Es hatte nichts mit der Wohnung zu tun, in der sie sonst gelegentlich waren, denn hier herrschte eine ganz andere Atmosphäre, aber gerade das war ja durchaus reizvoll….

Ihr Herr kam zu ihr, nahm sie in den Arm, küsste sie und fragte, wie es ihr gefalle. Sie sagte ihm, daß er ihr gut gefalle und wollte sich wieder an ihn schmiegen, doch er ließ sie los.
„Schön, dann wollen wir uns mal ans Auspacken machen!“

Innerlich seufzte sie ein wenig, denn im Moment sehnte sie sich sehr nach seiner Nähe, doch andererseits: wenn erst einmal ausgepackt war, konnte das Spiel beginnen, und das wollte sie natürlich genauso gerne wie er.
Also sah sie ihm zu wie er nach und nach Dinge aus seinen verschiedenen Koffern nahm und in der Wohnung verteilte und stellte sich anhand dieser Dinge vor, was er heute so alles mit ihr machen wollen könnte.
Wunderbare Aussichten! Doch leider musste sie recht schnell wieder in die Realität zurückkehren, denn ihr Herr erinnerte sie daran, daß auch sie ja einen Teil ihrer Spielsachen in ihrem Gepäck hatte und sich ebenfalls um das Auspacken kümmern sollte.
Na gut, wenn es denn sein musste…. Dann verschob sie die Tagträume eben auf später….

Doch es dauerte nicht lange, dann hatten sie alles ausgepackt. Nun noch schnell die Klamotten bis auf die Unterwäsche ausziehen, die Manschetten anlegen – fertig.
Zufrieden sah ihr Herr sich noch einmal um, dann kam er zu ihr.
Sie war froh seine Arme um sich zu spüren, brauchte seine Nähe heute mehr denn je. Es waren Dinge geschehen, die sie tief getroffen und aus der Bahn geworfen hatten, sogar heute noch, gerade erst vor wenigen Stunden, und sie wusste, daß sie sich in seinen Armen würde sicher fühlen können, daß er ihr mit seiner Kraft würde helfen können, all das für ein paar Stunden zu vergessen und sich endlich ein wenig zu entspannen.

Er zog sie an sich, küsste sie, hielt sie fest.
„Legst du mir noch mein Halsband um?“
Sie hatte es schon auf dem Bett liegen sehen, neben dem sie gerade standen und konnte es kaum erwarten, es endlich wieder zu tragen. Schon immer hatte sie dieses besondere Gefühl geliebt, ebenso wie das Bewusstsein, daß es sein Zeichen war, daß das Halsband bedeutete, daß er ganz in der Nähe war….

Er lächelte sie an.
„Aber natürlich – wenn du eine Position einnimmst, die dafür passender ist….“

Sie lächelte, wusste natürlich sofort woran er dachte und sank ohne zu zögern auf die Knie. Doch ein wenig verwundert war sie schon, oder besser: angenehm überrascht. Es war lange her, daß er sie hatte vor sich knien lassen. In letzter Zeit schien er nicht viel Wert auf diese Dinge zu legen. Allgemein hatten sich zwischen ihnen mit der Zeit recht lockere Umgangsformen eingeschlichen, ebenso wie ihre Spiele in letzter Zeit immer sehr sanft gewesen waren. Meist waren sie sehr früh im Bett gelandet – woran sie sicher alles andere als unschuldig war, das wusste sie – und hatten sich dann nicht mehr aufraffen können, es noch einmal zu verlassen.
Natürlich war es immer wunderschön gewesen, keine Frage! Doch in letzter Zeit spürte sie die Sehnsucht nach mehr…. So schön es war so viele Freiheiten zu haben, mit ihm so herumalbern zu können, nicht immer nur den strengen Herrn mit ernstem Gesicht vor sich zu haben - solche Dinge wie vor ihm zu knien, gelegentlich einmal seine ganze Macht zu spüren und ihm gegenüber diese wundervolle Demut zeigen zu müssen, die sie zwar in sich trug, die zu zeigen ihr aber ohne den passenden Rahmen noch immer so unglaublich schwer fiel, all das hatte sie in letzter Zeit vermisst. Und am meisten fehlte es ihr zu lernen. Seit sie mit ihm zusammen war hatte er sie immer gefordert, ihr ständig Neues beigebracht, sie Grenzen überwinden lassen, ihr gezeigt, daß sie sich viel mehr zu tun traute, als sie selbst je gedacht hätte…. Und sie hatte all das zu schätzen gelernt. Gut, manchmal war es in der entsprechenden Situation sehr hart, oft alles andere als schön, doch hinterher, wenn sie es geschafft hatte, wenn sie den Stolz in seinen Augen sah, dann war alles wieder gut und sie genoß das warme Gefühl, das dann immer in ihr aufstieg. Sie war im Laufe des vergangenen Jahres fast schon süchtig danach geworden, dieses besondere Kribbeln zu spüren. Doch nun war es schon lange her, daß sie eine solche Herausforderung hatte meistern müssen…. Was war das Letzte gewesen? Wenn man von kleineren Dingen absah, die im Club immer wieder vorkamen, bei denen es aber um nichts wirklich Neues ging, sondern nur darum, daß sie Dinge vor den Augen Anderer tat, tja, wenn man das nicht einrechnete war die letzte wirkliche Herausforderung wohl der Abend im Kino gewesen, und der war schon ziemlich lange her….
Sie wusste, sie selbst hatte großen Anteil daran und manchmal verfluchte sie sich selbst dafür ihre Finger nicht bei sich behalten zu können, es immer nicht abwarten zu können ihn endlich wieder zu spüren wenn sie sich eine Weile nicht gesehen hatten…. In den entsprechenden Momenten genoß sie es, liebte es, wenn er ihren Verführungsversuchen irgendwann nachgab, doch danach ärgerte sie sich dann regelmäßig, sich wieder nicht besser im Griff gehabt zu haben….

Und nun kniete sie vor ihm und genoß es! Sie schloß die Augen, spürte, wie er an ihr vorbei nach dem Halsband griff, es ihr anlegte, fühlte das kühle Leder, den leichten Zug um ihren Hals, als er es schloß…. Und ganz langsam kam sie an, fand in ihre Rolle, war sich mal wieder sehr bewusst seine Sklavin zu sein. Dieses Gefühl war einfach herrlich!!!

Sie öffnete die Augen wieder, sah ihn an, lächelte. Er erwiderte ihren Blick kurz, griff dann neben sich, nahm die bereitgelegte Leine zur Hand und hakte sie mit einem Griff am Ring ihres Halsbands fest.
Auch das war etwas, was ewig nicht mehr passiert war! Die Leine – sie wusste schon gar nicht mehr, wann sie die zuletzt benutzt hatten! Und langsam fragte sie sich, ob er wohl die gleichen Dinge vermisste wie sie…? Zumindest schien er heute genau in diese Richtung zu tendieren…. Das wurde auch deutlich als er die Leine so griff, daß sie deutlich den Zug an ihrem Hals spüren konnte.

„Hast du denn schon gesehen, daß es hier in der Wohnung auch irgendwo mein Zeichen gibt? Sogar viel größer, als du es gerade trägst….“, fragte ihr Herr sie.
Sein Zeichen? Eine Cobra? Hier? Nein, die hatte sie noch nicht entdeckt. Und größer als die, die als Symbol ihres Herrn an ihrem Halsband hing?
Sofort sah sie sich suchen im Raum um, konnte aber beim besten Willen keine Schlange entdecken. Eine kleine Plüschfledermaus, ja, aber eine Cobra…?
„Na, siehst du sie?“, fragte ihr Herr, obwohl er die Antwort ihrem suchenden Blick entnehmen konnte.
„Nein, ich sehe sie nicht. Wo ist sie?“
„Du sollst sie selbst finden! Aber wer weiß, vielleicht ist sie ja im anderen Zimmer.... Komm mit, wir schauen mal nach.“
Und schon zog er an der Leine.
Sie wusste, sie sollte ihm auf allen Vieren folgen, das war immer so, wenn er die Leine benutzte. Aber der Boden war hart und sie fand, den Versuch sei es wert, also machte sie Anstalten aufzustehen.
Weit kam sie damit nicht, denn sofort stoppte ihr Herr sie.
„Nein, nein, bleib mal schön unten!“
Dann zog er sie an der Leine hinter sich her, quer durchs Zimmer und in den angrenzenden Wohnraum hinein. Auch dort sah sie sich sofort suchend um, konnte aber noch immer keine Schlange entdecken.
„Vielleicht siehst du sie ja, wenn du dort hin kriechst….“, meinte ihr Herr amüsiert und deutete auf die hinterste Ecke des Raumes, in der ein Regal mit vielen kleinen Figürchen und anderen Sachen stand. Doch sie kannte ihn, und der Tonfall, in dem er ihr das vorgeschlagen hatte, machte sie scher, daß sie genau dort nichts finden würde. Sowieso sprach ihr Gefühl eher für das Schlafzimmer, auch wenn sie dort nichts hatte entdecken können….
Und tatsächlich meinte ihr Herr kurz darauf auch schon:
„Na gut, dann gehen wir eben wieder zurück, hier wirst du sowieso nichts finden.“
„Dann laß mich aber wenigstens aufstehen, ja?“, bat sie, denn auch wenn sie es sehr reizvoll fand von ihm auf diese Weise geführt zu werden, ihre Knie mochten das ganz und gar nicht….
Da er erst nichts weiter sagte, versuchte sie erneut aufzustehen, doch auch diesmal kam seine Reaktion prompt.
„Ich habe gesagt, du bleibst du unten!“
Seine Stimme klang stark und streng, ein wenig gereizt, was die leichte Ohrfeige, die sie im gleichen Moment traf, nur noch unterstrich.

Sie war total überrascht.
Was war das bloß zwischen ihnen, was ihn immer ihre Gedanken lesen zu lassen schien?!? Oder konnte er tatsächlich immer zur gleichen Zeit die gleichen Wünsche und Bedürfnisse haben wie sie, war das möglich?
Ohrfeigen…. Schon beim ersten Mal vor fast einem Jahr war sie nur so dahingeschmolzen! Es gab nichts Anderes, was sie schneller wieder auf den Boden holte, sie gleichzeitig aber auch derart anmachte und abheben ließ! Doch trotz ihrer Vorliebe gehörten sie zu den Dingen, die nur sehr selten vorkamen. Normalerweise musste sie ihren Herrn schon sehr reizen, bevor ihm mal die Hand ausrutschte…. Und es bewusst drauf anlegen…? Nein, dann wäre es nicht mehr das gleiche, der Überraschungseffekt wäre nicht mehr da, außerdem wollte sie ihn nie bewusst verärgern.
Aber heute schien alles anders zu sein, und bereits eine solche Kleinigkeit hatte gelangt um eine derartige Reaktion hervorzurufen. Wunderbar!

Inzwischen hatte er sie hinter sich her wieder ins Schlafzimmer gezogen, wo er demonstrativ vor der mit Krimskrams vollgestellten Fensterbank stehen blieb.
Sei sah genauer hin. Zwar hatte sie schon mehrfach die Fensterbank abgesucht, bisher aber ohne Erfolg. Da diese blöde Schlange aber nun einmal irgendwo sein musste….
Und tatsächlich! Erst sah sie sie wieder nicht, doch dann, plötzlich, entdeckte sie sie, um den Fuß einer anderen Figur gewunden, mit aufgerichtetem Kopf und gespreiztem Nackenschild: eine Cobra, ganz eindeutig.
„Na endlich!“, kommentierte ihr Herr ihren Fund, nahm die Schlange und gab sie ihr, damit sie sie sich in Ruhe ansehen konnte.
Sie nahm sie, besah sie sich, spielte ein wenig damit herum, bis ihr Herr, der neben ihr stand und sie beobachtete plötzlich meinte:
„Genau so! Genau so müßte ich dich jetzt photographieren können! Das wäre ein wunderbares Bild!“

Sie sah zu ihm auf und lächelte. Sie kannte sein Hobby, wusste, wie gerne er solche Bilder machte, schließlich hatten sie schon zwei Photosession hinter sich gebracht, vor einigen Monaten, noch ziemlich zu Anfang ihrer Beziehung.

Doch da er im Moment keine Kamera zur Hand hatte, wurde diesmal nichts daraus und einen Moment später nahm er die Schlange wieder, legte sie zurück an ihren Platz, löste die Leine von ihrem Halsband und ließ sie aufstehen.
Dann machte er sich daran die Umschläge mit den noch ausstehenden Strafen durchzugehen und zu entscheiden, mit welcher sie nun beginnen sollten.

„Du hast doch neulich gesagt, du magst es lieber Schläge im Liegen zu bekommen, oder?“, fragte er währenddessen.
„Ja, stimmt. Man kann sich viel besser darauf einlassen, den Schmerz ganz anders annehmen als wenn man ständig darauf achten muß nicht zu stolpern, das Gleichgewicht nicht zu verlieren oder ähnliches. Es ist irgendwie intensiver, finde ich….“
Er lächelte.
„Gut, dann darfst du dir aussuchen, ob du die Strafen im Stehen oder im Liegen bekommen möchtest.“
Er machte eine Pause, strahlte sie an, und als sie das Funkeln in seinen Augen sah, wusste sie genau, daß da noch ein Haken kommen musste. Und richtig, schon fügte er hinzu:
„Aber da es ja Strafen sein sollen, und da ich ja auch eine kleine Gegenleistung erwarten kann, bekommst du, wenn du dich entscheidest liegen zu wollen eben einfach die Hälfte der Schläge noch zusätzlich dazu. Es ist deine Wahl, du kannst frei entscheiden….“

Ja, das sah ihm mal wieder ähnlich! Solche Spielchen liebte er!! Überhaupt hatte sie den Eindruck, daß er seit einer Weile schon versuchte ihr zu zeigen, wie sehr sie den Schmerz inzwischen liebte, wie sehr sie ihn brauchte. Und diese Idee passte wunderbar in dieses Konzept hinein….

„Die Hälfte zusätzlich? Das ist zu viel…. Sagen wir ein oder zwei Schläge extra, ok?“, versuchte sie ihn ein wenig herunterzuhandeln, auch wenn sie nicht daran glaubte, daß er darauf einsteigen würde.
Er lachte nur.
„Gehandelt wird nicht, mein Schatz! Entweder die normale Zahl im Stehen, oder die eineinhalbfache im Liegen, such es dir aus!“

Sie überlegte, war unschlüssig, konnte sich nicht entscheiden…. Erst einmal hatten sie das mit dem Liegen ausprobiert, und sie konnte sich genau daran erinnern, wieviel intensiver sie die Schläge damals empfunden hatte, aber eben auch um wieviel angenehmer das Gefühl gewesen war, sich ganz dem Schmerz hingeben zu können…. Andererseits: er hatte mehrere Umschläge bereitgelegt. Wie klug war es da, sich auf eine derart größere Schlagzahl einzulassen? Wie sollte sie dann noch die anderen Strafen schaffen?
Letztendlich entschied sie rein intuitiv, denn mit Logik kam sie in diesem Fall einfach nicht weiter.
„Dann eben im Liegen….“
Er grinste. Offensichtlich hatte sie sich genau so entschieden, wie er es gewollt hatte….

Sie legte sich aufs Bett, er kam zu ihr, gab ihr ein Blatt und ließ sie die Strafe vorlesen. Sie war recht harmlos: 6 Schläge mit dem Klopfer, beziehungsweise eben 9, da sie ja lag.
Doch bevor er damit zuschlug streichelte er erst eine Weile ihren Po, knetete ihn, schlug auch einige Male mit der flachen Hand zu.
„Wir müssen dich ja schließlich vorbereitet….“, erklärte er dabei mit breitem Grinsen.

Dann begann er mit dem Klopfer zu schlagen, langsam, mit Pausen zwischen den Schlägen, so daß der Schmerz Zeit hatte, sich in ihr auszubreiten. Sie musste laut mitzählen, wie immer.
Nach ungefähr der Hälfte der Schläge fühlte sie dann erst einmal wieder seine streichelnde Hand auf ihrer jetzt entsprechend empfindlichen Haut. Sie räkelte sich wohlig, genoß seine Berührung – und hatte dann auf einmal das Gefühl zu explodieren, als seine Finger völlig unerwartet den Weg zwischen ihre Beine und zu ihrem Kitzler fanden und ihn zärtlich rieben.
Binnen eines Augenblicks begann sie auszulaufen. Erst jetzt wurde ihr klar, wie erregt sie schon war, wie sehr sie sich nach dieser Berührung gesehnt hatte! und sie zeigte es ihm deutlich, stöhnte, streckte sich seiner Hand entgegen, zuckte bei jeder Bewegung seiner Finger…. Es war einfach wunderbar!

Er lachte, kommentierte ihre Gier mit kleinen Bemerkungen, nannte sie mal wieder unersättlich, sagte ihr zum wer weiß wievielten Mal, daß sie dauergeil und daß ein Mann nicht genug für sie sei.
Sie lächelte, kannte diese Worte, wusste, daß er so dachte, dabei sah sie es ganz anders. Nie hatte sie sich einen anderen Mann dazugewünscht, wenn sie mit ihm zusammen war. Noch immer hatte er es geschafft, sie voll und ganz zu befriedigen. Daß er das anders empfand lag nur daran, daß sie so sehr auf ihn reagierte und daß sie beim kleinsten Reiz sofort wieder Lust hatte, selbst wenn sie gerade erst miteinander geschlafen hatten.

Doch jetzt, bei diesen ersten gezielten Stimulationen war es doch nur logisch wenn sie so stark reagierte! Immerhin hatte sie das bisherige Vorspiel ja auch nicht kalt gelassen, vor allem die Schläge nicht, die sie schon ziemlich erregt hatten….

Er hatte Spaß an ihrer offensichtlichen Geilheit. Mühelos trieb er sie immer höher, ließ seine Finger so zielsicher über ihre Klit und zwischen ihre Schamlippen fahren, daß sie immer lauter stöhnte.
Und dann brach er ab, zog seine Hand zurück, genauso abrupt, wie er mit diesem Spiel begonnen hatte.

Sofort gab sie ein unwilliges Brummen von sich, denn sie wollte absolut nicht verstehen, wieso er nicht weitermachte, sie nicht noch ein wenig höher fliegen ließ. Zu schön waren seine Berührungen gewesen um zu akzeptieren, daß er jetzt wieder auf Distanz ging….

„Ich weiß, meine Kleine, du willst mehr….“
Seine Stimme klang verführerisch weich….
„Aber da warten erst noch ein paar Schläge auf dich!“
Und schon war da wieder der Schmerz, der ihren Po zum Glühen brachte. Aber auch das konnte sie keineswegs aus ihrer lustvollen Stimmung reißen. Es war höchstens eine kleine, aber durchaus prickelnde Ablenkung….

Ihr Herr setzte die restlichen Schläge in einem ähnlichen Rhythmus wie die ersten, ließ sie auch diesmal den Schmerz voll auskosten und streichelte zwischendurch gelegentlich kurz über die gerötete Haut. Dann war die Strafe abgegolten und ohne zu zögern fanden seine Finger wieder den Weg zu ihrem Lustzentrum, wo sie genau wie Minuten zuvor schon sehnlichst erwartet wurden…

Wieder trieb er sie an, wieder ließ er sie spüren wie erregt sie war, wieder genoß er, daß sie immer lauter, immer wilder wurde. Und wieder brach er das Ganze nach einer kurzen Zeit ohne Vorwarnung ab.
Doch als sie protestieren wollte, schmiegte er sich dicht an sie und flüsterte ihr zu:
„Das ist wie bei einem Automaten. Wenn du willst, daß er weitermacht, musst du eine Münze einwerfen. Die Währung sind zwei weitere Schläge.“
Und obwohl sie eigentlich im Moment keinen klaren Gedanken fassen konnte, verstand sie sofort worauf dieses Spiel hinauslief…. Er liebte es, wenn sie ihn um Schläge oder andere Schmerzen anbettelte. Er fand es erregend zu sehen, wie weit er sie bringen konnte, wie hemmungslos sie sein konnte, wenn sie es nur zuließ!
Nach einer kurzen Pause fragte er sehr sanft:
„Möchtest du, daß ich weitermache?“
Sie musste nicht überlegen. Sofort nickte sie deutlich.
„Was genau möchtest du?“
Oh ja, auch das gehörte für ihn dazu: sie musste es aussprechen, sagen, daß sie diese Schläge wollte….
„Zwei weitere Schläge, Herr.“
„Na gut, wenn du mich so lieb darum bittest….“, grinste er zufrieden, bevor er wieder ausholte.
Doch kaum hatte sie beide Schläge bekommen, da war da auch schon die erhoffte Belohnung in Form seiner Finger, die wieder spielerisch ihren Kitzler massierten und gelegentlich auch ein wenig – oder ein wenig mehr – in sie eindrangen.

Sie genoß jede Sekunde, liebte es, sich ihm so hingeben zu können, endlich einmal nicht in einem Hotel mit dünnen Wänden zu sein, endlich einmal nicht im Club, wo jedes Geräusch sofort Schaulustige anlockte. Hier konnte sie sich endlich einmal wirklich gehen lassen, musste nicht leise sein, sich nicht beherrschen.

Doch dann war seine Hand wieder weg, begleitet von dem Kommentar, die Zeit sei wieder abgelaufen. Wenn sie mehr wolle, müsse sie erst dafür bezahlen….

Und sie zahlte. Sie tat es ohne zu zögern, mit größter Lust und Hingabe. Wann immer seine Hand sich von ihr zurückzog, bat sie ihn, ohne auf eine Aufforderung zu warten, um mehr Schläge, nur um seine Finger weiter so spüren zu dürfen, nur um dieses Feuer weiter in sich zu fühlen!!! Wie oft sich dieses Spiel wiederholte – sie hatte keine Ahnung. Mitzählen wäre in diesem Augenblick viel zu ablenkend gewesen, außerdem war es ihr gleich, Hauptsache er machte weiter.
Irgendwann erhöhte er den „Preis“, nun musste sie jeweils vier Schläge aushalten, um danach die entsprechende Belohnung zu bekommen.
Und schließlich, als er ihr mal wieder den letzten Schlag einer Serie gegeben hatte und wieder anfing sie zu streicheln, sagte er ihr dabei leise, daß es nun das letzte Mal sei.

In diesem Moment wurde ihr bewusst, wie weit er sie gebracht hatte: sie hätte noch Stunden so weitergemacht, egal wie sehr ihr Hintern brannte, egal, daß er schon längst erwähnt hatte wie blau sie an manchen Stellen bereits war. In diesem Moment hätte sie alles angenommen, was er ihr als „Preis“ vorgeschlagen hätte, so sehr sehnte sie sich nach ihm und seiner Berührung.

Doch es blieb dabei. Als er diesmal fand, die Zeit sei abgelaufen, half auch kein Betteln nach mehr. Er zog sich von ihr zurück, gab ihr Zeit ein wenig runter zu kommen, redete mit ihr, sah sich in Ruhe die Spuren an, die die Schläge hinterlassen hatten. Und erst als sie wieder halbwegs bei sich war, gab er ihr das Blatt mit der abgegoltenen Strafe, an die sie schon längst nicht mehr gedacht hatte, und ließ sie es zerreißen.
Dabei meinte er:
„Das war aber nur die erste. Hier warten noch ein paar andere darauf, endlich umgesetzt zu werden…. Zum Beispiel war da doch noch etwas mit der Gerte und deinen Brüsten, nicht wahr?“

Wenn sie bisher noch nicht aus ihrer lustvollen Stimmung aufgetaucht war, dieser eine Satz bracht sie dazu.
Schon einmal hatten sie diese Strafe umsetzen wollen, das war noch gar nicht so lange her. Doch damals hatte er bereits den ersten Schlag so hart gewählt, daß sie keinen zweiten ausgehalten hätte. Ihre Brüste waren durch sehr intensive „Behandlung“ im Vorfeld sehr sensibel und gereizt gewesen. Der Schlag hatte dann genau ihre Brustwarzen getroffen, und das so heftig, daß sie geschrien hatte. Noch lange danach hatte der Schmerz sich wütend durch ihren Körper gebissen, und selbst ihr Herr war damals der Ansicht gewesen, das Ganze so nicht weitermachen zu können und die Strafe lieber auf ein anderes Mal zu verschieben.
Seitdem hatte sie Angst vor diesem dummen Umschlag gehabt. Zu lebendig war die Erinnerung in ihr, zu groß die Panik noch einmal diesen Schmerz aushalten zu müssen.

„Bitte nicht diese Strafe, Herr! Bitte nimm einen anderen Umschlag!“
Er sah sie ruhig an, und sie war sicher, daß er ihre Gedanken längst erraten hatte.
Er kam zu ihr, setzte sich neben sie, streichelte sie, küsste sie und flüsterte dabei sanft und beruhigend:
„Aber die muß nun einmal auch irgendwann drankommen. Bring es hinter dich. Du schaffst das schon.“

Aber so sehr sie ihm auch vertraute, die Angst blieb. Und so ließ sie sich nur mit größtem Widerwillen von im die Hände an den Bettpfosten fixieren und war heilfroh, daß er ihr zumindest noch ein kleines bisschen Bewegungsfreiheit gelassen hatte.
Es reichte gerade so, um die eine Brust mit dem Arm zu schützen, allerdings nur, wenn sie dafür die andere völlig frei darbot….
Als er dann mit der Gerte vor ihr stand, konnte sie einfach nicht mehr ruhig liegen bleiben. Sobald er die Hand hob, begann sie zu zappeln, sich zu bewegen, in der Hoffnung, die Schläge würden dann nicht genau die Brüste treffen. Sogar die Sorge ihn damit zu verärgern nahm sie in Kauf, so sehr schürten die Erinnerungen ihre Angst….

Die ersten Schläge setzte er auf die freie, nicht von einem Arm geschützte Brust, und er traf, trotz ihres Herumgezappels. Doch sie merkte schon beim ersten Schlag, daß auch er sich offensichtlich noch gut an diesen einen, fatalen Schlag erinnerte, denn heute traf die Gerte sie wesentlich sanfter. Hätte sie nicht trotzdem noch diese Angst gehabt, sie hätte die Schläge problemlos wegstecken können. So aber wand sie sich instinktiv jedes Mal wieder, wenn der nächste drohte.
„Halt still, sonst wiederholen wir jeden Schlag, der nicht genau trifft!“
Seine Stimme war ruhig, nicht gereizt, nicht ärgerlich. Er kannte sie, wusste, daß sie sonst nicht so reagierte, daß sie normalerweise nicht herumzappelte.
Und sie wurde ganz allmählich auch wieder etwas mutiger, denn bisher hatte er wirklich keinen einzigen Schlag besonders hart geführt. Doch dann verlangte er, daß sie den Arm wegnehmen, ihm die andere Brut darbieten solle….

Bis vorhin hatten diese Brustwarze noch die kleinen Blutkrusten geziert, die er ihr eine Woche zuvor beigebracht hatte.
Sie waren im Club gewesen und er hatte ihre Brustwarzen verdreht, daran gezogen, sie geknetet und schließlich noch Klammern daran gesetzt. Alles kein Problem – unter normalen Umständen! Aber sie hatten die Nacht zuvor schon zusammen verbracht, und dabei hatte er sich sehr intensiv mit ihren Nippel befasst, so intensiv, daß sie im Club schon die kleinste Berührung zusammenzucken ließ.
Da sie aber vor all den Zuschauern tapfer sein und ihn stolz machen wollte, hatte sie sich mit viel Mühe beherrscht, so wenig Reaktion gezeigt wie irgend möglich – so lange, bis dann eben sogar ein wenig Blut geflossen war.
Das war ja auch nicht weiter schlimm, nur hatte es die rechte Seite eben besonders hart getroffen und sie hatte noch bis vor ein oder zwei Tagen bei jeder noch so kleinen Berührung sehr wehgetan.
Nun war sie gerade halbwegs abgeheilt, und schon wollte er sie mit der Gerte bearbeiten….

Nur sehr zögernd zog sie den Arm weg, bloß um ihn gleich nach dem ersten Schlag sofort wieder schützend anzuwinkeln.
„Nimm den Arm da weg!“
Nun klang ihr Herr schon wesentlich weniger ruhig….
Wieder gehorchte sie nur widerstrebend, wieder bleib der Arm nach dem Schlag nicht unten.
Da traf die Gerte sie unvermittelt auf den Bauch, dann an der Seite, an den Schenkeln….
Überrascht riß sie die Augen auf, doch bevor sie etwas sagen konnte, kam von ihm schon:
„Du weißt genau, wofür du diese Schläge bekommst!“

Ja, das wußte sie, natürlich. Und wieder nahm sie den Arm weg, hielt diesmal zwei schnell aufeinander folgende Schläge aus, bevor sie ihn wieder hochzog, nur um ihn dann sofort wieder wegzunehmen, als die Gerte sie schmerzhaft am Oberarm traf….

Sie war heilfroh, als die Strafe endlich vorbei war! Objektiv betrachtet war es auch wirklich nicht so schlimm gewesen, das musste sie sich eingestehen. Es war nur ihre Angst, die sie so verunsichert hatte.
Doch gerade als sie sich entspannte traf sie ein weiterer Schlag auf die Brust.
Verwirrt sah sie ihn an, verstand nicht, wieso er weitermachte.
„Schau mich nicht so an, du weißt bestimmt warum du den bekommen hast!“
Sie überlegte schnell, verstand aber nicht gleich.
„Ich habe dich nicht mitzählen gehört, und am Schluß hat mir auch noch etwas gefehlt – oder habe ich mich da verhört??“, half er ihr auf die Sprünge.
Schnell, um weiter Schläge zu vermeiden, entschuldigte sie sich und bedankte sich brav bei ihm für die erhaltene Strafe. Und mit einem „Na bitte, geht doch“-Blick legte er endlich die Gerte zur Seite.
Danach löste ihr Herr ihre Hände aus der Fixierung und legte sich zu ihr aufs Bett.

Nach der Anspannung eben waren seine Zärtlichkeiten nun genau das Richtige für sie, und sie genoß jedes Streicheln, jede Berührung, jeden Kuß. Er hielt sie im Arm, sie redeten, lachten, alberten ein wenig herum, und mal wieder wurde ihr bewusst, wie wohl sie sich immer bei ihm fühlte. Er hatte etwas an sich, daß ihr Sicherheit vermittelte, egal welche Gedanken ihr gerade durch den Kopf gingen, welche Sorgen sie hatte oder mit welchen Problemen sie sich herumschlug. Wann immer er sie in die Arme nahm, eigentlich schon wenn er einfach nur in ihrer Nähe war, wirkte nichts mehr so bedrohlich oder belastend wie sonst. Und so verlor sie sich auch jetzt in dieser Sicherheit, vergaß eine kleine Weile alles Andere und fühlte sich nur noch frei, glücklich und geborgen….

Es dauerte dann auch nicht lange, und ihr Herr griff die lustvolle Stimmung wieder auf, die er bei dem Spiel mit den erbettelten Schlägen geschaffen hatte. Es genügten schon wenige streichelnde Berührungen an den entsprechenden Stellen, ein wenig kneten, kneifen und ziehen an den Brustwarzen und schon erwachte ihre Erregung von Neuem. Und diesmal konnte sie ihn mitnehmen, als sie wieder höher und höher stieg in ihrer Lust. Sie konnte in streicheln, necken, verwöhnen, ihm ihr Hingabe zeigen und dabei gleichzeitig selbst aktiv werden, seine Lust anstacheln und genießen.
Ihr Herr reagierte auch durchaus positiv auf ihre Hände, die ihm die Shorts auszogen, ihn berührten, stimulierten und sich liebevoll um seine wachsende Erregung kümmerten. Sie spürte auch, daß ihm gefiel wie ungezügelt sie heute im Vergleich zu sonst war, daß er mochte, daß sie lauter wurde, daß er es schön fand, daß sie sich so fallen lassen konnte….
Ja, alles war perfekt. Sie ergänzten sich, heizten sich gegenseitig immer mehr an und näherten sich immer mehr dem Punkt, an dem er endlich mehr wollen, sich auf sie legen und in sie eindringen würde….
Doch als sie es schon kaum noch aushielt und schließlich anfing genau darum zu betteln, da zog er sich mit einem Grinsen von ihr zurück und flüsterte ihr zu:
„Nein, meine Kleine, noch nicht. Ich weiß, du willst jetzt gefickt werden, aber damit musst du dich noch gedulden, so weit sind wir noch nicht…“

Sie sah ihn an, halb überrascht, halb ungläubig und sehr enttäuscht.
Sie versuchte es wieder, bettelte erneut, versuchte, ihn mit ihren Händen zu überreden, doch alles Streicheln brachte nichts. Er lachte nur, entzog sich ihr immer wieder gerade so sehr, daß sie keine Chance hatte ihn zu mehr zu verführen….
Dazwischen kam er dann immer wieder nah zu ihr, legte sich kurz neben sie, stand bei ihr, gab ihr die Gelegenheit, ihn wieder ein wenig zu verwöhnen – ein wenig, aber eben nicht genug….

Ganz kalt ließ ihn die Situation aber wohl auch nicht, denn da sie inzwischen quer über dem Bett lag kam er irgendwann zu ihr, zog sie noch ein Stück weiter über die Bettkante hinaus, so daß ihr Kopf nun weit überdehnt im Nacken lag und drang dann langsam und zärtlich in ihren Mund ein.
Und in diesem Moment erkannte sie zum ersten Mal, wie praktisch ein Bett mit dieser besonderen Höhe doch war – Fickhöhe, nannte ihr Herr es immer -, denn er konnte ganz entspannt vor ihr stehen, während sie, ebenso entspannt, daliegen und ihn verwöhnen konnte.
Und auch sonst brachte diese Stellung viele Vorteile, denn durch das Überdehnen des Kopfes konnte er wesentlich besser und tiefer in sie eindringen als sonst, fast ohne bei ihr dadurch einen Würgereiz auszulösen.

So genossen sie denn beide dieses leider viel zu kurze Zwischenspiel, denn auch wenn sie es gerne gewollt hätte und sich sehr darum bemühte, ihr Herr entzog sich ihr auch jetzt wieder bevor er gekommen war….

Plötzlich ging er ein paar Schritte von ihr weg, schien etwas entdeckt zu haben. Einen Moment später stand er mit gefährliche glitzernden Augen, einem noch gefährlicheren Lächeln und einem Spielzeug in der Hand wieder vor ihr, das zum Inventar der Wohnung gehörte, und das sie sich bei ihrer Ankunft schon kurz angesehen hatte.
Es war ein schmales, längliches Paddel aus Holz, sehr schlicht, nicht besonders groß – eigentlich sah es sehr harmlos aus. Trotzdem hatte sie schon beim ersten Blick darauf Respekt davor gehabt, denn sie konnte sich durchaus vorstellen, daß Holz ein Material war, das einen schmerzhaften Eindruck hinterlassen konnte.

„Was hältst du davon, wenn wir dieses nette Teil mal ausprobieren?“, war da auch schon die schmeichelnd weiche Stimme ihres Herrn.
Sie grinste.
„Davon halte ich gar nichts!“
Auch er musste grinsen.
„Ach nein? Kein bisschen neugierig? Keine Lust, mich wieder um ein paar Schläge anzubetteln, so wie vorhin? Da konntest du doch gar nicht genug bekommen! Schau mal, es sieht doch soooo harmlos aus….“
Spätestens jetzt war ihr klar, daß es alles Andere als harmlos sein würde, das konnte sie an seinem Ton genau erkennen.
Und sie wusste nicht, wie sie reagieren sollte. Klar war da eine gewisse Neugier…. Andererseits: ihr Hintern hatte sich heute schon so Einiges eingefangen, die Haut war gereizt, und dann sollte sie sich auf dieses fremde Teil einlassen? War das wirklich klug? Wiederum andererseits wollte sie aber auch ihrem Herrn gefallen, ihn nicht enttäuschen…
Es war schwierig.

Er versuchte wieder sie zu überreden, und sie fragte sich, wieso er sich diese Mühe machte, wieso er es nicht einfach tat, wenn er es doch offensichtlich wollte…. Er konnte doch kaum ernsthaft glauben, daß sie ihn auch darum bitten würde, oder…?

Oh doch, er konnte. Und zielstrebig wie er nun einmal war redete er weiter auf sie ein, machte es ihr schmackhaft, beeinflusste sie und gab ihr zu verstehen, wie gerne er es von ihr hören wollte….
Und mal wieder hatte sie ihm, seinem Blick, seiner Art, seinen Überredungskünsten nichts entgegen zu setzen, und so hörte sie sich nach einer Weile tatsächlich demütig um einen Schlag mit dem Holzpaddel bitten.

Ein Strahlen auf seinem Gesicht, ein kurzes Ausholen, und dann….

Ihr Hintern brannte binnen Sekundenbruchteilen wie Feuer! Noch nie hatte sie ein so intensives Schmerzgefühl gehabt, eines, daß sich langsam aber unaufhaltsam in sie hineinfraß, daß sich tiefer und immer tiefer in ihren Po brannte, daß sie zusammenzucken, sich winden, jammern und zappeln ließ. Und mit dem Schmerz kam die Hitze, die sich, den Schmerzwellen folgend, ebenso in ihr ausbreitete und immer stärker und mächtiger zu werden schien.
Sie lag da, glaubte zu verglühen, von nur einem einzigen Schlag! Das konnte doch nicht wahr sein!! Bisher hatte sie den Rohrstock immer für das schlimmste Schlaginstrument gehalten, aber dieses elende, kleine, schwarze Ding in der Hand ihres Herrn war ein ganz anderes Kaliber….

Durch den Schmerz spürte sie die streichelnde Hand ihres Herrn, die über die vom Schlag geschwollene Stelle fuhr, doch auch wenn sie sonst diese besänftigenden Berührungen liebte, diesmal bäumte sie sich unter seiner Hand auf, wollte ihn abwehren, denn selbst das leichteste Streicheln brannte wie Feuer auf ihrer Haut und entfachte den Schmerz sofort wieder neu.

Dann hörte sie seine Stimme, zärtlich, amüsiert, und er klang sehr, sehr zufrieden…. Genau so mochte er das….
Er sprach mit ihr, wusste genau was sie gerade fühlte, redete über das Feuer in ihr, den Schmerz, der sich noch immer Schicht für Schicht in sie hineinfraß, die Hitze, die danach kam…. Oh ja, er hatte Erfahrung, wusste genau wie sich ein solcher Schlag auswirkte.
Trotzdem war selbst er verblüfft, wie heftig sie darauf reagierte. Als sie wieder halbwegs in der Lage war ihm zusammenhängend zu antworten, erzählte sie ihm, daß sie den Rohrstock im Vergleich dazu eher harmlos fand, was ihn doch zu überraschen schien. Das hatte er so wohl nicht erwartet….

Und dann sah sie ihn an, öffnete langsam die Augen und erkannte, daß er vor Stolz und Zufriedenheit geradezu strahlte! Ja, ihm gefiel was er sah! Und ihm gefiel, daß sie selbst ihn darum gebeten hatte! Er mochte es, wie der Umriß des Paddels auf ihrem Po anschwoll, blau wurde, und wie sie zuckte, wenn er sie dort berührte….
Und er wollte mehr!

„Willst du mich nicht um noch einen Schlag bitten? Die andere Seite hatte doch gar nichts davon, die muß doch auch einen abbekommen, damit es symmetrisch ist….“
Diesmal zerfloß seine Stimme nur so vor Ironie und Amusement.
„Nein, ich möchte nicht noch einen Schlag, bitte! Der eine war schlimm genug! Es kann ruhig asymmetrisch sein, nur bitte nicht noch ein Schlag!“
Sie sah ihn mit großen, flehenden Augen an, doch kaum traf sein Blick den ihren, da wusste sie schon, daß sie auch diesmal nachgeben würde. Zu groß war seine Euphorie, zu groß seine Freude….
Zwar versuchte sie noch eine Weile ihn umzustimmen, doch letztendlich ergab sie sich, fügte sich dem, was sie sowieso nicht würde verhindern können und bat ihn erneut um einen Schlag.

Und auch wenn sie nun schon wusste was sie erwartete, war der Eindruck nicht weniger intensiv, als das Paddel sie traf. Und warum auch immer, es erwischte sie hauptsächlich wieder an der Stelle, an der auch schon der erste Schlag gelandet war. So viel zum Thema Symmetrie…. Allerdings: nicht einmal sie war dumm genug um das jetzt zu erwähnen, denn daß dann ein dritter und eventuell sogar vierter Schlag die logische Konsequenz gewesen wäre, war ihr durchaus bewusst….

Wieder brauchte sie lange um den Schmerz zu verarbeiten, der von ihrem Körper Besitz ergriffen hatte. Wieder reizte er sie mit seinen Berührungen noch zusätzlich wieder dachte sie, sie würde innerlich verglühen.
Und bei all dem wurde ihr bewusst, daß sie vor lauter Erregung auslief….
Dieses höllische, kleine Ding, daß ihr solche Schmerzen zufügte, brachte sie gleichzeitig dazu vor Lust und Geilheit auszulaufen…. Das durfte doch nicht wahr sein!

Sie drehte den Kopf, sah das Paddel neben sich auf dem Bett liegen und wusste nicht, ob sie es hassen oder lieben sollte…. Es war wohl eine sehr gleichmäßig verteilte Mischung aus beidem, nur wenn sie sich noch ein wenig weiter umwandte, wenn sie in die Augen ihres Herrn sah, überwog ganz eindeutig die positive Seite. Und auch wenn sie so ein Teil selbst nicht hatten, sie wusste, sie würde noch oft Bekanntschaft damit machen. Sicher würde es nicht sehr lange dauern, und ihr Herr hätte ein ebensolches Gerät in seinem Fundus…. Und auch wenn es ihr schwer fiel es sich einzugestehen: eigentlich hatte sie gegen diese Idee so gar nichts einzuwenden. Der Schmerz war übel, ja, aber wenn er in ihr solche Lust auslöste, schien sie genau das irgendwie auch zu brauchen….
Schon erstaunlich, wie widersprüchlich Gefühle sein können….

Während sie noch darüber nachdachte und sich klar zu werden versuchte, wie sie zu diesem Spielzeug und diesen Schlägen stand, begann ihr Herr schon zwei Seile an den, die beiden oberen Enden der Bettpfosten am Fußende verbindenden Balken zu knoten. Als er damit fertig war, befahl er ihr sich auf die äußerste Bettkante zu setzen, sich umzulegen und die Beine zu heben, damit er sie mit Hilfe der Manschetten an den Seilen, weit nach oben gestreckt und gespreizt, fixieren konnte.

Sie hatte noch immer auf dem Bauch gelegen, doch nun drehte sie sich ohne zu zögern um. – Ein blöder Fehler, wirklich zu blöde!!!

Noch nie hatte sie Probleme damit gehabt, sich schon kurz nach irgendwelchen Schlägen wieder hinzusetzen, selbst dann nicht, wenn es der Rohrstock gewesen war, den sie zuvor gespürt hatte. Es dauerte immer nur ein paar Minuten, dann taten die Striemen kaum noch weh und sie konnte sich problemlos bewegen und setzen.
Oft hatte sie in Geschichten anderer Subs gelesen, daß diese teilweise tagelang nicht schmerzfrei sitzen konnten. Sie hatte sich darüber immer gewundert, denn anhand ihrer eigenen Erfahrungen kam ihr das teilweise recht übertrieben vor – na ja, zumindest bisher….
Denn kaum hatte sie sich auch nur ein klein wenig gedreht, kaum hatte die geschundene Haut das Bett nur leicht berührt, da schoß sofort ein neuer Schmerzimpuls durch ihren Körper und sie zuckte unwillkürlich zurück in eine weniger problematische Position. Auch ihr Stöhnen kam ganz unbeabsichtigt.

Ihr Herr sah sie sofort aufmerksam an.
„Spürst du was?“, kam die ironische Frage, als er ihr überraschtes Gesicht sah.
„Tut dir etwa etwas weh, meine Kleine?“
Sie grummelte ein wenig vor sich hin. Natürlich hatte er sofort mitbekommen, daß heute alles anders war als sonst, daß sie die beiden Schläge noch deutlich spürte, daß ihre Haut sich nicht beruhigen wollte, daß sie bei jeder Bewegung an seine „Zuwendung“ erinnert wurde….
Aber als er weiter seine kleinen Spitzel losließ, sie neckte und sie den Stolz in seinem Gesicht sah, da musste auch sie lachen. Und eigentlich fand sie es auch gar nicht schlimm diese Schmerzen zu haben. Im Gegenteil! Sie liebte Spuren jeglicher Art an ihrem Körper. Bisher hatte es die nur selten und dann auch nur in recht harmloser Art gegeben, mal ein blauer Fleck, mal eine kleine Strieme…. Nie hatten diese Zeichen lange gehalten, höchstens ein paar Tage. Und nie hatte sie gespürt, immer nur im Spiegel sehen können…. Nun aber würde sie mal etwas haben, daß sie ganz zwangsläufig immer wieder an ihren Herrn und diese Nacht erinnerte – schön!!!!

Mit einiger Mühe und einigen kleinen Schmerzlauten saß sie dann endlich auf der Bettkante, legte sich nach hinten um und ließ sich von ihrem Herrn in der gewünschten Position fixieren.
„Na, dann wollen wir doch mal sehen, ob es nicht einen Unterschied macht, wie hoch so ein Bett ist….“, grinste ihr Herr, als er sich dicht an sie schmiegte, so daß sie seine Errektion deutlich spüren konnte.

Klar würde da ein Unterschied sein, da war sie sich schon sicher, ein kleiner, feiner Unterschied. Nichts Spektakuläres, aber es war sicher mal ganz nett es auszuprobieren….
Er hatte ihr schon lange von diesem hohen Bett vorgeschwärmt, also musste ja was dran sein. Gut, wohl eher für ihn als für sie, denn die Vorteile lagen ja vor allem darin, daß es für den Mann dadurch weniger anstrengend war…. Aber ihretwegen war auch kein Unterschied zu sonst nötig: sie hatte sich noch nie beklagen können, egal in welchem Bett sie auch immer gewesen waren….

Und dann drang er in sie ein….

Sie merkte schnell, daß sie sich völlig verschätzt hatte. Nichts war wie sonst. Er bewegte sich mit solcher Kraft in ihr!! Was für ein Gefühl! Noch nie hatte sie Sex so intensiv empfunden, noch nie so schnell das Gefühl gehabt, gleich durch seine Stöße zu kommen….
Noch nie hatte sie ihn als so wild empfunden, und sie genoß es in vollen Zügen. Sie spürte, wie er sich immer härter gegen sie stieß, wie sie immer höher getrieben wurde…. Und sie verstand die Welt nicht mehr! Sonst kam sie so gut wie nie durch vaginale Stimulation, fast immer brauchte sie dazu seine streichelnde Hand an ihrem Kitzler – und jetzt? Jetzt spürte sie schon nach kurzer Zeit wie sie unaufhaltsam ihrem Orgasmus entgegensteuerte!
Sie fühlte dieses Ziehen, dieses innere Anspannung, hörte das Stöhnen ihres Herrn, fühlte seine Erregung, seine Lust…. Dann begann es in ihr zu zucken…. Noch einen Moment, nur ein oder zwei Bewegungen ihres Herrn mehr, dann würde sie es nicht mehr zurückhalten können….
Und dann war ihr Orgasmus da, überrollte sie mit einer kurzen, aber heftigen Welle, ließ sie zittern und sich aufbäumen, nur um dann zusammenzusacken…. Ja, das hatte sie sich gewünscht!

Doch ihr Herr ließ ihr keine Zeit dieses Gefühl auszukosten. Ohne auch nur das kleinste bißchen nachzulassen, stieß er sich immer weiter in sie, ließ sie all seine Kraft spüren, seine Energie, nahm sich was er wollte und gönnte ihr keine noch so kurze Verschnaufpause…. Nun ja, schließlich war er ja auch noch nicht gekommen, das konnte sie schon verstehen.
Da sie sich aber nach einem Höhepunkt immer sehr schwer damit tat weitere Reizungen zu genießen, hoffte sie insgeheim, er möge bald kommen. So wunderbar das Ganze war: jetzt wollte sie spüren wie er in ihr explodierte und danach seine Nähe genießen dürfen.

Doch mit diesem Wunsch war sie ziemlich alleine. Ihr Herr hatte da ganz andere Pläne, denn er versuchte keineswegs zu kommen…. Er zögerte es immer und immer wieder heraus, kontrollierte sich so perfekt, daß er zwar ständig kurz davor war, aber nie diesen letzten kleinen schritt machte, auf den sie so sehr wartete.
Und sie hoffte wirklich, es möge nicht mehr lange dauern, denn inzwischen spürte sie schon wieder diese Wellen in sich aufsteigen…. Ein zweiter Höhepunkt, so kurz nach dem ersten? Das konnte eigentlich nicht sein, das gab es bei ihr doch praktisch nie! Und außerdem: inzwischen war sie viel zu überreizt um ihn noch genießen zu können! Sie hatte zwar keine Uhr im Blick um zu wissen wie lange das Ganze nun schon dauerte, doch es musste verdammt lange sein, ihrem Empfinden nach…. Und noch immer ließ er kein bißchen in Kraft und Intensität nach.

Inzwischen lösten sich die Reize schon längst nicht mehr gegenseitig ab. Alles ging nur noch durcheinander, alle Teile ihres Körpers schienen gleichzeitig „völlige Reizüberflutung“ an ihr Gehirn zu melden. Sie war schon lange viel zu erregt um noch kommen zu können, hatte ein Level erreicht, daß sie vorher nicht gekannt hatte. Bei jedem seiner Stöße hatte sie das Gefühl, daß es sie gleich zerreißen würde, wenn er nicht aufhörte!!! Es war so unendlich geil – aber eben auch schon wieder zu geil, um es auch nur eine Sekunde länger aushalten zu können….
Sie war völlig fertig, konnte nicht mehr, spürte, daß ihr Körper nur noch hilflos zuckte, daß sie sich längst nicht mehr im Griff hatte….

„Herr, bitte, hör auf!“
Da ihr klar war, daß er im Moment gar nicht kommen wollte, hatte sie mit viel Mühe diese Worte herausgebracht.
Er machte ungerührt weiter, sah sie nur an, lachte, fragte, wieso er aufhören solle, wo es doch gerade so schön sei….
Und dann konnte sie nicht mehr anders:
„Weil ich nicht mehr kann! Bitte! Ich kann nicht mehr, ich bin völlig fertig, Herr!“

Sein Blick veränderte sich, wurde suchend, prüfend…. Er sah sie sehr genau an, sah in ihre Augen, erkannte, daß sie es ernst meinte, daß sie wirklich nicht mehr konnte.
Nein, er hörte nicht auf, im Gegenteil! Er schien sich noch zu steigern, während er strahlend verkündete:
„Das glaub ich ja nicht! So ein Satz von dir!?!?! Von der Frau, die nie genug bekommen kann?? Das kann doch nicht wahr sein! Den Tag streich ich mir im Kalender rot an! Es ist also doch möglich, es dir so zu besorgen, daß sogar du genug hast!!!“

Oh ja, sie verstand, was er meinte, wusste genau, wie sehr ihn ihre Kapitulation freuen musste! Immer hatte er behauptet, ein Mann alleine könne sie gar nicht befriedigen, egal wie viel Kondition er habe – und jetzt das! Er hatte es geschafft, sie gebrochen, was diesen Punkt anging….

Noch immer zitterte sie, noch immer bewegte er sich mit gleicher Kraft. Wieder bettelte sie ihn an, sie zu lassen, ihr ein wenig Ruhe zu gönnen…. Wieder und wieder sagte sie ihm, was er so gerne hören wollte, nämlich daß sie nicht mehr konnte…. Und endlich, nach einer ganzen Weile, war er zufrieden. Seine Bewegungen wurden sanfter, langsamer, und schon nach wenigen Momenten zog er sich ganz von ihr zurück, nur um dann sofort ihre Fixierung zu lösen, zu ihr zu kommen, sich neben sie zu legen und sie in seinen Armen zu halten, solange bis sie langsam wieder auf der Erde angekommen war….

Was für ein Erlebnis! Sie konnte noch immer nicht glauben, daß sie das gerade nicht nur geträumt hatte….

„Na, was hältst du nun von so einem Bett? Hat doch was, oder?“
Sie musste nicht in sein Gesicht sehen, sein zufriedenes Grinsen konnte man buchstäblich hören!
Ebenfalls sehr zufrieden kuschelte sie sich noch enger in seinen Arm, war einfach nur glücklich und seufzte dann leise:
„Ja, das hat was, und ob!“


Sie lagen eine ganze Weile so da, ruhten sich ein wenig aus, genossen die Nähe des Anderen, redeten über alles Mögliche…. Beide staunten noch immer darüber, wie stark sie eben reagiert hatte und was für einen immensen Unterschied doch so ein paar Zentimeter mehr Höhe bei einem Bett machen konnten. Und sie schmiedeten Pläne, träumten von einer eigenen Spielwohnung, die sie mit allem ausstatten könnten, was sie gerne darin hätten. Über die Frage, ob es ein erhöhtes Bett geben würde, bestand dabei absolute Einigkeit….

Es war eine schöne Phase, sehr vertraut, auch ein wenig sentimental, denn übermorgen war ihr erster Jahrestag, und es fielen ihnen viele Erinnerungen aus diesem ersten, teilweise recht turbulenten Jahr wieder ein. Sie lachten darüber wie wenig sie heute noch der Frau glich, die er vor einem Jahr zum ersten Mal getroffen hatte, staunten gemeinsam über die ein oder andere Entwicklung und erinnerten sich an die besonderen, die schönsten Momente ihrer bisherigen gemeinsamen Zeit.

Doch irgendwann begannen seine Hände wieder über ihren Körper zu wandern…. Und auch wenn sie vorhin noch so fertig gewesen war, es brauchte nicht viel und sie reagierte auf seine Zärtlichkeiten, fing ihrerseits an ihn zu verwöhnen….
„Hast du eigentlich das wunderbare Teil im anderen Zimmer gesehen?“, fragte er irgendwann.
Sie grinste. „Das Teil“ war so groß, daß es einen guten Teil des Raumes einnahm, wie könnte man es da übersehen?
Es handelte sich dabei um eine Art Schaukel, ein gepolstertes, mit Leder überzogenes, festes Gestell, das an 4 massiven Ketten an der Decke hing. Mit zusätzlichen Schlaufen für die Füße ausgestattet, sah es wirklich einladend aus und versprach viel Spaß – zumal es ziemlich genau die gleiche Höhe hatte wie das Bett….

„Klar hab ich das gesehen.“
„Und? Meinst du nicht, wir sollten es auch mal ausprobieren? Ich meine, wenn wir schon einmal hier sind….“
Sie lächelte. Jaja, wenn sie schon einmal hier waren - das war natürlich ein Argument…. Aber er musste sie ja gar nicht überreden, sie hatte durchaus Lust es mal zu versuchen.
Das sagte sie ihm dann auch, woraufhin er einfach aufstand, sie an der Hand nahm und hinter sich her ins andere Zimmer führte.
Sie kletterte auf die Schaukel, legte sich hin und schloß die Augen. Es war ein Gefühl wie auf einem Schiff, als sich die das Ganze leicht hin und her bewegte. Es war kribbelig, aber schön….

Kurz überlegte sie noch, ob es wirklich clever war so kurz nach dieser Wahnsinnsaktion vorhin schon wieder…. – Aber na ja, so etwas passierte schließlich nicht dauernd. Und überhaupt: nach eben würde ihr Herr sie jetzt sicher ein wenig schonen….

Tja, diesen Gedanken gab sie auf, als er kurz darauf begann sich wieder in ihr zu bewegen….

Es war sogar viel heftiger als auf dem Bett, denn durch die Bewegungen der Schaukel wurden seine Stöße natürlich noch deutlich unterstützt, und schon nach wenigen Augenblicken war ihr klar, wie schnell sie auch jetzt wieder an ihre Grenzen kommen würde….
Noch aber genoß sie es, ihn so ungezügelt zu erleben! Sie hatte das Gefühl, er würde sie mit jeder Bewegung ein wenig mehr in Besitz nehmen. Sie streckte sich seinen Händen entgegen, die sie mal um die Hüfte gefaßt hielten, mal streichelten, mal die Schaukel an den Ketten führten…. Er füllte sie aus, nicht nur rein körperlich, nein, es war viel mehr! Es kam ihr vor, als sei in ihr, in ihrem Denken, in ihrem Kopf für nichts anderes mehr Platz als nur für ihn. Er beherrschte sie, erregte sie, ließ sie sich winden und zucken….
„Ja, das brauchst du, genau so….“
Sie konnte nicht antworten, nur nicken. Lägst war sie schon wieder so weit, daß sie dieses Kribbeln in sich aufsteigen spürte, und nur Sekunden später kam sie erneut, laut stöhnend, ohne irgendwie noch zu versuchen sich zurückzuhalten….
Und diesmal rechnete sie schon gar nicht mehr damit, daß er ihr danach eine Erholungsphase gönnen könnte. Nein, dazu war er nicht vom Bett hierher gekommen, das hätte er auch dort haben können. Diesmal wollte er mehr, diesmal wollte er kommen! Doch er wollte es nicht schnell. Er genoß es, zögerte es wieder hinaus, trieb sie fast in den Wahnsinn mit seiner Ausdauer und Energie.
Schon längst hatte sie wieder dieses Gefühl es nicht mehr aushalten zu können, schon längst war sie total k.o., doch als sie ihm das diesmal sagte, kam von ihm nur ein Lachen.
„Du kannst nicht mehr? Dein Problem! Im Moment ist mir das egal. Diesmal werde ich nicht aufhören! Diesmal bin ich dran mir zu nehmen was ich will!“
Und egal wie fertig sie war, alleine diese Worte, die Art wie er das sagte, stachelte sie wieder neu an. Sie liebte es einfach wenn er so war, wenn er keine Rücksicht nahm, wenn sie so herrlich wehrlos war und er sie ganz und gar beherrschte!! Noch immer glaubte sie, beim jeweils nächsten Stoß zerspringen zu müssen, doch gleichzeitig durchlief sie eine neue Welle der Erregung….

Er war nicht zu bremsen. Genau wie er es gesagt hatte nahm er sich wonach ihm war.
„Das musst du jetzt aushalten!“
Seine Stimme klang herrlich rau und kehlig, die Anstrengung und die Erregung waren ihm anzuhören….
„Du erträgst das gerne für mich, nicht wahr?“
„Ja, Herr!!!“
Sie hatte keine Sekunde nachdenken müssen, die Antwort kam sofort und so sicher, daß er lächeln musste. Natürlich war sie längst wund, natürlich tat es weh, wie er sich immer härter in sie stieß, doch was machte das schon? Wen interessierten solche Nebensächlichkeiten, wenn man gerade dermaßen geil war, wenn man ein Level erreicht hatte, beidem man sowieso mehr Adrenalin und Endorphin in den Adern hatte als alles Andere…? Egal was er jetzt gemacht oder verlangt hätte, sie hätte es gerne für ihn getan, gerne für ihn ertragen – solange sie ihm damit nur Lust verschaffen konnte!!

Irgendwann konnte oder wollte er sich dann nicht mehr zurückhalten, und endlich kam er, tief in ihr und mit solcher Macht, daß er sich danach schwer auf sie stützte und erst einmal wieder zu Atem kommen musste.
Auch sie war völlig fertig, lag total erschöpft auf der Schaukel, hing ihren Gedanken nach und war einfach nur glücklich.
Schon zum zweiten Mal in dieser Nacht hatte er sie weit über ihre Grenzen hinaus gebracht – aber sie wollte keine Sekunde davon missen, dazu war es viel zu schön gewesen! Der Abend war etwas Besonderes, denn er hatte ihr gezeigt, wie weit Erregung gehen konnte und daß es doch nur einen Mann brauchte, um sie voll und ganz zu befriedigen – es musste bloß der Richtige sein….

Als sie sich beide wieder ein wenig gefangen hatten, kletterte sie mit zittrigen Beinen von der Schaukel und ließ sich von Ihrem Herrn zurück zum Bett führen.
Und als sie dann endlich wieder in seinen Armen lag, eng umschlungen, wunderbar geborgen, da dauerte es keine zehn Minuten mehr und sie war eingeschlafen. Doch vorher war da noch ein einziger, klarer, wacher Gedanke:
„Was für ein Mann, und was für eine denkwürdige Nacht….“