Diesen Blog....

....möchte ich meinem Herrn widmen. Erst durch ihn sind all die Geschichten, die ihr hier lesen könnt, entstanden. Mein Herr, ich danke Dir für ein wunderschönes erstes halbes Jahr und bin sehr froh, Dich gefunden zu haben!

26.12.2008

Hallo Ihr Lieben

Nach den letzten Kommentaren, die Ihr mir hinterlassen habt, denke ich, ich sollte mich mal zu meiner momentann Situation äußern.

Es stimmt, es geht mir zur Zeit nicht sonderlich gut. Ich hatte in letzter Zeit viel Ärger, der mich sehr mitgenommen hat und mir noch immer zu schaffen macht. Dazu kommen gesundheitliche Probleme, die mich belasten und einschränken, so daß ich nicht immer so viel Energie für den Blog aufbringen kann, wie ich es gerne würde.
Umso schöner ist es dann aber zu sehen, daß Ihr, meine Leser, Euch Gedanken um mich macht! Vielen Dank dafür, das tut wirklich gut!! :-)

Ich denke, es wird mir bald wieder besser gehen, zumindest hoffe ich es, und dann werden auch wieder neue Geschichten erscheinen, versprochen! Bis dahin würde es mich sehr freuen, wenn Ihr mir die Treue haltet und ein bißchen Geduld mit mir habt.

Liebe Grüße und Frohe Weihnachten,
Aurora

15.11.2008

Kurzer Zwischenbericht

Im Moment ist bei uns ziemlich viel los. Wir arbeiten mit aller Kraft an unserem Häuschen, was wahnsinnig viel Mühe, aber mindestens auch genauso viel Spaß macht.

Inzwischen haben wir die ersten Räume gestrichen, manche Spielmöbel sind schon bestellt und werden bald aufgestellt werden, alles wird immer schöner und gemütlicher, und wir fühlen uns von Woche zu Woche noch ein wenig wohler in unseren 4 Wänden.

Es ist schon ein kleines Abenteuer so ein Projekt aus dem Boden zu stampfen, vor allem wenn man es nebenbei macht, so wie wir. Für jede Sache, die man erledigt, fallen einem sofort wieder drei neue ein, an die man bisher nicht gedacht hatte, die aber auch wichtig sind.
Aber wenn man dann nachts, nachdem man gerade gestrichen oder sonst etwas getan hat, durchs Haus läuft und die Fortschritte sieht, dann kann man einfach nur stolz und glücklich sein.

Und mal ganz ehrlich: die Aussicht, bald jede Menge eigene Spielmöbel zu haben, alle Möglichkeiten, die man sich als SMler nur wünschen kann, ist ja auch nicht zu verachten, oder? ;-) Und ich kann es schon jetzt nicht erwarten dann endlich wieder richtig intensiv spielen und neues von meinem Herrn lernen zu können!!! *träum*
Vor lauter Arbeit kommt das Spielen zur Zeit manchmal etwas zu kurz, was uns natürlich auch schwer fällt. Aber wir wissen, wofür wir arbeiten und daß wir ganz bald umso bessere Möglichkeiten haben werden um unsere Neigungen wieder voll auszuleben.

30.10.2008

Erste Einblicke :-)

Nachdem ich Euch ja schon von dem Haus erzählt habe, daß mein Herr uns gekauft hat und das wir gerade als Spielhaus einrichten, möchte ich Euch heute mal einen ersten kleinen Einblick gewähren.

Wir haben das Haus nun seit gut zwei Wochen, dementsprechend sind wir auch noch ziemlich am Anfang mit dem Einrichten. Die geplante Spieletage (1. Stock) ist leider noch nicht sehr weit, da muß noch gestrichen werden, die Spielmöbel sind auch noch nicht da.... Naja, es braucht eben alles seine Zeit.

Also haben wir erst einmal mit dem Erdgeschoß angefangen, in dem Wohnzimmer und Wohnküche sind. Und heute will ich Euch genau diese Wohnküche mal zeigen, denn es ist der Raum, der bisher am weitesten eingerichtet und so gut wie fertig ist.

Das ist nun also die kleine aber praktische Kochecke, in der ich ab sofort meinen Herrn mit hoffentlich leckerem Essen verwöhnen kann.

Wir haben dort alles was man so braucht, nur ein weiterer Hängeschrank fehlt noch. Er ist zwar schon da, muß aber noch angebracht werden.


Und an die Kochecke schließt sich nahtlos unsere gemütliche Eßecke an, wo wir nun endlich in Ruhe frühstücken können, und nicht mehr durch Lärm und fremde Leute gestört werden, wie bisher, wenn wir im Hotel übernachtet hatten. So ist es wirklich viiieeel angenehmer! :-)


Für den Moment soll das als erster kleiner Einblick reichen.
Wenn es Euch interessiert, wie es mit den Arbeiten im Haus weitergeht, sagt Bescheid (ich freue mich ja immer über Kommantare oder Reaktionen!!!), dann werde ich demnächst mal wieder neue Bilder einstellen, wenn ein weiterer Raum fertig ist.

15.10.2008

Das Geheimnis wird gelüftet

Einige von Euch haben sich sicher nach dem letzten Post gefragt, um welchen Traum es da ging, den mein Herr dabei ist uns zu verwirklichen. Heute ist nun der Moment ein wenig mehr davon zu erzählen, denn gestern war es endlich soweit: der Traum hat sich erfüllt! Naja, zumindest hat er angefangen sich zu erfüllen.... ;-)

Mein Herr hat uns gestern ein Haus gekauft, ein wunderschönes, schnukkeliges, kleines Fachwerkhaus, daß wir uns in den nächsten Monaten zu unserem ganz persönliches Spielhaus ausbauen werden. *strahl* Wir werden es uns dort so richtig schön machen. Eine Etage wird dabei komplett mit SM-Möbeln eingerichtet, sozusagen die Spieletage.

Endlich wird es vorbei sein mit den Hotelzimmern, in denen man kaum spielen kann, weil man ständig Sorge hat, daß man zu laut wird und es dann auf einmal an der Tür klopfen könnte, denn gerade Schlaggeräusche sind ja recht verräterisch....
Endlich werden wir Platz haben, eine Ausstattung wie in einem Club oder einem Studio und damit alle nur denkbaren Spielmöglichkeiten. :-)

Und bestimmt wird sich auch der ein oder die andere mit uns freuen, denn wenn alles fertig ist, werden wir das Haus auch gelegentlcih vermieten, schließlich wissen wir aus eigener Erfahrung wie schwer es ist ein schönes Ambiente zu finden, in dem man sich mal richtig ausleben kann.


Tja, nun wißt Ihr, was bei uns gerade los ist und weshalb ich mal wieder allen Grund habe über meinen Herrn zu staunen. Er schafft es einfach immer wieder mich zu überraschen und mir - oder in diesem Fall uns - einen Traum nach dem anderen zu erfüllen!

Wie könnte man an der Seite eines solchen Mannes etwas anderes sein als glücklich...? *lächel*

19.09.2008

Mein liebster Herr,

ich möchte Dir auf diesem Wege noch einmal für gestern nachmittag danken! Dafür, daß Du Dir die Zeit für diesen speziellen Ausflug genommen hast, dafür, daß Du mir unsere gemeinsamen Träume in den schönsten Farben malst, dafür, daß Du Dir alles zusammen mit mir vorstellst und vor allem dafür, daß Du mir "angedroht" hast, daß unser Traum wahr werden könnte!

Du hast, seit wir zusammen sind, schon so viele meiner Träume in Erfüllung gehen lassen, daß ich oft aus dem Staunen nicht mehr herauskomme. Aber dieser ist etwas besonderes, denn es nicht MEIN, sondern UNSER Traum. Wir haben ihn schon so lange, und jetzt sieht es so aus, als hätten wir eine Chance ihn umzusetzen.

Aber selbst wenn es nichts werden sollte, danke ich Dir von Herzen dafür, daß Du mich träumen läßt und mir mit diesen wunderschönen Gedanken über die schlimme Zeit hinweg hilfst, die (hoffentlich!) hinter mir liegt!!!

Du bist ein wunderbarer Mann und der beste Herr, den ich mir nur wünschen kann!

Deine Sklavin Aurora

28.07.2008

Neue Herausforderungen (Teil 1)

„Da sind wir.“
Zufrieden lächelte ihr Herr sie von der Seite an, während er einparkte.
Ja, da waren sie - endlich! Es war schon lange her, dass sie zuletzt in ihrem Stammclub gewesen waren und sie musste zugeben, dass sie es vermisst hatte. Inzwischen fühlte sie sich hier wohl, genoß die Atmosphäre, die Spielmöglichkeiten, das Ambiente.... Das war längst nicht immer so gewesen. Anfangs, vor zwei Jahren, als ihr Herr sie zum ersten Mal hierher entführt hatte, hatte sie es noch gar nicht genießen können. Damals war ihre Angst vor all dem Fremden, Neuen noch zu groß. Sie konnte sich keine Minute entspannen und war ziemlich überfordert gewesen. Aber inzwischen....
Sie hatten viele Leute kennen gelernt seitdem, und so trafen sie bei Clubbesuchen heute fast immer liebe Freunde, mit denen der Abend dann umso lustiger wurde. Und auch für heute hatten sich Freunde angesagt, schönen Stunden stand also nichts mehr im Weg.

Sie stiegen aus, nahmen ihren Spielzeugkoffer und die Transportröhre mit den Schlaginstrumenten aus dem Kofferraum und gingen zur Eingangstür. Es war das erste Mal, dass sie tatsächlich schon als erste, direkt zur Cluböffnung da waren, denn sonst schafften sie es nie so früh.
Schnell gingen sie zur Umkleide. In ihr stieg langsam das vertraute Kribbeln auf, dass sie im Club immer spürte und das sie so mochte. Jetzt bloß noch die Alltagsklamotten gegen Rock und Korsett tauschen, dann konnte es losgehen.

Als Erstes machten sie es sich an einem Tisch im Bar-Bereich gemütlich. Sich umsehen, schauen, was für Leute so da waren, etwas trinken.... Ihre Freunde würden erst etwas später kommen, das wussten sie schon.
Beide fühlten sich sehr wohl, genossen es mal wieder hier zu sein, und schon nach wenigen Minuten zog es sie dann in Richtung der Spielräume im ersten Stock. Die Gelegenheit mal ganz in Ruhe zu spielen, ohne dass die schönsten Ecken schon besetzt waren und ohne jede Menge Zuschauer, war einfach zu verlockend.
Bevor sie losgegangen waren, hatte er sie gefragt, mit welchem Raum sie gerne anfangen würde. Sie hatte eine Weile überlegt, denn es gab hier einfach zu viele interessante Möglichkeiten. Als sie dann antwortete, sich für den Raum im ersten Stock entschied, begann er breit zu grinsen. In dem Moment fiel ihr, die an eine ganz bestimmt Ecke in diesem Zimmer gedacht hatte, siedendheiß wieder ein, dass es dort oben leider auch noch ein paar andere Sachen gab....
Und so fand sie sich nur wenige Minuten später auf einer Art Gyn-Stuhl wieder, der Zusätzlich noch mit einem motorgetrieben Dildo ausgestattet war.

Es fiel ihr schwer die Ruhe zu bewahren und sich nicht anmerken zu lassen, wie angespannt sie war. Erst einmal zuvor, bei ihrem letzten Besuch hier, hatte ihr Herr sie überhaupt so aufgespreizt präsentiert, sie so den Blicken der anderen Gäste ausgesetzt, wenn auch nicht auf einem solchen Stuhl. Aber da war es einfach gewesen, denn zwei Freundinnen hatten neben ihr gelegen, in der gleichen Position, während die drei Herren ihren Spaß daran hatten, ihre jeweilige Sub immer wieder abwechselnd mit Schmerz und Lust in den Wahnsinn zu treiben.
Aber heute war sie ganz alleine, und keine Freundin zog die Blicke auf sich, so dass sie selbst nicht ganz so sehr im Mittelpunkt stand....

Ich Herr hatte in der Zwischenzeit in seinem Spielzeugkoffer herumgekramt und kam nun wieder zu ihr. Er küsste sie, lächelte ihr zu und sagte leise:
„Damit du dich besser entspannen kannst!“
Dann legte er ihr auch schon die Augenbinde an und es wurde dunkel um sie. Aber auch wenn sie fast sicher war, dass er sie damit noch mehr hatte verunsichern wollen, war sie ganz im Gegenteil sehr froh, sich in diese Dunkelheit flüchten zu können. Nun musste sie zumindest nicht den Zuschauern in die Augen sehen, die mit Sicherheit gleich auftauchen würden, denn lange dauerte das hier nie.
Außerdem half die Augenbinde ihr, sich zu konzentrieren und nur die Dinge zu beachten, die für sie wichtig waren, und das waren in dem Fall die Schritte ihres Herrn, deren Klang sie genau verfolgte, um immer zu wissen wo er war und vor allem, dass er nicht zu weit weg ging. Noch immer hatte sie davor Angst, daran hatte sich auch in zwei Jahren nichts geändert. Der Gedanke, dass er sich ein Stück entfernen und sie den teilweise sehr aufdringlichen anderen Gästen überlassen könnte, war ihr mehr als unangenehm.

Schnell merkte sie, dass ihr Herr sie weiter zu verwirren versuchte, denn seine Schritte wurden immer leiser, immer vorsichtiger. Ja, er kannte sie wirklich gut, wusste genau, wie konzentriert sie jedes Geräusch von ihm verfolgte und analysierte. Also versuchte er möglichst wenig Geräusche zu machen.
Aber, egal wie sehr er sich auch anstrengte, sie verlor ihn zum Glück nie „aus den Ohren“, und konnte so auch ruhig bleiben, wenn sie plötzlich eine Berührung an einer Stelle spürte, an der sie sie nicht erwartet hatte, denn sie erkannte schnell das Muster dahinter: ging er an ihre rechte Seite, folgten Berührungen auf ihrer linken. Er versuchte ihr zu suggerieren, dass da noch jemand sei, der sie anfasste, aber es klappte nicht, denn sie fühlte, dass diese Berührungen dann mit Gerte, Rohrstock oder etwas anderem Langem erfolgten.

Nach außen hin musste sie sehr ruhig und sicher wirken, dachte sie, denn sie zuckte nicht und hatte sich auch sonst gut im Griff. Trotzdem fiel es ihr schwer diesen Anschein aufrecht zu erhalten, denn schon nach wenigen Minuten hörte sie die ersten Zuschauer auftauchen. Und als sie dann auch noch merkte, wie nahe einer davon bei ihnen war, wurde das Kribbeln in ihr immer stärker. Am liebsten hätte sie etwas gesagt oder zumindest die Möglichkeit gehabt, ihrem Herrn in die Augen zu sehen, um sich wieder entspannen zu können, aber sie wusste, damit würde sie ihn enttäuschen. Also blieb es dabei: durchhalten, egal wie!

Ihr Herr ließ sich Zeit. Er schien es zu genießen, sie so zu präsentieren, denn er streichelte sie in aller Ruhe am ganzen Körper, spielte mit ihrer Lust, ließ sie ab und zu auch mal Gerte oder Rohrstock spüren, setzte ihr Klammen an Schamlippen und Brüste....
All das hielt sie ohne große Reaktionen aus, aber als sie dann fühlte, wie seine Finger in sie eindrangen, wie er seine Hand zu bewegen begann, wie sein Rhythmus immer schneller wurde, da konnte sie nicht mehr anders als loszustöhnen, ganz egal wer um sie herum war und wen ihre Lust noch anlocken würde.

Als ihr Herr das Spiel schließlich beendete, ihr die Augenbinde abnahm und sie von diesem Stuhl klettern ließ, war sie einfach nur glücklich - nicht weil es vorbei war, sondern weil sie es genossen hatte! Und das war mehr als erstaunlich, wo sie doch sonst alles andere als zeigefreudig war.... Aber die Art, wie ihr Herr sie mit seinen Zärtlichkeiten immer höher getrieben hatte, hatte ihr nach und nach ihre Scheu genommen, und am Ende waren ihr die Zuschauer egal gewesen, da hatte es nur noch sie und ihn gegeben.


Hand in Hand gingen sie zurück in Richtung Bar. Dort stellten sie ihre Sachen an ihrem Tisch ab, machten es sich bequem, tranken etwas, redeten und kuschelten ein wenig.
Inzwischen waren sie schon eine ganze Zeit hier und es war recht voll geworden. Der Club war heute sehr gut besucht, und das ein oder andere Gesicht kannten sie schon von früheren Besuchen. Nur ihre Freunde waren noch immer nicht aufgetaucht.
Dafür entdeckten sie aber bald ein Paar, dass ihnen schon mehrfach aufgefallen war, und zwar wegen seines intensiven, sehr schönen und anregenden Spiels auf der einen, und dem liebevollen Umgang der Beiden miteinander auf der anderen Seite. Und wann immer dieses Paar im Club war, war es sehr prickelnd sie beim spielen zu beobachten.
Als die Beiden also nach einer Weile in Richtung der Spielräume verschwanden, war es nicht überraschend, dass er bald vorschlug ihnen zu folgen und zu sehen, was sie schönes machten.
Und wie schon an anderen Abenden war es auch diesmal wirklich sehr erregend, was sie zu sehen bekamen, als sie das andere Paar wieder gefunden hatten.
Die Beiden begannen gerade mit ihrem Spiel, das sie, die bei den beiden die dominante Rolle hatte, sehr schön aufbaute, langsam steigerte und immer intensiver werden ließ.

„Das gefällt dir, nicht?“, flüstere ihr Herr ihr zu, während er sie von hinten im Arm hielt, sie sich an ihn lehnen und seine Nähe genießen konnte.
Sie nickte lächelnd, denn er hatte Recht. Ja, es gefiel ihr sehr, was sie da zu sehen bekam, und des verfehlte auch nicht seine Wirkung auf sie. Es erregte sie, denn sie konnte sich so gut in diesen Sklavin hineinversetzen, sich genau vorstellen, wie er gerade empfinden musste, wie sehr er diesen Zwiespalt zwischen Scham, Schmerz, Gehorsam und absoluter Geilheit genießen musste, den auch sie so gut kannte.
Zwar spielte dieses andere Paar deutlich heftiger als sie selbst es taten – zumindest wenn sie hier im Club waren -, aber es gab trotzdem eine große Nähe zwischen dem Spiel der Beiden und ihrem eigenen.
Und je länger sie zusahen, desto mehr spürte sie, wie sie immer nasser wurde, wie sie sich immer schwerer tat ruhig zu bleiben. Am liebsten hätte sie sich jetzt sofort mit ihrem Herrn in einen anderen Raum zurückgezogen um selbst spielen zu können, aber andererseits konnte sie sich einfach nicht von diesem Anblick losreißen, von diesem Paar, dass alles um sich herum zu vergessen schien.
Außerdem gab es da noch einen ganz speziellen Punkt, der sie faszinierte, und das war die Sprache dieser Frau.

Sie hatten dieses Paar schon oft erlebt, und eigentlich hatte sie eine angenehme, ruhige Stimme. Aber jetzt, im Spiel, als sie begann ihren Sub verbal zu demütigen, als sie sich über ihn lustig machte und ihn beschimpfte, da war davon nichts mehr zu merken. Sie klang eiskalt und hart, man merkte, wie sie ihre Macht über ihn genoß, wie viel Spaß es ihr machte so mit ihm zu reden.

Schon immer hatte sie auf kaum etwa so sehr gestanden wie auf Dirty Talk. Sie war ein Mensch, der nicht so sehr auf optische Reize reagierte, dafür aber umso mehr auf akustische, und sie liebte es über alles, wenn ihr Herr sie im Spiel auf diese Weise demütigte. Allerdings war das einer der wenigen Punkte, bei denen sie nicht übereinstimmten, denn ihm lag so etwas nicht besonders, und so tat er es auch eher selten und wohl in erster Linie ihr zu liebe.
Aber jetzt hier zu stehen, die Augen zu schließen, sich an die Stelle dieses Sklaven zu versetzen und zu hören, wie diese Frau mit diesem kalten Ton mit Worten auf ihn einschlug.... Und in ihren Gedanken hörte sie die gleichen Worte mit der Stimme ihres Herrn – eine Vorstellung, die sie einfach nur geil machte....

Sie kuschelte sich enger an ihren Herrn, wollte ihn spüren, ganz nah, ganz eng, denn inzwischen war sie erregt bis in die Haarspitzen.
Sie sagte nichts, wollte keinen wunden Punkt berühren, doch wie immer las ihr Herr auch jetzt in ihren Gedanken, denn schon sagte er lächelnd:
„Das hörst du richtig gerne, nicht? Das macht dich an! So wie sie müsste ich auch mal mit dir reden, richtig? Und du Arme musst dich bei mir immer mit einem Minimum davon zufrieden geben.“
Er lächelte sie an und küsste sie.
Ja, er hatte Recht, sie wünschte sich ihn einmal so zu hören, denn sie wusste, wie sehr er damit bei ihr ins Schwarze treffen würde.... Aber trotzdem stimmte es auch nicht ganz, so wie er es sagte.
„Ich bin nicht arm, und du weißt genau, dass mir bei dir nichts fehlt! Ich bin glücklich, so wie es ist. Klar wäre es schön, wenn du damit mehr anfangen könntest, aber deshalb vermisse ich doch nichts!“
Wieder küsste er sie, und sie hoffte, dass er wusste, dass sie ehrlich zu ihm gewesen war.
Es fehlte ihr wirklich nichts, auch wenn sie in entsprechenden Momenten mal an so etwas dachte. Und dass es immer Dinge gab, auf die einer mehr und der andere weniger stand, na ja, das war doch normal, oder? Er verzichtete ihr zu liebe ja auch weitestgehend auf seine geliebten Stromspiele, nur weil sie damit so gar nicht konnte.

Sie beobachteten das Paar noch eine Weile, hatten Spaß daran, wie sie das Spiel aufbaute und steigerte, wie er in seinen Reaktionen immer heftiger wurde....
Doch irgendwann waren das Pärchen fertig und packten seine Spielsachen wieder zusammen.
.Er nahm ihre Hand, und sie gingen zurück zu ihrem Tisch in Barnähe. Sie hofften, endlich auf die gemeinsamen Freunde zu stoßen, doch als die noch immer nicht angekommen waren, beschlossen sie erst einmal etwas zu essen und machten sich auf den Weg zum Buffet.

27.07.2008

Rückblicke

Fast zweieinviertel Jahre bin ich nun mit meinem Herrn zusammen. Ich diene ihm von Herzen gerne, liebe unsere Spiele und genieße die gemeinsamen Stunden. Aber in dieser langen Zeit gab und gibt es auch immer wieder Momente - gerade wenn er mich an Neues heranführen will -, in denen ich denke: "Das kann ich nicht, und das werde ich auch nie können!".
Meist geht es dabei um Themen die meine Schwachpunkte berühren: Zeigefreudigkeit vor Anderen, Selbstbwußtsein, NS und Outdoor-Spiele. Und wenn es da dann auf zu neuen Ufern geht, werde ich gerne mal nervös, und dann geht irgendwann gar nichts mehr.
Tja, in genau diesen Augenblicken glaube ich dann, daß ich das ein oder andere nie schaffen werde. Manchmal liegt es auch daran, daß ich noch Berührungsängste gegenüber gewissen Themen habe....

Aber in letzter Zeit ist mir mehrfach aufgefallen, wie sehr sich im Laufe der Zeit die Empfindungen verschieben.

Wenn ich heute zurückdenke an den Anfang unserer Beziehung, wenn ich mir Gedanken mache, bei welchen Punkten ich damals geglaubt habe sie nie zu lernen - und wenn ich dann sehe, wie selbstverständlich genau diese Dinge heute für mich sind.... Über die meisten lache ich inzwischen, ich denke nicht mal mehr über sie nach, wenn ich sie tue.

Diese Erkenntnis macht mich stolz, denn ich kann sehen, um wieviel ich mich schon weiterentwickelt habe, seit ich mit meinem Herrn zusammen bin. Und ich denke, auch wenn ich manchmal den Eindruck habe, daß es gar nicht voran geht, spätestens wenn ich dann in Ruhe überlege und an frühere Angsttheman denke, sehe ich, daß das einfach nicht stimmt.

Ja, ich bin oft ungeduldig und wünschte, ich könnte schneller mehr lernen. Aber ich habe inzwischen verstanden, daß mein Herr besser beurteilen kann als ich selbst wie weit ich bin und was er mir abverlangen kann.


Vor gut einer Woche war es wieder so weit: mein Herr hat mich vor eine schwierige Aufgabe gestellt - und ich bin so froh, daß ich es geschafft und ihn nicht enttäuscht habe!!! Trotzdem glaube ich im Moment beim besten Willen nicht, daß das, was er da von mir verlangt hat, jemals normal für mich werden könnte, daß ich es je tun werde, ohne mit aller Kraft gegen meinen inneren Widerwillen ankämpfen zu müssen.

Aber irgenwie habe ich das sichere Gefühl, daß ich auch darüber irgenwann werde lachen können und mich rückblickend fragen werde, wieso ich mich einmal so schwer damit getan habe, egal ob ich es mir jetzt vorstellen kann oder nicht. Und ich finde es wunderbar, diese sichere Vorahnung zu haben! ;-)

09.07.2008

Mit der Zeit....

....entwickelt sich jede Beziehung weiter, das ist ganz natürlich. Und daß man dem Partner mehr vertraut, sich leichter fallen lassen kann als zu Beginn ist auch selbstverständlich.
Trotzdem empfinde ich es immer wieder als etwas sehr Starkes, Intensives, wenn mir mal wieder bewußt wird, wie weit ich inzwischen zu gehen bereit wäre - für ihn, für meinen Herrn!

Je länger ich ihn kenne, desto mehr sehne ich mich danach ihm zu dienen, dabei weiter zu gehen und ihm zu zeigen, was ich alles schaffe und aushalte, nur um dafür mit seinem Stolz belohnt zu werden. Es gibt immer weniger Bereiche oder Themen, bei denen mir das noch schwer fällt oder ich wirklcih gar nicht klarkomme. Ich hoffe, daß auch diese Dinge sich mit der Zeit geben werden und daß unsere Beziehung immer weiter wächst und sich festigt.

Ich genieße es heute mehr denn je zu wissen, wie sehr ich meinem Herrn gehöre, denn ich könnte nicht in besseren Händen sein. Ich bin ihm dankbar für tausend Dinge, die er für mich tut oder getan hat - und ich sehne mich danach, ihm diese Dankbarkeit dadurch beweisen zu können, daß ich ihm meine Demut und meinen Gehorsam schenke.
Und auch wenn ich sicher noch oft Fehler mache, längst nicht perfekt bin und es wohl auch nie sein werde, denke ich, daß mein Herr mein Bemühen spürt und freut - und ist das nicht Grund genug, sich weiter anzustregen? :-)

05.07.2008

Da bin ich wieder....

24.3.??? ist es wirklich schon so lange her, daß ich hier zuletzt etwas gepostet habe? Das kann ich mir gar nicht vorstellen!

Naja, es waren turbulente Monate, aber nun liegen der Umzug, der Job-Wechsel und eine ziemlich böse Augenerkrankung zum Glück hinter mir, es kommt langsam wieder Land in Sicht und so hoffe ich, daß ich nun wieder mehr dazu komme diese Seite mit neuen Gedanken und Geschichten zu füttern!

Habt also nur noch ein klein wenig Geduld, dann findet Ihr hier auch wieder Neues - versprochen!!! :-)

24.03.2008

Worte und Taten

Wieviel man einem Menschen wirklich deutet merkt man nicht in erster Linie an seinen Worten. Es sagt sich viel zu leicht: "Ich hab gern! Du bist mir wichtig! Ich werde immer für dich da sein!". Aber Worte sind nicht greifbar, sie verfliegen manchmal ebenso schnell wie sie gesagt wurden.

Anders ist es mit Taten. Wenn jemand ganz ohne große Worte zu machen auf einmal da ist, sich unglaublich viel Mühe gibt Dinge für Dich zu tun, eine besondere Überraschung vorzubereiten, Dich wieder zum Lachen zu bringen in einer Zeit, in der Dir das Lachen schwer fällt.... Wenn jemand all das für Dich tut, dann kann Du wirklich spüren wieviel Du ihm bedeutest - besser, als tausend Worte es sagen könnten!
In meinen Augen ist das die schönste Form von Reichtum: Menschen um sich zu haben, deren Taten immer wieder beweisen, wie sehr man sich auf sie verlassen kann und mit wieviel aufrichtiger Sorge sie um einen bemüht sind.

Gestern haben mir sehr viele Menschen auf einmal dieses Geschenk gemacht, aber einer ganz besonders: Du, mein Herr! Und ich danke Dir von Herzen für Deine Mühe, deine liebevolle Art und vor allem dafür, daß Du mich immer ein wenig besser kennst als ich mich selbst, denn das hast du gestern mal wieder eindrucksvoll bewiesen! *Kuß*

13.02.2008

Und plötzlich kann man wieder lächeln....

Heute war ein Tag, den ich am liebsten aus dem Kalender streichen würde. Alles ist schief gegangen, ich hatte nur nervigen Kram am Hals - naja, wie das eben manchmal so ist, eben ein schwarzer Tag.
Alles Punkte für sich waren nicht sonderlich dramatisch, aber in der Häufung hatten sie zur Folge, daß ich heute abend einfach die Nase voll hatte und nur noch meine Ruhe haben wollte. Nichts mehr hören, nichts mehr sehen, von niemand mehr genervt werden.
Und dann, gerade als ich endlich zu Hause angekommen war, klingelt schon wieder das Telefon....

Ich hatte keine Lust, wollte fast schon nicht drangehen, aber dann habe ich mich doch aufgerafft.
Und ich wurde belohnt!
Es war mein Herr, den ich zur Zeit sehr vermisse, da er leider verreist ist. Und es hat gereicht einfach nur seine Stimme zu hören, wie er sich meldete, zu spüren, wie mir so viel Wärme entgegen kam, um mich den ganzen blöden Tag vergessen zu lassen.
Auf einmal war alles weg, alles ist von mir abgefallen, alles war von einer Sekunde auf die andere egal. Es hat nur noch gezählt, daß mein Herr angerufen hat, genau im richtigen Moment, gerade als ich mir nichts mehr gewünscht habe, denn tatsächlich hatte ich nur einen Augenblick bevor das Telefon anfing zu klingeln noch genau diesen Gedanken gehabt! Und es war, als hätte er das - mal wieder - gespürt.

Ich habe daraus auf jeden Fall etwas gelernt: egal wie besch...... ein Tag war, manchmal reicht eine Kleinigkeit, und plötzlich kann man wieder lächeln. :-)

10.01.2008

Der Ausflug

Es war ein langer Tag gewesen und sie hatte ihn in vollen Zügen genossen. Es war schon etwas Besonderes für sie so viel Zeit mit ihrem Herrn verbringen zu dürfen, ganz ohne Einschränkungen, ohne Termine, zu denen er musste, auch ohne die Angst jemandem zu begegnen den man kennt, denn hier, ein paar hundert Kilometer entfernt von zu Hause, war damit nun wirklich nicht zu rechnen.

Angefangen hatte es damit, dass er sie vor zwei Wochen damit überrascht hatte, dass sie mal wieder ein paar Tage in Hamburg verbringen würden. Und als sie dann vorgestern angekommen waren, hatte er ihr verraten, dass er sich einen ganzen Tag – nämlich heute – nur für sie frei gehalten hatte. Er hatte nicht gesagt was er plante, aber sie hatte in seinen Augen gelesen, dass er sehr konkrete Vorstellungen haben musste. Sie kannte inzwischen sowohl diesen etwas mutwilligen Blick als auch das Glitzern, das immer dann in seinen Augen auftauchte, wenn er sich auf etwas freute oder wusste, dass er sie mit etwas für sie völlig Unerwartetem würde konfrontieren können.
Aber entgegen aller Erwartungen war der Tag bisher völlig harmlos verlaufen. Er hatte ihr jeden Wunsch von den Augen abgelesen, mit ihr einen Ausflug an die Küste gemacht, sie waren in hübschen kleinen Orten bummeln gewesen, hatten sich Einiges angesehen, waren mittags in einem sehr guten Restaurant gewesen, hatten sich nachmittags am Strand in die Sonne gelegt, gekuschelt und bedauert, dass sie keine Badesachen dabei hatten, denn das Wetter war wunderbar und das Meer einfach verlockend.
Sie hatten viel gelacht, viel herumgealbert. Gespielt hatten sie eigentlich nicht, mal abgesehen davon, dass seine Hand sich während der Autofahrten von einem Ziel zum nächsten immer mal wieder unter ihr Shirt verirrt hatten, oder dass sie am Strand beide Mühe hatten ihre Finger bei sich zu behalten. Aber das war ja nichts weiter, da hatten sie früher, bei anderen Gelegenheiten, wesentlich mehr riskiert.
Kurz: es war ein traumhaft schöner Tag gewesen und nun, am Abend, war sie einfach nur rundherum glücklich.

Sie saßen wieder im Auto. Längst hatte sie aufgegeben ihn zu fragen wohin es als nächstes ging, denn den ganzen Tag über hatte er ihr diese Frage nie beantwortet, immer hatte er nur gelächelt, um sie kurz darauf mit einem Halt an irgendeinem hübschen Fleckchen zu überraschen.
Wie lange er wohl gebraucht hatte, um all das zu planen? Er musste sich viel Mühe gemacht haben, denn er hatte alle Ziele bewusst angefahren, sie waren nicht zufällig irgendwo gelandet wo es ihnen gefiel. Offensichtlich hatte er ihr mit diesem Ferientag eine besondere Freude machen wollen und deshalb alles genau vorbereitet. Und er hatte damit bei ihr ins Schwarze getroffen!
Völlig entspannt kuschelte sie sich in ihren Sitz, schloß die Augen, spürte den Stoff seiner Hose unter ihren Fingern, als sie zärtlich sein Bein streichelte. Und als sie einen Moment später seine Hand in ihrem Nacken fühlte, hätte sie am liebsten geschnurrt wie eine zufriedene Katze, so sehr genoß sie den Augenblick!

Wie lange sie gefahren waren konnte sie nicht sagen, Zeitgefühl war noch nie eine ihrer Stärken gewesen, doch plötzlich merkte sie, wie der Wagen langsamer wurde und schließlich anhielt.
Sie öffnete die Augen, blinzelte, versuchte etwas Interessantes zu entdecken. Doch so weit sie es erkennen konnte, parkten sie auf einem kleinen Schotterstreifen neben der Straße, außer der es hier absolut nichts zu sehen gab. Rechts neben dem Wagen waren Büsche und Gestrüpp, links hatte man den freien Blick über weitläufige Felder.
Verwirrt sah sie ihn an, versuchte sich einen Reim darauf zu machen weshalb er ausgerechnet hier, mitten im Nichts anhielt.
Gut, sie hatten bei längeren Fahrten schon oft Halt auf einem Parkplatz gemacht, meist hatte das dann damit geendet, dass sie sich – je nach Parkplatz – entweder in ein Gebüsch zurückgezogen hatten, oder dass sie im Auto geblieben waren, er seinen Sitz zurückgefahren und dann ihren Kopf in seinen Schoß heruntergedrückt hatte...
Aber irgendwie konnte sie sich nicht vorstellen, dass er auch jetzt so etwas vorhatte. Es würde nicht zu der Stimmung passen, die den ganzen Tag zwischen ihnen geherrscht hatte. Nein, es musste etwas anderes sein.

„Na, gefällt es dir hier?“, fragte er sie einen Moment später mit breitem Grinsen.
Wieder sah sie sich um, versuchte irgendetwas zu entdecken, das auch nur annähernd interessant gewesen wäre, aber da war wirklich nichts. Also sah sie ihn ziemlich unsicher an und wußte nicht recht, was sie antworten sollte.
„Tja, viel Natur eben...“, versuchte sie schließlich eine einigermaßen diplomatische Lösung zu finden.
Er lachte laut auf.
„Ach meine Kleine, du bist süß! Aber gut, laß uns mal aussteigen, vielleicht findest du dann ja etwas, was dein Interesse weckt.“
Wieder dieses Lächeln, wieder dieses Blitzen in seinen Augen... Er hatte etwas vor, da war sie sicher, blieb nur die Frage: was?

Er war bereits ausgestiegen, kam nun um das Auto herum, öffnete ihr die Tür und wartete, bis auch sie ausgestiegen war und neben ihm stand. Dann ging er zum Kofferraum, öffnete ihn und griff nach einer Tasche.
„Was ist das?“, wollte sie wissen.
„Och... Dies und das... Wart’s einfach ab, du wirst es schon noch sehen.“
Dann nahm er sie an der Hand und zog sie hinter sich her in Richtung der Büsche.
Als sie näher kamen, entdeckte sie einen kleinen Weg, nun ja, eher schon einen Trampelpfad, der zwischen dem Gestrüpp hindurchführte.
Wollte er also doch nur ein wenig mit ihr spielen, sich einen blasen lassen, so wie sie es von anderen Situationen kannte? Suchte er tatsächlich nur ein einigermaßen blickgeschütztes Plätzchen?
Andererseits ging er dazu viel zu gezielt auf den Weg zu, als hätte er bewusst an dieser Stelle geparkt. Es musste also doch mehr dahinter stecken...

Sie folgte ihm immer weiter den kleinen Pfad entlang, der schon bald eine Kurve machte, so dass man das Auto nicht mehr sehen konnte. Schweigend gingen sie weiter, mehrere Minuten lang, bis der Weg wieder eine Biegung machte, um dann unvermittelt mitten am Strand zu enden.
Sie war baff, total überrascht. Damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet!
Er hatte sie an einen wunderschönen, völlig einsam gelegenen, menschenleeren Platz geführt, eine kleine Bucht, rundherum durch Büsche und Bäume abgeschirmt.
„Woher wusstest du das? Wie konntest du uns mit solcher Sicherheit hierher führen? Warst du schon einmal hier?“
Noch immer war sie so überrascht, dass sie nicht wusste was sie ihn zuerst fragen sollte.
Er nahm sie in die Arme, zog sie eng an sich, sah ihr in die Augen und erklärte leise:
„Du hast dir doch genau das gewünscht, einen einsamen Strand, nur für uns alleine. Also habe ich mich mal ein wenig umgehört, in unseren Foren im Internet Leute angesprochen, die hier in der Ecke leben. Und einer hat mir eben diesen Tipp gegeben. Er sagt, hier kommt fast nie jemand vorbei.“
Er macht eine kurze Pause, küsste sie, dann sah er sie wieder an und fragte:
„Gefällt es dir?“
Sie stand da, sah ihm in die Augen und sagte kein Wort. Sie nickte nur, strahlte ihn an, schmiegte sich an ihn und genoß dieses wunderbare Gefühl, das sie in seiner Gegenwart so oft hatte, nämlich das, unglaublich wertvoll zu sein.
Wieviel Mühe er sich gegeben hatte! Was er alles getan hatte, nur um ihr diesen Traum zu erfüllen! Ja, es stimmte, sie hatte immer davon gesprochen, wie gerne sie mal mit ihm am Meer sein würde, am besten ganz alleine, ungestört, nur für sich... Aber sie hatte nicht geglaubt, dass das jemals wirklich wahr werden würde – und dann auch noch so! Mit einem Strand, den sie wirklich ganz für sich hatten, ohne einen einzigen anderen Menschen weit und breit!

Sie war glücklich, genoß diesen besonderen Moment, suchte seine Nähe...
Langsam gingen sie in Richtung Wasser, bis er irgendwann stehen blieb, sich noch einmal prüfend umsah und dann aus der mitgebrachten Tasche zwei große Handtücher zog.
„Hier, mach es uns mal gemütlich!“, sagte er, als er sie ihr reichte.
Sie freute sich. Ein romantischer Kuschelabend am Strand, das war wirklich der perfekte Abschluß für einen wunderschönen Tag!
Also breitete sie schnell die Handtücher auf dem Sand aus, zog ihre Schuhe aus und wollte sich gerade setzen, als er sie festhielt.
„Was hast du denn vor?“
In seiner Stimme klang ein unterdrücktes Lachen mit.
Irritiert sah sie ihn an.
„Was soll ich vorhaben? Es mir bequem machen natürlich. Sind wir denn nicht deshalb hier?“
Wieder wollte sie sich setzen, doch wieder war da seine Hand, die sie mit festem Griff zurückhielt.
„Bequem machen ist schon ok, aber doch nicht so...“, grinste er. „Mit all den Klamotten wäre das doch nicht wirklich gemütlich, oder?“
Nun hatte sie verstanden worauf er hinaus wollte. Mit großen Augen sah sie ihn an. Das konnte er doch nicht ernst meinen, oder? Wollte er allen Ernstes, dass sie sich hier auszog, wo jeden Moment jemand auftauchen konnte?
Er fing an zu lachen, als er den ängstlichen Ausdruck in ihrem Gesicht sah.
„Ach ja, da ist es wieder, mein kleines, scheue Reh! Dabei musst du doch gar keine Angst haben, hier ist doch kein Mensch.

Sie begann nachzudenken. Der Tag war so schön gewesen, er hatte so viel getan um ihr eine Freude nach der anderen zu machen, wollte sie diese wunderbare Stimmung jetzt wirklich dadurch zerstören, dass sie anfing herum zu zicken? War es nicht klüger gleich nachzugeben? Er würde es ja doch von ihr verlangen, so oder so, ob nun freiwillig oder mit Zwang. Nur würde es in seinem Empfinden einen riesigen Unterschied machen...

Mit viel Mühe schaffte sie es ruhig zu bleiben, während sie langsam begann erst ihren Rock, dann ihr Shirt auszuziehen. Sie legte beides zur Seite und ging wieder zu ihm. Doch er nahm sie nur kurz in die Arme, lächelte sie dann auffordernd an und wartete.
„Herr, ich kann doch hier nicht... Wenn es wenigstens dunkel wäre! Es kann doch jederzeit jemand kommen!“
Nun stieg doch ein wenig Panik in ihr auf. Sie war noch nie sehr zeigefreudig gewesen, und auch wenn sie gerne vieles ausprobierte, exhibitionistische Neigungen gehörten zu den Dingen, die ihr völlig fehlten. In Unterwäsche, ok, das war auch nicht so viel anders als im Badeanzug, aber ganz nackt? Hier?

Noch immer sagte ihr Herr kein Wort, sah sie nur an, tat nichts, wartete einfach ab.
Nervös begann sie sich umzusehen. Der Gedanke ihm gehorchen zu wollen, gerade heute, der Wunsch, ihn stolz und zufrieden zu sehen, war immer noch da, aber sie spürte auch, wieviel Überwindung es sie kosten würde. Trotzdem wusste sie, dass sie ihm letztendlich doch gehorchen würde, dass sie diesem Blick und seinem Willen nichts entgegen zu setzen hatte.
Also griff sie nach hinten, zum Verschluß ihres BHs, hakte ihn auf und ließ die Träger langsam über ihre Schultern nach unten rutschen.
Er streckte die Hand aus. Wieder wartete er, und sie verstand. Sie nahm den BH, legte ihn zusammen und reichte ihn ihrem Herrn, der ihn mit zufriedenem Lächeln zu ihren anderen Sachen legte.
Als er wieder vor ihr stand, brauchte sie keine weitere Aufforderung um nun auch den Slip herunter zu ziehen und endlich bis auf ihr Halsband völlig nackt vor ihm zu stehen.
Es war ein unglaubliches Gefühl. Sie schloß die Augen, nahm den Wind wahr, der sanft über ihre Haut strich, war sich plötzlich sehr bewusst, dass sie hier mitten am Strand stand, völlig ungeschützt den Blicken von jedem ausgesetzt, der jetzt den kleinen Weg herauf kommen würde. Und auch wenn sie dieser Gedanke nervös machte, konnte sie sich dem Reiz der Situation doch nicht ganz entziehen.

Sie war so tief in ihre Gedanken versunken, dass sie unwillkürlich zusammenzuckte, als sie auf einmal etwas in ihrem Gesicht spürte. Sie hob die Hände, wollte danach greifen, doch da hörte sie schon die sanfte, beruhigende Stimme ihres Herrn dicht hinter sich:
„Du musst nicht erschrecken, es ist doch nur die Augenbinde.“
Einen Moment lang kam sie sich richtig dumm vor, denn so oft wie sie diese Binde schon getragen hatte, hätte man meinen sollen, sie würde sie sofort erkennen, aber vor lauter Anspannung war an Logik zur Zeit nicht zu denken.

Als ihr Herr ihr die Augen verbunden hatte und sicher war, dass sie auch wirklich nichts mehr sehen konnte, befahl er ihr die Hände auf dem Rücken zu kreuzen, und als sie es tat spürte sie, wie er ihre Handgelenke sofort mit einem Seil aneinander fixierte. Dann hörte sie ihn kurz mit etwas hantieren, bevor er einen Moment später die Leine an ihrem Halsband einhakte.
„Und jetzt komm mit!“
Mehr sagte er nicht, er ging einfach langsam los und ließ sie etwas hilflos und unbeholfen dem Zug der Leine folgen.
Schon nach wenigen Schritten hatte sie komplett die Orientierung verloren. Es kam ihr vor, als führe er sie kreuz und quer, nicht in eine bestimme Richtung. Ständig änderte sich der Zug an ihrem Halsband, mal musste sie ihm nach rechts, dann, wenige Schritte weiter, wieder nach links folgen. Sie versuchte zu verstehen wieso er das tat, konnte aber keinen wirklichen Sinn dahinter erkennen, außer eben dem Versuch sie noch weiter zu desorientieren.
Doch je länger er sie führte, je länger sie Zeit hatte sich daran zu gewöhnen, desto leichter fiel es ihr ihm zu folgen. Ihre Schritte wurden sicherer, zumal er sie auch immer wieder warnte, wenn etwa ein großer Stein in ihrem Weg lag oder sonst etwas, woran sie sich hätte verletzen können. Diese Aufmerksamkeit, diese kleinen Warnungen, stärkten ihr Vertrauen in ihn nur weiter, und irgendwann lief sie ohne zu zögern brav und ruhig hinter ihm her. Sie begann sogar die Situation zu genießen, denn die eigene, bewusste Hilflosigkeit und daneben der starke Eindruck seines Schutzes und seiner Fürsorge, waren sehr intensive, tiefgehende Gefühle. Es war eine neue, bisher fremde Übung, aber sie entdeckte schnell, dass ihr dieses Spiel durchaus gefiel.
Sie ließ sich ganz fallen, entspannte sich, reagierte nur noch auf ihn, auf seine Führung, spürte den warmen, weichen Sand unter ihren Füßen, mal trocken, mal ein wenig feuchter und schwerer, wenn ihr Herr sie in die Nähe des Wassers führte, und immer wieder den Luftzug, wenn der Wind über ihre Haut streifte. Alles war warm, schön, fühlte sich sicher an....

Umso mehr erschrak sie, als ganz plötzlich, ohne jede Vorwarnung, eine kleine Welle über ihre Füße rollte.
Sie zuckte zusammen, als sei das Wasser eiskalt, schrie vor Schreck und Überraschung kurz auf, machte einen schnellen Schritt zurück – und verlor beinahe das Gleichgewicht. Erst der beherzte Griff, mit dem ihr Herr sie am Arm packte, gab ihr wieder Halt und verhinderte, dass sie der Länge nach hingefallen wäre.
Sie war froh, hielt sich sofort an ihm fest, doch sobald sie sicher stand, entzog er sich ihr wieder.
Stattdessen straffte sich die Leine und sie musste dem Zug schließlich nachgeben und ihrem Herrn folgen, der sie noch ein Stück weiter ins Wasser führte.
Dann war da plötzlich seine Stimme:
„Bleib stehen, genau hier. Rühr dich nicht, denn ich werde nicht da sein um dich zu halten, wenn du fällst!“
Sie drehte den Kopf seiner Stimme entgegen und wollte ihn gerade fragen wie er das meine, da hörte sie auch schon seine platschenden Schritte, als er durch das Wasser lief. Und wenn sie sich nicht völlig irrte, war er auf dem Weg zurück zum Strand.

Nun war sie wieder mal völlig irritiert. Was hatte er bloß vor? Und wieso ließ er sie alleine, hier, im Meer? Wieso ging er weg?
Sie hätte ihn rufen, ihn einfach fragen können, aber etwas hielt sie zurück. Sie hatten die ganze Zeit nicht gesprochen seit er ihr die Augen verbunden hatte. Bis auf den einen Satz gerade eben hatte völlige Ruhe zwischen ihnen geherrscht. Und auch wenn er ihr nicht verboten hatte zu reden, irgendwie wollte sie es nicht. Die Stille hatte etwas Besonderes. Um sie herum war nur das Rauschen des Meeres, gelegentlich mal das Schreien einer Möwe, sonst nichts. Worte hätten diesen Eindruck nur zerstört, das fühlte sie. Also blieb sie still stehen, wartete ab, versuchte sich ganz auf sich selbst, ihre Gefühle und das Kribbeln der Wellen an ihren Beinen zu konzentrieren.

Dann war da auf einmal ein Geräusch, dass sie hochschrecken ließ. Es war ein kleines, metallisches Klacken, und auch wenn sie nicht sofort darauf kam woher, wusste sie doch, dass sie diesen Klang kannte.
Ihr Kopf begann zu arbeiten. Was war das bloß?
Erst als sie es noch einige Male gehört hatte, wurde ihr klar was es war, nämlich der Auslöser eines Fotoapparates.
Von einer Sekunde zur anderen wurde sie wieder nervös. Er machte Bilder von ihr, musste also am Strand gewesen sein um seine Kamera zu holen. Und das, wo sie es so sehr haßte, wenn man sie fotografierte!
Es kostete sie alle Mühe nicht laut los zu meckern. Erst im letzten Moment verkniff sie sich jeden Kommentar, denn noch immer wollte sie alles, außer ihn zu verärgern und den schönen Tag zu verderben.
Sie nahm wahr wie die Kamera noch einige Male klickte, dann war es wieder still. Es dauerte einen Moment, dann hörte sie ihren Herrn, der Stimme nach nur einige Meter entfernt, der rief:
„Viel Spaß mit den Bildern und einen schönen Tag noch!“

Als sie begriff, was diese Worte bedeuteten, brach in ihr Panik aus.
Waren da Fremde? War jemand gekommen? War er deshalb an den Strand gegangen? Und hatte er tatsächlich jemandem erlaubt Bilder von ihr zu machen? Sie hatte den Fotoapparat gehört, aber sie dachte doch, es sei seiner!
Wie konnte er das nur tun? Sie stand hier, splitterfasernackt, schutzlos, gefesselt, blind, und er hatte nichts Besseres zu tun als... – Nein, das konnte nicht sein! Das würde er nie tun! Nie! Er würde sie keinem solchen Risiko aussetzen! Was, wenn solche Bilder ins Internet gestellt würden? Und selbst wenn nicht, das konnte er ihr doch nicht wirklich angetan haben!

Sie war völlig verunsichert, ängstlich und nervös. Ihr Herr war nicht bei ihr, sie konnte keinen Schutz bei ihm suchen, und sie wusste nicht, ob sie ihm glauben sollte, dass er tatsächlich Fremden erlaubt hatte sie so zu fotografieren.
In ihr herrschte totales Chaos. Herz und Verstand konnten sich nicht einigen woran sie glauben sollten, denn so groß ihr Vertrauen zu ihm auch war, sie wußte aus Erfahrung, dass es kaum etwas gab, dass man ihm nicht zutrauen konnte. Wenn jemand es schaffte sie immer und immer wieder mit seinem Verhalten zu überraschen, dann war er es!

Längst hatte sie keine Ahnung mehr wie lange sie so dagestanden und hilflos gewartet hatte.
Sie war viel zu sehr mit sich selbst und ihren widersprüchlichen Gefühlen beschäftigt um noch irgendetwas um sich herum wahrzunehmen, und so bemerkte sie das Platschen der sich ihr wieder nähernden Schritte erst, als sie schon fast bei ihr angekommen waren. Und als eine Hand ihr sanft über die Wange strich, wich sie instinktiv ein wenig zurück. Sie konnte nicht einfach tun, als sei nichts passiert und zum Spiel zurückkehren.
„Hey, was hast du denn, Kleines? Ich bin es doch nur.“
Seine Stimme klang weich und warm, aber das breite Grinsen, dass in seinem Tonfall mitschwang, war nicht zu überhören. Und als er dann auch noch ganz unschuldig fragte:
„Hat dich jemand geärgert?“, war es bei ihr ganz vorbei.
„Sag mir, dass du das nicht wirklich getan hast! Bitte! Sag, dass du mich nur aufgezogen hast!“
„Was soll ich nicht getan haben?“
Seine Stimme troff nur so vor unterdrückter Heiterkeit.
„Waren da wirklich andere Leute? Hast du tatsächlich erlaubt, dass Fremde mich so fotografieren? Bitte sag es mir!“
Er lachte, nahm sie in die Arme, küsste sie auf die Stirn.
„Du hast mich also mit ihnen reden gehört? Tja, vielleicht sollte ich in Zukunft etwas vorsichtiger und leiser sein, wenn ich dich nicht beunruhigen will.“
Mehr sagte er zu dem Thema nicht, auch wenn sie noch einige Anläufe machte etwas aus ihm heraus zu bekommen. Der einzige Kommentar, der später noch von ihm kam, war, dass sie doch wisse, dass er nicht zu Selbstgesprächen neige.

Es war also wirklich wahr. Er hatte sie, so wie sie gerade war, diesen fremden Leuten für ihre Bilder überlassen! Die Erkenntnis traf sie hart. Sie hatte wirklich gehofft, er hätte sie nur mal wieder ärgern wollen.
Mit diesem Wissen fiel es ihr sehr schwer, sich nun wieder auf ihn und ihr Spiel einzulassen. Es war nicht einfach, die Angst – und auch den Ärger, der in ihr aufgestiegen war – zu unterdrücken und ihm weiterhin zu gehorchen. Doch es blieb ihr nicht viel Zeit sich Gedanken darüber zu machen, denn schon führte er sie an der Leine weiter ins Wasser hinein. Nun wurde ihr auch klar, weshalb er ursprünglich an den Strand zurück gegangen war: er hatte sich ebenfalls zumindest seine Hose ausziehen müssen! Das sie da nicht gleich drauf gekommen war!
Als die kleinen Wellen ihr schließlich bis zum Bauch gingen, forderte er sie auf sich flach auf die Wasseroberfläche zu legen. Es hatte ihn schon vor langem, als sie zum ersten mal zusammen schwimmen gewesen waren, fasziniert, dass sie völlig bewegungslos auf dem Wasser treiben konnte, was er auch nach vielen Versuchen einfach nicht hinbekommen hatte. Er wusste also, dass es kein Problem für sie war seinem Befehl nachzukommen.
Und wirklich gehorchte sie sofort, ließ sich langsam nach hinten sinken, hob die Beine bis ihre Zehen in die Luft ragten und schwamm dann völlig ruhig auf dem Wasser.
Er musste sie eine Weile beobachtet haben, denn es dauerte eine ganze Zeit bis sie seine Hände fühlte, die langsam über ihren Körper glitten.
Es war ein wunderbares Gefühl! Das schwerelose Schweben im Wasser, die warme Abendsonne auf ihrem Gesicht, seine zärtlichen Berührungen... Wäre da nur die Szene eben nicht gewesen, dann wäre alles absolut perfekt! Doch selbst die Erinnerung daran begann langsam ein wenig zu verblassen im Vergleich zu all den schönen Gefühlen, die sie jetzt durchströmten...

„Bleib genau so liegen! Rühr dich nicht!“, kam irgendwann sein leiser Befehl.
Nur einen Augenblick später legte sich dann ein Seil um ihre Fußknöchel, dass sich immer enger zog und schließlich fest verknotet wurde. Nun war sie mehr oder weniger hilflos. Gut, schwimmen konnte sie auch so noch, um sie im Wasser wirklich außer Gefecht zu setzen, brauchte es schon etwas mehr. Trotzdem war es ein prickelndes Gefühl zu wissen, dass sie ohne seine Hilfe große Mühe und große Probleme haben würde, wieder an Land zu kommen.
Doch offensichtlich genügte ihrem Herrn dieses Maß an Wehrlosigkeit noch nicht. Mit einem einzigen, beherzten Griff drehte er sie nun auf den Bauch, so dass sie gezwungen war den Kopf weit in den Nacken zu legen, um kein Wasser zu schlucken.
„Dann wollen wir doch mal sehen, ob du in jeder Situation so schön schwimmen kannst...“, sagte ihr Herr beiläufig als er begann an ihren Handfesseln herum zu hantieren.
Ihr war nicht gleich klar was er da genau tat, das verstand sie erst, als er sich dann wieder an dem Seil um ihre Fußgelenke zu schaffen machte und sie plötzlich den Zug an ihren Handgelenken spürte. Er hatte offensichtlich ein weiteres Seil, dass er dort befestig hatte und nun auf Spannung brachte. Als sie dann weit im Hohlkreuz und völlig überstreckt vor ihm im Wasser trieb, fixierte er das andere Seilende an ihren Fußgelenken. Nun war sie wirklich hilflos, denn in dieser Lage konnte auch sie sich nicht mehr ohne weiteres über Wasser halten – zumindest nicht ohne die Hilfe ihres Herrn!

Als nächstes war da sein fester Griff in ihre Haare. Er hielt sie daran fest, zog ihren Kopf ein Stück nach oben und sagte mit unschuldiger Stimme:
„Ich hoffe, du findest es so bequem!“
Sie sagte nichts, war viel zu sehr damit beschäftigt einigermaßen das Gleichgewicht zu halten, um den Zug an ihren Haaren nicht noch durch seitliches Wegkippen zu verstärken. Längst war ihr klar geworden, dass sie sich nicht würde halten können, wenn er sie losließ.
„Na dann zeig mir mal, wie schön du jetzt noch schwimmen kannst!“, kam da auch schon seine Stimme, und im gleichen Moment löste er seinen Griff und zog sich von ihr zurück.
Es dauerte keine Sekunde, dann trieb sie völlig hilflos halb über, halb unter Wasser. Durch die Position, in der er sie fixiert hatte, konnte sie sich nicht wie sonst auf den Rücken drehen, doch auf dem Bauch zu bleiben ging auch nicht. Die unnatürliche Haltung brachte sie dazu sofort zur Seite zu kippen, wodurch ihr Gesicht im Wasser lag und sie nur gelegentlich einmal kurz atmen konnte, wenn sie in einem Wellental schnell genug den Kopf anhob. Allerdings reichte das nicht, und so bekam sie nach und nach immer weniger Luft, schluckte dafür aber um so öfter Wasser und begann schon bald um Atem zu ringen.
Ihr Herr musste sie beobachten, machte aber keinerlei Anstalten ihr zu helfen. Weder war da seine Hand, noch sagte er etwas. Er überließ sie sich selbst.
Und sie merkte, wie das altbekannte Gefühl in ihr aufstieg, dass sie bei Atemkontrollspielen immer empfand, wenn sie langsam an ihre Grenzen kam. Sie begann zu zucken, sich wild in ihren Fesseln zu winden, sie versuchte auch ihn zu rufen, schluckte dabei allerdings nur eine weitere Ladung Wasser.
Die Situation wurde immer heikler für sie. Sie hatte den Eindruck, es keine Sekunde länger mehr aushalten zu können. Ihre Lungen brannten, ihr Hals war rau von all dem Salzwasser, ihre Haare klebten ihr in dicken Strähnen im Gesicht und sie hätte schwören können, dass sie jeden Moment ohnmächtig werden würde – da fasste die Hand ihres Herrn endlich wieder nach ihren Haaren und zog daran ihr Gesicht über Wasser.

Sie rang nach Atem, prustete, spuckte, schnappte immer wieder nach Luft...
„Hmmm.... Ich habe das Gefühl, das klappt noch nicht so gut. Sollen wir das noch ein wenig üben?“
Seine Stimme klang amüsiert. Sie hörte, wieviel Spaß ihm dieses Spiel machte und dass ihm der Anblick, den sie gerade bot, gut gefiel.
Auf seine Frage konnte und wollte sie ihm nicht antworten. Egal was sie sagen würde, er würde ja doch tun wonach ihm war. Und so wunderte es sie auch nicht, als er sie kurz darauf wieder losließ und das Ganze von vorne begann.
Und wieder ließ er sie schmoren, gab ihr das Gefühl es nicht mehr aushalten zu können, bevor er ihr half zu Atem zu kommen. Doch auch wenn sie wirklich an ihren Grenzen war, sie genoß diese Art der Atemreduktion sehr! Die totale Macht zu spüren, die er gerade über sie hatte, die Willkür, mit der er ihr helfen oder es eben lassen konnte! Das Wissen, dass sie sich nicht selbst würde retten können, wenn er es nicht tat! Das Bewusstsein, dass sie ihm gerade ihr Leben anvertraute! Es war so unglaublich erregend, ein so wahnsinnig prickelndes, starkes Gefühl! Sie gab sich ihm ganz hin, mit allem was sie hatte und war voll und ganz von ihm abhängig. Ja, genau diese Art von Spielen liebte sie! Sie brauchte diese intensiven Momente, dieses Grenzenlose, die Möglichkeit, sich ihm so völlig zu unterwerfen und als einzigen Halt nur ihr Vertrauen zu ihm zu haben...

Als er sie mal wieder, inzwischen wohl zum dritten oder vierten Mal, über Wasser zog und ein wenig zu Luft kommen ließ, fand seine andere Hand plötzlich den Weg zwischen ihre Beine. Schnell drang er in sie ein, bewegte seine Finger in ihr und brachte sie damit dazu vor Lust und Genuß nur noch laut zu stöhnen.
Oh ja, genau danach hatte sie sich jetzt gesehnt! Das war die Art von Befriedigung, die sie sich jetzt wünschte, denn das kleine Machtspielchen eben hatte sie sehr erregt.
So gut sie konnte bäumte sie sich seinen Fingern entgegen, ohne auch nur einen Gedanken an die Schmerzen in ihrer Kopfhaut zu verlieren, wenn er den Zug an ihren Haaren mal wieder verstärkte.
Doch viel zu schnell beendete er diese kleine Episode wieder. Seine Finger zogen sich aus ihr zurück, dafür beugte er sich dicht zu ihr herunter und meinte:
„So so, geil bist du also... Und was ist mit mir? Meinst du nicht, du solltest auch mal was für deinen Herrn tun?“

Noch bevor sie überlegen konnte was er jetzt wohl wieder für eine Idee hatte, war da auch schon seine Hand, die sie mit eisernem Griff im Nacken packte und mit einer festen Bewegung unter Wasser drückte. Sie hatte nicht einmal mehr die Zeit gehabt vorher nach Luft zu schnappen, und so wusste sie, dass sie nicht lange durchhalten würde. Trotzdem öffnete sie sofort brav den Mund, als er ihr Gesicht nun zu seinem Schwanz schob.
Es war seltsam, der salzige Geschmack störte sie anfangs sehr, doch sie gewöhnte sich schnell daran. Nun ja, es blieb ihr ja auch nichts anderes übrig...

Sie tat ihr Bestes, versuchte ihn trotz ihrer immer größer werdenden Atemnot so zu verwöhnen, wie er es sonst von ihr kannte.
Es war schwer, und mit jedem neuen Anlauf wurde es noch ein wenig schwieriger, denn er ließ sie immer nur sehr kurz Atem schöpfen, drückte sie schon bald wieder unter Wasser. Zu sehr schien er zu genießen, was sie für ihn tat, als dass er lange Pausen akzeptiert hätte.
Und auch sie genoß es, fand es wunderbar, tauchte immer mehr in dieses Spiel ab, spürte seine Erregung, seine immer weiter wachsende Geilheit, sein Zucken in ihrem Mund, wenn sie mit ihrer Zungenspitze mal wieder einen besonders empfindlichen Punkt massierte...
So wiederholte sich das Ganze wieder und wieder: abtauchen, blasen, kurz auftauchen, atmen, wieder abtauchen usw.
Doch nach einer Weile ging es nicht mehr. Sie hatte keine Luft mehr, musste einfach atmen, konnte nicht länger durchhalten! Aber seine Hand war unerbittlich in ihrem Nacken, hielt sie fest, zwang sie seinen Schwanz wieder und wieder tief in sich aufzunehmen, so lange, bis sie irgendwann den Eindruck hatte ohnmächtig zu werden. Sie kannte die Anzeichen noch von früheren Ohnmachtsanfällen, das Rauschen in ihren Ohren, das immer lauter wurde, das Gefühl keinen klaren Gedanken mehr fassen zu können, den aufsteigenden Schwindel... Gerade als es anfing vor ihren Augen zu flimmern und sie bunte Pünktchen vor sich herumtanzen sah, griff ihr Herr ihr mit einer Hand unter die Arme und zog sie weit über die Wasseroberfläche.

Was dann in ihr passierte war mit Worten kaum zu beschreiben, denn es dauerte nur einen winzigen Augenblick - sie war noch damit beschäftigt die ersten krampfhaften Atemzügen in sich einzusaugen - da bissen sich völlig unerwartet Klammern in ihre Brustwarzen, erst rechts, dann links.
Der Schmerz, der sie in diesem Moment durchschoß, war unbeschreiblich! Die vom Wasser weich gewordene Haut, ihr sowieso schon übersensibilisierter Körper, das Gefühl der noch immer drohenden Ohnmacht, sein Griff, das Wasser, die Wellen, das Rauschen in ihren Ohren – all das verstärkte nur noch den Eindruck dieser ohnehin schon extremen Schmerzreize und ließ sie laut aufschreien.
Im gleichen Moment spürte sie, wie sie kam.

Ihr Orgasmus war lange und intensiv. Sie hing hilflos in seinen Armen, bäumte sich mit jeder neuen Welle aus Schmerz und Lust, die sie durchlief, auf, und gab sich ganz ihren Gefühlen hin.
Und gerade als ihr Höhepunkt ein wenig am abklingen war, noch lange bevor sie sich auch nur halbwegs wieder im Griff hatte, drückte ihr Herr sie auch schon wieder unter Wasser, drang erneut in ihren Mund ein und kam bereits nach wenigen, tiefen Stößen. Offensichtlich hatte ihn das ganze Spiel ebenso erregt wie sie selbst.

Als sie brav alles geschluckt hatte, zog er sie wieder über Wasser und löste kurz darauf auch das Seil, das ihre Hände und Füße verband. Auf unsicheren, noch immer aneinandergefesselten Beinen stand sie dann vor ihm, war froh, dass er sie in die Arme nahm und festhielt, und das nicht nur, weil sie befürchtete sonst von einer der Wellen wieder aus dem Gleichgewicht gebracht zu werden. Nach der sehr intensiven Erfahrung gerade eben brauchte sie jetzt nichts mehr als seine Nähe und seine Zärtlichkeit. Und er schien das zu wissen, denn er ließ ihr viel Zeit langsam wieder zu landen, nach dem Höhenflug wieder zu sich zu kommen.
Er wartete eine ganze Weile bis ihr Puls sich beruhigt hatte, ihre Atmung wieder normal ging und er spürte, dass sie sich gefangen hatte. Erst dann ließ er sie sich noch einmal auf den Rücken auf’s Wasser legen und löste ihr die Fußfesseln. Danach nahm er ihr die Augenbinde und die Handfesseln ab, reichte ihr die Hand und führte sie wieder zum Strand zurück, zu ihren Handtüchern.
Sie war viel zu erschöpft um sich Gedanken darüber zu machen ob jemand auftauchen und sie nackt sehen würde. Sie ließ sich einfach auf eines der Handtücher fallen und schmiegte sich sofort an ihren Herrn, als der sich neben sie legte. In seinem Arm fühlte sie sich sicher und geborgen und fand die Ruhe über all das nachzudenken, was eben mit ihr passiert war, über all die Gefühle, die er mit diesem ganz besonderen Spiel in ihr ausgelöst hatte.

Nach einer Weile, als ihre Haut von der letzten Abendsonne und dem leichten Wind, der vom Wasser her herüberwehte, getrocknet war, reichte er ihr ihre Sachen und sagte ihr, sie solle sich nun besser anziehen. Er tat das Gleiche, dann packten sie ihre Handtücher zusammen und machten sich in aller Ruhe, Hand in Hand, auf den Weg zum Auto.
Sie redeten nicht, genossen beide die Erinnerung an eben, waren in Gedanken noch ganz bei ihrem Spiel. Erst als sie im Wagen saßen, bevor er den Motor anließ, drehte er sich noch einmal zu ihr um, küsste sie und fragte mit ruhiger Stimme:
„Na, hat es sich dafür gelohnt die kleine Fotosession zu ertragen?“
Sein Grinsen war so selbstsicher und breit, dass in ihr sofort wieder die Wut aufstieg, die sie vorhin verspürt hatte, als sie erkannte, dass er sie in dieser Weise den Blicken Fremder ausgesetzt hatte.
Kratzbürstig erwiderte sie:
„Es war wunderschön, aber dass du das getan hast war trotzdem nicht ok! Gelohnt – was ist das denn für eine Frage! Es war einfach nicht in Ordnung!“
Sie hätte noch einiges zu sagen gehabt, doch er verschloß ihr den Mund mit einem langen Kuß. Dann schaute er sie an und sagte:
„Kennst du mich noch immer so wenig?“
Und als sie ihn verständnislos ansah, fügte er hinzu:
„Es war niemand da, kein Mensch, nur ich. Und die Fotos, die sicher wunderschön werden, habe auch alle ich gemacht. Du solltest nicht immer alles glauben, was du zu wissen scheinst und lieber darauf vertrauen, dass ich immer gut auf dich aufpassen werde.“
Er küsste sie wieder, und diesmal erwiderte sie seinen Kuß stürmisch, denn gerade war ihr ein riesiger Stein vom Herzen gefallen.

Dann fuhren sie los, müde, aber sehr zufrieden.
Eine Weile später saßen sie in einem kleinen, gemütlichen Restaurant und genossen ein leckeres Abendessen. Es war der perfekte Abschluß eines wunderbaren Tages.