Diesen Blog....

....möchte ich meinem Herrn widmen. Erst durch ihn sind all die Geschichten, die ihr hier lesen könnt, entstanden. Mein Herr, ich danke Dir für ein wunderschönes erstes halbes Jahr und bin sehr froh, Dich gefunden zu haben!

21.06.2007

Die Gier nach Mehr (Teil 3)

Sie lagen dicht nebeneinander da, gleichermaßen erschöpft und erregt, mit den Gedanken und Gefühlen noch immer bei dem wundervoll wilden, aufregenden Sex, den sie gerade gehabt hatte.
Es war schön immer wieder zu merken, daß, je länger sie zusammen waren, der Sex zwar vertrauter, aber gleichzeitig auch immer spannender wurde, denn inzwischen wussten sie beide was der Andere mochte und wie sie ihn besonders reizen und in Fahrt bringen, bei Bedarf aber auch wie sie ihn ein wenig abbremsen konnten. So entstand ein interessantes Spiel, ein wenig wie ein Kräftemessen, wenn er sie zum Beispiel gerade ein wenig zappeln lassen wollte, sich kaum noch bewegte, sich über ihre Gier amüsierte und sie gleichzeitig versuchte ihn zu manipulieren und endlich mehr zu bekommen, indem sie ihn genau mit den Dingen reizte, denen er am wenigsten widerstehen konnte und die selten ihre Wirkung verfehlten. Es gab dem Ganzen einen besonderen Kick, ein Prickeln, daß sie so vorher noch nie erlebt hatte….
Auch diesmal war es wieder so gewesen. Sie hatten miteinander gespielt, sich zu beeinflussen versucht – nur um am Ende beide genau das zu bekommen, was sie sich gewünscht hatten.

Sie hörte seinen Atem, der langsam wieder ruhiger wurde, spürte seine Hand, die zärtlich nach ihr tastete, und fühlte sich unendlich wohl.
Das steigerte sich noch, als seine Finger ihre Brust fanden und sofort begannen, die ohnehin schon stark gereizten Nippel erst sanft, dann immer fester zu kneten.

Sie stöhnte leise, schloß genießerisch die Augen, streckte sich seiner Hand entgegen.
Manchmal verstand sie selbst nicht, wieso sie davon so absolut nie genug bekommen konnte, aber egal, man mußte ja nicht alles erklären können – Hauptsache man durfte es spüren!!! Und diesen Wunsch erfüllte er ihr….

Er rollte sich auf die Seite, so daß er besser an sie herankam, sah sie an und lächelte:
„Die müssten inzwischen aber schon ziemlich wehtun. Vielleicht sollte ich so was lieber lassen, ich möchte dich ja nicht bestrafen….“
Sie musste die Augen mal wieder nicht öffnen um zu wissen, wie breit sein Grinsen gerade war. Als wüsste er nicht, daß sie genau diese Schmerzen so liebte! Und wenn sie etwas heftiger waren, umso besser!
Sie schnurrte, räkelte sich genüsslich, versuchte sich ganz auf ihn und seine Berührungen zu konzentrieren und den Schmerz so bewusst wie nur möglich anzunehmen, denn nur dann konnte sie ihn auch als schön empfinden. Aber es fiel ihr leicht sich fallen zu lassen und sich diesen Gefühlen zu öffnen. Und als seine Finger einen Moment lang etwas weniger Druck ausübten, kam von ihr sofort ein leise bittendes:
„Mehr!“
Und es freute sie, daß er dieser Bitte jedes Mal sofort nachkam. Offensichtlich gefiel es ihm wie immer sehr, wenn sie ihn um zusätzliche Schmerzen anbettelte – und in dieser Situation fiel ihr das auch überhaupt nicht schwer.

Sie spürte, wie sich in ihr die einzelnen Reize zu addieren begannen. Sie lösten sich nicht mehr ab, sondern fingen an sich immer mehr zu überlagern. Auf diese Weise steigerte sich ihr Schmerzlevel weiter und weiter, jede noch so kleine Berührung ließ sie nun aufstöhnen und sich gierig seiner Hand entgegenbäumen.
Gier – das war wohl wirklich das Wort, das es am besten traf. Gier nach Schmerz, nach seiner Berührung, nach dieser besonderen Erregung – einfach die Gier nach Mehr! Viel mehr! So viel mehr, wie nur irgend möglich war! Über alle Vernunft und Vorsicht hinaus wollte die gehen und dabei war ihr egal, wie geschunden ihre Brüste jetzt schon waren, wie viel sie heute schon hatten aushalten müssen. Es interessierte sie auch nicht, daß ja noch die ganze Nacht und der nächste Vormittag vor ihnen lagen und daß ihre Nippel während dieser Stunden sicher noch so Einiges würden aushalten müssen, denn ihr Herr spielte oft und gerne mit ihnen….
Es war eine Gier, die sie umso häufiger spürte, je länger sie mit ihrem Herrn zusammen war. Sie wollte weiter gehen, unvernünftig sein, erfahren, was auszuhalten sie wirklich im Stande war…. Sie wollte an ihre Grenzen geführt werden und darüber hinaus…. Sie wollte fühlen, erleben, entdecken, erleiden, spüren, erfahren, ertragen…. Sie wollte alles – und dann noch ein Stückchen mehr….

Diese Gefühle hatte sie in letzter Zeit immer stärker entdeckt. In den verschiedensten Situationen waren sie plötzlich da, ließen sie willenlos werden, ihn anbetteln, wenn er es wollte, sich allem fügen was er verlangte, nur um mehr von dem zu bekommen, was in diesem Moment diese Gier ausgelöst hatte. Manchmal waren es Demütigungsspiele, manchmal war es Schmerz…. Aber immer sehnte sie sich in diesen Augenblicken danach härtere Spielarten zu entdecken. Es war wie eine sich immer weiter steigernde Spirale, denn je mehr Lust sie hatte, desto gieriger nach Härterem wurde sie, dementsprechend stieg dann wiederum ihre Lust, und so weiter. Und sie wusste sehr genau, daß diese Gier mit einem anderen Partner, einem, der weniger verantwortungsbewusst war, gefährlich hätte werden können….
Zwar wünschte sie sich manchmal er möge nur ab und zu auch ein bisschen unvernünftig sein, aber prinzipiell war ihr klar, daß er Recht hatte. Trotzdem: wenn die Gier wieder da war, interessierte sie weder Vernunft noch Risiko, dann wollte sie nur noch den Kopf abschalten, fühlen und genießen.

Und heute kam er ihrer Gier entgegen, steigerte das Spiel mit ihren Nippeln immer weiter, ließ sie ganz abtauchen in die Gefühle, die mit jedem neuen Schmerzimpuls wieder durch ihren Körper schossen.
Sie wusste genau, daß sie die Folgen noch Tage deutlich spüren würde. Bei jeder Bewegung würde der BH an den wunden Brustwarzen scheuern und sie so ständig an diese Nacht erinnern. Sie mochte den Gedanken, so wie sie schon immer alle Spuren gemocht hatte, die sie nach einem Treffen an ihren Körper finden konnte. Es war dann immer ein wenig so als sei er im Alltag bei ihr, und sonst öde Dinge wurden durch die ständige schmerzhafte Erinnerung versüßt….

Sie nahmen sich viel Zeit für diesen Teil des Spiels. Er hatte Freude an ihren Reaktionen, ihrem Betteln nach mehr sobald er etwas sanfter wurde oder kurz aufhörte. Sie genoß das Gefühl seiner Hände, die so genau wusste was sie wie brauchte.
Und fast wäre sie gekommen, einfach nur durch den Schmerz, durch die Erregung, die er in ihr hervorrief, durch die ganze aufgeladene Stimmung und seine Reaktionen auf ihre Geilheit. Es fehlte nicht mehr viel, eigentlich nur noch der letzte Auslöser, doch genau der kam nicht. Naja, nicht so schlimm, die Nacht war ja noch lang….


Irgendwann wurden seine Berührungen dann immer zärtlicher, seine Hände wichen immer mehr von ihren Brüsten zurück und schließlich legte er sich neben sie, hielt sie nur noch im Arm und ließ sie nach diesem „Höhenflug“ ganz sanft wieder landen und zu sich kommen.

Sie brauchte auch wirklich einige Zeit um sich zu sammeln, denn die Eindrücke eben waren sehr intensiv gewesen. Außerdem: so lange auf einem solchen Level gehalten zu werden war ja auch nicht ohne, und so war sie erst einmal ziemlich außer Atem und k.o., da war ein wenig Kuscheln genau das Richtige….

Sie lagen eine ganze Weile so dar, still, ohne etwas zu tun oder zu wollen, und genossen einfach nur ihre Nähe.
Irgendwann begann sie ganz zart und sanft mit ihrem Finger über seine Haut zu fahren. Es war erst nur eine winzige Bewegung, ein leichtes Streicheln, mehr nicht. Doch nach und nach fing sie an die Linien seines Körpers nachzuzeichnen, sich dabei immer neue, immer größere Gebiete zu erobern.
Sie spürte wie er sich unter ihren Berührungen immer mehr entspannte, wie er sich fallen ließ, wie zwischen ihnen diese ganz besondere Stimmung entstand, die sie so liebte, denn in diesen Momenten ließ er sie näher an sich heran als jemals sonst.

Er war nicht der Typ der sich anderen hingab, der sich entspannte, die Kontrolle abgab, den Kopf ausschalten konnte und einfach nur fühlte. Aber irgendwann, vor ein paar Wochen, hatte sie einen Weg gefunden ihn genau dazu zu bringen. Sie hatte gelernt. Es war nicht einfach gewesen, gerade anfangs. Er hatte sich schwer damit getan sich zu entspannen, doch inzwischen…. Wann immer sie anfing ihn auf diese ganz bestimmte Art zu streicheln spürte sie, wie sein Körper sich Stück für Stück dem hingab, wie seine beherrschte Fassade bröckelte – und auch wie sehr er sich nach dieser Entspannung sehnte!
Heute war es nicht mehr schwer. Inzwischen hatten sie beide gelernt: er sich fallen zu lassen, sie damit umzugehen in diesen Momenten die Führung übernehmen zu müssen.

Ja, anfangs war ihr das schwer gefallen. Beim ersten Mal, als sie gerade entdeckte wie stark er auf diese Art der Berührung reagierte, hatte er ihr plötzlich zugeflüstert: „Jetzt bin ich völlig wehrlos. Jetzt hast du die Kontrolle.“
Es war ihr in diesem Moment sehr schwer gefallen nicht vor Schreck aufzuhören und sich wieder ganz in ihre Rolle als seine Sklavin zurückzuziehen. Es hatte sie regelrecht Überwindung gekostet.
Die Kontrolle? Sie wollte keine Kontrolle über ihn haben!! Er wehrlos? Das wollte sie noch viel weniger!!!
Oh ja, sie hatte schon verstanden wie er es meinte. Aber trotzdem hatte sie sich immer wieder klarmachen müssen, daß nur ein Wort von ihm reichen würde damit sie aufhörte. Er hatte noch immer die Fäden in der Hand und sie tat nur was er wollte.

Aktiv zu sein, von sich aus zu handeln – bei allem, was auch nur entfernt mit Sex zu tun hatte war ihr das schon immer sehr schwer gefallen. Sie war durch und durch der passiv geprägte Part. Sie liebte es, wenn Sie seine Macht über sie spüren konnte, wenn sie seinen Befehlen gehorchen durfte, wenn sie sich ganz hingeben konnte. Sie reagierte, aber sie tat sehr selten etwas von sich aus.
Doch sie hatte entdeckt wie sehr es ihm gefiel wenn sie ihn auf diese Weise verwöhnte. Sie hatte also keine Wahl: wenn sie ihm diese Freude schenken wollte, musste sie ihre innere Hürde überspringen – jedes Mal wieder. Sie musste einfach anfangen, handeln, tun, wovon sie so genau wusste wie positiv er darauf reagieren würde. Doch so sehr sie seine Freude und seine Entspannung auch genoß, es fiel ihr nie leicht diesen ersten Schritt zu machen. Sie tat es immer für ihn.

Es war schwer zu verstehen. Einerseits liebte sie diese Momente so sehr, andererseits waren sie doch immer wieder eine Herausforderung für sie. Und jedes einzelne Mal hörte sie wieder, wie er ihr damals gesagt hatte, sie habe nun die Kontrolle über ihn. Und jedes Mal schluckte sie das seltsame Gefühl herunter, daß sie bei dieser Erinnerung überkam….
Aber dann, wenn sie es geschafft hatte sich zu überwinden, wenn sie seine Gänsehaut unter ihren Fingerkuppen spürte, wenn er leise stöhnte, genießerisch die Augen schloß, ganz still dalag um auch wirklich jede Berührung von ihr bewusst wahrnehmen zu können, wenn sie diesen Punkt erreicht hatten war sie wieder froh diese Hürde für ihn genommen zu haben.

Langsam, ganz sacht, fuhren ihre langen Nägel seine Wirbelsäule herunter, nur um dann in vielen kleinen Schnörkeln und Bögen, seinen ganzen Rücken mit einbeziehend, wieder nach oben zu wandern, sich in seinem Haaransatz zu verlieren, an der Halsseite entlang zu den Schultern und dann die Arme entlang zu streichen.
Er bewegte sich neben ihr, streckte sich förmlich ihren Fingern entgegen als sie an seiner Seite entlangfuhren, tiefer, immer tiefer, bis sie schließlich an der Hüfte angekommen waren. Dann ging es auf gleichem Weg wieder nach oben, nur um schließlich die Schulterblätter mit kleinen Kreisen und Figuren zu bedecken….
Dann fand ihre Hand wieder den Weg zu seinem Po. Und als sie schließlich von dort aus wieder seine Wirbelsäule hinauffuhr und endlich an seinem Hinterkopf ankam, da bäumte er sich ihr entgegen, stöhnte, seufzte und sank dann wieder auf das Bett zurück um weiter zu genießen was sie da mit ihm tat.

Sie hatte inzwischen gelernt welche Berührungen er besonders mochte, worauf er wie reagierte und was gar nichts brachte. Zwar war das ganze auch stark tagesabhängig und sie damit gezwungen manche Dinge immer wieder neu auszuprobieren, doch die Mühe lohnte sich, denn wenn sie es schaffte sich gut genug auf ihn einzustellen und in seinen Reaktionen zu lesen, konnte sie ihn alleine durch diese Art des Streichelns bis haarscharf vor einen Orgasmus treiben. Und sie wusste: irgendwann würde sie auch diesen letzten, kleinen Schritt noch schaffen! Irgendwann würde sie ihm diese Freude machen können!


Sie hatte keine Ahnung wie viel Zeit vergangen war. Wie immer bei diesem Spiel verlor sie jedes Gefühl für die Zeit, dazu konzentrierte sie sich in diesen Augenblicken viel zu sehr auf ihn. Und sie hatte auch nicht aufgehört…. Viel mehr hatte er sich irgendwann zu ihr gedreht, sie an sich gezogen, sie geküsst. Sie hatte spüren können, daß diesmal er gierig war nach mehr. Die Situation hatte sich langsam aufgebaut, seine Erregung war mit jeder ihrer Berührungen gewachsen, ebenso wie ihre bei jedem Stöhnen und jedem Zucken von ihm, und so fand sie es herrlich als er sich nun auf sie legte, sie seine Schwere fühlen konnte, in seinen Augen las wie sehr er sie gerade wollte! Es war diese langsam gewachsene Spannung zwischen ihnen, die sie jetzt so anheizte als er sie nahm, als er sie endlich spüren ließ, daß er nun wieder die Kontrolle übernommen hatte. Und es war wunderbar seine ganze Kraft und seine Leidenschaft zu spüren, mit jedem Stoß ein Stückchen mehr, bis er schließlich in ihr kam….

Schwer atmend lag er dann neben ihr und sie rollte sich sofort zu ihm, suchte die Geborgenheit seiner Umarmung, die Zärtlichkeit seiner Küsse, das schöne Gefühl die Hand auf seine Brust zu legen und seinen schnellen Herzschlag zu spüren…. Es war ein wunderschöner Moment und er ließ sie auch nicht wieder los. Seine Arme schlangen sich um sie, seine Hand streichelte sie noch ein wenig und dann schliefen sie ein, nach einem langen, sehr lustvollen Tag.


Als sie am nächsten Morgen in seinen Armen erwachte, war sie erst nicht sicher ob er noch schlief oder ob auch er schon wach war, doch schon nach einigen Momenten brummelte er ein verschlafenes: „Guten Morgen!“, nur um sich dann noch enger an sie zu kuscheln und weiterzudösen.

Sie fühlte sich rundherum wohl, genoß die schöne Stimmung und beobachtete ihn einen Moment lang. Sie wusste: wenn sie jetzt abwartete, würde sehr bald seine Hand nach ihr tasten und es würde nicht lange dauern, dann wären sie wieder mitten im Spiel. So war es eigentlich immer wenn sie in dieser Wohnung übernachteten und morgens noch ein paar Stunden Zeit hatten….
Doch diesmal entschied sie sich anders, wartete nicht ab, sondern ließ, genau wie in der letzten Nacht, ihre Finger zart über seinen Körper gleiten.

Seine Augen öffneten sich nicht, doch schon nach wenigen Augenblicken hörte sie sein zufriedenes Seufzen und wusste, daß er genoß was sie tat.
Und wieder nahm sie sich viel, viel Zeit, erkundete seinen Körper langsam, Stück für Stück, reizte ihn, spielte mit ihm, sorgte dafür, daß seine Haut mit jeder Berührung ein wenig sensibler wurde und daß er spürte, mit wieviel Gefühl und Hingabe sie sich auf ihn konzentrierte. Dabei ließ sie wie immer seinen Schwanz fast komplett aus, diese Art der Stimulation war zu direkt, nicht raffiniert genug für dieses Spiel. Nein, sie wollte ihn auf andere Art erregen, ihn an den gleichen Punkt bringen, aber ohne ihn auf diese Weise anzustacheln. Nur gelegentlich berührte sie seine Eichel oder fuhr mit dem Finger den Schaft entlang, und jedes Mal wand er sich, stöhnte, bog sich ihr entgegen. Doch die gleichen Reaktionen konnte sie auch an jeder anderen Stelle seines Körpers erzielen, und das fand sie viel spannender, zumal sie genau wusste, wie sehr ihn gerade das faszinierte! Und so wanderten ihre Finger hauptsächlich über Rücken, Schultern, Nacken, Arme, Beine, Hals und gelegentlich auch den Po, der sich ihr so wunderbar darbot und bei dem sie einfach nicht widerstehen konnte….

Und wie immer schaffte sie es auch diesmal mit Geduld und Zärtlichkeit ihn immer höher zu treiben, ihm gleichzeitig Entspannung und Erregung zu schenken und ihn schließlich so geil zu machen, daß er – genau wie in der letzten Nacht – irgendwann mehr wollte. Wieder drang er in sie ein und gab ihr das zurück, was sie ihm gerade an Lust geschenkt hatte.
Es war ein sehr sinnlicher, zärtlicher Morgen. Ihre Vertrautheit war so intensiv und schön, daß sie jeden Moment einfach nur genoß und schließlich wieder lächelnd in einen Armen lag.


Eine Weile später standen sie auf, machten sich fertig, und während er noch im Bad war begann sie das Frühstück für sie vorzubereiten. Und so wenig sie sonst Hausarbeit auch leiden mochte, hier war es wie immer anders – mit ihm war es wie immer anders! Nicht, daß ihr die gleichen Dinge hier gefielen, nein, aber hier ging es um etwas anderes: hier bediente sie ihren Herrn und das tat sie gerne. Es machte ihr nichts aus, im Gegenteil! Es war schön ihn ein wenig verwöhnen zu dürfen, und schließlich gehörten auch diese Dienste zu ihren Aufgaben als seine Sklavin….


Nach dem Frühstück zog es sie wieder zurück in das große Spielzimmer.
Aber obwohl sie hier so viele Spielmöglichkeiten hatten, landeten sie auch jetzt wieder recht schnell im Bett. Die Stimmung passte einfach nicht zu ausgedehnten Spielen an Kreuz oder Pranger oder zu den anderen Möglichkeiten, die ihnen der Raum bot. Irgendwie war ihnen mehr nach Nähe, danach, sich intensiv zu spüren….

Sie streichelten sich, ließen sich Zeit, stachelten ganz allmählich ihre Lust neu an und trieben sie dann höher und höher. Doch es blieb nicht lange bei diesem gegenseitigen Spiel. Schon bald lag er neben ihr, entspannte sich und ließ sich nur noch von ihr verwöhnen. Er spürte ihre Hand um seinen Schwanz, die ihn genau so rieb und streichelte, wie er es am meisten mochte.
Sie versank ganz in ihrer Aufgabe, liebte es, seine Reaktionen zu sehen und vor allem auch zu fühlen, freute sich über jedes Zucken, jedes leise Stöhnen…. Es war wie meist in diesen Momenten: ihre Rolle wurde ihr plötzlich sehr bewusst, die Tatsache, daß sie ihm diente, daß sie sich ganz und gar um sein Wohl, seine Lust kümmerte. Es war ein schönes Gefühl, stark und warm, und es zeigte ihr immer wieder wie richtig es so war! In dem knappen Jahr, das sie nun zusammen waren, hatte sie so viel über sich selbst gelernt, vor allem, daß sie es brauchte in diese Rolle eintauchen und sie leben zu dürfen, denn es war weit mehr als nur ein Spiel. Es war ein Teil von ihr geworden.

Wieder stöhnte ihr Herr neben ihr, wieder merkte sie, wie sehr er den Moment genoß.
Ihre Hand schloß sich ein wenig fester um seinen Schaft, ihre Bewegungen wurden noch ein wenig rhythmischer…. Bald würde er kommen, das spürte sie! Er war schon so erregt, so kurz davor! Jetzt bloß keinen Fehler machen, bloß nicht den Reiz ändern….

Doch so sehr sie sich auf bemühte, er hatte ganz andere Vorstellungen. Er wollte nicht kommen – noch nicht zumindest.
Plötzlich richtete er sich auf, schob ihre Hand zur Seite, sah sie kurz an, lächelte und kniete sich dann so über sie, daß sein Po über ihrem Geicht schwebte.

Sie schluckte kurz, denn ihr war klar, was jetzt kommen würde. Und auch wenn sie schon lange gelernt hatte ihm auch diesen besonderen Wunsch zu erfüllen, es kostete sie doch im ersten Moment jedes Mal einige Überwindung.
Andererseits war da dieses wunderbare Gefühl von Demütigung und Erniedrigung, daß immer so untrennbar mit diesem Spiel verbunden und nachdem sie so süchtig war…. Ja, genau betrachtet hatte es auch für sie seinen Reiz, das hatte sie schon längst entdeckt. Und doch: einfach war es nie….

Langsam senkte sich sein Po zu ihr herab. Er sagte nichts, wusste, daß sie auch so gehorchen würde.
Schon war seine Rosette nur noch einige Zentimeter von ihrem Mund entfern.
Schnell griff sie nach ihm, zog seine Pobacken auseinander, und als er sie schließlich berührte, begann sie ihn zu lecken.
Ihre Zunge kreiste erst sanft, dann immer fester um seine Rosette, leckte dann in langen Strichen darüber, nur um dann wieder mit den kreisenden Bewegungen zu beginnen, die er so besonders liebte.

Er stöhnte laut auf, presste sich immer fester auf ihr Gesicht, ließ ihr keine Luft mehr zum atmen und kontrollierte sie so völlig.
Und auch sie ließ all das nicht kalt! Seine Geilheit, die Demütigung, die Atemkontrolle…. Diese Dinge liebte sie! Und als sie dann wirklich keine Luft mehr hatte, unter ihm zu zappeln begann, atmen wollte und von ihm dann nur ein:
„Noch nicht. Du hältst das schon noch eine Weile aus.“, kam, da spürte sie, wie sie vor Geilheit regelrecht auslief!
Es war seine Macht über sie, die sie immer wieder so sehr anmachte, deren Reiz sie sich nicht widersetzen konnte. Und obwohl sie nun wirklich das Gefühlt hatte unbedingt atmen zu müssen, sich wild unter ihm wand, mit den Händen gegen seinen Po drückte um ihn nur wenige Zentimeter nach oben zu bewegen, wünschte sie sich doch gleichzeitig, er möge das ganze noch eine Weile ausreizen, sie wirklich bis an ihre äußersten Grenzen treiben, ihr alles abverlangen, was sie ihm geben konnte….
Und wirklich, er wartete noch einen kleinen Moment ab, bevor er sich dann kurz ein wenig aufrichtete, sie ein paar Sekunden lang nach Luft schnappen ließ und sich dann sofort wieder auf sie setzte. Das Spiel begann von Neuem….

Mehrere Male lief das so ab. Wieder wusste sie, daß er nicht mehr weit vom Orgasmus entfernt sein konnte, so wie er sich ihr gierig entgegenstreckte, die Atempausen immer weiter verkürzte und die Leckphasen dafür immer mehr ausdehnte. Und auch sie selbst hätte nur einen kleinen Auslöser gebraucht, einen Finger an ihrer Klit, ein paar Worte von ihm, die sie noch ein wenig weiter erniedrigen und ihr z.B. vor Augen führen würden, was sie da gerade für ihn tat….
Aber nein, es ging gerade nicht um sie und ihre Lust. Es ging einzig und allein um die Befriedigung der Wünsche ihres Herrn, und das war auch gut so.

„Wichs meinen Schwanz!“
Die Worte kamen völlig unerwartet für sie. Seine Stimme klang rau und erregt, ein Tonfall, bei dem sie geradezu dahin schmolz….

Sie streckte den Arm, griff um ihn herum, tastete nach seinem Schwanz, und als sie ihn gefunden hatte, begann sie wieder ihn zu reiben.
Es war eine sehr unbequeme, anstrengende Position, aber schon nach wenigen Sekunden zuckte ihr Herr über ihr, reagierte immer heftiger auf ihre Finger, ihre Zunge und das Zusammenspiel beider Reize.
„Ja, dazu bist du gut! So gefällt mir das!“, stieß er hervor, und traf damit bei ihr genau ins Schwarze.
Würde er doch jetzt nur weiterreden! Würde er ihr doch nur sagen was er dachte!! Nur noch ein wenig mehr!! Nur ein paar Sätze, und sie wusste, sie würde kommen, ganz ohne eine Berührung seiner Hände….
Doch er sagte nichts weiter, er schwieg. Nur sein Stöhnen wurde immer lauter, immer wilder….
Wieder zappelte sie unter ihm, brauchte Luft, glaubte, es keine Sekunde länger aushalten zu können ohne zu atmen.
„Oh nein, meine Kleine! Jetzt wird nicht mehr geatmet! Jetzt wirst du dich anstrengen und es erst zu Ende bringen, bevor du wieder Luft bekommst!“

Sie riß die Augen auf, konnte es nicht glauben! Wie sollte sie das schaffen?? Doch sie wusste instinktiv, daß er es ernst meinte. Er musste wirklich haarscharf davor sein, sonst würde er so etwas nicht tun. Er kannte ihre Grenzen oft besser als sie selbst, und wenn er sicher war, sie könne das durchhalten, dann würde er auch darauf bestehen.

Und wieder überrollte sie eine Welle von Erregung, denn wieder war da dieses Gefühl seiner Macht, der sie wehrlos ausgeliefert war.

Ganz instinktiv und unbewusst begann sie ihre Bemühungen noch weiter zu verstärken. Ihre Zunge erhöhte den Druck, massierte ihn förmlich, kreiste unablässig um seine Rosette und fand dabei genau den Rhythmus, der bei ihm am meisten wirkte. Ihre Hand glich sich diesem Rhythmus an, steigerte ebenfalls Druck und Tempo, und all das, während ihr ganzer Körper wild zuckte, sich immer wieder zusammenkrampfte und mit jeder Faser nach Luft schrie!
Es war unglaublich! Geil, hart, erniedrigend, anstrengend, wild, intensiv und unendlich intim und nah.
Sie konzentrierte sich so gut sie noch konnte, versuchte, sich möglichst perfekt an seine Wünsche anzupassen, hörte ihn immer lauter werden, immer wilder, rauer und fordernder stöhnen, spürte wie er sich auf ihre bewegte, wie er zuckte, sich aufbäumte, sich immer fester auf ihren Mund presste, immer heißer wurde in ihrer Hand…. Und schließlich wie er mit einem lauten Stöhnen, fast schon einem kleinen Schrei kam, wie all seine Muskeln sich gleichzeitig anspannten, zitterten, wie seine Sahne ihr über die Finger lief und wie er sich schließlich langsam wieder zu entspannen begann.
Es war wunderbar.

Doch auch jetzt ließ er sich noch alle Zeit der Welt. Er hatte es anscheinend nicht sehr eilig ihrem wortlosen Bitten, dem Trommeln auf seinem Rücken, dem Zappeln und sich Winden nachzugeben. Erst Sekunden später – eine gefühlte Ewigkeit!!! – erhob er sich langsam von ihr, ließ sie wieder atmen und legte sich erschöpft neben sie, während sie die Luft scharf einsog und ihren Puls rasen spürte, teils wegen des Sauerstoffmangels eben, zum weitaus größeren Teil aber wegen ihrer eigenen Erregung….

Und auch wenn sie danach eine ganze Weile einfach nur dalagen, kuschelten, redeten – ihre Erregung wollte einfach nicht weggehen. Sie spürte, daß es unter der Oberfläche noch immer wild brodelte und wusste, jeder noch so kleine Reiz würde sie sofort wieder an den Punkt bringen, an dem sie eben gewesen war.
Aber erst einmal ruhten sie sich ein wenig aus und genossen die Gedanken an das, was sie gerade gemeinsam erlebt hatten.
Erst nach einer ganzen Zeit war er es dann, der wieder die Initiative ergriff. Wie zufällig streifte seine Hand ihre Brustwarze, dann noch einmal, dann immer wieder, bis seine Finger sich schließlich um den inzwischen schon so geschundenen Nippel schlossen und ihn zu massieren begannen.

Das war genau der Auslöser, den sie gebraucht hatte.
Sofort, wirklich binnen Sekunden spürte sie die Nässe zwischen ihren Beinen, merkte, wie sie nahtlos da anknüpfte, wo er das Spiel eben beendet hatte. Nach wenigen Momenten hatte sie schon wieder das Gefühl gleich zu kommen….

Seine Finger packten nach und nach immer fester zu, zogen, kneteten, kniffen die zarte Haut, dabei reichte schon jede leichte Berührung um Schmerzimpulse durch ihren Körper zu jagen, so überempfindlich war sie nach dem Tag gestern und dem heutigen Morgen an dieser Stelle.
„Ja, ich weiß, das tut weh….“, flüsterte ihr dann auch leise zu, ohne dabei jedoch auch nur das kleinste Bißchen sanfter zu werden. „Aber du wirst das aushalten – für mich! Und du brauchst das ja auch. Du weißt, daß du das brauchst.“
Sie öffnete die Augen, sah ihn an, nickte und stöhnte gleich darauf wieder auf, als er einen besonders festen Griff ansetzte.
Gleichzeitig spürte sie seine andere Hand prüfend zwischen ihre Beine fassen.
„Und wie du das brauchst! Selbst jetzt, wo es so weh tut, macht es dich noch klatschnaß!“
Sie musste ihn nicht ansehen um zu wissen, daß er ein breites, zufriedenes Grinsen im Gesicht hatte. Oh ja, er liebte es ihr immer wieder zu beweisen, wie sehr sie inzwischen auf Schmerzen stand!

Und dann, ganz plötzlich, ganz unerwartet hörte sie sich auf einmal selbst sagen: „Bitte fester! Mehr! Bitte mehr!“

Er lachte leise über ihre Gier, doch an seinem Tonfall hörte sie genau, wie gut ihm ihr Verhalten gefiel, wie sehr auch ihn ihr Betteln erregte, wie er es genoß, sie so zu sehen….

Dann hörte er auf einmal auf, die Hände zogen sich von ihren Brustwarzen zurück, sie spürte ihn nicht mehr.
Irritiert öffnete sie wieder die Augen und sah, daß er neben das Bett griff und sich dann wieder ihr zuwandte – mit den Klammern in der Hand, die sie auch schon kaum aushielt, wenn ihre Brüste nicht so überreizt waren wie jetzt!
Seine Augen blitzten, sein Lächeln wurde immer breiter.
„Mehr? Das kannst du haben…. Viel mehr! So viel, wie du brauchst!“

Sie schüttelte den Kopf, konnte vor Verblüffung nichts sagen. Das konnte doch nicht sein Ernst sein?!? Diese Dinger? Jetzt??? Wie sollte sie denn das aushalten?
Ja, sie hatte ihn selbst um mehr gebeten, natürlich, aber das???? Musste er denn gleich so übertreiben? Hätte er nicht einfach etwas härter zupacken können??

Ihr bleib keine Zeit sich darüber große Gedanken zu machen, denn mit wenigen Handgriffen hatte ihr Herr sich die Kette, die beide Klammern verband, um den Nacken gelegt und setzte ihr nun die erste Klammer an.

Der Schmerz war überwältigend. Er raste durch jede Faser ihres Körpers, ließ sie wild zusammenzucken, sich an ihn klammern, die Augen weit aufgerissen. Eine Hitzewelle breitete sich in ihr aus, erfüllte sie, ließ sie nach Luft schnappen….
Er lächelte sie noch immer an.
„Genieß es! Fühl den Schmerz! Laß ihn zu!“
Seine Worte klangen beruhigend, und sie wusste, daß er Recht hatte. Nur wenn sie sich darauf einließ, konnte sie den Schmerz annehmen und Lust daraus ziehen. Bloß war das leichter gesagt als getan!
Sie versuchte bewusst sich zu entspannen, hörte in sich hinein und spürte, wie sie das scharfe Beißen an ihrem Nippel immer mehr als angenehm empfand.

Ihr Herr schien die Veränderung in ihr wahrzunehmen, denn kaum hatte sie sich halbwegs wieder im Griff, da setzte er ihr auch schon die zweite Klammer an der anderen Seite an.
Wieder stand sie diesem unglaublichen Schmerz hilflos gegenüber, wieder überrannte er sie, wieder folgte die Hitze und dann erst kamen Entspannung, Genuß, Lust und Geilheit.

Ja, so ging es, jetzt durfte er sich nur nicht bewegen, denn sonst würde er automatisch an der Kette reißen.

Doch wieso wohl hätte er sich so mit ihr verbinden sollen, wenn er nicht genau das geplant hätte?? Und richtig, schon schob er ihre Beine auseinander und drang mit einem einzigen, harten Stoß in sie ein.
Sie schrieb auf.
Im gleichen Moment, indem er sich in sie stieß, spannte sich die Kette und riß hart an den Klammern, die sich daraufhin noch fester in ihre Haut zu bohren schienen. Aber es war nicht nur der Schmerz, der sie aufschreien ließ, es war vor allem Anderen ihre Geilheit, denn ohne zu zögern begann ihr Herr nun sich schnell und hart in ihr zu bewegen.
Dank der Kette verbanden sich dabei Lust und Schmerz so sehr miteinander, daß sie nicht mehr hätte sagen können, welcher Reiz stärker war, welcher von beiden sie zum Stöhnen, Schreien und sich Winden brachte. Der Rhythmus seiner Stöße ging automatisch auf die Kette über, die sich bei jeder Bewegung von ihm sofort spannte.
Alles an ihr schien in diesem Rhythmus zu pochen und zu pulsieren, vor Schmerz, vor Lust, vor Erregung – und vor Gier!!! Auch wenn sie schon längst das Gefühl hatte, er würde ihr gleich die Nippel abreißen: hätte er sie jetzt gefragt, sie hätte ihn sofort um mehr angebettelt! Es war ihr völlig gleich wie sehr sie dafür in den nächsten Tagen würde bezahlen müssen, wie weh ihre Brüste tun würden. Ihr war egal ob es vernünftig war, was sie da taten. Ihr war alles egal, Hauptsache er hörte nicht auf!!!

Und auch ihn schien das Ganze auf besondere Art zu erregen, denn er wurde immer wilder, immer fordernder. Er nahm sie, anders konnte man es nicht nennen. Er hatte nicht Sex mit ihr, nein, er nahm sich, wonach ihm gerade war. Und er wusste, wie sehr sie genau das liebte….

Inzwischen hatte er sie so weit gebracht, daß sie zwar ganz, ganz dicht an einem Orgasmus war, der aber einfach nicht kommen wollte. Sie glaubte schon, sie sei über den Punkt hinaus, zu überreizt um noch kommen zu können….

Und dann löste er schnell hintereinander beide Klammern.

Der Orgasmus war unglaublich. Er riß sie mit sich, brachte sie dazu, am ganzen Körper willenlos zu zucken und zu zittern, ließ sie innerlich verglühen…. „Der kleine Tod“, in manchen Sprachen wurde ein Orgasmus so genannt, und genau das war es in diesem Moment. Sie lag da, völlig kraftlos, willenlos, ganz auf das reduziert, was sie gerade fühlte, was ihr Körper ihr an innerem Feuerwerk bot, die Augen fest geschlossen, noch immer zitternd, nach Luft schnappend….
Dann waren da seine Hände, sanft, zärtlich, die ihre Halt boten, sie streichelten. Seine Stimme, die beruhigend auf sie einredete. Die Worte verstand sie nicht gleich, dazu war sie noch viel zu sehr in sich selbst zurückgezogen. Erst später, als die Wellen aus Schmerz und Lust langsam nachließen, konnte sie ihm wieder zuhören, ihn verstehen und sich auch endlich in seine Arme kuscheln, die sie sofort umfingen und festhielten.

Es war etwas ganz Besonderes gewesen, da war sie sich sicher. Ob er es auch so empfunden hatte? Sie wusste es nicht, aber daß er es ebenfalls genossen hatte, daran gab es zum glück keinen Zweifel….

Als sie von ihrem Hähenflug wieder sanft gelandet war, strich er ihr vorsichtig mit den Fingern über die roten, noch immer wild schmerzenden Brustwarzen, und flüsterte ihr dabei zu:
„Na, hast du jetzt genug?“

Sie zuckte unter der Berührung zusammen, so zart sie auch gewesen war, konnte aber gleichzeitig ein lustvolles, kleines Stöhnen nicht verhindern.
Überrascht sah er sie an. Dann wanderten seine Finger wieder zu den kleinen, malträtierten Knöpfchen und fassten vorsichtig danach, während er sie und ihre Rektionen genau beobachtete.
Wieder ein Stöhnen, und diesmal schloß sie auch sofort genießerisch die Augen und lächelte.

„Das gibt’s doch nicht! Die sind doch schon total wund!“
Sie lächelte wieder.
„Ich weiß, aber was kann denn ich dafür, wenn sich deine Finger da trotzdem so schrecklich gut anfühlen…?“
„Das ist aber unvernünftig. Langsam muß mal Schluß sein für heute.“
Oh, wie sie seine Vernunft manchmal doch haßte!!!
„Ach Quatsch, soooo schlimm ist es doch noch gar nicht….“, schnurrte sie leise, dabei war ihr klar, daß sie sich da etwas vormachte. Der Schmerz war schon ziemlich heftig. Doch als er darauf nicht weiter reagierte, fügte sie ein ebenso sanftes: „Fester, bitte!“, hinzu.

Nach einem kleinen Zögern schlossen sich seine Finger dann tatsächlich noch einmal etwas fester um ihre Brustwarzen, und sie durfte diese wunderbare Lust-Schmerz-Mischung noch eine Weile genießen, bevor er das Spiel dann langsam immer weiter einschlafen ließ und schließlich ganz aufhörte.

Und irgendwo in ihr sagte eine kleine, schwache Stimme ihr, daß er Recht hatte, daß sie eigentlich schon längst nicht mehr konnte, daß es unvernünftig war…. Für dieses Mal war es vorbei, zumal sie sowieso nur noch ein paar Minuten hatten, bevor sie mit Packen anfangen mußten.
Was aber trotz dieser Erkenntnis blieb, waren die Vorfreude auf’s nächste Mal - und die Gier nach Mehr!

06.06.2007

Es mag ja sein,....

....daß ich maso bin. Es mag auch sein, daß ich bei einigen Arten von Schmerz ziemlich begeistert reagiere. Aber der Schmerz von gestern Abend fällt ganz sicher nicht in diese Kategorie....

"Es tut kaum weh, man spürt fast nichts!", so hatten es mir Andere gesagt und das hatte ich auch mehrfach im Netz gelesen.
Schön wenn Andere so viel Glück hatten, leider war es bei mir nicht so.

Das Piercing - mein allererstes - ist drin und es sieht einfach klasse aus. Ich bin stolz meine Angst überwunden und es getan zu haben. Und es hat sich gelohnt den Schmerz beim Stechen auszuhalten, auch wenn er ziemlich heftig war....

Am Meisten hat es sich aber gelohnt für das Wissen, daß mein Herr stolz darauf ist, daß ich es getan habe. Seine Augen, seine Blicke danach, seine zärtlich-fürsorgliche Art.... Alleine schon dafür habe ich es gerne ausgehalten!

Gut, ich werde sicher nie wieder glauben wenn jemand sagt, ein Intimpiercing sei sooo harmlos und sooo schmerzfrei. Ich denke auch, es wird bei diesem einen bleiben (auch wenn man ja nie nie sagen soll.... ;-) ).
Aber Fakt ist: ich habe mich selbst überwunden und genieße jetzt das gute Gefühl, daß ich daraus ziehe.