Diesen Blog....

....möchte ich meinem Herrn widmen. Erst durch ihn sind all die Geschichten, die ihr hier lesen könnt, entstanden. Mein Herr, ich danke Dir für ein wunderschönes erstes halbes Jahr und bin sehr froh, Dich gefunden zu haben!

06.05.2013

Das zweite "erste Mal"

Morgen.
Morgen ist es endlich soweit.
Morgen treffe ich meinen Herrn.

Eigentlich ist daran nichts Außergewöhnliches, und doch ist diesmal alles ganz anders, denn kaum etwas ist mehr wie es war - oder zumindest ist es das noch nicht wieder....

Im letzten dreiviertel Jahr ist unglaublich viel passiert was unsere Beziehung massiv verändert, teilweise sicher auch belastet hat, was wir zusammen erlebt und durchgehalten haben, was uns beide als Paar aber auch jeden für sich verändert hat und was mich sehr viel über mich selbst hat lernen lassen.

Der Stand der Dinge? Ja, seit wenigen Wochen bin ich unendlich stolze und glückliche Mutter des süßesten Kindes, daß man sich nur vorstellen kann (ich darf so eingebildet sein, Mütter haben ein Recht auf Subjektivität *lächel*). Ich habe mich gut erholt, mein Körper beruhigt sich immer mehr und wird langsam wieder "normal", soweit er das denn je war.... ;-)
Und mit dieser Normalisierung gewinnt auch der Wunsch meinem Herrn zu dienen nach all den Monaten der unfreiwilligen Spielpause durch die Schwangerschaft wieder immer mehr an Bedeutung.
Nicht, daß es während der Schwangerschaft je anders gewesen wäre.... Aber inzwischen kann ich mich kaum noch beherrschen und selbst die paar Stunden bis morgen Abend erscheinen mir auf einmal unendlich lang.

Ein dreiviertel Jahr lang habe ich nun die Sklavin in mir fast ganz "abschalten" müssen. Es gab Spiele, ja, aber natürlich nie so wie vorher und gegen Ende war einfach so viel nicht mehr möglich, daß es anstrengend war - vor allem für meinen Herrn! - bei jeder Kleinigkeit nachdenken, aufpassen und vorsichtig sein zu müssen. An fallen lassen, genießen, fliegen, sich hingeben war da leider kaum noch zu denken, auch wenn wir uns darum bemüht haben. Aber man hat den Kopf einfach nicht so frei wie sonst, das kleine Wesen im Bauch ist so viel wichtiger als alles andere, daß man nie wirklich mal abschalten und sich ganz auf andere Gedanken einlassen kann, auch wenn es noch so schade ist.

Für mich war diese Zeit - auch wenn sie mir das schönste geschenkt hat, was es nur geben kann! - sehr hart, zumindest was meine Neigung angeht. Und ja, ich habe daraus gelernt, es hat mich verändert, es hat die Sklavin weiterentwickelt und Seiten zum Vorschein gebracht, die ich vorher nicht zu haben glaubte. Aber jetzt ist es auch mal gut und ich möchte endlich die Möglichkeit haben all das auch auszuleben, mit meinem Herrn zu teilen, an mir zu arbeiten und neben der stolzen Mutter auch wieder Frau und vor allem seine ebenso stolze Sklavin zu sein! Ich platze vor Sehnsucht danach vor ihm zu knien, ihm gehorchen zu dürfen, Schmerz von ihm geschenkt zu bekommen, mich für ihn überwinden zu müssen, zu lernen und mehr als alles andere ihn stolz und glücklich zu machen und ihm zumindest in wenig von dem zurückgeben zu können, was er mir in den letzten Monaten durch seinen Verzicht, seine Geduld und Stärke gegeben hat!
Ich sehne mich so sehr danach seine Augen endlich wieder zum Leuchten und seinen ganzen Körper zum Zittern zu bringen!!!!


Morgen Abend.
Morgen Abend treffen wir uns endlich wieder in unserem Speilhaus. Eine ganze Nacht nur für uns. Zeit!!! Was für ein Luxus! Und dazu kaum noch Einschränkungen, weil ich fast wieder ganz hergestellt bin nach der Geburt.
Wir dürfen wieder alles, ich muß ihn nicht ständig bremsen oder um Verständnis bitten!! :-)
Ich bin glücklich und kann es nicht mehr erwarten!!!
Tja, und dann ertappe ich mich vorhin dabei, daß ich ein wenig nervös bin....

Ist das nicht verrückt? Wir hatten vor wenigen Tagen unser 7-Jähriges, kennen uns bis ins kleinste Detail und nervös war ich schon seit ewigen Zeiten nicht mehr vor einem "normalen Treffen" mit meinem Herrn. So etwas gab es nur, wenn etwas ganz Außergewöhnliches für den Abend geplant war, und selbst dann war es eher ein wohliges Kribbeln als echte Aufregung oder Unsicherheit. Dazu fühle ich mich in seiner Nähe viel zu sicher und beschützt.
Aber jetzt?
Nach all den Monaten fühlt es sich ein bißchen so an wie ein zweites "erstes Mal" mit meinem Herrn.
Da sind Gedanken wie: "Wieviel werde ich aushalten können?", denn ich bin keinerlei Schmerz mehr gewöhnt, oder: "Wird er enttäuscht sein, wenn ich durch die lange Pause bei manchem Rückschritte gemacht habe?", auch wenn ich genau weiß, daß er sich dessen bewußt ist und daß es sowieso nicht um "schneller, höher, weiter" geht. Trotzdem sind diese Gedanken auf einmal da.

Ich habe keine Ahnung wie der Abend verlaufen wird - eine weitere Parallele zu unserem ersten Date -, wonach meinem Herrn der Sinn steht, ob er gleich "in die Vollen" gehen oder erst einmal ruhig anfangen möchte. Er überrascht mich so oft, da würde ich ihm auch einen eher gemütlichen, kuscheligen Abend zutrauen, wenn ihm danach sein sollte.... Und für mich wäre alles ok, solange er nur glücklich damit ist und sich rundum wohl fühlt, denn das ist mir für morgen so wichtig!!! :-)
Ob der Abend schmerzbetont wird, ob es eher in die psychologische Richtung geht oder mein Herr etwas ganz Anderes will - es steht beinahe schon im Hintergrund für mich, denn ich weiß, jetzt werden wir uns wieder regelmäßiger sehen und Zeit und Möglichkeit haben alles zu tun, was wir wollen. Es gibt keinen Grund zur Eile, auch wenn eine kleine, dumme Stimme in mir am liebsten alles auf einmal und sofort wieder erleben will, was mir so lange gefehlt hat. Aber auch das ist nur wie ein Déja-vu unseres ersten Abends, denn auch damals hätte ich am liebsten alle 5min. etwas Neues ausprobiert, nur um so schnell wie möglich so viel wie möglich zu erleben.
Heute bin ich klüger. Es läuft mir nichts weg, und lieber genieße ich die Zeit in Ruhe mit meinem Herrn, mit tiefgehenden, intensiven Spielen, als mit einem oberflächlichen Marathon durch tausend Themengebiet. Es geht um Qualität, nicht um Quantität. ;-)


Ja, es Kribbelt tatsächlich ein bißchen so wie bei unserem ersten Mal, damals, vor ziemlich genau 7 Jahren. Nur eines ist anders: diesmal muß er mich nicht mehr erobern, denn ich gehöre längst ihm, mit jeder Faser und jedem Gedanken, und daran konnte auch diese lange, schwierige Phase der Schwangerschaft nichts ändern. :-)

Morgen Abend.
Morgen Abend darf ich mich ihm endlich wieder schenken!!! :-)

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Liebe Aurora,

das hast du wunderschön geschrieben. Da kann ich richtig mit dir mitfühlen und hoffe das ihr ein ebenso wunderschönes "2tes Mal" hattet.

liebe Grüße
m