Diesen Blog....

....möchte ich meinem Herrn widmen. Erst durch ihn sind all die Geschichten, die ihr hier lesen könnt, entstanden. Mein Herr, ich danke Dir für ein wunderschönes erstes halbes Jahr und bin sehr froh, Dich gefunden zu haben!

12.01.2007

Von Selbstbeherrschung und Selbstüberwindung….

Sie hatten sich vor einer Stunde im Hotel getroffen, doch kaum hatte sie sich umgezogen da fuhren sie auch schon los, denn heute Abend stand wieder einmal ein Besuch in einem Club an. Allerdings: heute ging es in eine für sie beide neue und fremde Location und dementsprechend war sie auch noch etwas nervöser als sonst vor so einem Ausflug.
Ihr Herr hatte von dem Club gehört und wollte ihn sich heute einmal ansehen….

Als sie nach einer Weile dann endlich ankamen und hineingingen, fiel ihr zu allererst die völlig andere Atmosphäre auf, die hier im Vergleich zu ihrem „Stammclub“ herrschte. Alles wirkte etwas edler, neuer, moderner, dabei aber durch die vielen Dekodetails und die ganze Gestaltung trotzdem gemütlich. Alles in allem gefiel ihr, was sie da sah.
Und auch der erste Eindruck des Personals war positiv, denn ein freundlicher junger Mann führte sie erst einmal herum, zeigte ihnen die Umkleide, den Barbereich und den Flur, der zum Spielbereich führte.
„Ich denke mal, diese Räume werdet ihr lieber alleine erkunden wollen, oder?“, sagte er freundlich, und als sie ihm zustimmten wünschte er ihnen noch viel Spaß und ging.

Um sich erst einmal einen Moment Ruhe zu gönnen und zu sehen wie viele Gäste heute hier waren, gingen sie erst einmal an die Bar. Dort gab es neben dem eigentlichen Barbereich auch noch gemütliche, kleine Sitzgruppen. Als sie ihre Getränke hatten ging ihr Herr auch gleich auf eine der Sitzgruppen zu und machte es sich auf einer Couch bequem.
Als sie jedoch Anstalten machte sich zu ihm zu setzen, sah er sie nur lächelnd an und deutete dann vor sich auf den Boden. Sie sollte sich nicht setzen, nein, sie sollte bei ihm knien – schließlich bot es sich hier ja geradezu an, im Gegensatz zu ihrem sonstigen Club, in dem es durch die Barhocker nicht wirklich sinnvoll war….

Sie zögerte einen Augenblick, tat sich noch etwas schwer damit, sich in der fremden Umgebung so weit zu entspannen, daß sie sich auf seine Anweisungen einlassen konnte. Doch dann erinnerte sie sich an das wunderbare Gefühl das sie gehabt hatte, als sie zum ersten Mal vor Anderen so bei ihm gekniet hatte und gehorchte ihm gerne und mit einem verträumten Lächeln….
Er nahm ihre Hände, legte sie auf sein Bein und streichelte ihr zärtlich den Nacken während sie sich unterhielten, umsahen und die angenehme Umgebung genossen. Und sie entspannte sich zusehends, fühlte sich so wohl in ihrer Rolle….

Aber es dauerte nicht sehr lange, dann waren sie neugierig auf die anderen Räume und machten sich zu einem ersten Rundgang durch den Spielbereich auf.
Auch hier war alles sehr schön eingerichtet und gepflegt. Es gab gemütliche Liegewiesen, kleine, etwas dunklere Ecken wenn man etwas ungestörter sein wollte, alle möglichen Kreuze, Böcke, Pranger, Käfige, eine Streckbank – einfach alles, was man sich für einen solchen Club wünscht. Dabei verteilten sich all diese Spielmöglichkeiten auf mehrere Räume, so daß sich auch die Gäste nicht auf einem Fleck konzentrierten, sondern sich angenehm auf alle Räume verteilten. Es gab sogar einen kleinen, abschließbaren Raum für Paare, die gerne einmal ganz unbeobachtet sein wollten.
Natürlich hatte dieses kleine Räumchen es ihr sofort ganz besonders angetan, doch erstens war es besetzt und zweitens war ihr Herr der Ansicht, daß man sich dann ja die Fahrt zum Club auch gleich hätte sparen können.
„Alleine sein können wir auch im Hotel. Der Reiz hier ist doch gerade, daß man beobachtet wird….“, grinste er, wissend, daß sie da anderer Meinung war.
Aber es bleib ihr ja nichts anderes übrig als nachzugeben und ihm weiter durch die verschiedenen Spielzimmer zu folgen.

Immer wieder sahen sie dabei auch spielende Pärchen, schauten manchmal eine Weile zu, gingen dann aber doch wieder weiter. Doch dann fiel ihm ein Paar ganz besonders auf: der Mann hatte seine Sub am Kreuz fixiert und setzte ihr eine Klammer nach der anderen an den Brüsten an. Sie hatte die Augen verbunden und trug einen Knebel, der allerdings nicht wirklich nötig gewesen wäre, denn sie stand ganz ruhig, zuckte kaum und gab keinen Laut von sich, auch wenn klar war, daß diese Klammern recht fest saßen und sie sicherlich Schmerzen haben musste.

Außer ihnen waren keine Zuschauer im Raum und so setzte ihr Herr sich nach ein paar Minuten auf eine in der Nähe stehende Streckbank und ließ sie wieder neben sich niederknien. Diesmal gehorchte sie sofort und gemeinsam beobachtete sie, wie der fremde Dom weitere Klammern ansetzte, immer in perfekter Symmetrie auf beiden Seiten. Und auch wenn sie sonst nicht so besonders viel mit so etwas anfangen konnte, in diesem Fall sah das Ergebnis wirklich sehr ansprechend aus, fast schon wie Schmuck, zumal es keine Wäscheklammern waren, sondern irgendwelche anderen, aus Metall, die silbern glänzten.
Auch ihrem Herrn gefiel sehr, was er sah. Er hatte den Anblick derart „geschmückter“ Brüste ja schon immer gemocht….

Nachdem auch die letzte Klammer so saß wie der Dom es wollte, ging er einen Schritt zurück und besah sich sein Werk. Dabei lobte er seine Sub mit sanfter Stimme, sagte ihr, wie schön sie jetzt aussähe und fragte sie, ob sie es noch eine Weile ertragen würde um ihm eine Freude zu machen.
Sie nickte, doch man sah, wie schwer es ihr fallen musste. Offensichtlich taten die Klammern ziemlich weh und sie überwand sich wirklich nur für ihn….
Nach einem kurzen Lob und einem Kuß kam er dann geradewegs zu ihnen und setzte sich neben ihren Herrn auf die Bank.

Es dauerte keine zwei Minuten, dann waren die Männer auch schon in ein angeregtes Gespräch vertieft. Sie redeten darüber, wie gut diese Klammern doch an der Sklavin aussähen, wie ästhetisch so etwas allgemein sei und kamen dann schnell von einem Thema zum nächsten. Die Chemie stimmte einfach….

Doch ewig konnte die Sub ja nicht so stehen bleiben, und so stand der fremde Dom nach einer Weile wieder auf, ging zu ihr und begann eine Klammer nach der anderen wieder abzunehmen. Er tat es langsam und so, daß sie den Schmerz jedes einzelne Mal bewusst empfinden konnte. Doch auch wenn man anhand der Spuren, die auf ihrer Haut zurückblieben jetzt noch viel deutlicher sah, wie stramm die Klammern gesessen hatten, gab sie auch jetzt keinen Laut von sich sondern ertrug alles tapfer und still.

„Sieh dir das gut an! Ich möchte, daß du dich irgendwann ebenso perfekt unter Kontrolle hast wie sie.“, sagte ihr Herr, während er sie streichelte.
Dazu fiel ihr nichts ein. Was hätte sie auch sagen sollen? Sie wusste, daß sie weit davon entfernt war, diese Selbstbeherrschung aufzubringen. Wenn er ihr Klammern abnahm, stöhnte sie bei jeder einzelnen, wand sich oft, zuckte zusammen…. Aber: diese Sklavin hatte sicher auch einmal so angefangen, oder? Niemand hatte sich doch von Natur aus so unter Kontrolle….
„Hey, nun schau doch nicht so! Ich verlange ja nicht, daß du das morgen beherrschst…. Aber nimm es als Ziel: irgendwann einmal so brav zu sein, das wäre doch was, oder? Überleg mal, wie stolz er auf sie sein muß!“
Sie verzog nur noch mehr das Gesicht. Na klasse, typisch Mann ihr hier von einer Anderen vorzuschwärmen…. Mußte das jetzt wirklich sein?
Am Liebsten wäre sie einfach mit ihm weitergegangen, in einen anderen Raum, weg von dem Paar und weg von „Miss Perfekt“…. So freundlich der fremde Dom auch wirkte – und seine Sub war sicher auch nett -, sie wäre jetzt viel lieber mit ihrem Herrn alleine gewesen.

Doch es kam ganz anders, denn kaum hatte der andere Dom seine Sub losgebunden und ihr Augenbinde und Knebel abgenommen, da setzten die Herren auch schon ihr Gespräch fort und bereits nach wenigen Sätzen beschlossen sie, sich ein bisschen zusammen in den Barbereich zu setzen.

Widerstrebend folgte sie ihm als er nun aufstand und vorausging, doch sie sagte nichts.
Als sie an der Bar ankamen, fanden sie sofort wieder eine leere Sitzgruppe und die Herren machten es sich auf zwei Sesseln bequem. Sie sagten, was sie gerne trinken wollten und unterhielten sich dann weiter, während ihre Subs sich auf den Weg zur Bar machten um die Getränke zu holen.
Als sie zurückkamen kniete sich die Andere sofort und ohne irgendeine Aufforderung neben ihren Herrn, der sie aber kaum beachtete. Es war offensichtlich, daß er genau das von ihr erwartet hatte und es nicht als etwas Besonderes ansah.
Sie tat das Gleiche, kniete sich brav zu ihrem Herrn und hörte zu, worüber die Männer sich unterhielten.
Es ging um verschiedene Clubs in denen sie schon waren und darum, was wo besser und welche Location eine Reise wert war. Doch sie interessierte sich nicht sonderlich für das Gespräch, zumal sie sowieso nicht hätte mitreden können. Sie kannte noch kaum einen Club und konnte sich daher kein Urteil erlauben….
Die andere Sub hörte aufmerksam zu. Manchmal schien sie gerne etwas sagen zu wollen, doch sie ließ es und blieb still.
Ob sie wohl nicht reden durfte? Hatte er es ihr verboten? Gehörte es für die Beiden dazu, daß sie nur sprach wenn er es ihr erlaubte? – Möglich wäre es. Es gab genug Paar bei denen es so war, das wusste sie aus den Foren, in denen sie täglich las….

Nun, bei ihr selbst war es anders. Ihr Herr hatte ihr immer gesagt, sie dürfe sich frei mit jedem unterhalten, solange sie sich dabei nicht im Ton vergriff und sich an gewisse Regeln hielt. Trotzdem schaltete sie sich nicht in die Unterhaltung ein, auch nicht, als sich die Themen änderten und sie hätte mitreden können. Sie fühlte sich wohler, wenn sie im Hintergrund bleiben konnte, zumal sie es unpassend empfunden hätte, wo doch seine Sub keinen Ton sagte…. Und wen ihr Herr deren Verhalten doch sooo toll fand – bitte, das konnte sie auch….

Sie spürte, daß sie ein wenig eifersüchtig war. Er hätte die Andere aber auch wirklich nicht so loben müssen - nicht ihr gegenüber zumindest! Sie wusste ja, daß sie nicht so perfekt war, zumindest noch nicht…. Und gerade in einem Club war es für sie immer besonders schwierig zu gehorchen und nicht wieder dicht zu machen…. Aber sie arbeitete doch daran!

Sie war so in ihre Gedanken vertieft, daß sie unwillkürlich zusammenzuckte, als ihr Herr sie irgendwann leicht am Arm berührte. Überrascht sah sie ihn an.
„Ist alles ok? Du bist so still….“, fragte er.
„Ja, Herr, alles in Ordnung. Ich war nur mit den Gedanken woanders….“
Sie sah seinen Blick und wusste, daß ihm diese Antwort nicht wirklich gefiel. Mit den Gedanken woanders – lieber sollte sie aufmerksam sein, zuhören, wenn sie schon nicht mitreden wollte….
Sie riß sich zusammen, konzentrierte sich auf das Gespräch. Doch irgendwann beschloß der andere Dom, daß es für sie jetzt Zeit sei zu gehen und verabschiedete sich. Seine Sub folgte ihm brav und still, wie sie es ja die ganze Zeit über schon gewesen war….

„Na, die Beiden waren doch nett, nicht?“, fragte ihr Herr als sie endlich wieder alleine waren.
„Die Beiden??? Wie willst du das wissen? Sie hat doch keinen Ton gesagt!“, grummelte sie.
Er sah sie aufmerksam an.
„Du doch auch nicht. Wieso eigentlich? Waren sie dir nicht sympathisch?“
„Doch, schon…. Aber ich dachte, wenn sie nichts sagt, dann halte ich auch besser den Mund….“
„Aha. Und wieso? Ich habe dir nie verboten dich zu unterhalten, oder?“
Sie zögerte eine Moment, doch dann sagte sie:
„Nein, aber ich denke ich sollte mir ein Beispiel an ihr nehmen – wo sie doch sooo perfekt ist und sooo brav….“
Er sah sie einen Moment lang irritiert an, dann lachte er.
„Ach, das ist es also! Subbi ist eifersüchtig!“
Sie antwortete nicht, sah ihn nur gereizt an.
„Du bist tatsächlich sauer, nur weil ich vorhin diese Bemerkung gemacht habe?? Hat dich denn nicht beeindruckt, wie gut sie sich im Griff hatte?“
Seine Stimme klang kein bisschen verärgert, eher belustigt über ihre Reaktion.
„Doch, schon….“, gab sie zu. „Aber wie du das gesagt hast! Ich weiß ja, daß ich das nicht so gut kann wie sie, aber….“
Er ließ sie nicht weiterreden sondern beugte sich zu ihr herab und küsste sie zärtlich.
„Ach meine Kleine, wenn du mal 12 Jahre Erfahrung hast, kannst du das sicher auch. Hast du denn nicht mitbekommen, daß ihr Herr erzählt hat wie lange sie schon zusammen sind? Das ist doch nun wirklich kein Grund sich zu ärgern!“
Nein, das hatte sie nicht mitbekommen. Sie hatte ja nicht aufgepasst – selbst Schuld…. 12 Jahre, das war wirklich schon sehr lange. Kein Wunder, daß sie so aufeinander eingespielt waren.
Sie merkte, daß sie überreagiert hatte.
„Tut mir leid. Ich dachte nur…. Weil ich doch eben noch nicht so weit bin und schon gar nicht vor Anderen…. Und weil du so beeindruckt gewirkt hast….“
Inzwischen kam sie sich selbst dumm vor. Aber so war sie nun einmal: all die anderen Gäste – egal ob hier oder in einem anderen Club – schienen so viel sicherer und erfahrener zu sein als sie. Alle strahlten so eine Ruhe und Gelassenheit aus, eine Selbstverständlichkeit sich vor Anderen zu präsentieren, die ihr einfach fehlte. Kein Wunder wenn sie da leicht nervös wurde, wenn ihr Herr eine andere Sub so lobte…. Trotzdem: sie hätte es nicht so persönlich nehmen dürfen. Schließlich sagte sie doch selbst, daß sie noch lange nicht so weit war wie sie, daran gab es doch gar keinen Zweifel. Und mehr hatte ihr Herr letzten Endes doch auch nicht gesagt, oder?
Sie entschuldigte sich noch einmal, erklärte ihm wieso sie so reagiert hatte und daß sie einfach den Eindruck hatte, mit der anderen Sub nicht mithalten zu können.
Er lächelte sie noch immer an.
„Erstens ist das hier kein Wettkampf bei dem du „mithalten“ musst, zweitens hast du andere Vorzüge, die sie vielleicht nicht hat, und drittens laß uns jetzt mit dem Thema aufhören. Es war ja nicht so schlimm. Nur: beim nächsten Mal nimm es nicht gleich so persönlich, ok?“
Er küsste sie noch einmal, stand dann auf und zog sie hinter sich her zurück zu den Spielräumen, ohne noch ein Wort über das Ganze zu verlieren. Erleichtert folgte sie ihm. Anscheinend hatte er ihr ihr Gegrummel nicht übel genommen.

Als sie sich nun zum zweiten Mal in den einzelnen Räumen umsahen, war weniger los als noch bei ihrem ersten Rundgang. Anscheinend saßen gerade viele der Gäste an der Bar.
Sie war froh darüber – umso kleiner war das Risiko beobachtet zu werden, wobei auch immer….
Sie kamen auch wieder in den Raum, indem sie vorher das andere Paar getroffen hatten. Dort steuerte ihr Herr recht zielstrebig auf die Streckbank zu. Doch diesmal setzte er sich nicht darauf. Diesmal sagte er ihr, sie solle sich hinlegen.

Ihr gefiel der Gedanke nicht sonderlich. Wenn dann jemand vorbeikam, würde er sicher stehen bleiben und zusehen wollen, denn irgendetwas musste ihr Herr ja vorhaben….
Sie zögerte, ging zwar zu ihm, legte sich jedoch nicht hin sondern küsste ihn und hoffte, ihn ein wenig ablenken zu können. Erst schien es auch zu klappen, denn er erwiderte ihre Küsse, nahm sie in die Arme, sagte nichts mehr von hinlegen…. Doch als sie nach einer Weile versuchte ihn an der Hand ins nächste Zimmer zu ziehen als habe er nie etwas von der Streckbank gesagt, da hielt er sie zurück, grinste breit und sagte:
„War da nicht noch was? Ich dachte, ich hätte dir befohlen dich hinzulegen…?“
Mist, das war wohl schiefgegangen. Wäre ja auch zu schön gewesen….
Sie seufzte, zögerte noch immer, konnte sich einfach nicht dazu durchringen. Ihre Gedanken kreisten schon wieder um eventuelle Zuschauer, dabei war noch gar niemand vorbeigekommen.
„Ich warte.“
Noch lächelte er sie an, ließ ihr Zeit, aber sie wusste, daß sie dieses Entgegenkommen besser nicht ausreizte.
Schweren Herzens gab sie nach und legte sich auf die Bank. Er fixierte ihre Hände weit über ihrem Kopf, machte dann auch die Füße fest und streckte sie schließlich so weit es ging.

Sie fühlte sich unwohl. Zwar erregte es sie wie immer so hilflos zu sein und zu wissen, was er jetzt alles mit ihr tun könnte…. Andererseits war da aber auch die Furcht, die ihre Lust wieder bremste und sie daran hinderte, sich ganz auf dieses Spiel einzulassen….
Ihr Herr kannte sie gut genug um sehr schnell zu merken woran sie dachte.
„Meinst du nicht es reicht nervös zu werden, wenn wirklich jemand kommt?“
Sie sagte nichts, schloß die Augen, versuchte sich zu konzentrieren. Sie hatte es schon einmal geschafft, bei ihrem letzten Clubbesuch. Damals hatte sie nicht einmal mehr mitbekommen, daß jemand zu ihnen gekommen war und ihnen zugesehen hatte. Erst hinterher hatte sie den Mann entdeckt….
Sie versuchte sich ganz auf ihren Herrn zu konzentrieren, alles andere auszublenden, sich nicht mehr ablenken zu lassen. Und wenn sie die Augen geschlossen hielt, ging es auch einigermaßen – nun ja, zumindest solange niemand kam….

Sie spürte, wie ihr Herr ihre Brüste über den Ausschnitt ihres Kleides zog, bis sie nackt und frei zugänglich waren. Wieder schoß die Nervosität durch sie und ließ sie ängstlich die Augen öffnen, ihn bittend ansehen….
Sanft strich er ihr über die Lider damit sie die Augen wieder schloß.
„Konzentrier dich, bleib ruhig. Es ist alles ok und wir sind ganz alleine. Du kannst das! Beweise mir, daß ich Recht habe, daß meine Sub sich auch unter Kontrolle hat!“
Das saß! Diese Bemerkung traf sie an einem empfindlichen Punkt, nämlich ihrem Ehrgeiz ihm zu gefallen, so zu sein, wie er sie haben wollte. Ja, sie würde es versuchen, würde sich bemühen ihm zu beweisen daß auch sie ruhig bleiben konnte!

Sie sammelte sich wieder, versuchte an nichts mehr zu denken außer an ihn und daran, wie wunderbar es sich immer anfühlte, wenn er sie nach einer schwierigen Situation lobte, sie mit diesem warmen, stolzen Blick ansah…. Wenn sie es nur schaffte nicht wieder panisch zu werden, könnte dieser Blick vielleicht die Belohnung dafür sein….
Und tatsächlich wurde sie langsam wieder ruhiger. Der Wille ihm so zu dienen, daß er Grund hatte stolz zu sein war so groß, daß er ihr half sich fallen zu lassen. Selbst als sie kurz danach ein Wachstropfen auf die Brust traf blieb sie ruhig.
Wachs – das hatte er also vorgehabt! Aber wo hatte er plötzlich die Kerze her? Hatte er die einstecken gehabt?? – Nein, das hätte sie sicher bemerkt. Es musste eine von den Kerzen sein, die zur Deko überall in kleinen Haltern in den Räumen brannten….

Die Tropfen waren heiß, aber nicht so sehr, daß sie es nicht hätte aushalten können, zumal sie Wachsspiele sowieso mochte. Unregelmäßig und abwechselnd trafen die Tropfen ihre Haut an beiden Brüsten, trockneten, wurden fest, spannten dann ein wenig…. Es war ein schönes, vertrautes Gefühl und half ihr, noch mehr abzuschalten und den Moment zu genießen.

Es war alles wirklich schön und sie war so entspannt wie noch nie in einer solchen Situation in einem Club, doch kaum hörte sie sich nähernde Schritte, da war es vorbei mit ihrer Ruhe. Sofort öffnete sie die Augen, hob den Kopf, versuchte an ihrem Herrn vorbei zu schauen um erkennen zu können wer da kam.
Doch sie konnte nichts sehen, ihr Herr versperrte ihr ganz bewusst die Sicht und noch bevor sie es richtig mitbekam, hatte er ihr eine Augenbinde umgelegt.
„Du sollst dich konzentrieren! Und wenn du es nicht ohne diese Hilfe kannst, dann eben mit ihr. Solange du etwas siehst, machst du dich ja doch nur verrückt….“
Sie öffnete den Mund, wollte protestieren, doch er schnitt ihr sofort das Wort ab:
„Ich möchte das nicht diskutieren!“.
Resigniert schluckte sie ihren Kommentar herunter und versuchte sich umso mehr auf die Geräusche zu konzentrieren, die hier im Raum waren. Und tatsächlich, sie konnte zwei verschiedene Schritte hören, einen, der nach hohen Schuhen klang und somit nach einer Frau und einen leisen, dumpferen, das war wohl der dazugehörige Mann. Also sah ihnen ein anderes Paar zu – na super, gleich zwei Leute!
Sie fühlte, wie wieder neue Wachstropfen sie trafen und wusste, daß ihr Herr sich durch die Beiden in keiner Weise würde stören lassen – und er erwartete von ihr das Selbe….

Wieder versuchte sie sich durch den Gedanken zu beruhigen, daß sie ihn zufrieden stellen wollte, daß sie ihm einen Grund geben wollte, sich zu freuen und stolz zu sein, doch jetzt fiel es ihr schon wesentlich schwerer. Das Wissen, daß da Fremde im Raum waren verunsicherte sie zutiefst….
Je länger die Situation aber dauerte, desto besser kam sie damit zurecht. Sie begann sich daran zu gewöhnen. Daß die Beiden sehr ruhig waren und sie sie kaum einmal hören konnte, half ihr sicher dabei….

Irgendwann kamen dann keine neuen Tropfen mehr. Ihr Herr musste die Kerze weggestellt haben, denn nun beugte er sich über sie, streichelte sie, küsste sie und begann dann das Wachs wieder von ihrer Haut zu entfernen. Da die Wachsschicht ziemlich dick war, ging es ganz einfach und in großen, zusammenhängenden Platten und bereits nach kurzer Zeit war er damit fertig.
Das andere Paar dachte offenbar damit sei das Spiel vorbei, denn sie hörte wie ihre Schritte den Raum verließen.
Erleichtert atmete sie auf.
„Du hast dich bisher wirklich gut gehalten. Mach weiter so!“
Seine Stimme klang zärtlich, doch was er da sagte gefiel ihr nur teilweise…. Was meinte er mit „mach weiter so“??? Sie hatte gedacht er würde sie jetzt losmachen!
Erst sah es auch so aus, denn er löste ihre Fußfesseln, doch dann befahl er ihr, die Beine rechts und links von der Bank herunterhängen zu lassen, so daß sie weit aufgespreizt dalag, die Arme noch immer fixiert.

Es fiel ihr sehr schwer, doch sie tat was er verlangte. Da ihr Kleid ja sehr hoch geschlitzt war, lag der Mittelteil genau zwischen ihren Beinen und schützte sie so weiterhin vor eventuellen Blicken….
Nun ja, das hätte er zumindest, doch kaum hatte sie sich so hingelegt wie er es wollte, da begann er auch schon den Stoff immer höher zu schieben, solange bis er nichts mehr verdeckte und sie völlig nackt und ungeschützt auf der Streckbank lag.

Jetzt wurde sie doch panisch. Das ging zu weit, das konnte sie einfach nicht.
Sofort versuchte sie die Beine wieder zu schließen, doch ihr Herr ließ es nicht zu und hielt sie fest.
„Du kannst das. Wir sind immer noch alleine, bleib ruhig und vertrau mir! Du hattest Zeit genug dich an die Situation zu gewöhnen und du hast bei jedem Clubbesuch eine weitere Hürde genommen. Jetzt schaffst du das auch noch – mir zuliebe!“
„Nein, bitte Herr! Ich kann das nicht! Wenn jetzt jemand kommt!!“
„Was dann? Dann wird er hoffentlich sehen, wie ruhig und brav meine Sklavin ist, sonst nichts. Niemand hier denkt sich etwas dabei, dazu sind wir ja in einem Club. Außerdem: je schneller du dich beruhigst, desto schneller hast du es hinter dir. Aber schöner wäre, wenn du versuchst es zu genießen….“
Er lockerte seinen Griff um zu sehen ob sie liegen bleiben würde. Als sie noch einmal einen Versuch machte die Beine zu schließen hinderte er sie aber sofort wieder daran und wiederholte noch einmal:
„Bleib ruhig und vertrau mir! Ich weiß, du kannst das!“

Sie gab auf. Egal was sie sagen würde, es würde das Ganze nur noch herauszögern und sie somit noch länger so daliegen lassen. Und er hatte ja Recht: irgendwann hatte es zu so etwas kommen müssen. Er hatte ihr lange genug Zeit gegeben um sich an die Clubbesuche zu gewöhnen. Womit hatte sie gerechnet? Daß er sich dauerhaft mit dem zufrieden geben würde, was sie bisher getan hatten? – Nein, davon hatte sie nun wirklich nicht ausgehen können! Und nun war es eben soweit und ihr blieb tatsächlich nur, ihm zu vertrauen und sich fallen zu lassen. Verhindern konnte sie es sowieso nicht.

Als er merkte, daß sie nachgab und sich nicht mehr gegen ihn wehrte ließ er sie los, küsste sie wieder und begann dabei ihren Kitzler zu massieren. Doch es dauerte nicht lange, dann hörte er damit auf, zog die große, silberne Vaginalkugel aus der Tasche die sie schon so gut kannte und führte sie ihr ein.
„Na siehst du, das war schon alles – und niemand hat es mitbekommen!“
Er lächelte sie an, zog das Kleid wieder nach unten und löste ihre Hände aus der Fixierung. Dann half er ihr auf, setzte sich neben sie auf die Streckbank und nahm sie fest in die Arme.
„Und, war das jetzt sooo schlimm?“
Sie wusste nicht recht, was sie antworten sollte. Die Angst war schlimm gewesen, ja, und wäre in diesem Moment jemand hereingekommen…. Da das aber nicht der Fall war, ging es im Nachhinein eigentlich….
Doch diesmal verlangte er ausnahmsweise keine Antwort von ihr. Er hielt sie einfach nur fest und streichelte sie.

Und als ein paar Minuten später tatsächlich ein Mann den Raum betrat, sah er nicht als ein kuschelndes Pärchen….

Die Kugel allerdings erinnerte sie noch den ganzen Abend über an den Nervenkitzel, den sie eben erlebt hatte.

Keine Kommentare: