Diesen Blog....

....möchte ich meinem Herrn widmen. Erst durch ihn sind all die Geschichten, die ihr hier lesen könnt, entstanden. Mein Herr, ich danke Dir für ein wunderschönes erstes halbes Jahr und bin sehr froh, Dich gefunden zu haben!

11.11.2006

Denn erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt....

Endlich!
Sie war kaum im Zimmer angekommen, hatte nur schnell ihr Gepäck abgestellt, ihn noch nicht einmal in Ruhe begrüßt, da setzte er sich auf die Bettkante und bot ihr so die Gelegenheit, sich zu ihm zu knien….
Darauf hatte sie lange gewartet und sie genoß das vertraute, warme Gefühl, das sofort in ihr aufstieg. Ja, sie fühlte sich sehr wohl wenn sie so vor ihm kniete, er sie streichelte…. Gerade diese kleinen Dinge hatten in letzter Zeit in ihren Gedanken immer mehr Raum eingenommen, sich in ihrem Empfinden verändert. Anfangs war gerade das Knien eine notwenige Nebensächlichkeit gewesen, mehr nicht. Heute liebte sie es, freute sich darauf, denn wenn er so wie jetzt bei ihr saß, waren es meist sehr ruhige, vertraute, schöne Momente. Es waren die Minuten, in denen sich zwischen ihnen diese wunderbare Stimmung aufbaute, die irgendwann dazu führte, daß er sie aufstehen ließ und das Spiel begann…. Und es waren die Momente, in denen sie sich ihrer Rolle so herrlich bewusst war!

Auch heute war es so. Sie redeten, lachten, alberten ein wenig herum – und die ganze Zeit dabei streichelte er sie, konnte sie seine Nähe intensiv spüren und genießen. Doch heute ließ er sie nicht aufstehen. Er legte ihr die Manschetten an, fixierte ihr damit die Hände auf dem Rücken, setzte sich wieder zu ihr und hielt ihr die Umschläge mit den Regeln hin.
„Zieh drei Stück!“
Sie tat es, zog mit den Zähnen vorsichtig drei Umschläge heraus und ahnte schon, daß das nun folgende Abfragen der gewählten Regeln nicht ganz reibungslos ablaufen würde.
Hätte sie sie sich doch heute nur noch einmal durchgelesen!!! Aber nein, sie hatte es sich nur für die nächste Woche vorgenommen, gehofft, daß es noch einmal gut gehen würde. Tja, dummer Fehler!
Doch zunächst lief es erstaunlich gut. Den ersten Umschlag schaffte sie ohne Probleme – wie könnte sie auch vergessen, was sie vor einiger Zeit selbst zum Thema „Grenzen“ in ihr Regelbuch eingetragen hatte…? Es hatte sie damals genug Überlegungen gekostet diese Entscheidung zu treffen – bereut hatte sie es nicht….

Aber schon der zweite Umschlag machte ihr Schwierigkeiten, ebenso wie danach der dritte. In beiden Fällen fiel ihr jeweils nur ein Teil des Textes ein und ihr Herr musste ihr mit kleinen „Denkhilfen“ mit der Gerte auf die Sprünge helfen.

Als die drei Umschläge endlich abgearbeitet waren und sie sich seine Ermahnungen die Regeln besser zu lernen angehört hatte, war dieses Thema beendet und er begann mit etwas anderem: er band ihr die Brüste ab, sah sich „sein Werk“ an und schien zufrieden zu sein…. Dann nahm er auf einmal die Gerte in die Hand, begann ihr damit kleine Schläge auf die Brustwarzen zu geben, einen nach dem anderen, eine ganze Weile lang. Dabei war jeder Schlag für sich genommen nicht so schlimm – die ständige Reizung der immer gleichen Stelle jedoch ließ sie zusammenzucken, leicht zurückweichen. Ihre Haut brannte, die Schläge fühlten sich immer intensiver an, dabei schlug er keineswegs heftiger als zu Beginn….
Irgendwann, als ihre Brüste schon ziemlich gereizt reagierten nahm er sie plötzlich von hinten in den Arm – doch als sie nach unten sah, entdeckte sie Klammern in seinen Händen.
„Hattest du gedacht, schlimmer könne es nicht werden…?“, fragte er belustigt während er die Klammern an ihren Brustwarzen anbrachte und begann, die Brüste zu kneten, zu bewegen und damit immer wieder neue Schmerzreize zu provozieren.

Sie spürte den Schmerz, zucke unter seinen Berührungen immer wieder zusammen, wäre am liebsten ausgewichen. Sie wehrte sich gegen den Schmerz, kämpfte dagegen an – doch dann hörte sie seine Stimme, ganz sanft, leise, dicht an ihrem Ohr:
„Genieß es!“.
Im ersten Moment war sie zu verblüfft über diese Worte um zu reagieren. Genieß es??
Doch es dauerte nur einen winzigen Augenblick, dann war sie wieder da, die Erinnerung an das, was der Schmerz bei ihrem ersten Besuch in Langenfeld mit ihr gemacht hatte. Die Erinnerung an das Abtauchen, das sich verlieren in den Gefühlen, die er damals in ihr ausgelöst hatte…. Und sie konzentrierte sich darauf, sich nicht weiter gegen den Schmerz zu wehren. Sie ließ ihn zu, nahm in an – und plötzlich ging es besser.
Es tat nicht weniger weh, nein, aber es war einfacher damit umzugehen, ruhig zu bleiben, es auszuhalten…. Und wenn sie ganz ehrlich zu sich selbst war: wenn sie sich nicht mehr dagegen wehrte, erregte sie das Ziehen im ihren Brüsten sogar ein wenig….

Später, nachdem er sich lange genug um ihre Brüste „gekümmert“ hatte, löste er ihre Hände aus ihrer Fixierung. Doch es war noch nicht vorbei mit den Schmerzen, denn schon hatte er die Strafumschläge in der Hand und sie durfte wieder ziehen. Es wurden 14 Schläge mit der kleinen Peitsche.
Sie atmete auf, war die Peitsche von allen Schlagwerkzeugen doch das angenehmste….
Doch da hatte sie sich geirrt! Die große Peitsche mochte sie, ja, aber bereits nach den ersten Schlägen mit der kleinen wurde ihr klar, daß es da einen deutlichen Unterschied gab. Sie hatte erwartet, die kleine Peitsche sei weniger schlimm, doch es war genau umgekehrt. Der Schmerz war bissiger, schärfer als sie ihn erwartet hätte. – Natürlich, wie dumm von ihr! Die Lederschnüre waren dünner, gruben sich also auch tiefer und auf kleinerer Fläche in ihre Haut, klar, daß das mehr weh tat als bei der „normalen“ Peitsche….

Nun hätte sie sich über ein paar ruhigere Momente tatsächlich gefreut, hätte sich am liebsten an ihn geschmiegt und das Gefühl bewusst genossen, wie der Schmerz in ihrem Po langsam abklang. Aber er hatte ganz andere Pläne, das wurde ihr schnell klar….
Er lächelte sie an, hatte diesen Blick, den sie schon so gut kannte, der meist etwas Unangenehmes für sie verhieß.

„So, aber da war doch außer den Strafen auch noch was anderes, oder?“

Sie dachte nach – nur einen Augenblick, dann wusste sie, was jetzt kommen würde. Die Aufgabe…. Die Sache mit dem Plug, den sie bis heute anal einführen können sollte.
Sie hatte geübt die letzten tage, hatte sich gedehnt und es auch geschafft, vor ein paar Tagen schon. Er wusste das, sie hatte es ihm geschrieben, ihn gebeten, ihr das Vorführen vor ihm zu ersparen.
Er hatte nicht darauf geantwortet, nur gesagt, er werde darüber nachdenken. Doch offensichtlich hatte er beschlossen, doch darauf zu bestehen.

Ihr blieb nur ein kleiner Aufschub, denn sie durfte zuerst noch den mitgebrachten Dildo vaginal einführen – auch das allerdings unter seinen amüsierten Blicken.
Sie fühlte sich nicht wohl, haßte es, sich so präsentieren zu müssen, fand es quälend, wie er seinen Stuhl demonstrativ so zurechtrückte, daß er freien Blick auf „das Geschehen“ hatte…. Nein, so etwas lag ihr gar nicht. Es war demütigend, peinlich, ein seltsames Gefühl seine Blicke so auf sich zu spüren, während sie….
Schon jetzt kostete es sie einige Überwindung, doch sie sagte nichts, versuchte ruhig zu bleiben, hoffte, er werde es sich wenigstens bei dem Plug noch einmal anders überlegen wenn sie nur jetzt nicht jammerte – denn wie er dazu stand, hatte er ihr ja erst vor einigen Tagen im Chat deutlich klargemacht….
Zwar glaubte sie nicht wirklich daran, noch einmal davon zu kommen, aber man konnte ja trotzdem hoffen….

Aber nein, keine Chance. Kaum hatte sie den Dildo weggelegt, da forderte er sie auch schon mit breitem Grinsen auf, jetzt mit dem Plug weiterzumachen.
Und trotz aller guten Vorsätze, in diesem Moment begann sie doch wieder zu betteln. Sie musste es einfach versuchen, musste jede noch so kleine Möglichkeit nutzen, ihn umzustimmen.
Doch es war umsonst. Nein, er hatte nicht vor seine Meinung zu ändern und das spürte sie auch sofort. Seine Augen zeigten ihr, daß er nicht mit ihr spielte, nicht im letzten Moment sagen würde, daß sie es lassen konnte…. Sein Blick war klar und ruhig – sie kannte das und wusste, daß Diskussionen ihr jetzt nichts als Ärger bringen würden. Also lenkte sie lieber ein, auch wenn es sie unglaublich viel Überwindung kostete und sie am liebsten im Boden versunken wäre, so peinlich war es ihr….
Auch das letzte winzige bisschen Schutz, daß sie sich zu erhalten versuche nahm er ihr: sie hatte sich so gelegt, daß er zumindest keinen gar zu direkten Blick auf ihren Po hatte – doch schon nahm er seinen Stuhl, stellte ihn um und kommentierte das Ganze auch noch mit breitem Grinsen und leichtem Spott in der Stimme.

Mist! Konnte er ihr denn nicht einmal diese winzige Hilfe lassen…?
Aber was hatte sie denn geglaubt? Daß er sich so von ihr würde austricksen lassen??? – Nein, sicher nicht….

Nun führte kein Weg mehr daran vorbei.
Einen winzigen Moment lang spielte sie mit dem Gedanken, mit ihm zu handeln, ihm stattdessen etwas Anderes anzubieten, etwas, was sie bisher immer verweigert hatte. Doch das Risiko war einfach zu groß. Er würde sauer sein, hasste er es doch, wenn sie so etwas versuchte. Und am Ende würde er dann wahrscheinlich Beides von ihr verlangen, als Strafe für den Versuch…. Also beschloß sie, es besser gleich zu lassen.

Sie setzte den vorbereiteten Plug an ihrer Rosette an und spürte schon nach Sekunden den Schmerz. Nein, gut vorbereitet war sie sicher nicht. Sie hatte ihn einmal drin gehabt, ja, aber danach…. Tja, danach hatte sie sich einfach nicht überwinden können es weiter zu üben. Das Thema widerstrebte ihr einfach zu sehr….
Aber jetzt hatte sie keine andere Wahl, sie musste es schaffen, musste ihm gehorchen. Und sie wollte es so schnell wie nur irgend möglich hinter sich bringen, also steigerte sie den Druck immer weiter.
Viel zu schnell zwang sie sich den Plug rein – und trotzdem kam es ihr vor als dauere es ewig…. Sie fühlte sich elend, bloßgestellt, dabei hätte sie nicht einmal sagen können, weshalb. Denn wo war eigentlich ihr Problem? Ja, er sah ihr zu, aber was war daran so schlimm…?
Sie wusste es selbst nicht, konnte es nicht mit Logik fassen, empfand die Erniedrigung die für sie darin lag aber umso intensiver.

Endlich hatte sie es geschafft und sofort lobte er sie, kam zu ihr, tröstete sie mit sanfter Stimme und schenkte ihr seine Nähe und Zärtlichkeit. Doch es dauerte einen Moment, bevor sie sie auch annehmen und genießen konnte. Die Szene eben hatte sie zu sehr gedemütigt als daß sie einfach so darüber hätte hinweggehen können. Erst nach ein paar Minuten war es besser und sie hatte sich wieder im Griff.

Sie durfte liegen bleiben, den Plug noch immer in sich, seine Finger an ihrem Kitzler und bald schon hatte er sie wieder so weit, daß sie seine Berührungen genoß, sich fallen lassen konnte.
Er begann sie zu dehnen, führte immer mehr Finger in sie ein. Sie fühlte sich ausgefüllt und schrak jedes Mal wieder aus ihrer Erregung hoch, stürtze immer wieder ab wenn seine Finger in ihr den Plug anstießen und dieser sich ihr so jedes mal wieder ins Bewusstsein zurückrief. Dabei konzentrierte sie sich so sehr auf alles andere, nur um genau das zu verdrängen!

Nach einer Weile ließ der Plug sich aber nicht mehr ignorieren, denn er begann ihr weh zu tun und sie war heilfroh, als ihr Herr ihr daraufhin erlaubte, ihn endlich heraus zu nehmen….

Jetzt hätte sie sich gewünscht, eine Zeit lang einfach nur in seinen Armen liegen zu dürfen, doch wieder war daran nicht zu denken. Naja, wenigstens musste sie sich erst einmal nicht mehr konzentrieren, denn nun sollte sie ihm die für den anstehenden ersten, gemeinsamen Clubbesuch bestellten Kleider vorführen, damit er entscheiden konnte, ob sie ihm an ihr gefielen und ob sie partytauglich waren….
Als sie dann das zweite Kleid anhatte, seine Blicke sah, spürte, daß er zufrieden war und als sie endlich seine Hände fühlte, seine Arme, die sie von hinten umschlangen, da fühlte sie sich auch wieder richtig wohl.

Ja, er forderte sie heute, ließ sie nicht zu Ruhe kommen – und eigentlich war sie ihm dankbar dafür. Sie selbst hatte ihn darum gebeten sie heute nicht zu schonen, ihren Kopf von den Sorgen zu befreien, die sie noch vor ein paar Stunden gequält hatten. Und er hatte sie verstanden….
Aber auch abgesehen davon: sie mochte das Gefühl, von ihm ständig neu gefordert zu werden, sich überwinden zu müssen, um ihre Beherrschung zu kämpfen, zumindest in manchen Bereichen recht weit getrieben zu werden….

In manchen Bereichen…. Eigentlich dachte sie dabei eher an die Vorführung mit dem Plug und keinesfalls an Wachsspiele, die sie eigentlich immer geliebt hatte. Doch als er als nächstes eine Kerze anzündete und der erste Tropfen auf ihren Rücken fiel, sah sie das ganz plötzlich völlig anders…!
Es brannte wie Feuer, sie zuckte wild, schrie leise, jammerte…. Die nächsten Tropfen – jeder einzelne biß sich scharf in ihre Haut, und diesmal schaffte sie es einfach nicht, den Schmerz anzunehmen.

Es dauerte etwas, dann wechselte ihr Herr die Kerze, wollte ihr damit entgegenkommen. Doch es half nicht, auch damit brannte jeder neue Tropfen heiß und wild und es hatte nichts mit dem zu tun, was sie sonst von Wachsspielen kannte und gewohnt war.

Die Reaktion ihres Herrn war jedoch erst einmal vor allem ungläubig, denn er sagte ihr, daß er die Kerze extra neu gekauft und vorher sogar getestet habe, daß er sie gar nicht als besonders heiß empfinde, im Gegenteil. Und er bewies ihr das auch eindrucksvoll, indem er ihr zeigte, aus welch kleine Entfernung er die Tropfen noch problemlos ertragen konnte.

Sie staunte, verstand die Welt nicht mehr. Sie liebte eigentlich das Gefühl des heißen Wachs auf ihrer Haut, doch in diesem Fall…. Nein, mit dieser Kerze ging es einfach nicht. Wie auch immer er sie empfinden mochte, bei ihr brannte es einfach nur extrem.
Und ihr Herr sah, daß sie sich wirklich quälte, ihm nichts vormachte, nicht nur so tat als sei es ihr zu heftig, also beendete er das Kapitel Wachs erst einmal – na ja, es gab ja auch noch genügend andere Möglichkeiten!

Das Thema Wachs war dann auch schnell wieder vergessen, als seine Hand zwischen ihre Beide wanderte und ihre Lust binnen kürzester Zeit wieder bis an die Grenzen anstachelte.
Sie liebte es, ihn so zu spüren!!! Ihr Kopf wurde frei, sie dachte an nichts mehr, fühlte nur noch, nahm nichts mehr wahr außer ihrer Erregung, seiner Nähe und den Berührungen seiner Hände….
Auch das Gefühl, von ihm gedehnt zu werden liebte sie. Es hatte etwas sehr Intimes, Vertrautes und außerdem gab es ihr die Möglichkeit, völlig passiv zu ein und einfach nur zu fühlen….
Auf einmal hörte sie seine Stimme:
„Wow! So weit wie heute konnte ich dich noch nie dehnen!“ – und am liebsten wäre sie geplatzt vor Stolz und Freude!!! Schon lange wünschte sie sich sehr, seine Hand endlich einmal ganz aufnehmen zu können. In letzter Zeit hatte sie jedoch das Gefühl gehabt, dazu würde es bei ihr nie kommen. Es war so frustrierend, täglich zu hause Dehnübungen machen zu müssen, aber im Moment einfach keine Erfolgserlebnisse dabei zu haben. Und jetzt das! – Sie war glücklich….
Gut, die ganze Hand ging dann doch noch nicht, aber immerhin, er hatte einen Fortschritt gesehen, das war doch schon einmal ein Anfang…. Und sein Lob war für sie sowieso das Wichtigste und Schönste….

Irgendwann ließ er sie dann aufstehen und begann, das Wachs mit der Peitsche von ihrem Rücken zu schlagen. Es war das erste Mal, daß sie die Peitsche dort zu spüren bekam und da er nicht sehr hart schlug, konnte sie es genießen. Es war ein wunderbares Gefühl, unglaublich erregend, erotisch, sanft und doch ein wenig beißend zugleich, schwer zu beschreiben….
Als er fertig war und aufhörte, war sie tatsächlich ein wenig enttäuscht. Doch er bemerkte es, lachte, fragte, ob er noch weitermachen solle.
Sie hätte Lügen müssen, wenn sie behauptet hätte, es nicht zu wollen – also tat er ihr den Gefallen und sie ließ sich ganz in ihre Empfindungen fallen.

Als er dann doch irgendwann aufhörte, ging es mit etwas noch Schönerem weiter, denn endlich war es soweit, endlich schlief er mit ihr, endlich durfte sie ihn ganz und gar spüren….

Nachdem er irgendwann seinen Höhepunkt erreicht hatte und zufrieden neben ihr lag, war sie inzwischen so voller Lust, daß ihre Finger wie von selbst zu ihrem Kitzler wanderten und anfingen, ihn zu streicheln und zu reizen.
Und sie war auch sehr schnell sehr nahe daran ebenfalls zu kommen, doch irgendetwas fehlte. Es ging einfach nicht. Der letzte Kick, der Auslöser war noch nicht da und sie hatte keine Ahnung, wie sie das ändern sollte.
Auch die Hilfe ihres Herrn trieb sie nur bis kurz vor den Orgasmus, egal ob er mit ihr sprach, sie streichelte, seine Finger in sie gleiten ließ…. Nichts gab ihr diesen letzten, kleinen Kick.

Als er plötzlich die Hand ausstreckte und nach den großen Klammern griff, die am Bettgestellt gehangen hatten, hätte sie am liebsten laut protestiert. Das konnte doch nicht sein Ernst sein! Diese schrecklichen Dinger hatte er ihr erst einmal versucht anzulegen und damals war der Schmerz so unerträglich gewesen, daß er sie ihr gleich wieder abgenommen hatte.
„Na super, wenn er mir tatsächlich die Dinger dranmacht, kann ich es genauso gut gleich lassen, dann komm ich nie!“, dachte sie und alles in ihr ging auf Abwehr.
Wieso wollte er ihr diesen dummen Orgasmus nur nicht gönnen…? Sie hatte sich doch heute wirklich gut geschlagen, ihn nicht verärgert, alles getan, was er gewollt hatte. Was sollte das nur???

„Dann wollen wir doch mal sehen, ob die Angst dir den Kick geben kann….“, hörte sie seine Stimme leise neben sich.

Und kaum hatte er es gesagt, da kamen seine Hände mit den Klammern auch schon immer näher, berührten seine Finger ihre Brustwarzen….
Oh ja, er hatte Recht, die Angst stieg sofort in ihr auf – und ja, sie trieb sie noch höher, regte ihren Kopf an, denn genau solche Spiele, solche Gefühle liebte sie! Nun war sie wirklich sooo dicht davor, doch noch immer schaffte sie es nicht zu kommen. Es war einfach nur frustrierend….

In diesem Moment schoß plötzlich der Schmerz durch ihren ganzen Körper. Er hatte tatsächlich eine Klammer angesetzt und ließ sie langsam immer weiter zugehen. Schon jetzt tat es schrecklich weh und sie wusste, wenn er ganz loslassen sollte, würde sich das noch deutlich verschlimmern….

Aber anstatt dadurch ihre Lust zu verlieren, abzustürzen, wieder auf den Boden zu kommen wie sie es jetzt erwartet hätte, verschwamm alles andere um sie herum. Wie schon einmal, in Langenfeld, tauchte sie ganz in den Schmerz ein, nahm nichts anderes mehr wahr…. Er war überall und so stark, daß sie dieser Wucht nichts mehr entgegenzusetzen hatte. Er überfiel sie, schoß bis in den Kopf – und löste dort einen so heftigen Orgasmus aus, daß dessen Wellen sie noch Minuten später eine nach der anderen überrollten. Es war phantastisch! Und das Erstaunlichste daran war, daß allein dieser Schmerz sie so hoch getrieben hatte, nicht ihre Finger, die zwar weiter an ihrem Kitzler aktiv gewesen waren, die sie aber in diesem Moment überhaupt nicht mehr wahrgenommen hatte. Nein, eigentlich hätte sie sogar damit aufhören können, es wäre genauso gekommen…. Nichts davon war noch zu ihr durchgedrungen als sie gekommen war. Das Einzige, was sie neben dem Schmerz noch wahrgenommen hatte, war seine Stimme gewesen – doch was er gesagt hatte…? Sie wusste es nicht, beim besten Willen. Die Stimme war da gewesen, die Worte schon nicht mehr….

Und dann, gerade als sie sich ein ganz klein wenig an den Schmerz zu gewöhnen begann, schoß er wieder neu und noch viel stärker durch sie hindurch, nämlich in den beiden Augenblicken, in denen er die Klammern wieder abnahm….

Erst nach und nach tauchte sie wieder aus dem Schmerz und dem Orgasmus auf, bekam wieder etwas mit von dem, was um sie herum war. Und als ihr Kopf endlich wieder einen klaren Gedanken hinbekam, fragte sie sich nur, wie so etwas möglich gewesen war – bei ihr, die doch dachte, sie könne mit Schmerz nicht viel anfangen??? Tja, das war wohl ein Fehlglaube gewesen…. In Zukunft würde sie das wohl besser nicht mehr behaupten, denn ihr Herr hatte ihr gerade sehr eindrucksvoll das Gegenteil bewiesen!

Als sie später in seinem Arm einschlief, war sie einfach nur glücklich, denn sie hatte einen wunderschönen Abend mit aufregend neuen Gefühlen erlebt.

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