Diesen Blog....

....möchte ich meinem Herrn widmen. Erst durch ihn sind all die Geschichten, die ihr hier lesen könnt, entstanden. Mein Herr, ich danke Dir für ein wunderschönes erstes halbes Jahr und bin sehr froh, Dich gefunden zu haben!

10.11.2006

Die Überraschung

Der Anruf war völlig überraschend gekommen, mitten in ihrem Gespräch im Chat. Er hatte ihr gesagt, er müsse kurz telefonieren – und Sekunden später hatte auch schon ihr Telefon geklingelt.

„Hallo meine Kleine!“
Sie lachte, fand es schön eine Stimme zu hören.
„Hallo mein Herr. Na, ist dir das Tippen zu anstrengend geworden oder warum rufst du an?“
„Nein, deshalb sicher nicht. Ich wollte Dir nur sagen, daß ich jetzt mit meiner Arbeit fertig bin und mich auf den Weg mache. Du hast gut eine Stunde bis ich bei dir bin und dich abhole. Wie du mir am besten gefällst, weißt du, also mach dich hübsch!“

Sie war total überrumpelt, unsicher, ob sie ihn richtig verstanden hatte.

„Wir waren doch gar nicht verabredet, oder?“
„Ach, willst du deinen Herrn etwa nicht sehen??? Du hast mir eben selbst erzählt, daß du heute nichts mehr vorhast, also tu was ich dir sage. Und jetzt beeil dich, ich habe keine Lust auf dich warten zu müssen.“

Und schon war die Leitung tot.
Sie starrte den Hörer in ihrer Hand an, ihre Gedanken flogen. Was hatte er vor? Wieso hatte er überhaupt Zeit? Und dann noch so spontan? Nein, das konnte nicht sein. Sicher hatte er das alles schon lange im Voraus geplant und ihr nur mal wieder nichts verraten – kein Wunder, wo er es doch so liebte, sie zu überraschen!
Was er wohl vorhatte? Er hatte ich keinerlei Anhaltspunkt gegeben und sie wusste genau, daß es keine Sinn haben würde ihn jetzt auf seinem Handy anzurufen und zu fragen. Hätte er ihr mehr sagen wollen, hätte er es getan.
Sie seufzte leise. Naja in einer Stunde würde sie es ja erfahren….

In einer Stunde?!?!?! Oh Gott! Sie sprang auf und rannte ins Bad. Sie hatte kaum Zeit und was tat sie? Sie saß da und schaute den Telefonhörer an! Wirklich sehr clever!!

In aller Eile duschte sie, wusch und fönte sich die Haare und stand 40 Minuten später vor ihrem Kleiderschrank.
„Du weißt, wie du mir gefällst!“, hatte er gesagt. Na super! Aber wie sollte sie wissen, welche Kleidung passend war, wenn sie keine Ahnung hatte, wo er mit ihr hinwollte…?
Andererseits: machte das einen Unterschied? Er wollte sie so sehen, wie es ihm gefiel, also blieb ihr sowieso kaum ein Spielraum….

Nach einigem Zögern und Herumexperimentieren entschied sie sich für ihren roten Rock und das enge, schwarze Oberteil, daß er so an ihr mochte.
Nein, wirklich der Jahreszeit angemessen war das eigentlich nicht mehr, denn es war schon Herbst und wurde abends oft schon recht kühl. Aber sie wollte nichts falsch machen, seinen Anweisungen nicht zuwiderhandeln.
Also schnell die schwarze Spitzenunterwäsche an – den offenen Slip mochte er schließlich auch sehr -, die Klamotten drüber, Ohrringe und die Kette, die er ihr geschenkt hatte und wieder ab ins Bad zum Schminken.

Als es klingelte war sie gerade so fertig. Sie lief schnell zur Tür, drückte auf den Summer und öffnete die Wohnungstür.
Ihr Herr kam ins Haus, lächelte sie an und sagte:
„Hallo meine Kleine. Bist du fertig? Können wir los?“.
Er lächelte sie an und in diesem Moment schoß ihr auf einmal die Freude über dieses unerwartete Treffen durch jede Pore ihres Körpers. Vor lauter Eile hatte sie noch gar keine Zeit gehabt, sich richtig zu freuen….

„Gleich, einen Moment. Komm doch kurz herein.“
Für einen winzigen Moment veränderte sich sein Blick, doch er sagte nichts, folgte ihr in die Wohnung und schloß die Tür.
Sie schmiegte sich an ihn, küsste ihn, spürte, wie er ihr ihr geliebtes Halsband umlegte und genoß es, seine Arme um ihren Körper, seine Wärme und seine Lippen auf ihren zu spüren. Und sie hatte es nicht eilig sich aus dieser Umarmung zu lösen, im Gegenteil!
Doch nach ein paar Minuten flüsterte er leise:
„Deine Zeit läuft, es sind schon 5 Minuten. So langsam solltest du sehen, daß du fertig wirst!“

Plopp – und schon zerplatzte die schöne Stimmung und wich ihrer Erkenntnis, daß er mal wieder jede Minute mitzählte und sie für jede einzelne eine Strafe bekommen würde. Er hatte gesagt, er wolle nicht auf sie warten müssen und sie hatte es nicht geschafft rechtzeitig fertig zu sein. Und nun noch diese Trödelei…. Sie hätte es wissen müssen!
Schnell riß sie ihre Handtasche vom Haken, schaute, ob auch alles Wichtige drin war, schlüpfte in ihre Schuhe, griff sich ihre Jacke und ihren Schlüssel und rief:
„Ich bin fertig, wir können!“.
„Sieben Minuten. Darauf kommen wir später noch zu sprechen, einverstanden?“
Dieses ironische Lächeln! Was sollte sie dazu schon noch groß sagen außer:
„Ja, Herr.“.

Einen Moment später saßen sie in seinem Wagen und fuhren los.
„Wohin wollen wir denn?“, fragte sie, obwohl sie nicht wirklich mit einer Antwort rechnete.
Und außer einem kurzen Blick bekam sie auch keine. Er lächelte nur, nahm ihre Hand, legte sie sich auf’s Bein, wie immer wenn sie im Auto unterwegs waren, und begann sie sanft im Nacken zu kraulen.

Endlich entspannte sie sich ein wenig, merkte, wie sie ruhiger wurde und das Gehetzte von eben von ihr abfiel. Sie hatte mit einem langweiligen Abend zu Hause vor dem Fernseher gerechnet und stattdessen saß sie nun neben ihrem Herrn im Auto und hatte einen Ausflug vor sich, von dem sie keine Ahnung hatte, wohin er sie führen würde.

Als sie zur Autobahnauffahrt kamen schloß sie die Augen, konzentrierte sich nur noch auf das Kribbeln, daß sie so oft spürte, wenn er bei ihr war.
„Na, du scheinst dich ja schon wieder sehr wohl zu fühlen! Gar nicht nervös?“, fragte er nach einer Weile.
Sie lächelte, die Augen noch immer geschlossen.
„Nein, nicht sonderlich. Wieso auch? Wir waren doch schon öfter zusammen in der Stadt…:“
„Soso….“

Als sie den Ton in seiner Stimme hörte, wurde ihr schlagartig klar, daß irgendetwas anders war, als sie es erwartete. Und als sie die Augen öffnete, sich umsah, erkannte sie auch sofort, was es war: er fuhr nicht in Richtung Köln, in Richtung Innenstadt…. Sie waren nach Süden gefahren, kamen gerade zum Autobahnkreuz und bogen auf die Bonner Stadtautobahn ab.
Mist! Damit hatte sie nicht gerechnet. Nun war sie völlig irritiert.

„Herr, was hast du vor?“
„Aber, aber…. Du hast mir doch gerade noch verkündet, du bist nicht nervös! Weiß meine kleine Sub mal wieder nicht, was sie will?“
Das Lachen in seiner Stimme war so deutlich, daß sie sich auf die Zunge beißen mußte um keine unbedachte, freche Antwort zu geben.
„Aber ich dachte doch, wir fahren nach Köln!“
„Ja, wie kommst du denn nur darauf? Habe ich das etwa behauptet??“

Sie gab auf. Nachfragen brachte ja doch nichts. Sie musste ihm mal wieder blind vertrauen und sich überraschen lassen….

Sie fuhren eine ganze Weile weiter, wechselten wieder die Autobahn.
Irgendwann entspannte sie sich wieder ein wenig und sie begannen sich zu unterhalten. Die Stimmung wurde immer gelöster. Was auch immer er vorhatte, es würde sicher ein schöner Abend werden.

Langsam begann es zu dämmern.
Sie waren schon eine ganze Weile unterwegs ohne daß etwas Besonderes passiert wäre, als er auf einmal auf einen kleinen Parkplatz fuhr und ein paar Meter neben den LKWs anhielt.
Sie sah ihn gespannt an, wartete, daß er etwas sagte oder tat. Doch erst einmal saß er nur still da, sah sie an, tat nichts. Er schien es zu genießen ihre wachsende Unsicherheit zu spüren, sie schmoren zu lassen….
Nach einer Weile hielt sie es nicht mehr aus, wich seinem Blick aus, wurde immer unruhiger.
Sie wusste, daß er nur darauf wartete daß sie dem Druck nachgeben und ihn fragen würde, was er vorhatte. Doch sie wollte das nicht, versuchte gelassen zu wirken, durchzuhalten.
Vielleicht wartete er ja auch nur darauf, daß sie von alleine drauf kam, was er erwartete…? Konnte es das sein?

Unsicher streckte sie die Hand aus, begann, ihn erst am Oberschenkel zu streicheln, dann ihre Finger immer weiter zu schieben, sich langsam seinem Schritt zu nähern…. Er ließ es zu, zeigte keine Reaktion, hielt sie aber auch nicht zurück. Und wenn sie zu ihm aufsah, konnte sie in seinen Augen nur eine leichte Belustigung lesen, sonst aber nichts weiter.
Erst als sie sich an seinem Gürtel zu schaffen machen wollte, griff er ein und hielt ihr Hand fest.
„Nein, meine Kleine. So nicht. Ich weiß, du willst mich ablenken, aber ich habe andere Pläne.“
„Aber was willst du denn? Du sitzt nur da und sagst nichts, tust nichts…. Was erwartet du von mir?“

Diesmal war sein Lächeln gefährlich….
„Ist dir das wirklich nicht klar? Keine Idee, was wir hier machen? Streng dich mal ein bisschen an! Die Situation hatten wir doch schon einmal – fast genau so wie jetzt, nur war es damals etwas dunkler und voller….“

Ok, das musste ein Hinweis gewesen sein. Ihre Gedanken arbeiteten mit aller Kraft daran, ihn zu verstehen. Dunkler, voller, eine ähnliche Situation? Also auch auf einem Parkplatz, bei Nacht…?

„Nein, bitte nicht, Herr! Das kannst du doch nicht ernst meinen! Hier sind jede Menge Leute!“
Oh ja, sie hatte begriffen woran er dachte und sie lag ganz offensichtlich richtig, denn schon öffnete er seine Tür, stieg aus, kam um den Wagen und öffnete auch ihr die Autotür.

„Ich habe Dir damals gesagt, es war reines Glück – denn damals waren wirklich zu viele Leute auf dem Parkplatz. Für heute hatte ich es auch eigentlich gar nicht eingeplant, aber du musstest ja trödeln…. Sieben Minuten, das macht sieben Schläge mit der kleinen Peitsche.“

Sie sah ihn nur an, sagte nichts, rührte sich nicht, dachte nur darüber nach, wie sie ihn von dieser Idee abbringen könnte.
Eine Bestrafung in aller Öffentlichkeit? Auf diesem Autobahnparkplatz? Neben den LKWs, in denen sicher die Fahrer saßen und alles würden sehen können…??? – Nein, unmöglich!

„Steig aus!“
Sein Ton war ruhig und fest. Er meinte es ernst.

Damals….
Sie waren von einem Abend bei Freunden gekommen als er plötzlich auf einen Parkplatz fuhr. Im Verlauf des Abends hatte sie ein paar Bemerkungen gemacht, die ihn verärgert hatten und er wollte sie sofort dafür bestrafen. Doch an diesem Abend war wirklich so viel auf dem Parkplatz los gewesen, daß nicht daran zu denken war und so war er dann doch weitergefahren.
Heute würde er ihr diesen Gefallen sicher nicht tun, darüber war sie sich klar.

„Ich habe gesagt, du sollst aussteigen!“
Noch immer war seine Stimme ruhig, doch sie klang schon wesentlich ungeduldiger….
„Aber hier sind doch viel zu viele Leute!“

Er sagte kein Wort, sah sie nur an, mit diesem festen Blick, dem sie einfach nichts entgegenzusetzen hatte. Ja, er meinte es mehr als ernst….

„Aber….“
„Ich möchte mich nicht noch einmal wiederholen müssen!“, schnitt er ihr das Wort ab und diesmal hörte sie ganz deutlich, daß es die letzte Warnung war. Wenn sie jetzt nicht hörte, würde alles nur noch schlimmer werden.
Langsam, ganz langsam bewegte sie sich in ihrem Sitz, stieg aus, zupfte sich umständlich den Rock zurecht, schlang die Jacke fester um sich….

„Wenn du mich reizen willst, mach nur so weiter…. Jede Minute, die du hier herumtrödelst zählt zu deiner Strafe dazu, das ist ja wohl klar, oder? Wir sind inzwischen schon bei insgesamt elf angekommen.“

Sie riß die Augen auf. Auch das noch! Wunderbar!
Er schloß den Wagen und meinte dann:
„Na, dann können wir ja endlich anfangen.“
„Und wo?“
Ihr Herr sah sie an, anscheinend wirklich überrascht über diese Frage.
„Was meinst du damit? Hier natürlich!“
„Ja, klar, hier auf dem Parkplatz. Aber wo? Irgendwo muß doch eine geschützte Ecke sein, wo uns keiner sieht….“

Darauf ging er nicht ein. Stattdessen öffnete er die hintere Tür des Wagens griff hinein und hatte dann die kleine Peitsche in der Hand.
Sie bebte innerlich vor Anspannung. Das konnte er doch nicht ernst meinen! Hier??? Nein, doch nicht hier!! Er musste doch zumindest ein wenig zum Rand des Parkplatzes mit ihr gehen, zu den Büschen da hinten zum Beispiel, da wäre man wenigstens etwas geschützter vor eventuellen Blicken Anderer…

„So, auf dieser Seite des Autos parkt kein Mensch. Hier sind keine Toiletten, nichts. Du bist durch das Auto und das Dämmerlicht geschützt genug, mehr muß nicht sein. Gut, wenn jemand auf uns aufmerksam wird, kann er sicher etwas erkennen, aber ist es nicht genau dieses Risiko, daß es so reizvoll macht?“
Seine Stimme klang unendlich weich und sie wusste, daß er es liebte sie mit solchen kleinen Spitzen weiter zu verunsichern.
„Jetzt beug dich vor, zieh den Rock hoch, den Slip herunter und versuch gar nicht erst, mit mir zu handeln. Du weißt, wie ich dazu stehe!“

Das war eine klare Warnung gewesen. Ja, sie wusste sehr genau wie wenig er es mochte, wenn sie mit ihm handeln wollte. Sie hatte es gelegentlich einmal versucht, aber fast immer auf Granit gebissen. Außer ihn damit zusätzlich zu reizen hatte sie selten etwas erreicht….
Doch ihm jetzt hier einfach so gehorchen?
Sie wollte ja, wollte immer tun was er sagte, aber ihre Angst war viel zu groß.

„Ich warte!!“

Es blieb ihr keine Zeit mehr. Sie musste sich sofort entscheiden. Entweder sie tat jetzt, was er wollte oder sie musste mit deutlichen Konsequenzen wegen dieser Verweigerung rechnen.

Mit zittrigen Fingern und fast schon in Zeitlupe griff sie nach ihrem Rock, zog ihn ganz langsam hoch, griff darunter, schob den Slip ein Stück nach unten, hob den Rock noch etwas höher, so daß er ihren Po nicht mehr bedeckte und beugte sich nach vorne.
Ohne weitere Vorwarnung biß sich einen Augenblick später auch schon die Peitsche in ihre Haut und ließ sie zusammenzucken. Vor lauter Anspannung empfand sie den Schlag noch wesentlich schlimmer als sonst. Sie hatte alle Mühe, ruhig stehen zu bleiben….
Erst als ihr Herr sich hinter ihr demonstrativ räusperte, schaffte sie es wieder sich zu konzentrieren.
„Eins!“, sagte sie schnell und war heilfroh, als ihr Herr ihr die Verzögerung anscheinend noch einmal durchgehen ließ.

Auch die nächsten Schläge ließen sie zusammenzucken und forderten ihr alle Konzentration ab, weniger wegen des Schmerzes als viel mehr wegen der Situation und ihrer riesigen Angst entdeckt zu werden.
Als sie dann tatsächlich erst Schritte und dann das Zuschlagen einer Tür hörte, wurde sie panisch. Sie wollte sich aufrichten, den Rock herunterziehen, doch ihr Herr hielt sie fest.

„Wenn du jetzt ganz stillhältst, fällt keinem was auf. Sie werden ein ganzes Stück entfernt vorbeifahren und ich verdecke dich - nichts wird passieren.“
Seine Stimme klang warm und weich, und als sie trotzdem noch einmal versuchte sich aufzurichten, setzte er hinzu:
„Vertrau mir!“.
Damit war ihr aller Wind aus den Segeln genommen und sie ergab sich seinem Willen, hielt still, hörte, wie der fremde Wagen sich immer weiter entfernte und schließlich den Parkplatz verließ.

„Brave kleine Sklavin!“, hörte sie seine Stimme dicht neben ihrem Ohr. Dann richtete er sich wieder auf und fuhr ohne zu zögern mit der Bestrafung fort.
Als sie sich nach dem letzten der elf Schläge bedankt hatte, zog sie sofort ihren Slip hoch und den Rock herunter.
Sie war bis zum Zerreißen angespannt, zitterte ein wenig, hatte alle Mühe, sich im Griff zu behalten….

Noch immer stand sie mit dem Rücken zu ihm, ganz still, sagte nichts, versuchte nur zu begreifen, was sie da eben getan hatte.
Dann spürte sie seine Hände, die sie sanft herumdrehten, seinen Finger, der sie unter dem Kinn berührte und ihren Kopf langsam anhob – und dann seinen Kuß….
Sie klammerte sich an ihn und er hielt sie eine ganze Weile so fest, ihr Gesicht an seiner Schulter vergraben. Er streichelte ihren Rücken, gab ihr Zeit sich wieder zu beruhigen, alles ein wenig zu verdauen.
Erst eine ganze Weile später löste er sich von ihr, öffnete ihr die Wagentür und ließ sie mit einem sanften:
„Steig ein, wir müssen weiter, sonst kommen wir noch zu spät!“ einsteigen.

Sie war viel zu beschäftigt mit sich selbst um sich Gedanken darüber zu machen, was er heute noch vorhaben könnte. Wieder schloß sie die Augen, diesmal um ein wenig abzuschalten und ihre Gedanken zu sortieren.
Sie spürte die Bewegungen des Autos, hörte die Musik aus dem Radio und genoß seine streichelnde Hand in ihrem Nacken.

Sie fuhren noch eine ganze Weile weiter, verließen dann irgendwann die Autobahn und hielten schließlich vor einem unscheinbaren Haus.

„Wir sind da, steig aus!“
„Wo sind wir? Was ist denn hier so interessant?“
Noch immer hatte sie keine Ahnung, was er mit ihr vorhatte.
Er nahm die Koffer mit dem Spielzeug aus dem Kofferraum und schloß dann den Wagen ab.
„Komm einfach mit, du wirst es schon sehen….“, lächelte er, nahm ihre Hand und führte sie zu dem Haus.

Er klingelte und kurz danach öffnete ein Mann mittleren Alters ihnen die Tür.
Als sie nun eintraten begriff sie schnell wo sie waren und was sie hier wollten. Es war ganz offenbar ein Studio und ihr Herr hatte – wie sich aus seinem Gespräch mit dem anderen Mann ergab – für heute Abend hier einen Raum gemietet.
Sie strahlte – das war wirklich mal eine tolle Überraschung!

Gespannt folgte sie den beiden Männern in das Zimmer und sah sich um: ein Kreuz, ein Käfig, eine Streckbank und ein Strafbock, daneben ein gemütliches, großes Bett. Sie war begeistert! Möbel, die sie noch nie ausprobiert hatte, das hieß, es würden wieder jede Menge neue Eindrücke auf sie zukommen.... Der Abend versprach sehr interessant zu werden!

Nach einer kurzen Einweisung waren sie dann endlich alleine.
„Na, zufrieden mit dem Ziel unseres Ausflugs?“, fragte er, als er sie eine Weile beobachtet hatte, wie sie sich alles in Ruhe ansah, von einem Spielgerät zum nächsten ging und sich offensichtlich wohl fühlte.
„Und ob! Es ist klasse! Aber wieso hast du mir denn nichts gesagt?“
„Wieso sollte ich? So war es doch viel amüsanter für mich…. Und jetzt zieh dich aus und komm her.“

Sie tat, was er gesagt hatte und kam dann zu ihm in die Mitte des Raumes.
Ohne auf eine Anweisung zu warten, kniete sie sich hin und wartete gespannt, was er wohl als Erstes vorhatte.
Und schon sah sie die Augenbinde in seiner Hand, spürte, wie er sie ihr umlegte und wusste, daß sie sich ab sofort mal wieder nur auf ihr Gehör verlassen konnte um mitzubekommen, was er tat, was er holte und was als nächstes passieren würde.
Sie verfolgte seine Schritte, hörte, wie er sich ein Stück entfernte, dann in einem der Koffer kramte und schließlich wieder zurückkam. Als sie ein leises Klirren wahrnahm wusste sie, was er geholt hatte und streckte ihm die Hände entgegen, damit er ihr die Manschetten leichter anlegen konnte.

„Du passt gut auf….“, bemerkte er, während er ihre Hände danach auf ihrem Rücken aneinander fixierte.
Sie lächelte. Ja, sie hatte sich daran gewöhnt, jedes noch so kleine Geräusch zu deuten. Und gerade hier, in einer fremden Umgebung war das noch wichtiger.
So entging ihr auch nicht das leise Klappern der hölzernen Klammern, als diese in seiner Hand aneinander stießen und sie war vorbereitet, als ihr Herr ihr die erste davon an die Brust setzte.
Ihm musste aufgefallen sein, daß sie kaum gezuckt hatte, denn während er weitere Klammern ansetzte fragte er:
„Hast du das auch schon vorher gehört?“
„Ja, Herr.“, lächelte sie.

Einen Moment lang stand er ganz ruhig vor ihr, bewegte sich nicht, tat nichts. Dann ging er wieder an ihr vorbei in Richtung der Koffer.

„Ich denke, wir sollten für ein wenig mehr Spannung sorgen, meinst du nicht auch?“, sagte er, als er wieder bei ihr war.
„Wie meinst du das?“
Doch er musste nichts sagen. Schon spürte sie seine Hände, die ihr irgendetwas in die Ohren stopften.

Sie war völlig überrumpelt.
Ohrenstöpsel! Mist! Nun konnte sie weder etwas sehen noch hören und hatte keine Chance mehr, sich auf irgendetwas einzustellen. Er hatte ihr damit jede Orientierung genommen, sie ganz auf’s Fühlen reduziert und ihr blieb nichts weiter übrig, als sich fallen zu lassen, ihm zu vertrauen und sich ganz auf ihre Empfindungen zu konzentrieren.

Mitten in ihren Gedanken spürte sie plötzlich seine Lippen auf ihren. Er küsste sie zärtlich und sie begann gerade, sich ein wenig mit der neuen Situation zu arrangieren, da zog er sich von ihr zurück und schob ihr stattdessen das kühle Gummi des Knebels zwischen die Lippen.
Sie erschrak ein wenig. Wenn er ihr jetzt auch noch die Möglichkeit nahm, ihm zu sagen wenn etwas nicht in Ordnung war, wie sollte sie sich ihm dann noch verständlich machen? Ihre Augen waren schließlich auch verbunden, ein flehender, ängstlicher oder sonst irgendwie seine Aufmerksamkeit erregender Blick schied also auch aus….

Instinktiv zuckte sie ein wenig zurück, wich dem Knebel aus, wollte sich zumindest diese letzte Möglichkeit erhalten. Doch sie hatte keine Chance. Kaum machte sie den Mund ein wenig auf um ihm zu erklären, woran sie gerade dachte, da hatte sie die Gummikugel auch schon zwischen den Zähnen.

Nun kniete sie in diesem fremden Raum, blind, taub und stumm, mit im Rücken gefesselten Händen, hatte keine Ahnung was er als nächstes tun würde und keine Möglichkeit, irgendwie Einfluß auf ihn oder das Spiel zu nehmen. Sie war völlig hilflos, ihm ausgeliefert, konnte sich nur noch darauf verlassen, daß er sie und ihre Grenzen gut kannte, ihr nie schaden würde – und spürte, wie sie sich vor lauter Erregung kaum noch halten konnte!!
Ja, tatsächlich! Da beraubte er sie all ihrer Sinne, machte sie hilflos und sie genoß es in vollen Zügen. Es war schon seltsam…. Vor gar nicht all zu langer Zeit hätte sie sich das nie träumen lassen….

Sie war so versunken in ihre Gedanken und ihre Lust, daß sie zusammenzuckte, als sie auf einmal etwas Kühles an ihren Knien spürte.
Sie konzentrierte sich auf die Berührung und erkannte, daß es die Spitze der Gerte sein musste, die ihr Herr da immer wieder abwechselnd gegen ihre beiden Knie tippen ließ. Ja, diese Geste kannte sie und so wusste sie auch gleich, was er damit meinte. Brav spreizte sie die Beine immer weiter, bis das Tippen aufhörte.

Nun begann die Gertenspitze langsam an ihrem Körper entlang zu fahren, dabei hörten die Linien immer wieder auf, nur um an einer anderen Körperstelle weiterzugehen, so daß sie nie wissen konnte, wo sie im nächsten Moment dieses leichte Kitzeln spüren würde.

Sie hatte sich inzwischen einigermaßen an ihre stumme Dunkelheit gewöhnt und merkte, wie durch den Verlust aller anderen Sinneseindrücke die Empfindlichkeit ihrer Haut stark zunahm. Immer öfter nahm sie einen leichten Luftzug war, wenn ihr Herr an ihr vorbeiging, versuchte, sich anhand dessen ein grobes Bild davon zu machen wo er gerade war. Doch natürlich klappte das nur äußerst eingeschränkt….
So hatte sie zum Beispiel nicht wahrgenommen, daß er sich inzwischen wieder vor sie gestellt und die Hand nach ihr ausgestreckt hatte.

Umso deutlicher aber spürte sie den Schmerz, der ihr Brust durchzuckte als er ihr nun die erste Klammer wieder abnahm.

Die Klammern – die hatte sie bis eben beinahe vergessen gehabt! Sie saßen nicht so fest, daß sie ihr permanent wehgetan hätten und bei den vielen anderen Reizen die in den letzten Minuten auf sie eingeströmt waren, hatte sie sie kaum noch bemerkt. Doch jetzt spürte sie bei jeder weiteren Klammer die er ihr abnahm wieder diesen so typischen Schmerz.
Und kaum war die letzte weg, da waren da auch schon seine Hände, die ihre Brüste umfassten, kneteten und damit die Reizung nur noch vergrößerten.
Sie lehnte sich weit zurück, wollte seinen Händen ausweichen, doch natürlich hatte sie keine Chance….

Nach einer Weile war er weg, keine Berührung mehr, nichts.

Es dauerte eine ganze Weile – zumindest kam es ihr recht lange vor – bis sie wieder die Spitze der Gerte fühlte, die ihr diesmal leicht gegen den Po tippte.
Was wollte er denn jetzt? Sie überlegte ein wenig. Das Tippen wurde stärker….
Vielleicht wenn sie sich aufrecht hinkniete? Sie versuchte es, richtete sich auf, doch das Tippen ging weiter.
Na gut, das war es also nicht gewesen. Vielleicht wollte er, daß sie aufstand? Ja, das musste es sein. Blieb nur die Frage wie!?!? Das war gar nicht so einfach mit den gefesselten Händen und ohne etwas sehen zu können….

Mühsam rappelte sie sich auf, brauchte eine ganze Weile, bis sie endlich aufrecht dastand, doch immerhin schien es das gewesen zu sein was er gewollt hatte, denn das Tippen hatte aufgehört.
Wieder ließ er sie einen Moment warten.
Und während sie so dastand und fühlte, wie ihr dank des Knebels langsam Speichel aus dem Mundwinkel auf die Brust tropfte, wurde ihr langsam immer bewusster, wie demütigend die Situation eigentlich war. Wie sie hier stand, völlig hilflos, nackt, ohne sich irgendwie verständlich machen zu können, ohne zu sehen oder zu hören – selbst ohne ihren Speichel unter Kontrolle halten zu können! Und er? Er dirigierte sie mit der Gerte, schenkte ihr nicht einmal seine Berührung, half ihr nicht beim Aufstehen sondern sah ihr zu, beobachtete sie und amüsierte sich sicher bestens….

Ihr erster Impuls war Ärger. Sie merkte, wie er langsam in ihr aufkam. Wieso tat er das? Wieso lenkte er sie nicht wenigstens durch Berührungen? Wieso ließ er sie so alleine in ihrer dunklen Stille? Und vor allem: wo war er überhaupt???

Sie war verunsichert, hatte den Eindruck schon ewig so dazustehen ohne daß etwas passierte.
Da endlich spürte sie wieder etwas. Er machte sich an ihrem Halsband zu schaffen.
Einen Moment später fühlte sie einen Zug am Hals, der langsam immer stärker wurde.

Sie wehrte sich eine ganze Weile dagegen, blieb still stehen, war nicht sicher, ob sie ihm folgen sollte oder ob er nur irgendetwas an ihrem Halsband festmachte. Doch dann wurde der Zug zu stark und sie machte vorsichtig einen kleinen Schritt nach vorne. Die Leine, an der sie offensichtlich ging, blieb gespannt. Also wollte er, daß sie weiterlief, ihm folgte, sich nur auf den Zug der Kette verließ und so mit ihm durch den Raum ging.

Anfangs zögerte sie bei jedem Schritt, tastete mit den Füßen immer wieder vorsichtig, ob auch wirklich nichts im Weg stand oder lag. Doch mit der Zeit wurde sie sicherer. Zwar hatte sie längst keine Ahnung mehr, in welche Richtung er sie da führte, denn bei allem Orientierungssinn, das war einfach nicht möglich…. Trotzdem gewann sie an Sicherheit, denn er führte sie ganz offensichtlich mit großer Vorsicht um jedes etwaige Hindernis herum.
So ließ sie sich immer mehr fallen, vergaß ihren leichten Ärger von eben, genoß nur noch den unglaublich intensiven Eindruck des Vertrauens, das sie zu ihm hatte und das durch diese Situation nur noch weiter wuchs. Außerdem: sie hatte sich noch nie so sehr als seine Skalvin gefühlt wie in diesem Moment! Ihre völlige Abhängigkeit von seinem Willen, seinen Ideen, dazu der erniedrigende Gedanke, hier wie ein Hund an der Leine herumgeführt zu werden…. Diese Kombination war einfach unglaublich reizvoll, berührte sie ganz tief in ihrer Seele, ließ sie tausend Dinge auf einmal fühlen…. Es war wirklich phantastisch!

Sie war tief in Gedanken, lief inzwischen ganz ruhig immer dem Zug der Leine folgend – und erschrak schrecklich, als sie plötzlich seine Hände fühlte, die sie wie aus dem nichts heraus auf einmal festhielten und am nächsten Schritt hinderten.
Sie blieb stehen.
Offensichtlich hatte sie nicht bemerkt, daß der Zug an ihrem Halsband plötzlich aufgehört hatte und wäre gegen irgend etwa gestoßen, wenn er sie nicht im letzten Moment festgehalten hätte.

Diese Vermutung bestätigte sich, als er nun ihre Hand nahm und ein Stück nach unten zog. Dort fühlte sie nur wenige Zentimeter vor sich eine harte Kante. Dort stand etwas….
Er ließ sie los und sie begann das „Ding“ zu betasten.
Es dauerte kaum 2 Sekunden, dann hatte sie die Gitterstäbe des Käfigs erkannt, den sie anfangs in einer Ecke hatte stehen sehen.

Was sollte denn das? Was wollte ihr Herr denn nun? Ein Käfig? Das war doch höchstens etwas für extrem lange Sessions, für eine kleine Pause oder so in der Subbi dort eingesperrt werden konnte….
Aber anscheinend war ihr Herr da anderer Ansicht, denn schon legte er ihr die Hand auf den Schulter und drückte sie sanft auf die Knie. Dann spürte sie seine Hand im Rücken und so rutschte sie langsam nach vorne, den Kopf vorsichtshalber eingezogen, denn sie hatte keine Ahnung mehr, wie hoch der Käfig gewesen war….
Als Nächstes merkte sie, wie ihre Handfesseln voneinander gelöst wurden. Erleichtert nahm sie die Hände nach vorne, streckte sich, dehnte ihre Gelenke, rieb sich die halb eingeschlafenen Arme.

Als sie eine Weile so dagesessen und gewartet hatte, begann sie, ihre Umgebung abzutasten. Wo war denn die Tür? Die musste doch hinter ihr sein…. Doch sie war längst zu.
Der Käfig war leer und gerade groß genug, daß sie darin sitzen oder zusammengekauert liegen konnte. Nicht gerade bequem, aber na ja, es würde ja sicher gleich weitergehen….

Tja, das hatte sie zumindest angenommen, als sie sich auf den Boden gelegt hatte. Inzwischen sah sie das etwas anders, denn sie wartete nun schon ewig und nichts geschah.
Es musste mindestens schon eine halbe Stunde vergangen sein und ihr Herr hatte sich in keiner Weise bemerkbar gemacht.
Langsam wurde sie nervös.
Natürlich, ihr konnte ja nichts passieren, alles war soweit in Ordnung. Aber wieso kümmerte er sich nicht um sie? Wo war er bloß? Was machte er? War er vielleicht gar nicht im Raum? Oder beobachtete er sie?
Sie hatte keine Ahnung und allmählich wurde ihr die Zeit doch sehr, sehr lang.
Aber auch jetzt meldete sich diese kleine Stimme die ihr zuflüsterte, daß die Situation doch auch irgendwie äußerst reizvoll war. Alleine der Kick im Kopf wenn sie sich klar machte, daß sie hier tatsächlich wie ein Tier in einem Käfig saß…! Sie hätte lügen müssen, wenn sie behauptet hätte, das ließe sie völlig kalt….
Trotzdem, sie verfluchtete diese elende Warterei von Minute zu Minute mehr.

Und genau wie vorhin bei seiner überraschenden Berührung zuckte sie auch diesmal wieder heftig zusammen, als sie plötzlich einen stechenden Schmelz in ihrer Seite spürte. Direkt danach ein ganz ähnliches Beißen am Oberschenkel, dann an der Seite ihres Pos.
Sie fuhr hoch, kniete sich hin, da traf der nächste Schmerz sie kurz über einem ihrer Knie, dann auf der Brust.
Endlich erkannte sie, daß es Wachstropfen waren.
Also war ihr Herr wieder da – trotz des Brennens war sie einfach nur erleichtert und ließ die nächsten Tropfen einigermaßen ruhig über sich ergehen.

Es dauerte aber nicht lange, dann kam kein neues Wachs mehr. Stattdessen war da plötzlich seine Hand die zärtlich nach ihrer griff und sie vorsichtig aus dem Käfig herauslotste.
Als sie sich draußen wieder aufgerichtet hatte, entfernte er ihr zuerst die Ohrstöpsel, dann den Knebel und zuletzt die Augenbinde.
Endlich konnte sie wieder seine Augen sehen, endlich nahm er sie in die Arme – und endlich, endlich hörte sie wieder seine Stimme als er sie leise fragte:“Na, alles in Ordnung? Wie fühlst du dich?“
Es dauerte einen Moment bevor sie antworten konnte.
Tja, wie fühlte sie sich...?
„Gut, glaube ich. Es war….heftig….unglaublich intensiv….und so lang! Wie viel Uhr haben wir? Müssen wir gehen? Wie spät ist es? Und warum hast du mich so ewig in diesem Käfig sitzen lassen? Wir hätten die viele Zeit doch so schön nutzen können…“

Er lachte.
„Na was glaubst du denn, wie lange du da drin gesessen hast, meine Kleine?“
„Ich weiß nicht. Mindestens eine halbe Stunde, vielleicht auch 45 Minuten, keine Ahnung.“
Er grinste.
„Und wenn ich dir jetzt sage, daß es nicht einmal ganz 10 Minuten waren? Daß es dir nur so lange vorkam, weil du jedes Zeitgefühl verloren hattest, weil du nichts hören und sehen konntest?“
Sie konnte es kaum glauben. 10 Minuten???
„Und um deine anderen Fragen zu beantworten: nein, wir müssen noch nicht gehen. Wir haben noch viel Zeit. Wir sind noch nicht einmal ganz eine Stunde da.“

Sie gab auf. Ihrem Gefühl nach spielten sie hier schon seit Stunden! Aber anscheinend lag es tatsächlich nur daran, daß sie durch die Augenbinde und die Ohrstöpsel eine völlig verzerrte Wahrnehmung gehabt hatte. Alles war ihr so intensiv vorgekommen, daß sie sicher gewesen war, es müsse sich auch über einen langen Zeitraum erstreckt haben.
Aber umso besser, dann blieb ja noch jede Menge Zeit um all die anderen netten Spielgeräte auszuprobieren, die es hier sonst noch so gab…. Zuerst jedoch wollte sie einfach noch eine weile seine Nähe spüren, wissen, daß er da war – da sein! Ein gutes Stichwort!!
„Sag mal, wo warst du eigentlich in diesen 10 Minuten, in denen ich in diesem…. diesem Käfig saß?“
Er lächelte leicht.
„Wo ich war? Ja was glaubst du denn? Wo soll ich denn deiner Meinung nach gewesen sein?“
„Na das weiß ich ja eben nicht! Warst du hier oder hast du den Raum verlassen?“
Wieder lächelte er.
„Du meinst, ob ich dich alleine gelassen habe? Nein. Ich war die ganze Zeit hier. Wie oft soll ich dir noch sagen, daß ich dich nicht alleine lassen würde…? Schon gar nicht, wenn du nicht einmal nach mir rufen könntest, wenn etwa wäre.“
Sie fühlte sich ertappt. Ja, sie hatte ein wenig an ihm gezweifelt – auch wenn sie wusste, daß das dumm war. Er hatte ihr noch nie einen Grund gegeben an dem zu zweifeln, was er ihr sagte.
„Entschuldige bitte, Herr. Es tut mir leid, Es war eine dumme Frage….“
„Na, na…. Halb so schlimm. Dein Vertrauen hast du mir heute ja eindrucksvoll bewiesen – bei unserem kleinen Spaziergang an der Kette.“
Wieder nahm er sie fest in die Arme und küsste sie.

Doch nach einer Weile löste er sich von ihr.
„So, genug Pause für den Moment. Wir sollten lieber dir Gelegenheit nutzen, und am Strafbock die ein oder andere Strafe abarbeiten, findest du nicht?“
Sie sagte nichts, ging nur hinter ihm her zu dem großen, schweren Möbelstück, das frei mitten im Raum stand.
Sie legte sich darüber und ließ sich von ihm an Händen und Füßen fixieren. Dabei achtete er darauf, daß sie sich wirklich kein bisschen mehr rühren konnte und kommentierte sein Werk danach mit den Worten:
„So gefällst du mir – schade, daß wir diese Möglichkeit nicht oft haben!“
„Na, ich weiß nicht…. Ob das für mich unbedingt so wünschendwert wäre….“
„Ich habe deinen Aufenthalt im Käfig dazu genutzt, mir schon einmal eine nette, kleine Strafe auszusuchen. Was hältst du von 20 Schlägen mit der Peitsche?“
Sie seufzte nur resigniert, denn was sollte sie dazu schon groß sagen. Gerade noch rechtzeitig fiel ihr wieder ein, daß er grundsätzlich eine Antwort auf seine Fragen erwartete, egal wie sinnlos sie auch sein mochte und sie sagte schnell:“Wenn du es so willst….“
Einen Moment lang sagte er nichts, dann:“Das kam gerade noch rechtzeitig! Glück gehabt!“.
Doch kaum hatte er das gesagt, da traf sie auch schon seine Hand, dann noch einmal, noch einmal und immer wieder.
„Ich muß dich doch gut vorbereiten…“, grinste er, als sie unter seinen Schlägen zuckte und stöhnte.

Als ihre Haut schon brannte hörte er auf, streichelte noch einmal über die gereizten Stellen, trat dann einen Schritt zurück, holte aus und ließ die Peitsche auf ihren Po sausen.
Die Schläge waren recht hart und hätte sie es gekonnt, sie hätte sich unter jedem einzelnen aufgebäumt – doch dank seiner Sorgfalt war sie völlig bewegungsunfähig. Ihr blieb nichts anderes übrig, als jeden Schlag laut mitzuzählen, ganz so wie er es bei Strafen immer von ihr erwartete.

Als die 20 Schläge vorbei waren und sie sich bedankt hatte, kam er um den Bock herum, ging vor ihr in die Hocke, damit sie ihn besser ansehen konnte, küsste sie kurz und sagte dann:
„So, du hast jetzt die freie Auswahl. Entweder wir kümmern uns jetzt um die Strafe mit der Violet Wand an deinen Füßen….“
Sie riß entsetzt die Augen auf, wollte sofort anfangen ihn anzubetteln, das nicht zu tun. Doch er sprach ruhig weiter:“….oder wir befassen uns jetzt mal in aller Ruhe und ganz ohne daß du zicken und ausweichen kannst mit dem Thema Analdehnung. Es ist deine Entscheidung. Bin ich nicht nett?“

Sei Grinsen triefte nur so vor lauter Ironie und so sehr sie sich auch bemühte, die Bemerkung:“Na klasse, ich hab die Wahl zwischen Pest und Cholera!“, konnte sie sich nicht verkneifen.
Er lachte laut, stand wieder auf und wartete, wie sie sich entscheiden würde.
„Ach Herr, bitte, erst die Sache mit dem Parkplatz, dann die Nummer eben mit dem Sinnesentzug, dann der Käfig…. Reicht das nicht für heute? Wieso können wir denn nicht was Schöneres machen?“
„Weil ich das Beides sehr schön finde und es so entschieden habe, deshalb. Und jetzt jammer nicht sondern entscheid dich – sonst machen wir beides nacheinander….“
Sie verzog das Gesicht, biß sich auf die Zunge um nichts Vorschnelles zu antworten und presste dann hervor:“Dann lieber das Dehnen, wenn es denn sein muß.“.
„Wieso habe ich das nur geahnt?“, lachte er und ging in Richtung der Koffer um die nötigen Sachen zu holen.

Sie ärgerte sich. Was für eine tolle Wahl er ihr da doch gelassen hatte! Zwischen den beiden Dingen, die sie am meisten haßte – herzlichen Dank auch! Und daß sie niemals dieses elende Strom-Ding nehmen würde, hatte er sich auch denken können. Ihr fiel beim besten Willen nichts ein, daß sie schlimmer fand und noch weniger wollte….

Aber es blieb ihr nicht viel Zeit, sich weiter den Kopf über solche Nebensächlichkeiten zu zerbrechen, denn ihr Herr war schon wieder zurück. Wieder ging er vor ihr in die Hocke, hob ihren Kopf sanft mit seinem Finger an, so daß sie ihm in die Augen schauen musste.
„Hör mir gut zu: diesmal kannst du weder zappeln noch ausweichen. Du wirst es nicht verhindern können – also versuch es gar nicht erst! Entspann dich, laß es endlich einmal zu und wehr dich nicht gegen das, was ich tue. Dann tut es auch nicht so weh, denk daran!“
Sie schluckte.
Er hatte ja Recht, sie hatte sich bisher immer mit aller Kraft dagegen gewehrt, versucht, es zu umgehen, möglichst schnell wieder aus der Situation herauszukommen. Doch heute war daran nicht zu denken, das war ihr klar.
Ja, es wäre sicher das Vernünftigste auf ihn zu hören, sich zu entspannen, „mitzuarbeiten“ statt gegen ihn und seinen Willen anzugehen…. Aber ob sie das auch schaffen würde? Tja, das war eine ganz andere Frage.

Er stand wieder auf, erwartete offenbar diesmal keine Antwort von ihr, ging um sie herum und dann hörte sie, wie er die Gleitmitteltube öffnete und mit etwas hantierte.
Als nächstes spürte sie die Spitze eines Plugs, die erst sanft, dann mit langsam steigender Kraft gegen ihre Rosette drückte.
Reflexartig verkrampfte sie, spannte den Muskel so sehr an wie sie nur konnte, wollte wieder verhindern, daß er mit dem Plug in sie eindrang.
„Ich sage es dir jetzt zum letzten Mal: es wird passieren – entweder mit mehr oder weniger Schmerz für dich, das ist deine Entscheidung. Aber dann jammer nicht, wenn es weh tut!“

Er klang absolut ruhig, doch sie wusste, daß ihn ihr Verhalten störte. Und sie verstand sich ja selbst nicht. Ihr war doch, daß sie es sich nur noch schwerer machte, sich selbst schadete wenn sie sich so anstellte….

Sie konzentrierte sich, versuchte, sich ganz bewusst zu entspannen, es geschehen zu lassen. Doch schon beim kleinsten Schmerz war der Reflex wieder stärker als ihr Wille und schon hatte sie sich wieder verkrampft.
Nächster Versuch. Wieder entspannen. Gehorchen. Es annehmen.
Und schon spürte sie, wie der Plug immer weiter in sie eindrang….

Kaum hatte er ihn ganz eingeführt, da begann ihr Herr auch schon, den Plug aufzupumpen, sie dadurch immer weiter zu dehnen. Dabei streichelte er sie beruhigend am Rücken, lobte sie, wenn sie sich entspannte, ließ ihr immer wieder einen Moment zum Durchatmen bevor er den Plug bewegte oder weiter aufpumpte.
Eine ganze Weile lang ging es so weiter, zwischendurch ließ er die Luft mal wieder aus dem Plug heraus, begann von vorne, später wechselte er ihn sogar, nahm einen anderen, nicht aufblasbaren, dafür aber etwas dickeren Dildo. Zum Glück war auch der weich und tat daher nicht zuuu weh….

Trotzdem war sie unendlich froh, als er irgendwann auch diesen Dildo entfernte und sagte:
„Na siehst du, das war doch gar nicht so schlimm, oder?“
„Mir reicht’s!“, grollte sie.
Er lachte.
„Ja, mecker ruhig ein bisschen. Das macht mir nichts. Hauptsache du lernst langsam, daß auch das zu den Dingen gehört, die ich von dir erwarte und sperrst dich nicht mehr so sehr dagegen. Und ich muß wirklich sagen, der Bock ist dabei unglaublich hilfreich!“
„Na wenigstens du bist zufrieden, wie schön….“, grummelte sie weiter.
„Soso, du bist also nicht zufrieden? Bist du dir da sicher…?“, fragte er, während er anfing mit seinen Fingern von hinten zwischen ihre Beine zu fassen und ihren Kitzler zu massieren.

Sie stöhnte heftig auf.
Den ganzen Abend schon hatte sie sich danach gesehnt! Endlich! Was für ein wunderbares Gefühl!!! Sie wusste genau, daß das eine kleine Belohnung dafür war, daß sie sich gerade bemüht hatte ihm zu gehorchen und nicht gegen ihn zu arbeiten und sie genoß jeden Moment dieser Belohnung in vollen Zügen!

Viel zu schnell hörte er wieder auf, machte sie vom Bock los, ließ sie kurz ihre Gelenke ein wenig dehnen und führte sie dann zur Streckbank, wo er sie gleich wieder fixierte und dann so weit es ging streckte.
Und ehe sie es sich versah hatte er auch schon den Morgenstern in der Hand und begann damit langsam überall über ihren Körper zu rollen. Vor allem an den Stellen, an denen er aus Erfahrung wusste, daß es sie am meisten kitzelte ließ er sich dabei die meiste Zeit. Er genoß es zu sehen, wie sie sich wand, wie sie auf das Pieksen reagierte, wie sie nicht wusste, ob sie es eher schön oder eher schrecklich finden sollte. Er hatte Freude daran zu hören, wie sich Lachen, Jammern und Betteln in ihrer Stimme abwechselten, wie sie einfach nicht wusste, was sie sagen oder tun sollte um diese Mischung aus ganz leichtem Schmerz und Kitzeln zu ertragen….

Nach einiger Zeit ging er wieder weg und holte etwas Anderes.
Es waren die Spritzen, die sie zu so einer Art Mini-Saugglocken hatte umbasteln müssen. Nun setzte er sie an ihren Brüsten an und saugte die Brustwarzen so weit ein, daß sie vor Schmerz zusammenzuckte, als er danach begann, die Spritzen mit den Fingern anzustoßen und so zum Hin- und Herschwingen zu bringen. Immer wieder tippte er dagegen oder nahm sie in die Hände und zog daran, so daß das ganze Gewicht ihrer Brüste damit angehoben und der Schmerz nur um so größer wurde.
Als er merkte, daß sie wirklich ziemlich mit sich kämpfen musste, um nicht laut loszujammern, ließ er kurz von ihren Brüsten ab, beugte sich über sie und küsste sie tief und leidenschaftlich, so wie sie es so sehr liebte.
„Ich weiß, heute musst du so Einiges aushalten. Aber du tust das gerne für mich, nicht?“, flüsterte er ihr sanft zu.
Sie sah ihn an, sah, wie stolz er war, wie zufrieden mit dem bisherigen Verlauf des Abends und antwortete:
„Ja, Herr, ich tue es gerne. Hauptsache, du bist zufrieden….“.

Natürlich kostete es sie Einiges so zu reagieren, denn sie wusste nicht, was noch alles kommen würde, was er für heute noch geplant hatte. Doch sie hatte schon lange gelernt, daß sie bereit war viel zu ertragen, wenn sie dafür nur den Stolz in seinen Augen und diesen zufriedenen Ton in seiner Stimme hören konnte. Das war und blieb die größte und schönste Belohnung für sie….

Er spielte noch ein wenig weiter mit den Spritzen, genoß noch ein wenig ihr Bemühen ruhig zu bleiben und nicht zu sehr zu jammern wenn der Schmerz wieder besonders scharf durch ihren Körper schoß.
Dann nahm er ihr die Spritzen wieder ab, massierte ihre Brüste ein wenig – was ihr nur noch mehr wehtat – und löste ihre Fixierung.
Sie stand langsam auf, spürte, daß sie allmählich doch ziemlich k.o. war und warf einen flehentlichen Blick Richtung Bett.

„Kannst du aber schön sehnsüchtig gucken!“, lächelte Ihr Herr, während er sie von hinten in die Arme nahm und sanft auf die Schulter küsste.
Sie drehte sie grinsend zu ihm um, erwiderte seinen Kuß und meinte fröhlich:
„Tja, dann geh drauf ein und gönn uns ein bisschen Ruhe im Bett, sonst schau ich wie Bambi – gegen den Blick hast du sowieso keine Chance!“
Er lachte laut.
„Ja, stimmt, das kannst du wirklich gut! Aber diesmal bringt dir das nichts – höchstens, daß ich dir die Augenbinde wieder anlege, sozusagen aus Gründen des Selbstschutzes! Und jetzt geh zum Kreuz, dem haben wir heute noch gar keine Aufmerksamkeit gewidmet.“

Sie seufzte, gehorchte dann aber doch und trottete in Richtung Andreaskreuz. Erst jetzt bemerkte sie, daß es ein drehbares Modell war, wie sie es bereits aus einem anderen Studio kannte.
Sie kletterte auf die Fußstützen und ließ sich von ihm „festzurren“, dann löste er die Fixierung und neigte das Kreuz langsam immer weiter, bis sie mit dem Kopf leicht nach unten lag. Dann kam er mit breitem Grinsen um das Kreuz herum und blieb direkt über ihrem Kopf stehen.
„Sooo, bevor wir es uns gleich gemütlich machen, möchte ich erst einmal ein wenig in Stimmung gebracht werden. Also gib dir Mühe!“

Na endlich einmal eine Aufgabe, die sie nur zu gerne erfüllte!
Ohne jedes Zögern öffnete sie ihren Mund und ließ ihn weit eindringen, begann, ihn mit Lippen, Zungen und jeder Menge Gefühl zu verwöhnen, genoß seine Reaktionen, seine Lust, die immer weiter anwuchs und die er immer schwerer zurückhalten konnte.
Ja, jetzt war sie in ihrem Element. Sie liebte es inzwischen so sehr, ihm auf diese Art zu dienen. Das hätte sie sich zu Beginn ihrer Beziehung nie träumen lassen, doch seit sie gelernt hatte sich diesem Thema zu öffnen und seit sie gemerkt hatte, wie sehr er diese Momente genoß, tat sie es wirklich gerne. Und auch wenn das Schlucken ihr immer noch sehr viel abverlangte - erstens kam es ja nicht immer dazu und zweitens konnte sie ihm gerade damit doch am besten beweisen, daß sie sich wirklich darum bemühte eine gute Sklavin zu sein beziehungsweise zu werden.

Irgendwann war der Punkt erreicht, an dem seine Lust einfach zu groß wurde und er mehr wollte.
Fast hätte sie laut gelacht als sie beobachtete, wie er versuchte sie möglichst schnell wieder loszumachen.

Kaum war sie wieder „frei“, da kam von ihm auch schon der Befehl:
„Los, leg dich hin!“.
Sie tat es und nur wenige Momente später drang er mit einem einzigen, heftigen Stoß in sie ein, begann sich in ihr zu bewegen, wurde immer wilder und kam bereits nach wenigen Minuten, ganz gegen seine sonstige Gewohnheit.

Dann legte er sich neben sie, nahm sie in die Arme, küsste sie, streichelte sie und flüsterte ihr zu:
„Tja, mit so einem Verlauf des Abends hattest du wohl ursprünglich nicht gerechnet, oder?“
Sie sah ihn glücklich an, lächelte, kuschelte sich ganz eng an ihn und sagte:
„Nein, damit hatte ich wirklich nicht gerechnet, das stimmt. Aber du glaubst gar nicht wie froh ich bin, daß du meine Planung auf diese Art über den Haufen geworfen hast! Danke! Und wenn du mal wieder so eine Überraschung hast – ich bin jederzeit gerne dabei!“

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Schon interessant, die "alten" Erlebnisse mal wieder zu lesen.

Und eigentlich haben sie gar nichts von der Spannung verloren.

Dein Herr. 08.05.2012

Aurora hat gesagt…

Ja, mein Herr, da hast du sicher Recht!
Ich habe auch erst letzte Woche mal wieder eine alte Geschichte gelesen und mußte doch einige Male schmunzeln.... Von ihrem Reiz hatte sie aber ebenfalls nichts verloren.

Ich bin gespannt, zu was für Geschichten Du mich noch so inspirieren wirst! ;-)

Kuß!
Deine Sklavin Aurora